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vor 5 Stunden schrieb Thorsten.M:

richtig, ich meinte das hauptsächlich im Bezug auf die reine technische BQ selbst bei dem unterschiedlichen Sensor, wie hier ja auch diskutiert wurde

aber eben leider nur bei Tageslicht, wobei ein bedeckter Himmel und leichter Regen auch noch dazu gehört. Da ich bei Dunkelheit nicht so oft fotografiere hatte ich das lange nicht bemerkt. Als das eine oder andere Foto dann doch dazu kam war die Enttäuschung groß, weil in den dunklen Bereichen gerade bei den JPEGs eben so gut wie keine Reserven ohne Farbverschiebungen vorhanden sind. 

 

 

Die Fuji ist eine tolle Kamera keine Frage. Problem bei deiner GX800 ist allerdings das gleiche wie bei meinen beiden GM1. Der Verschluss ist ein "Hybridverschluss" und arbeitet bis max. 1/500s mit einem kleinen Schrittmotor. Alle kürzeren Zeiten werden allein durch den elektronischen Verschluss (EV) realisiert. Und bei der Verwendung des EVs sinkt der Dynamikumfang in den Schatten rapide. Die Farbtiefe pro Kanal wird auf nur 10 Bit verringert, Artefakte sind die Folge. Ich selbst hatte damals im Nachbarforum mehrere Diskussionen hierzu mit Beispielen gezeigt. Aus diesem Grund ist die Bildqualität der kleinen Pana-Modelle (GM1, GM5, GX800, ...) pauschal nicht vergleichbar mit den "größeren Modellen", die einen elektromechanischen Verschluss bis 1/4000s oder gar 1/8000s besitzen.  Als ich noch mit den GMs fotografiert hatte (ich habe zwei), hatte ich bei kontrastreichen Szenen sogar häufig das Objektiv abgeblendet, um durch Verschlusszeiten >1/500s mehr Dynamik einzufangen. Bei den neuen Sony 1" Kameras wie z.B. bei meiner RX100 VI arbeitet der elektronische Verschluss sogar immer mit der vollen Farbtiefe ohne Qualitätsverluste.

Bei den neueren RX-Modelle ab der RX100 III sind in den Schatten schon sehr gut bearbeitbar. Ähnlich gut wie bei den neuen mFT-Kameras. Eigentlich müssten dies mFT-Sensoren noch etwas besser sein, aber der Vorteil gegenüber den modernen 1" Sony-Sensoren ist marginal, obwohl diese deutlich kleiner sind. Aber bis vor ein paar Jahren wer der Dynamikumfang sowohl von 1" Kameras mit Sony-Sensoren als auch die mFT-Kameras erheblich besser als fast alles was Canon für den APS-C Markt zu bieten hatte. Die Canons waren immer das Schlusslicht bei der Schattenbearbeitung. Mittlerweile hat Canon den Rückstand aber wieder aufgeholt.

Bei sehr kontrastreichen Szenen nutze ich gerne die Belichtungsbracketfunktion. Gerade bei den Sony's ist diese hervorragend umgesetzt. Einfach drei schnelle Aufnahmen beim Auslösen schießen und die Bilder in Lightroom (oder was auch immer) kombinieren. So wie es moderne Handykameras auch machen. An den Dynamikumfang der ProRAWs von meinem iPhone 13 Pro kommt keine Vollformat heran. Und genau diese Funktionalität lässt sich durch die Bracketfunktion bei Kameras "simulieren" 😉 

Etwas ärgerlich ist die Umsetzung der Belichtungsbracketfunktion bei Panasonic. Es gibt keine Möglichkeit z.B. 3 Bilder mit einem Unterschied von 3 oder 5 Blendenstufen zu erstellen. Bei einem so hohen Umfang werden immer mind. 7 Aufnahmen erstellt. Und das dauert in vielen Situationen einfach zu lange (und ist auch nicht gut für den Verschluss).

