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Ahoi,

 

jetzt komme ich gleich mal mit einem Luxusproblem auf Euch zu.

 

Ich suche ein klassisches Normalobjektiv für meine Kameras: GH5 und GX80.

 

Eigentlich habe ich einen feinen Objektivpark mit zwei 2,8ern 12-35 und 35-100.

Dazu einige schöne Festbrennweiten. Sigma 1,4/16  Lumix 1,7/20 ( Version 1) und das Leica 1,2/42,5.

 

Was fehlt ist ein klassisches KB Fünfziger also ein µft 25er.

Jetzt gibt es da das 1,7er Lumix, das 1,4er Leica und ein 1,4 30er von Sigma.

 

Ist mir schon klar, dass ich mit dem Sigma  schon wieder etwas aus der klassischen Normalbrennweite raus bin und es bis zum 42,5er nicht mehr so weit ist. 

 

Trotzdem reizt es mich, weil ich vom 16er Sigma ziemlich begeistert bin.

 

Das 20er Lumix benutze ich übrigens kaum noch. Der AF ist wirklich grottig, dazu kommen noch die gruseligen Geräusche, beim fokussieren. Da gefällt mir das 16er einfach besser.

 

 

Also:

 

Hat vielleicht jemand hier mal Vergleiche zwischen en drei Objektiven ziehen können?

 

Das 12-25er ist eigentlich auch fein, was die Schärfe angeht, aber so anderthalb bis zwei Blenden mehr fürs Bookeh könnten mir schon auch gefallen.

 

Andererseits werde ich es wohl nicht allzu oft nutzen, deshalb also die Frage, ob das günstige Panasonic nicht schon ausreichend ist.

 

Freu mich auf eure Tipps.

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Die große Frage ist: Wofür brauchst Du denn das 25er-Objektiv überhaupt? Was geht mit den vorhandenen Objektiven nicht oder nicht so gut, das Du dann mit jenem Objektiv endlich verwirklichen kannst?

 

Ich hatte mir zu meiner Olympus als allererstes und zunächst einziges Objektiv das 25/1.8 gekauft. Das war zum Lernen erstmal auch gut, aber irgendwie gab es immer wieder Situationen, in denen nicht alles ins Bild passte, was ich draufhaben wollte, weil ich nicht ausreichend weit weggehen konnte. Heute benutze ich das Objektiv eigentlich gar nicht mehr, weil die Anwendungsfälle, wo es sinnvoller wäre als das 20er, aber auch kein Tele ab 40mm sinnvoll wäre, bei mir de facto nicht vorhanden sind.

 

Wenn Du meins kaufen willst, schick mir ne PN, aber wie gesagt, überleg erstmal, ob Du es wirklich brauchst :-)

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Mir geht es einfach darum eine wirkliche "Normalbrennweite" zu haben. Ist einfach vom Bildeindruck noch mal etwas anderes als ein leichtes Portraitele und verzeichnet Personen nicht so stark wie ein leichtes WW.

 

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Es gibt nicht "die" Normalbrennweite ... Für mich ist das 20er "mein" Normalobjektiv. Für andere ein 17er, 21er, 25er oder 30er. Das muss jeder für sich raus finden. Allein im Bereich 25-30 mm tummeln sich mindestens

die 25er Pana 1,7 und 1,4

die 25er Oly 1,8 und 1,2

das Voigtländer 0,95

das Sigma 30/1,4 und die 30/2,8er von Pana und Oly.

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Ist schon richtig, dass es für jeden seine eigene gefühlte "Normalbrennweite" gibt.

Aber trotzdem gibt es eine Brennweite, die der menschlichen Perspektive am nächsten kommt.

Und die ist immer abhängig vom Negativ- bzw. Sensorformat.  Bei Kleinbild sind es etwa 50mm.

Wenn ich jetzt den zweifachen Cropfaktor auf µft einberechne komme ich nun mal auf rund 25mm.

Nach alter Schule.

 

Gott sei Dank ist jeder Jeck anders und so darf auch jeder "seine" eigene "Normalbrennweite" festlegen, wie er mag.

