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Wenig Hype um 35-100 2.8 Objektive?


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Am Vollformat sind ja alle immer ganz Hin- und Weg von den 70-200 2.8 Objektiven aller Hersteller. Quasi DAS Nonplusultra eines jeden Hochzeits- Portrait- Sport- und Allroundfotografen. Ja ich verallgemeinere und überspitze diese Aussage etwas, aber es ist nicht zu leugnen, dass viele auf diese großen Telezoom Boliden schwören und auch mein 70-200 2.8 II war eines meiner Lieblingsobjektive an der alten Vollformat DSLR.

 

 

Seltsamerweise hört man im mft Bereich relativ wenig Hype von den 35-100 2.8 Zooms - dabei klingt das auf dem Papier genial. Gleicher Brennweitenbereich bei deutlich! geringerem Gewicht. Wäre das nicht eines DER top Magnete für mft?

 

(Fairerweise muss man auch sagen, dass das 40-150 Pro von Olympus schon eher diskutiert und verglichen wird. Aber den meisten VF Fotografen hatten doch auch 200mm gereicht vorher?)

 

 

Kommen wir bei den 35-100 Zooms doch so langsam an die Grenzen des mft Systems, wo es eben doch nur einen 5,6er Blenden-Bildeindruck vermitteln kann und damit nicht mehr sooo universell gut ist wie ein 70-200 an VF? Ist es also kein so gutes Portrait- und Hochzeitsobjektiv mehr sondern "nur" noch ein gutes, leichtes allround Reiseobjektiv? Und man bei Olympus und co dann eben doch lieber zu einem 75 1.8 oder so greift für Spezialfälle?

 

 

Ich frage mich das gerade tatsächlich, weil ich mir gerade überlege ein 35-100er zuzulegen für Reisen, oder ob ich mit dem 40-150 + TC nicht praktischer unterwegs bin trotz extra Gewicht und Größe.

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Die Frage wirst wohl nur du allein beantworten können. Es kommt darauf an, was du bereit bist, zu schleppen und auszugeben. Das 2.8/35-100 ist auf jeden Fall ein wirklich tolles Objektiv. Nur bietet das 2.8/40-150 eben nochmal deutlich mehr Brennweite. Allerdings eben auch bei deutlich größeren Abmaßen und höherem Gewicht.

Wenn es um Reportage und Protrait geht, reicht sicherlich das 35-100 für das Allermeiste aus. Extremes Freistellen wie mit dem Kleinbild-Pendant ist damit allerdings nicht möglich. Wer das braucht, sollte vielleicht wirklich zum größeren Sensor wechseln oder muss lernen, mit den Festbrennweiten klarzukommen. Die Lösung hierfür hast du ja auch schon genannt: das 1.8/75!

Das 2.8/35-100 ist also quasi "umstellt" von ebenfalls sehr tollen Alternativen. Vielleicht hat es daher nicht mehr so ganz die Aufmerksamkeit die es eigentlich verdient hat.

 

Gruß

 

Hans

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@centauri

 

Du bist nicht allein! Ich habe mir die Frage auch schon oft gestellt. Und bisher beantworte ich mir die immer, dass das nix für mich ist.

 

Viele MFT-Fotografen lieben aber diese Objektive wegen Kompaktheit und Abbildungsleistung. Und zumindest das 35-100/2,8 ist auch m.E. am langen Ende in der Lage, Personen ansprechend freizustellen.

 

Aaaaber: mir geht es da wie Dir: ich habe das 70-200/2,8 IS von Canon sowohl an der 5dII als auch an der 50d fast immer bei F2,8 ..F3,2 benutzt. Ich wollte Freistellung und oft noch wichtiger: bokeh. Beim Abblenden werden die Lichter im Hintergrund eckig, während sie bei Offenblende schön kreisrund und v.a. dezent bleiben.

 

An MFT hat das 12-35/2,8 für mich kaum das Potential, Personen gut freizustellen. Es geht, aber mir gefällts nicht! Das 35-100/2,8 wäre eine Option, aber ich habe mich für 42,5/1,7 und 75/1,8 entschieden. Beide sind zusammen kaum größer als das 35-100 und sie sind v.a. auch indoor bei Feiern, Theater, Konzert etc. um 1,3 EV lichtstärker! Wo ich mit 75/1,8 und ISO 3200 schon am Limit des Sensors bin, würde das 35-100/2,8 noch einmal auf ISO 8000 gehen müssen! An KB aktuell sicherlich noch kein Problem, da kann man auch mal bis ISO 12800 gehen, aber an MFT sind ISO 8000 schon eine Challenge, die man nicht unbedingt haben muss! ;-)

 

Es bleibt der Hauptvorteil dieser Zooms, dass sie eben schneller in der Brennweiten-Wahl sind und es gibt einige Anwendungsfälle, wo diese Schnelligkeit angenehm ist.