Unter dem Strich: Ich finde die APS-C Fuji's und auch die Sony Alpha's richtig gut. Ich hatte mich ja auch insb. für eine Alpha weiter oben im Thread interessiert. Allerdings musste ich doch feststellen, dass die guten Zoomobjektive leider doch größer und schwerer sind. Die kompakten Kit-Objektive wie z.B. das SEL16-50 kommen nicht an die Qualität eines Vario 12-32 heran und müssen im Zweifel stärker abgeblendet werden was die Sensorvorteile in manchen Situationen  wieder ausgleicht. Das sehr kompakte Fuji-Pendant (Name vergessen) hat bei DPreview noch bescheidener abgeschnitten. D.h. die Objektive werden entweder größer, oder die Brennweiten sind eingeschränkter. Wie dem dem Vergleich von Camerasize: Einen Brennweitenumfang von umgerechnet 24-120mm bietet keines der anderen Objektive.

Würde ich wieder mehr Objektivwechsel in kauf nehmen wollen, oder vermehrt mit Festbrennweiten unterwegs sein, würde ich wohl auch bei APS-C landen. Aber gute kompakte Zoomobjektive, die womöglich auch noch bei großen Blenden gut für Landschaftsaufnahmen geeignet sind, finde ich am ehernsten bei mFT. Oder eben bei den 1" Kompaktkameras mit scharfen Ecken bei umgerechnet 400mm (FZ1000) oder sogar 600mm (RX10 IV).

Alles eine Frage, wo die persönlichen Präferenzen liegen. 🙂

 

bearbeitet von Tobias123
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Was man so alles im Archiv findet 😉

Über 8 Jahre alter Vergleich:

Gleiches gilt aber noch immer auch für die GX9 - elektron. Verschluss nur wenn es unproblematisch ist. Neben der geringeren Dynamik dauert das Auslesen des Sensors zeilenweise auch noch länger und es kommt zu Verzerrungen (Tearing) bei bewegten Motiven. 

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vor 3 Stunden schrieb haru:

Hallo,

da hast Du natürlich extreme Beispiele genommen, was da möglich ist ist schon sehr eindrücklich. Beim alten 16mpx Panasonicsensor ist Schatten hochziehen in der Tat problemtisch und hat mich gelegentlich auch gestört, man sollte es vermeiden so gut wie man es kann. Beim neuen 20mpx Sensor finde ich es viel unporblematischer, habe aber noch keinen direkten Vergleich gemacht. Leider gibt es keine GM5 mit neuem Sensor, die Linie ist ja komplett eingestellt. Die würde ich mir sofort als Ergänzung zu einer Hauptkamera kaufen, da der neue Sensor für mich genügend Spielraum bietet.
Hans

Die G110 entspricht eigentlich der GM5 hat aber den 20MP Sensor. Sie wurde als Vloggerkamera beworben und dafür soll sie sich offensichtlich nicht ausreichend eignen, soweit einige Berichte. (z.B.: kein IBIS / cropbedingte Einschränkungen) Dies betrifft allerdings in erster Linie natürlich den Videobereich.

Als Kamera für Fotografen hat sie aber einiges zu bieten. > Sensor: 20,3 MP vs 16 MP. >> Sucher: 3.680 BP vs *2.760 BP und >>> Display: 1.800 BP vs *1.240 BP. (*vs GX9) Darüberhinaus voll variables Display wie bei G9, GX8 oder div. Bridgemodellen. (vorteilhaft bei Hochformatfotos) Im Vergleich zu GX9 / GX80, verbessertes Handling bei etwa gleicher Größe und ca 100g leichtgewichtiger. Soweit meine Erfahrungen mit diesen Kameras. Weshalb man bei der G110 die Verschlussmechanik der GM5 verbaute ist für mich nicht nachvollziehbar, aber damit kann ich leben, wie seinerzeit bei der GM5. Hab mir die G110 entsprechend konfiguriert und alles funktioniert ohne weitere Menüaufrufe.