 

50mm auf Kleinbild waren halt früher das ideale Maß für Portraitfotografen wie Cartier-Bresson oder Robert Lebeck,

die ihre Bildwirkung nicht durch verzeichnete Perspektiven erreichen wollten.

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@luximage

 

Ich kann das 25/1,7 guten Gewissens empfehlen. Es ist leicht, scharf und preiswert. Man kann mit dem Teil sogar Bokeh-Lichter erzeugen (in der Mitte nahezu kreisrund, am Rande dann elliptisch).

 

Allerdings habe ich mir später das 15/1,7 und das 42,5/1,7 zugelegt. Und ich besitze keine Zooms wie das 12-35/2,8 oder 35-100/2,8. Ich decke also alles über die FBen ab, ausser in seltenen Fällen, wo wegen der 12mm WW das Kit (12-32) zum Einsatz kommt.

 

In diesem Set-up aus 15, 25, 43 und 75 verwende ich sehr sehr häufig das 15er, dann wegen Porträt und Nahgrenze das 43er und dann wegen Porträt das 75er. Das 25er ist wirklich gut, kommt aber gegen die Kombi von 15 und 43 irgendwie zu selten zum Zug.

 

Daher stimme ich mit dem einen oder anderen Vorschreiber überein: brauchst Du wirklich eine 25er Brennweite? Schau doch mal in Deinem Bilderkatalog (LR?) nach, wie oft Du beim Zoom 12-35/2,8 welche der Brennweiten genutzt hast: vielleicht ergibt sich dort auch eine Konzentration auf 12mm und 35mm. Dann hast Du den Beleg, dass Du die 25 zu selten einstellst?

 

Ich verkaufe mein 25er dennoch nicht, obwohl es nur selten verwendet wird. Ich mag es dennoch.

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Aber trotzdem gibt es eine Brennweite, die der menschlichen Perspektive am nächsten kommt.

Und die ist immer abhängig vom Negativ- bzw. Sensorformat.  Bei Kleinbild sind es etwa 50mm.

Wenn ich jetzt den zweifachen Cropfaktor auf µft einberechne komme ich nun mal auf rund 25mm.

Nach alter Schule.

Das sagen die einen. Die anderen sagen, dass die Brennweite normal ist, die genau so lang wie die Diagonale des Negativs/Sensors ist, weil das dem Sehvermögen des menschlichen Auges entsprechen soll. Und dann ist man bei KB bei 43 mm ... Das wurde irgendwann mal auf die 50 mm projiziert. Obwohl die ganzen Kompaktkameras der analogen Fotografie im Schnitt oft zwischen 37 und 40 mm lagen.

 

50mm auf Kleinbild waren halt früher das ideale Maß für Portraitfotografen wie Cartier-Bresson oder Robert Lebeck,

die ihre Bildwirkung nicht durch verzeichnete Perspektiven erreichen wollten.

Das ist ein anderer Schnack. Ob sich dadurch die - ich nenne es jetzt mal so - Legende von "Normalbrennweite an KB=50 mm" verstärkt hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

Du suchst also definitiv ein 25-30er und kein Objektiv, das für Dich ein "Normalobjektiv" ist. Nur, um das mal zu verdeutlichen. Sonst kann von 14 bis 45 mm alles an Vorschlägen kommen, je nachdem, was der entsprechende Autor gerade als Normalbrennweite empfindet ...

 

Edit: Brennweitenkuddelmuddel aufgelöst

Edited by Rossi2u
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Eine sehr ähnliche Diskussion gab's hier schon öfter. Beim letzten Mal hat mich das zu diesem Blogbeitrag inspiriert: Echte und falsche Fünfziger. Vielleicht interessiert's ja den einen oder anderen.

​Ich war übrigens grade mal wieder mit meiner Pen-F und dem 17er an der frischen Luft, den Frühling zu begrüßen. Er hat sich ja, hier im Taunus, lange Zeit gelassen zu kommen. Wenn ich mir die dabei entstandenen Bilder so anschaue: Vom Bildwinkel des 50igers hätten die meisten profitiert.  