 

Da ich die Freistellung meiner Festbrennweiten (15/1,7, 25/1,7, 42.5/1,7 und 75/1,8) als gerade so ausreichend empfinde, ist für mich klar, dass mir ein 12-35/2,8 in dieser Hinsicht nie reichen würde. Und wenn ich noch "indoor" dazu nehme, dann sind die FBs für mich die einzige Alternative, die ISO möglichst oft zwischen ISO 800 und 3200 zu halten (Personen bewegen sich halt auch auf Party, im Restaurant...).

 

Und wenn bestes Licht ist und ich ein Zoom nehmen möchte (Skifahren, Wandern..), dann kann das 12-32/3,5-5,6 Erstaunliches leisten: bei F5,6..8 ist es tackscharf und reicht für alle Fotos bei Sonnenschein. Und für Tele reicht dann das 45-150, welches preiswert, klein und leicht ist.

 

Mit diesem Set-up, was im wesentlichen aus Festbrennweiten plus zwei Gelegenheits-Zooms (Skifahren, Segeln, Wandern) besteht, bin ich aber gefühlt eher ein Außenseiter im MFT-Foren-Universum. Ich kann an den "Alles scharf auf dem Bild"-Fotos im Bereich von Menschenfotografie, Party usw. einfach wenig anfangen. Eines meiner wesentlichen Gestaltungsmittel, das Motiv durch Unschärfe vom Umfeld zu separieren, geben mir die 2,8-er Zooms nicht in dem Maße, wie ich es bräuchte. Man kann natürlich auch anders "Freistellen", aber diese weiteren Methoden (Tiefenstaffelung, "Störer" im Vordergrund, Farben usw) kann ich auch beim 75/1,8 anwenden.

bearbeitet von noreflex
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ist halt individuell verschieden

 

das 35-100/2.8 habe ich zunächst nicht gekauft, stattdessen auf das 40-150/2.8 gewartet

 

als ich letzteres dann hatte, war mir im feld das hantieren mit dem Telekonverter zu umständlich, das objektiv eher zu groß und zu schwer, und das bokeh etwas zu sehr auf der schroffen seite

 

mit der folge: ich habe mir dann doch das 35-100/2.8 gekauft, und das 40-150 bleibt zuhause

 

da mir im Feld die Brennweite aber nicht lang genug sein kann, warte ich jetzt sehnsüchtig auf das erscheinen des 50-200/2.8-4 

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Ich habe noch ein weiteres Objektiv vergessen, das in gewisser Hinsicht mit dem 2.8/35-100 konkurriert: das 4.0/12-100. Mit Freistellen ist da dann zwar ganz vorbei, ansonsten ist dies Objektiv aber noch wesentlich universeller, als das 35-100.

 

Gruß

 

Hans

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Am Vollformat sind ja alle immer ganz Hin- und Weg von den 70-200 2.8 Objektiven aller Hersteller. Quasi DAS Nonplusultra eines jeden Hochzeits- Portrait- Sport- und Allroundfotografen. Ja ich verallgemeinere und überspitze diese Aussage etwas, aber es ist nicht zu leugnen, dass viele auf diese großen Telezoom Boliden schwören und auch mein 70-200 2.8 II war eines meiner Lieblingsobjektive an der alten Vollformat DSLR.

 

 

Seltsamerweise hört man im mft Bereich relativ wenig Hype von den 35-100 2.8 Zooms - dabei klingt das auf dem Papier genial. Gleicher Brennweitenbereich bei deutlich! geringerem Gewicht. Wäre das nicht eines DER top Magnete für mft?

 

(Fairerweise muss man auch sagen, dass das 40-150 Pro von Olympus schon eher diskutiert und verglichen wird. Aber den meisten VF Fotografen hatten doch auch 200mm gereicht vorher?)

