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Welches NAS und Tipps für Nutzung?


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Ich möchte mir ein neues NAS kaufen. Aktuell habe ich von QNAP das TS-120. Das hat nur Platz für ein Laufwerk und bekommt jetzt auch keine Firmware- und Sicherheitsupdates mehr. Darum möchte ich ein neues NAS, welches auch aktuelle Software- und Sicherheitsupdates bekommt.

 

Bisher habe ich das NAS als Datengrab und zweites Backupmedium für die Systemkopien etc genutzt. Des Weiteren dient das NAS als "Cloud" für unseren Verein. Alle Dokumente werden von den Vorstandsmitgliedern dort abgelegt. Dafür nutze ich dann Benutzerberechtigungen etc. Zukünftig möchte ich möglichst auch meine Fotos auf dem NAS sichern (aktuell wird auf USB-Platten gesichert).

 

Ich möchte entweder bei QNAP bleiben oder etwas von Synology kaufen, da mir hier die Software- und Firmwareunterstützung am besten gefällt. Und vermutlich würde mir ein 2-Bay-NAS reichen. Unsicher bin ich was die Hardware-Ausstattung angeht. Welche CPU, wie viel Speicher ist sinnvoll usw.?

 

Um mehr praxisnahen Input zu bekommen, würde ich mich freuen, von euren Erfahrungen und Use-Cases zu lesen. Wie nutzt ihr das NAS gerade auch im fotografischem Bereich. Wozu würdet ihr mir raten?

 

Danke!

 

PS: Kirschm, nein, ich will das nicht alles mit Evacopy machen.  :D

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Hmm ...

Ich bin jetzt kein NAS-Spezialist, aber dass man sich bei Netzwerkfestplatten um Prozessorpower und RAM-Ausstattung Gedanken macht, ist doch erst damit aufgekommen, dass die Dinger auch mehr und mehr PC-Funktionen übernommen haben. Entweder in Sachen Multimedia-Server (vermutlich die rechenintensivste Aufgabe) oder eben weil sie immer mehr parallele Zugriffe bedienen sollten.

 

Ich glaube kaum, dass die aktuellen 2-Bay-NAS der von Dir genannten Hersteller zu mager ausgestattet sind, um Datensicherungen und einen Hin-und-wieder-Zugriff auf eine private Cloud zu bedienen. Ich denke, dass es erst dann wirklich spannend wird, wenn Du das NAS als Streaming-Server für mehrere Fernseher gleichzeitig im heimischen Netz nutzt, wenn sie Full-HD- oder gar 4K-Content darstellbar aufbereiten müssen. Oder wenn Du mit X Clients arbeitest, die zeitkritisch gleichzeitig Backups anschieben. Und dann noch beispielsweise bei 4- oder Mehr-Bay-Geräten mit irgendwelchen haarsträubenden RAID-Verfahren arbeitest, bei denen dann auch noch Parityinformationen errechnet und Aufteilungen organisiert werden müssen.

 

Und: Letzten Endes sind die ja auch nur mit vergleichsweise sparsamer Rechenpower und spezialisierter Software (kein OS-Overhead!) ausgestattet - und schaffen Dinge, an denen selbst gute Mittelklasse-PCs der Windows-Welt schon an ihre Grenzen kommen. Ähnlich wie Digicams - oder wie erklärst Du Dir, dass selbst Kompaktkameras so aufwändige Sachen wie HDR innerhalb von Sekunden erledigen - ein Job, der manuell oder automatisch am PC brutal ist/war?

 

Alles andere ist für die Dinger vermutlich knapp über Leerlauf ...

bearbeitet von Rossi2u
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Ich habe eine Synology 718+ mit 2x8TB (gespiegelt) und eine Synology 216play mit 2x6TB für Fotos und als Backup. Backup für Fotos wiederum ist eine externe Festplatte.

 

Nachtrag: Die 718+ hat 10 GB RAM.

 

Und noch ein Nachtrag: Unter anderem streame ich von 718+ HD-Videos, meine eigenen 4K-Produktionen und natürlich Musik.

bearbeitet von Lumix
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Auf den Prozessor oder Speicher würde ich nicht sooo viel geben. Ist zwar schön, aber schau Dir lieber auf den Herstellerseiten die Schreib- und Lesegeschwindigkeiten an, achte dann noch auf Deine interne Netzanschlüsse (1000er oder 100er). Am besten teste einmal was Dein Netz max. hergibt.

 

Denk aber daran: ein NAS ersetzt nicht das Backup!