Heute kann man doch feststellen, es gibt keine schlechten Autos mehr, genau so sehe ich das auch bei Kameras. Komfort, Ausstattungen, Möglichkeiten und Preise* sind zwar unterschiedlich ansonsten richtet man sich auf die Gegebenheiten ein und gut ist. :) übrigens was sau-teuer ist, ob in der Autostadt oder in Wetzlar :), muß per se nicht immer  besser sein. Pro und/oder Contra z.B.: "red dot" oder "So-nie", entscheidet jeder nach seinen Vorstellungen, Wünschen und Budget. Liefermöglichkeit ein anderes Thema.

klm

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vor 47 Minuten schrieb klm:

Die G110 entspricht eigentlich der GM5

da braucht man aber viel Wohlwollen ;) 

https://bit.ly/3FDMgEZ

so von der Form her

ist aber eine tolle Kamera mit einem für die Klasse hervorragenden Sucher (eine Eigenschaft, die die GM5 nicht so direkt hat :D Ich bin trotzdem froh, dass sie es geschafft haben, in die kleine GM noch einen Sucher reinzuquetschen .. )

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GM5 211gr., G110 412gr. und GX9 450gr. GX880  ... mein GM5 wiegt mit dem Oly 9-18 weniger als die beiden ohne Objektiv

https://bit.ly/3hyMQfc

Zwischen G110 und GX9 wüsste ich auf Anhieb nicht welche ich nehmen würde, von der Ausstattung her eher die GX9 aber entscheiden würde ich das erst, wenn ich beide länger in der Hand gehabt hätte. Als Zeitkamera zur G91 sind mir aber beide nicht klein genug.

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vor 36 Minuten schrieb haru:

GM5 211gr., G110 412gr. und GX9 450gr. GX880  ... mein GM5 wiegt mit dem Oly 9-18 weniger als die beiden ohne Objektiv

https://bit.ly/3hyMQfc

Zwischen G110 und GX9 wüsste ich auf Anhieb nicht welche ich nehmen würde, von der Ausstattung her eher die GX9 aber entscheiden würde ich das erst, wenn ich beide länger in der Hand gehabt hätte. Als Zeitkamera zur G91 sind mir aber beide nicht klein genug.

Die G110 hatte ich tatsächlich intensiv begutachtet. Hätte sie einen eingebauten Stabi und einen "echten" Verschluss ohne die beschriebenen Einschränkungen, hätte ich jetzt wohl eine G110 statt eine GX9. 😉

Meine alten GM1 hatte ich übrigens auch häufig mit dem Zuiko 9-18 als Zweitkamera mit dabei gehabt. Leider ist mir mein Zuiko einfach so ohne Grund kaputt gegangen. Eine Ecke war bei jedem 3. Foto total unscharf. Ein bekanntes Problem bei dem Objektiv und ich war leider in guter Gesellschaft. Ein neues Zuiko 9-18 mit der gleichen Abbildungsleistung wie mein altes Exemplar zu bekommen endete vor Jahren in einer "Umtauschorgie". Alle neuen Exemplare waren in irgendeiner Form deutlich dezentriert. 🤷‍♂️ Genervt hatte ich dann zu dem größeren und schwereren Vario 7-14 gegriffen. Das fühlt sich allerdings merkwürdig an einer GM1 an. 🙄

bearbeitet von Tobias123
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vor 13 Stunden schrieb Thorsten.M:

...

habe ich es dann verworfen, weil ich natürlich auch die Urlaubs Bilder aus einer APS-C von @noreflex verfolgt habe und die Diskussionen in den verschiedensten Threads zu dieser Kamera Reihe. Durch einen Zufall hier im Forum bin ich auf die Fuji X30 APS-C aufmerksam geworden und nach dem Informations sammeln im Fuji Forum bin ich bei einer Fuji X-E3 gelandet.

...

Ich kann alles was Du schreibst zu 100% unterschreiben. Meine Erfahrungen zwischen APS-C Sony und meiner GX80 sind die Gleichen, die Du mit schönen Beispielen im obigen Beitrag beschreibst. Allerdings bin ich völlig weg von JPGs, weil es immer mal wieder Situationen gibt, wo es einfach besser ist, auf ein RAW zugreifen zu können. 