 

 

Kommen wir bei den 35-100 Zooms doch so langsam an die Grenzen des mft Systems, wo es eben doch nur einen 5,6er Blenden-Bildeindruck vermitteln kann und damit nicht mehr sooo universell gut ist wie ein 70-200 an VF? Ist es also kein so gutes Portrait- und Hochzeitsobjektiv mehr sondern "nur" noch ein gutes, leichtes allround Reiseobjektiv? Und man bei Olympus und co dann eben doch lieber zu einem 75 1.8 oder so greift für Spezialfälle?

 

 

Ich frage mich das gerade tatsächlich, weil ich mir gerade überlege ein 35-100er zuzulegen für Reisen, oder ob ich mit dem 40-150 + TC nicht praktischer unterwegs bin trotz extra Gewicht und Größe.

Ich komme auch vom Nikon Vollformat und habe auf mein Nikor 70-200/2,8 geschworen. Aber für mft ist das Olympus 12-100/4 mm das ideale Reisezoom und an der G9 mein Immer drauf. Für lange Brennweiten tut das 100-300mm Typ 2 gute Dienste und gestern habe ich mir das Olympus 25/1,8 als Top Schnapper (€ 179,00) von Amazon bestellt. Damit bin ich in meinen Augen bestens aufgestellt.

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Seltsamerweise hört man im mft Bereich relativ wenig Hype von den 35-100 2.8 Zooms - dabei klingt das auf dem Papier genial. Gleicher Brennweitenbereich bei deutlich! geringerem Gewicht. Wäre das nicht eines DER top Magnete für mft?

 

(Fairerweise muss man auch sagen, dass das 40-150 Pro von Olympus schon eher diskutiert und verglichen wird. Aber den meisten VF Fotografen hatten doch auch 200mm gereicht vorher?)

 

 

Kommen wir bei den 35-100 Zooms doch so langsam an die Grenzen des mft Systems, wo es eben doch nur einen 5,6er Blenden-Bildeindruck vermitteln kann und damit nicht mehr sooo universell gut ist wie ein 70-200 an VF? Ist es also kein so gutes Portrait- und Hochzeitsobjektiv mehr sondern "nur" noch ein gutes, leichtes allround Reiseobjektiv? Und man bei Olympus und co dann eben doch lieber zu einem 75 1.8 oder so greift für Spezialfälle?

 

 

Ich frage mich das gerade tatsächlich, weil ich mir gerade überlege ein 35-100er zuzulegen für Reisen, oder ob ich mit dem 40-150 + TC nicht praktischer unterwegs bin trotz extra Gewicht und Größe.

 

was ist an einem 40-150 + TC denn besser als ein 35-100?

 

Abgesehen davon, dass der Telekonverter nichts sinnvolles beiträgt zum Vergleich ;) ... 

 

 

Die 35-100 sind momentan nicht gehyped, weil sie schon recht lange auf dem Markt sind, wer sich auskennt, hat sie einfach gekauft, wer keine Ahnung hat, wird von der kurzen Telebrennweite abgeschreckt

 

Ich habe eins, das ich für Portraits auf Veranstaltungen und ähnliches benutze, ich wollte flexibler sein, als es mit mir dem 45er möglich war (und ich wollte nicht dauernd die Objektive wechseln, weil es da stressig genug ist)

 

Wer mehr freistellen will, nimmt halt das 75er ;)

 

Für Reisen würde ich eher das 12-100/4 empfehlen, denn wenn man unterwegs ist, will man nicht dauernd wechseln (kommt natürlich auf Deine Art zu Reisen an .. ) und für was braucht man da die starke Freistellung? Wenn man Portraits macht, die mit 100/4 nicht genug vom Hintergrund abstechen, kann man immer noch das superkompakte 1,8/45 nehmen. (oder richtig Geld für eines der 1,2er ausgeben)

 

Ein 2,8/70-200 (oder eben ein 35-100) hatte immer den Beinamen "Workhorse" für Reporter .. weil es im üblichen Abstand zu den zu fotografierenden Personen, den idealen Brennweitenbereich hat und auch eine Lichtstärke, mit der man mit minimalem Aufhellblitz, gute Bilder machen konnte

Ein flexibles Reisezoom ist es definitiv nicht

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(Fairerweise muss man auch sagen, dass das 40-150 Pro von Olympus schon eher diskutiert und verglichen wird. Aber den meisten VF Fotografen hatten doch auch 200mm gereicht vorher?)