 

UPS: ich sollte auch nochmal ein Backup durchführen. :)

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Vor gut 1,5 Jahren hatte ich mir ein DS216 von Synology angeschafft, das über iscsi an einem Windows NT-Server hing. Leider hat eines der zahlreichen Updates von Synology dazu geführt, dass meine Domain zerschossen wurde. Der Aufwand, das zu reparieren war extrem hoch. Auf Nachfrage bei den Spezialisten hieß es dann lapidar, dass Synology nur mit NFS gut, aber mit SMB sollte ich es doch besser nicht betreiben.

 

Seit Januar habe ich ein TS253 von QNAP. Das hat nicht nur eine dramatisch bessere Performance (kein Wunder, mehr RAM, schnellerer Prozessor und zwei Netzwerkkarten), als kleiner Nebeneffekt läuft auch noch der Windows-Server als virtuelle Maschine auf dem NAS. Ich persönlich werde aufgrund der schlechten Erfahrungen mit dem Synology Betriebssystem bei QNAP bleiben. Zugegebenermaßen ist die Bentuzeroberfläche bei Synology etwas freundlicher, aber die ständigen Updates nerven schon sehr.

 

Ich nutze allerdings grundsätzlich keinerlei Medienfeatures weder bei Synology noch bei QNAP.

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Denk aber daran: ein NAS ersetzt nicht das Backup!

 

UPS: ich sollte auch nochmal ein Backup durchführen. :)

Meinst du jetzt das Backup der NAS? Ich habe meine Backups auf 3 verschiedenen Festplatten. Davon ist eine die NAS (mit zwei HD). Auch die Mediendateien auf der NAS sind nur Kopien.

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Genau,

es doch immer wieder einige die meinen ein NAS mit 2 Festplatten im RAID-Verbund ersetzen das Backup auf externe Speicher.

Ich wollte nur sicherheitshalber darauf hinweisen.

Mir reicht jedenfalls eine 1-Bay NAS von Synology als "Datengrab" und Medienzentrale im Haus. Backups erstelle ich dann immer auf externe Festplatten.

a) täglich, autom. eingestellt gegen Festplattencrash

B) monatlich, manuell gegen versehentliches löschen

c) jährlich bzw. bei vielen Bilder auch öfter (die werden nie überschrieben)

 

PS: die perfekte Ausnahme ist meiner Meinung nach natürlich ein 2. NAS als Backup an einem anderen Standort

 

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PS: die perfekte Ausnahme ist meiner Meinung nach natürlich ein 2. NAS als Backup an einem anderen Standort

...das nennt man heute Cloud-backup...

[emoji56]

 

Welche Software benutzt du für backups? Ich habe seit Jahren Acronis, musste aber auch immer wieder erleben, dass Backups nicht mehr nutzbar waren.

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Ich habe seit Jahren Acronis, musste aber auch immer wieder erleben, dass Backups nicht mehr nutzbar waren.

Ich nutze auch Acronis seit eh und je, teils noch die alte 2011er Version, teils die 2013er... allerdings ohne Installation, sondern Backup/Restore immer vom Bootmedium... solange man das passende 2011er oder 2013er Bootmedium hat, gibt's keine Probleme... dem Bootmedium ist es ja egal, ob Windows 2000 oder Windows 10 gesichert / restored werden soll...

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Schon mal danke für euren Input. Insbesondere durch den pragmatischen Beitrag von Rossi habe ich mir noch mal klar gemacht, dass ich wohl die Multimedia-Features eher nicht nutzen werden, sondern nur ein NAS am unteren Ende der Leistungsskala brauche. Ich werde mir nun von Synology die DS218play und von Qnap die TS-231P genauer anschauen.

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Ich nutze auch Acronis seit eh und je, teils noch die alte 2011er Version, teils die 2013er... allerdings ohne Installation, sondern Backup/Restore immer vom Bootmedium... solange man das passende 2011er oder 2013er Bootmedium hat, gibt's keine Probleme... dem Bootmedium ist es ja egal, ob Windows 2000 oder Windows 10 gesichert / restored werden soll...

Restore natürlich auch meist vom Bootmedium (war früher bei meinem Dell aber ein Riesengebastel herzustellen). Aber die Backups auch von einer Bootdisk zu machen ist mir zu mühsam. Die regelmässigen macht Acronis aus dem System. Hin und wieder mache ich aber auch mit der Bootdisk ein Image

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Tja, ich bin da altmodisch... beim Backup via Bootmedium kann ich wenigstens sicher sein, dass die tote/offline Festplatte gesichert wird und diese nicht während dessen durch laufende Operationen verändert wird... ja, ist technisch möglich, auch im laufenden Betrieb... aber ich gehe so ein Risiko nicht eine... ich möchte eine tote Festplatte sichern und kein zappelndes System...