Mit der Sony a6600 fällt es mir deutlich leichter, Bilder in dunklen Situationen oder mit hohem Dynamik-Umfang zu entwickeln, ohne dass mir Farbverschiebungen oder Rauschen begegnen.

Tatsächlich nutze ich bei manchen Situationen dennoch gern die GX80. Bei Besuch von Freunden, auf Kurzreisen, in der Streetfotografie usw. ist die GX80 mein Werkzeug. Das liegt v.a. an den Optiken 15/1,7, 43/1,7 und 75/1,8. Die sind so klein und leicht, scharf und mit schönem Bokeh, so dass ich diese Geräte einfach gern in die Hand nehme und nutze. Zudem fällt mir auf, dass ich mit dieser Kamera irgendwie eher wie im Stealth-Modus unterwegs bin und damit Freunde oder in der Streetfotografie auch unbekannte Menschen recht problemlos fotografieren kann. Theoretisch sollte das auch mit der Sony so gut gehen, praktisch ist die GX80 da irgendwie dennoch einen Tick unsichtbarer. So mein subjektives Empfinden.

Da ich um die Schwächen der Kamera weiß, fotografiere ich natürlich eher in den Bereichen, wo ich nicht so massiv die Schatten hochziehen muss. Das lässt sich oft geschickt vermeiden. Mit der Sony hingegen brauche ich mir um technische Begrenzungen eher weniger den Kopf machen. Exemplarisch möchte ich das lautlose Fotografieren (Theater, Museum etc.) erwähnen, was die GX80 mit einer massiven Qualitäts-Einbuße erledigt, während die Sony in der Qualität keinen Unterschied zum mech. Verschluss bietet.

Ich denke, dass ich mit Fuji ähnliche Erfahrungen machen würde. Womit ich sagen will: ich habe leider nicht genug Geld, um neben Sony und Pana auch noch die Geräte von Canon, Nikon, Oly und Fuji zu kaufen. Ich denke aber, dass ich mit allen Geräten Spaß hätte und auch an allen Kameras irgendwelche Downsides finden würde... 

😉

bearbeitet von noreflex
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vor 1 Stunde schrieb nightstalker:

da braucht man aber viel Wohlwollen ;) 

https://bit.ly/3FDMgEZ

so von der Form her

ist aber eine tolle Kamera mit einem für die Klasse hervorragenden Sucher (eine Eigenschaft, die die GM5 nicht so direkt hat :D Ich bin trotzdem froh, dass sie es geschafft haben, in die kleine GM noch einen Sucher reinzuquetschen .. )

von der Form her hast Du absolut recht. Letztlich wechselte ich wegen des besseren Handlings zunächst zur GX80 und danach zur GX9 mit 20 MP Sensor. Das variable Display, der FZ 150 vermisste ich immer wieder. FZ 1000 war mir zu groß, zu schwer. So kamen die GX80 bzw. GX9 zum Zug und deren Body's waren dann die Vergleichsobjekte. Die G110 wurde mir anl. einer Hausmesse zum ausprobieren zur Verfügung gestellt, obwohl ich zunächst für das Angebot kein Interesse zeigte. Probiere sie doch einfach mal aus. Also, mit einem ok und bis in etwa einer halben Stunde bin ich wieder zurück, verabschiedete ich mich. Mit G110 inkl. 12/32-er plus 35/100-er begann die Ausprobierphase. Sie endete mit dem Kauf zum Hausmessepreis für Kamera und Kit-Linse, plus Klappstativ zum Nulltarif. Zwischenzeitlich kam noch das 9mm f 1,7 zum 20mm und 42,5mm dazu, die GX9 ist weg.

wünsch Dir besinnliche Weihnachtstage, einen guten Start ins neue Jahr mit immer ausreichender Gesundheit.

klm

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vor 30 Minuten schrieb Tobias123:

Die G110 hatte ich tatsächlich intensiv begutachtet. Hätte sie einen eingebauten Stabi und einen "echten" Verschluss ohne die beschriebenen Einschränkungen, hätte ich jetzt wohl eine G110 statt eine GX9. 😉

Meine alten GM1 hatte ich übrigens auch häufig mit dem Zuiko 9-18 als Zweitkamera mit dabei gehabt. Leider ist mir mein Zuiko einfach so ohne Grund kaputt gegangen. Eine Ecke war bei jedem 3. Foto total unscharf. Ein bekanntes Problem bei dem Objektiv und ich war leider in guter Gesellschaft. Ein neues Zuiko 9-18 mit der gleichen Abbildungsleistung wie mein altes Exemplar zu bekommen endete vor Jahren in einer "Umtauschorgie". Alle neuen Exemplare waren in irgendeiner Form deutlich dezentriert. 🤷‍♂️ Genervt hatte ich dann zu dem größeren und schwereren Vario 7-14 gegriffen. Das fühlt sich allerdings merkwürdig an einer GM1 an. 🙄

zu Stabi und Verschluß, bin ich grundsätzlich bei Dir. Mit der in diesem Bereich baugleichen GM5 hatte ich seinerzeit diesbezüglich keine Probleme und so war ich eigentlich nicht vorbelastet. Zwischenzeitlich sieht das, was die Verschlusstechnik anbelangt, etwas anders aus. Der Wechsel mech. auf elektr. Verschluß bereits ab > 1/500 sec ist nicht mehr aktueller Stand der Technik, wobei "Rolling Shutter Risiko" bei meinen Motiven nahezu keine Rolle spielt, eher der Dynamic-Bereich, der via "i-Dyn.-Auto" z.T. kompensierbar ist. Die Kompensation des fehlenden IBIS praktiziere ich entweder via "Klappstativ" oder "Bildstabilisator im Objektiv" oder beides. Da die Situationen bei meiner Fotografie wiederum selten sind, ist dies auch kein Haupt- oder Dauerproblem. Aus analoger Fotografiezeit sind gewisse Erfahrungen vorhanden, mit denen auch heute noch in entsprechenden Situation gute Ergebnisse möglich sind. (Fahrad- oder Skifahren verlernst Du auch nie) 

klm

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übrigens haben die aktuellen mFT Kameras sie Beschränkung auf 10 Bit beim elektronischen Verschluss nicht mehr ... es kann noch ein minimaler Unterschied auftreten (Verblauung in den Tiefen, bei starker Aufhelllung) aber der ist vergleichsweise marginal

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vor 19 Stunden schrieb Tobias123:

Was man so alles im Archiv findet 😉

Über 8 Jahre alter Vergleich:

Gleiches gilt aber noch immer auch für die GX9 - elektron. Verschluss nur wenn es unproblematisch ist. Neben der geringeren Dynamik dauert das Auslesen des Sensors zeilenweise auch noch länger und es kommt zu Verzerrungen (Tearing) bei bewegten Motiven. 

vielen Dank. Sehr interessant!

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Hallo @Tobias123

danke für deine Erläuterungen in #1051 im Absatz zu den Problemen des Hybriedverschlusses, das ist ja mehr als unglücklich und sollte also Berücksichtigung finden, gerade wenn es um Aufnahmesituationen bei wenig Licht oder großem Dynamikbereich geht und das war mir so nicht bekannt.

Ich habe dazu mal ein paar hier besprochene Modelle ausgewählt die ganz gut aufzeigen bzw. sogar bestätigen was wir hier in praktischen Selbstersuchen heraus finden ...

 

Am 18.12.2022 um 12:33 schrieb Tobias123:

Unter dem Strich: Ich finde die APS-C Fuji's und auch die Sony Alpha's richtig gut. Ich hatte mich ja auch insb. für eine Alpha weiter oben im Thread interessiert. Allerdings musste ich doch feststellen, dass die guten Zoomobjektive leider doch größer und schwerer sind. Die kompakten Kit-Objektive wie z.B. das SEL16-50 kommen nicht an die Qualität eines Vario 12-32 heran und müssen im Zweifel stärker abgeblendet werden was die Sensorvorteile in manchen Situationen  wieder ausgleicht.