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@luximage

 

Allerdings habe ich mir später das 15/1,7 und das 42,5/1,7 zugelegt. Und ich besitze keine Zooms wie das 12-35/2,8 oder 35-100/2,8. Ich decke also alles über die FBen ab, ausser in seltenen Fällen, wo wegen der 12mm WW das Kit (12-32) zum Einsatz kommt.

In diesem Set-up aus 15, 25, 43 und 75 verwende ich sehr sehr häufig das 15er, dann wegen Porträt und Nahgrenze das 43er und dann wegen Porträt das 75er. Das 25er ist wirklich gut, kommt aber gegen die Kombi von 15 und 43 irgendwie zu selten zum Zug.

 

Hallo,

 

ich habe mir für meine Entscheidung in eine Aufnahme meines weitwinkligsten Objektivs verschiedene Brennweiten als Rahmen eingezeichnet.  Mit der Kombi 11mm (14/2.5 mit Konverter ergibt etwas aus RAW mit DXO entwickelt etwas weniger wie 11mm), 20mm/1.7 , 42-45er neu zu kaufen decke ich alles in einer Staffelung ab, dass ich meine auf Zooms unterhalb vom Telebereich verzichten zu können. Dazu hat ein Vergleich gezeigt dass mein 14-140 und 12-32er selbst gegen das 14er mit Konverter verliert , selbst gecroppt habe ich keinen Verlust an Bildqualität. 

 

Das 25/1.7 (und das 15/1.7) steht trotzdem noch auf meiner Liste, weil es - im Gegensatz zu meinem 20/1.7 - Sonnensterne kann und anders zu bedienen ist wie mein 20er, von der Brennweitenabdeckung würde ein 30mm besser passen. Zumal das 25/1.7 sowohl einen in der Tasche als auch finanziell nicht stark belastet. Das 2571.4 kann etwas mehr freistellen, das Bokeh empfinde ich aber nicht als wirklich besser und  Sonnensterne jkknn es nach den Bilder die ich angesehen habe schlechter. Ist für mich daher aus dem Spiel

 

Das Sigma 30/1.4 wäre mir für meine GX80 und vor allem GM5 schon zu groß, an der der GH5 ist das sicher ein anderes Gefühl und die Bilder auf Flickr gefallen mir.

 

Also selbst anfassen und sehen, was die mehr Freude bereitet.  

 

Hans

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Edited by haru
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Ich hatte das 1,7/25 zweimal und beide Exemplare haben mich nicht so richtig überzeugen können. Kontrast und Schärfe waren erst ab Blende 2.2 in Ordnung, zudem weist es Focal-Shift auf.

Es ist zwar leicht, klein und der AF schnell und leise, aber die BQ ist nicht so sehr der Burner. Ich hab mir jetzt das Sigma 1.4/30 geholt, hier sind Schärfe und Kontrast voll in Ordnung.

Ich sehe die Vorteile von einem 30er an mFT in Portraits, bei denen auch der Oberkörper mehr oder weniger mit auf dem Bild sein soll. Mit dem 43er muß man hier schon ein Stück zurück gehen und nicht immer ist der Platz hierfür da.

 

lg Manfred

 

PS: Wenn es ein natives 25er sein soll, ich hatte das 1.4/25 Leica auch mal, das kann ich auch ans Herz legen.

Edited by manifredo
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Was flares betrifft sind die 25er von pana (1.7 und 1.4) sowie das oly 1.8 und das Sigma 30/1.4 recht ähnlich, das oly 1.2 sehe ich hier deutlich vorne

 

Preis/Leistung Sieger ist aber für mich das pana 25/1.7

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Ich habe mir gerade mal die Bewertung für das 25/1,7 bei Imaging resource angesehen:

 

Es hat dort 9/10 für Objektiv-Qualität und 10/10 für Bild-Qualität. Zum Vergleich: das Oly 25/1,2 hat jeweils 10/10.