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Hallo cyco

 

bei mir laufen insgesamt drei Synology Server   ;)

 

Server 1) DS 112+ 1TB Disk (512MB HS)

 

Externe Anbindung,sycnronisiert meine JPEG Folder mt AMAZONprime photos

Lässt exterenen zugriff auf Video und Audio MP3 zu

 

 

Server 2) HP Microserver N54 mit einer Xpenology Version (5.2), 4GB Speicher 

3*2TB RAID5, da kommt alles interne drauf and shares

2*2TB RAID1, da kommen alle Laptop Backups drauf 

 

 

Server 1&2 hängen an einer kleinen APC ES 550/700 USV mit USB kopplung zum kontrolierten runterfahren.

 

Server 3) DS216j (512MB HS)

2*4TB im RAID0 als reiner Backup server der anderen DS Server via Synology DS Backup DS/DS. wir in der Regel nur beim Wöchentlichen Backup hochgefahren

 

Mein BildbearbeitungsPC wir darüber nur zugeringem Teil bzw nicht über die DS  gesichert (zu viel an Daten)

 

An dem PC hängen aktuell drei externe USB3.0 FB mit 6/4/2 TB speicher, die 6er als Backup, die 4TB aktuell mit den von LR verwalteten Bildern. Alle zwei Jakre etwa wird die platte zu klein und die alten verbeleiben dann als LR backup im Schrank,ansonsten wird via WDC Software direkt bei änderung kopiert 

 

Grund für den Aufwand:

 

mir ist einmal eine FP im Betrieb wg Stromunterprechung/abschaltung verreckt, seit hab ich wo nötig eine USV dran

Backup und verfügbarkeit sind zwei verschiedene Anwendungen eines NAS und mal sollte wenn möglich diese nicht in der selben Hardware unterbringen und auch Backupserver nicht online halten

 

Wird dir wohl nicht bei der Frage nach QNAP oder Synology helfen... aber ev. bei anderen Fragen des NAS design

 

Cheers, Tjobbe

 

EDIT: der HP mit 4GB speicher geht in aller Regel nicht die Power aus, die anderen beiden haben bei mehreren Task durchaus schon mal Probleme. Unter 1GB (eher 2GB) speicher und Dual core processor würde ich speziell die Videocodec konvertierungstasks nicht abwickeln wollen

 

bearbeitet von tjobbe
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Backup und verfügbarkeit sind zwei verschiedene Anwendungen eines NAS und mal sollte wenn möglich diese nicht in der selben Hardware unterbringen und auch Backupserver nicht online halten

 

Wird dir wohl nicht bei der Frage nach QNAP oder Synology helfen... aber ev. bei anderen Fragen des NAS design

 

Cheers, Tjobbe

 

EDIT: der HP mit 4GB speicher geht in aller Regel nicht die Power aus, die anderen beiden haben bei mehreren Task durchaus schon mal Probleme. Unter 1GB (eher 2GB) speicher und Dual core processor würde ich speziell die Videocodec konvertierungstasks nicht abwickeln wollen

 

Ja, das ist mir bewusst, dass ein NAS auch bei Spiegelung der Platten im Raid1-Modus kein Backup ersetzt. Als Backup-Server wird dann das alte NAS mit einer Festplatte benutzt.

 

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Hast du dein Zimmer mit Kühlung und Schallschutz nachgerüstet?

 

[emoji41]☃️[emoji56]

 

:P

 

nöö, die HP steht separat beim Telefonanschluss/Router/switch und ist etwas lauter aber der ATOM prozessor selber zieht nicht soviel und SpinDown on idle der fünf Platten funktioniert sehr gut. Nachts geht der Server per Zeitsteuerung für 6 Std in sleep, mit WOL wird der am Morgen wieder geweckt

 

Die DS selber sind recht leise und nur die kleine DS122+ läuft permanent im Büro, die andere starte ich am WE nur fürs Backup. 

 

@cyco: dachte mir das schon  ;) (nur bekommst du mit deinem "alten" ggfls 8TB speicher deines neuen als Backup ggfls noch versioniert ?)

bearbeitet von tjobbe
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