Die großen guten Sony Zoomobjektive waren für mich unter anderem auch ein Argument gegen Sony und so habe ich mich bei Fuji ganz bewusst für die kleineren Zoom's entschieden, die ja nur für den APS-C Bildkreis entwickelt werden, wie das Xf18-55 und inzwischen habe ich herausfinden können das zumindest mir dieser Brennweitenbereich im Urlaub zu mehr als 90% ausreicht. Diesen Kompromiss gehe ich inzwischen bewusst ein, auch wenn ich mit dem XF16-80 natürlich deutlich flexibler wäre.

Am 18.12.2022 um 12:33 schrieb Tobias123:

Das sehr kompakte Fuji-Pendant (Name vergessen) hat bei DPreview noch bescheidener abgeschnitten.

Ich denke du meinst das XC15-45 hier rechts dargestellt. Ich hatte es natürlich auch wegen seiner Kompaktheit. Mich konnte es aus unterschiedlichen Gründen nicht überzeugen, mit der technischen BQ hatte das aber nichts zu tun.  

https://camerasize.com/compact/#869.853,869.359,869.706,ha,t

 

Am 18.12.2022 um 12:33 schrieb Tobias123:

Alles eine Frage, wo die persönlichen Präferenzen liegen. 🙂

bzw. welche Fotografischen Aufgaben oder Herausforderungen vor einem liegen. Hierzu hilft mir ein Pflichtenheft und natürlich inzwischen persönliche Erfahrung mit dem einen oder anderen digitalen System und hier im Forum der Beteiligung an Themen die mich interessieren, wo mir dann Erfahrungen und Einschätzung anderer weiterhelfen. Fachinfos wie von dir erklären den Sachverhalt und somit wird für mich die Auswahl leider wieder kleiner, denn meine Präferenzen sind an persönliche Kreterien gebunden, die sich inzwischen durch ausprobieren und testen sowie langjähriger analogen Fotografie doch herauskristallisiert haben. Insofern passt das für mich schon ganz gut so wie ich zur Zeit mit Fuji APS-c aufgestellt bin. Ich suche noch was deutlich kleineres als eine X-E4/GX9 mit möglichst kompakten Objektiv ähnlich dem 12-32 aber gerne in mft wegen der großen Tiefenschärfe für die Modellbahn Fotografie, als Ersatz für die GX800 die hauptsächlich wegen eines defekten  hinteren Rades nicht mehr zuverlässig funktioniert.

Neue aktuelle Kameras die in letzter Zeit herausgekommen sind und dabei die Kompaktheit nicht erfüllen helfen leider nicht weiter und gerade hier ist im mft System bei Panasonic nicht viel Bewegung. Vielleicht sollte ich mal bei den kleinen von Olympus schauen ...

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Am 18.12.2022 um 12:50 schrieb Tobias123:

Was man so alles im Archiv findet 😉

Über 8 Jahre alter Vergleich:

Gleiches gilt aber noch immer auch für die GX9 - elektron. Verschluss nur wenn es unproblematisch ist. Neben der geringeren Dynamik dauert das Auslesen des Sensors zeilenweise auch noch länger und es kommt zu Verzerrungen (Tearing) bei bewegten Motiven. 

nach meiner Erinnerung allerdings mit dem Unterschied, daß die GX9 bei Voreinstellung "Verschluß Auto" nicht schon bereits ab 1/500 sec vom *quasi mech. Verschluß* auf elektr. Verschluß umstellt, wie dies bei *GM und *G110 der Fall ist. (*Phase (1) = elektron. Beginn /  Phase (*2) = mechan. Abschluß,. **Vorteil Phase (1): wirkt Erschütterungen entgegen, ok wenigstens das :)  (**s.Testbericht G110 digitalkamera.de) Meine Empfehlung: Basis ISO 200 voreinstellen, Blendenwerte und Verschlußzeiten beobachten. Je nach Situation ND-Filter verwenden oder abblenden. (MFT möglichst nicht > 5,6 ggf. max. f 8.)         