 

Da würde ich mich fragen, ob die typischen Motive die gleichen sind. Ich glaube zumindest hier wird mit dem 40-150 viel in Richtung Wildlife gemacht (auch mit TK), während die klassischen 70-200 eher dem Portraitbereich zuzuordnen sind.

 

Ich habe auch schon öfter mit dem Gedanken zum kompakten 35-100 gespielt, aber es kann wenig wirklich gut (auch der  max. Abbildungsmaßstab ist n icht gut im Vergleich zu anderen mFT-Zooms wie dem 40-150) und die genannten Festbrennweiten reizen mich deutlich mehr.

 

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Ich habe beides. Ein altes 80-200mm von Nikon, noch aus Analogzeiten und das 35-100mm von Panasonic. Natürlich gibt es immer wieder Situationen wo man mehr haben will, also mehr Brennweite und mehr Lichtstärke und es gibt Situationen wo man weniger Gewicht haben will. Beides gleichzeitig geht aber nicht. Für mich war das Nikon immer um einiges zu schwer für viele Outdoor-Aktivitäten. Ich habe es deshalb häufig nicht dabei gehabt. Wenn Gewicht keine so große Rolle gespielt hat, habe ich es sehr gerne genutzt und die Abbildungsleistung ist immer fantastisch gewesen. Die war so gut, dass mir die Ergebnisse mit leichteren Superzooms sowohl analog als auch mit der Nikon D70 (6MP) immer unangenehm aufgefallen sind. Im Grunde ist das Nikon 80-200mm daran schuld, dass ich lieber auf Brennweite verzichte als auf Qualität.

 

Das Nikon ist so groß und schwer, dass es mich nicht wundert, dass es da wenig Nachfrage nach Objektiven wie 70-300mm/F2,8 gibt. Die währen dann schon sehr schwer, unhandlich und teuer. Bei MFT kann man sich das schon eher vorstellen. Ich habe da aber das 35-100/F2,8 gekauft als es das 40-150 noch nicht gab und mir gefällt es auch wegen der geringeren Größe. Ich brauche auch selten längere Brennweiten und kann da gut drauf verzichten. Da sich "schneller, größer, weiter" immer gut verkauft, ist es durchaus möglich, dass das 35-100/F2,8 von Panasonic im MFT-Bereich das erste und letzte Objektiv mit diesem Bereich ist. Langfristig verkaufen sich große Zoombereiche wie 12-100 und 40-150 vermutlich besser und zusätzlich gibt es dann eher Festbrennweiten.

 

Die Schärfentiefe bei 100mm/F2,8 auf MFT reicht mir in aller Regel aus. Extreme Unschärfen im Hintergrund sind nicht so mein Geschmack. Insgesamt denke ich dass jeder sich genau diese Fragen stellen muss, weil jedes Objektive immer nur ein Kompromiss ist und man muss für sich selber abwägen was man wirklich haben will. 

 

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ich denke, es gibt nicht so viele Diskussionen zu den Objektiven, da sie schon länger auf dem Markt sind und eine tolle Leistung bringen. Dritthersteller Objektive gibt es nicht, also nichts zu diskutieren. 

Ein Naturfotografen Kollege ist z.B. überglücklich mit dem Olympus 40-150 weil er 100mm KB-äquivalante Brennweite mit f2.8 hat und gleichzeitg mehr Schärfentiefe (die er sich zu KB-_Zeiten mehr gewünscht hat).

 

Für mich persönlich kommt auch aufgrund Naturfotografie das 40-150 Oly in Frage. Wobei sich das Pana toll für die Reise machen würde, aber zwei Objektive müssen nicht sein.

 

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Ich habe das 35-100/2.8 und nutze es z. B. bei Städtereisen gern. Das 40-150/2.8 wäre mir da zu groß und zu schwer. Aber auch für Landschaft/Natur nehme ich es gerne. Wenn ich mehr Brennweite benötige habe ich ein 75-300 als Ergänzung.

Für mich spielt das 35-100 heute die gleiche Rolle wie früher das 70-200 an SLR. Allerdings mache ich auch eher selten Portraitfotografie etc.

 

 

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Ich denke, daß der anfängliche Run auf das Panasonic 35-100/2.8 durch Tests, die dem Objektiv nur eine lange BW von 88mm bescheinigen, gebremst wurde. Ich finde leider den entsprechenden Thread hier nicht. Danach ist es richtig ruhig um dieses Objektiv geworden.