 

Wenn man sich die Bilder anschaut, ist das kleine preiswerte Pana auf jeden Fall richtig gut! Meine eigenen Erfahrungen würden dem entsprechen: eine scharfe, leichte und schnell fokussierende Optik (scheinbar haben andere user aber schlechtere Exemplare kennengelernt, so dass man sich selbst ein Bild machen sollte).

 

Hier noch mal zum Vergleich die Imaging-Resource Testbilder: Das Pana an der GX1, das Oly an der GX8.

 

Bei der Still-Life-Szene kann es sein, dass nicht alle Gegenstände im Schärfebereich liegen, was insbesondere beim Oly F1,2 zu beachten ist.

 

Still-Leben bei F1,7: hier mal die Mess-Scheibe "Proportion-Scale" im unteren Bereich ansehen

https://www.imaging-resource.com/reviews/zsamples/panasonic25f17g/zpanasonic25f17sl025f17_gx1.jpg

 

Test auf Schärfe in den Ecken im Vgl zur Mitte bei F1,7 (hier erkennt man bei Offenblende links oben etwas unscharfe, flaue Darstellung

https://www.imaging-resource.com/reviews/zsamples/panasonic25f17g/zpanasonic25f17vfa025f17_gx1.jpg

 

Oly 25/1,2 bei F1,2

 

Still-Leben (man schaue sich die Mess-Scheibe "Proportion-Scale" mal im unteren Bereich an!)

https://www.imaging-resource.com/reviews/zsamples/olympus25f12mpro/zoly25f12sl025f12_gx8.jpg

 

Schärfe-Test bei F1,2 (Hier auch mal linke obere und rechte untere Ecke vergleichen!)

https://www.imaging-resource.com/reviews/zsamples/olympus25f12mpro/zoly25f12vfa025f12_gx8.jpg

Edited by noreflex
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Bei den genannten Panasonic-Kameras würde ich wahrscheinlich das 25/1.7 als Preis-/Leistungssieger empfehlen. Das 25/1.4 ist größer und teurer, aber noch einmal ein Stück besser.

 

Persönlich nutze ich das 25/1.8, welches optisch m.E. am 25/1.4 herankommt aber günstiger, klein und leicht ist und vor allem schneller fokussiert. Dem 1.4 wird aber eine bessere Bildwirkung nachgesagt. Ich hatte es ein paar Wochen in Gebrauch und halte es im Streulichtverhalten für etwas besser. Aber große Unterschiede sind da definitiv nicht.

 

Das 20/1.7 gefällt mir von der Brennweite als Mittelweg zwischen 17 und 25mm sehr und finde ich sehr universell. Es ist verdammt scharf und hat auch ein tolle Bildanmutung. Die Mikrokontraste sind etwas schlechter und es hat einen vom Bildeindruck "sterileren" Ruf. In Vergleich zu den o.g. 25ern würde ich das aber nicht wirklich ausschlaggebend einschätzen. Es gehört aber zu den langsamsten mFT-Objektiven.

 

Das Sigma 30mm ist auch ein guter und vor allem günstiger Tipp. Es hat einen guten Ruf. Habe es aber noch nie ausprobiert.

 

Zur Brennweitendiskussion:

ich finde 25mm eine tolle Brennweite, auch wenn ich insgesamt mehr im Bereich 17mm unterwegs bin. Aber es gibt Bereiche, da halte ich 25mm für nahezu unschlagbar. Beispielsweise Fotos von Säuglingen: Ich finde, mit keiner anderen Brennweite bekommt man Säuglinge so gut portraitiert, sodass auch die Größencharakteristiken gut rüberkommen. Auch für Innenraum-Oberkörperportrait-Schnappschüsse (bspw. wenn Besuch da ist) halte ich 25mm für die tauglichste Brennweite.

 

Aber auch als Immerdrauf habe ich 25mm lange sehr gerne genutzt. Erst einmal wirkt Fotografieren mit Normalbrennweite sehr einfach. Aber man muss sich klar sein, dass die durch Perspektive ausgelöste Spannung in Bildern fehlt. Sprich, man muss die Bilder durch andere Elemente als die Perspektive interessant gestalten.

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