Anmerkung zu obigem Beispiel: Mit f 14 ist man natürlich längst im Beugungsbereich mit Reduzierung der BQ, insofern ist f 14 nicht empfehlenswert. Abzublenden und 1/400sec zu halten ist mittels ND-Filter möglich. (sollte bei GM oder G110 griffbereit sein). Bei unbewegten Motiven reicht abblenden. Letztlich Analog-Erinnerungen wecken und gut ist, andernfalls mit anderer G (weiter) fotografieren.       

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vor 36 Minuten schrieb klm:

nach meiner Erinnerung allerdings mit dem Unterschied, daß die GX9 bei Voreinstellung "Verschluß Auto" nicht schon bereits ab 1/500 sec vom *quasi mech. Verschluß* auf elektr. Verschluß umstellt, wie dies bei *GM und *G110 der Fall ist. (*Phase (1) = elektron. Beginn /  Phase (*2) = mechan. Abschluß,. **Vorteil Phase (1): wirkt Erschütterungen entgegen, ok wenigstens das :)  (**s.Testbericht G110 digitalkamera.de) Meine Empfehlung: Basis ISO 200 voreinstellen, Blendenwerte und Verschlußzeiten beobachten. Je nach Situation ND-Filter verwenden oder abblenden. (MFT möglichst nicht > 5,6 ggf. max. f 8.)         

Ja, genau. Bei dem elektromagnetischen Verschluss der GX9 (und auch GX80) wird meines Wissens nach der elektronische Verschluss in der Einstellung "Auto" nur dann genommen, wenn der elektromechanische Verschluss Zeiten kürzer 1/4000s nicht realisieren kann. "Auto" ist daher eine gute Einstellung, da immer der optimale Verschluss gewählt wird.

Es aber auch einige ältere mFT-Kameras wie die GX8 mit einem sehr harten mechanischen Verschluss (noch kein elektromagnetischer Verschluss). Hier gab es das Problem mit "ShutterShock" abhängig vom Objektiv, Brennweite und Verschluss. D.h. der harte Verschluss konnte für ein sehr weiches Endergebnis sorgen, da sich der Verschluss-Impuls wie ein leichtes Verwackeln im Bild bemerkbar gemacht hat. Gelöst hat Panasonic das Problem mit einem Work-Around, in dem mit der Einstellung "Auto" bei bestimmten Objektiven einfach der elektron. Verschluss priorisiert wurde. Zum Glück sind diese Zeiten seit der Einführung des sehr weichen elektromechanische Verschlusses vorbei. 🙂

vor 36 Minuten schrieb klm:

Anmerkung zu obigem Beispiel: Mit f 14 ist man natürlich längst im Beugungsbereich mit Reduzierung der BQ, insofern ist f 14 nicht empfehlenswert. Abzublenden und 1/400sec zu halten ist mittels ND-Filter möglich. (sollte bei GM oder G110 griffbereit sein). Bei unbewegten Motiven reicht abblenden. Letztlich Analog-Erinnerungen wecken und gut ist, andernfalls mit anderer G (weiter) fotografieren.       

Ja, das ist mit bewusst und für den Dynamikumfangtest erst mal nicht weiter relevant. Ich weiß nicht mehr was der Grund war. Vermutlich bin ich (ohne ND-Filter) nicht auf die <1/500s bei dem Licht gekommen. Aber danke für den Hinweis. 👍

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  • 3 weeks later...
vor 9 Stunden schrieb chriwalt:

Ich habe eine Frage zu den Bildeinstellungen (Bildstil, Kontrast, Schärfe, Rauschen, Helligkeitsverteilung, i.Dynamik, i.Auflösung, ...), werden diese nur bei JPG wirksam oder auch bei RAW?

Wie sind eure Einstellungen als erfahrene GX9 Benutzer?