 

LG

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Danke für eure Erfahrungsberichte und Ansichten soweit.

 

Ich glaube ich kann mich wirklich sehr gut in Noreflex reinversetzen! So habe ich mein 70-200 auch immer bei Blende 2,8-3,2 verwendet. Es hatte einfach etwas magisches wenn das Bokeh schön weich ist. Auch verwende ich kein 12-35 oder 12-40 2,8 weil mir persönlich da auch die Freistellung nicht ganz reicht (deshalb auch kein 12-100) ich bin in dem Bereich lieber mit 1-2 FBs unterwegs. Aber das war ich auch schon am Vollformat, da hab ich auch schon lieber FBs verwendet. Bin da kein großer Zoom-Fan in diesem Brennweitenbereich.

 

Das macht dann auch wieder die Erklärung einleuchtend, warum man sich noch kein 35-100 oder 40-150 angeschafft hat: Tagsüber hat man für Landschaft und Architektur eigentlich immer ausreichend Licht, dass es auch ein 3,5-6,3 Objektiv tun würde im Tele Bereich. Bei deutlich geringerem Gewicht. Und für super Freistellung würde ein 75er mehr bringen.

 

 

Natürlich kann es auch am Alter des Objektivs liegen, dass wenig darüber geredet wird. Aber gerade in den letzten Jahren, wo es gefühlt viele Umsteiger auf kleinere Kameras/DSLM gab, hätte ich trotzdem mehr Diskussionen über das "70-200" Äquivalent erwartet.

 

 

@nightstalker: Was am 40-150 + TC besser ist? Naheinstellungsgrenze und man hat vor allem mehr Brennweite dabei, falls man sie braucht. Während man mit dem 35-100 möglicherweise schon das Zweitobjektiv 75-300 in die Fototasche packt, was dem Gewichtsgewinn dann wieder entgegenwirkt...

 

 

 

bearbeitet von Centauri
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Ich gebe zu, dass ich das 35-100mm sehr mag und wenn ich auf Reisen gehe, ist es immer dabei. 7-14, 12-35, 35-100 und 100-400mm reichen aus und ich kann mit relativ kleiner Tasche Alles fotografieren.

 

Für das 35-100 packe ich noch eine +3 und evtl. eine +5 Marumi Vorsatzlinse ein und ein Makro geht, mit excellenter Qualität, ebenfalls.

 

Über tatsächliche Brennweiten mache ich mir keine Gedanken. Ich bin noch gut zu Fuß und ein Schritt nach vorne oder nach hinten geht noch. :D

 

Das 35-100mm ist auch ein recht schnell fokussierendes Objektiv.

 

Bilder macht es auch:

 

25800126627_370808e2db_b.jpg

Sonnenuntergang in Rajasthan/ Sunset in Rajasthan by Apertur1, auf Flickr 

 

39775683295_f1020205a8_b.jpg

Purple Sunbird (Nectarinia asiatica) by Apertur1, auf Flickr

 

39775685605_c677280cc6_b.jpg

Red-Vented Bulbul by Apertur1, auf Flickr

 

 

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Mich hatte es auch schon hin- und hergetrieben; einmal auf einer Veranstaltung mit dem 75/1.8 Portraits gemacht und festgestellt, dass 2 Augen scharf eher Glückstreffer waren, also etwas abgeblendet. Positiv: die FB ist halt noch leichter als das 35-100. Aktuell ist es nun doch letzteres, da es doch flexibler ist und vor allem ab und an Hallensport hinzukam. Da wär das 75er zu starr. Und wenn das Licht in der Halle schwächelt, wechsel ich dann lieber auf das 30er Sigma 1.4, und lauf mehr an der Bande entlang herum (Unihockey / Floorball).

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Ich glaube mich zu erinnern, das dies im Nahbereich gewesen ist.

 

Damals hatte es aber hohe Wellen geschlagen.

 

Wer unbedingt ein Haar in der Suppe finden will. für den ist es natürlich das no-go-Argument, ganz unabhängig davon das auch andere Objektive diese bauartbedingte Charakteristik aufweisen.

 

Wie bei allen anderen Objektiven gilt aber auch hier: man kann trotzdem schöne Bilder damit machen, und es besteht nach wie vor kein Kaufzwang der einen dann unglücklich machen würde.

 

bearbeitet von Blende 8
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Ich habe noch ein weiteres Objektiv vergessen, das in gewisser Hinsicht mit dem 2.8/35-100 konkurriert: das 4.0/12-100. Mit Freistellen ist da dann zwar ganz vorbei, ansonsten ist dies Objektiv aber noch wesentlich universeller, als das 35-100.

 

Gruß

 

Hans

 

Ganz vorbei ja nun nicht, im Nahbereich geht schon noch was....

 

12-100f4 @100f5:

 

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Also mir sind scharfe 100mm lieber als mittelmäßige 200mm. Merke das an dem 100-300, da fotografiere ich meist mit 100mm und schnippel am Ende lieber etwas rum. Die 300mm haben zb kaum Potential für einen Crop.

 

Besitze das 35-100 nicht aber auf Flickr sind doch jede Menge tolle Bilder mit toller Freistellung zu finden. Die allgemeine Größe des Objektives ohne ausfahrenden Tubus ist doch ebenfalls klasse.

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Natürlich gibt es auch andere Objektive die den gleichen Bereich abdecken und gute Bilder machen. Für mich sind es die vielen schon genannten Punkte wie Größe, Gewicht und Abbildungsleistung.

Gerade die Möglichkeit mit einer Vorsatzlinse Makros aufnehmen zu können sind z.B. so schön einfach und ich muss nicht befürchten, dass ein Objektiv wechsel meinen Sensor verschmutzt.

 

Eine Freistellung ist natürlich bei entsprechendem Abstand zum Motiv möglich. Das kann man prima steuern. Klar kann da KB mehr. Für manche Bilder ist intensive Freisstellung ja OK aber ich mag es z.B. nicht, wenn ein auf mich zu rennender Hund nur an der Nase scharf ist. Zusätzlich sind viele Bilder spannender wenn die Umgebung mit eingebunden ist. Ist natürlich auch Geschmacksache. 

 

Ein Hype ist für mich auch noch lange keine Kaufentscheidung. Die Gerätschaften müssen für die eigenen Anwendungen passen.

Ein Hype macht mich vielleicht neugierig aber auch vorsichtiger. Viel zu oft werden Schwachpunkte weggelassen und man muss selbst schmerzlich erfahren was nicht geht.

Deshalb sind Foren gut. Man lernt ja auch mit der Zeit die ewig kritischen, sachlichen oder euphorischen Menschen ein wenig kennen und kann sich selbst damit ein besseres Bild machen.

 

Keine Ahnung ob ich hier die +5 oder die +3 Vorsatzlinse genutzt habe:

 

14667629199_3d680e7465_b.jpg

P1350649 by Apertur1, auf Flickr

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Ich glaube, dass wir hier einen klassischen Fall haben, wo sich die Sensorgröße tatsächlich aufs Nutzungsverhalten/Objektivauswahl auswirkt. Während ein 70-200 am VF einfach Vielseitiger ist, reicht einigen Nutzern 2,8 am Mft nicht für ihre persönlichen Ansprüche bei Portraits/Bokehverhalten und somit braucht man dann auch kein 35-100 2,8 -> weil es dann auch ein leichtes und günstiges 3,5-5,6 tut und man für andere Anwendungen dann eh ein 45er oder 75er her nimmt!

 

Somit scheint das 35-100 tatsächlich in einer Nische zu sitzen, die bei mft nicht so begehrt ist wie das VF Äquivalent! Es gibt dafür sicherlich andere Objektive die diesen Sweet Spot bei Mft innehaben - das soll jetzt keine Äquivalenzdiskussion ausrufen. Ich glaube einfach, dass das eine Begründung ist, warum man dieses Objektiv bei mft eher weniger wahrnimmt in Foren. Dafür Rücken in dem Format eben andere Brennweitenkombinationen in den Vordergrund.

 

 

@Apertur: Sehr schön. Gefällt mir was damit möglich ist. Und nein, ein Hype macht noch kein gutes Produkt, ich meinte das auch mehr in dem Sinne, dass man einfach viel weniger darüber liest als über die tausend 70-200er in DSLR Foren. Ich habe mir meine Theorie jetzt mal hergeleitet, aber diese kann auch falsch sein und meine Empfindung täuscht mich total was die anzahl der Nutzung von 35-100ern angeht.

 

bearbeitet von Centauri
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