Die Einstellungen werden nur auf das JPG angewandt, spielen also für das RAW keine Rolle. 

Das Bild, welches Du im Display oder Sucher siehst, ist das JPG, ggf. mit den oben genannten Einstellungen. Dieses wird auch in das RAW eingebettet und wenn Du die Datei im RAW-Konverter öffnest, zeigt er zunächst das eingebettete (kleinere) JPG an. Dennoch liegt die Fotodatei im RAW-Konverter völlig neutral vor und Du kannst und musst dort alle diese Einstellungen noch nachträglich und in Ruhe vornehmen. Ich verwende in LR ein Preset, wo ich Entrauschung, Lichter, Schatten, Auto-Belichtung usw. festgelegt habe. Dieses wende ich auf die importierten Bilder an. Anschließend werden aber Landschafts-Bilder mit einem "Landschafts-Profil" (sattere Farben) und die Menschen-Aufnahmen mit einem neutralen Profil (z.B. Porträt = natürliche Gesichtsfarben) entwickelt, sowie Zuschnitt, Schatten und Lichter idR für Gruppen von Bildern nachjustiert. Das kann man vorab im JPG unmöglich alles vorwegnehmen oder man braucht vor jeder Aufnahme sehr viel Zeit, die Bildstile, Schatten, Lichter, Entrauschung etc perfekt einzustellen.

Ein Hinweis: anfänglich dachte ich z.B. daran, die JPGs z.B. als Schwarz/Weiß-Bilder aufzunehmen und dann später aus den RAWs die Farbbilder zu entwickeln. Das geht natürlich, denn das RAW ist nicht in s/w aufgenommen, sondern nur das JPG. Nachteil dieses Prozederes ist, dass ein aufgenommenes Video tatsächlich die aktuellen JPG-Einstellungen anwendet und zwar endgültig. Der Film ist dann auch später in S/W und die Farben sind wech...

Daher nehme ich ein neutrales JPG, senke die Lichter und hebe die Schatten etwas an. Das macht die Bilder etwas flacher (nicht so kontrastreich) und verhindert das frühzeitige Ausbrennen der Lichter. Schärfung und Kontrast wird neutral belassen (kann man später hinzufügen, aber eben bei Video nicht mehr herausnehmen, wenn es zuvor angewendet wurde). Später kann man dann entweder die JPGs oder natürlich besser die RAWs am PC nach belieben im Kontrast und der Schärfe bearbeiten und dann kann man auch Fotos oder Videos auf S/w umstellen. Umgekehrt gehts nicht- aus S/W kann man keine Farben mehr ziehen. Beim Video dito: auch dort lassen sich Schärfe und Kontrast später noch hinzufügen, umgekehrt ist es kaum möglich, Schärfe und Kontrast herauszunehmen...

Hilft das? 😉

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Am 6.1.2023 um 07:42 schrieb noreflex:

[...] Daher nehme ich ein neutrales JPG, senke die Lichter und hebe die Schatten etwas an. [...]

Das mache ich genau so!
Hinweis an @chriwalt : mit dem Menüpunkt "Helligkeitsverteilung" der m.E. völlig irreführend benannt ist.

iDynamik und iAuflösung beschäftigen den Kameraprozessor zusätzlich, was sich in der AF-Geschwindigkeit negativ bemerkbar machen könnte. Wenn man sowieso aus den Raws entwickelt, sind sie unnötig.

Beim Bildtstil wollen manche Benutzer festgestellt haben, dass "Vibrancy" oder "Lebhaft" den AF beschleunigt bzw. sicherer zupacken lässt, wozu ich mangels systematischer Testreihen nichts sagen kann.

bearbeitet von Softride
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  • 2 months later...

Hallo zusammen,

kann man eigentlich verhindern, dass dieses "Soft-Menü" am rechten Displayrand (erreichbar über das Pfeilsymbol) eingeblendet wird? Ich hatte im Urlaub wohl versehentlich das Menü aktiviert und unbewusst den Filter "Pop" aktiviert. Mehrere hundert JPEGs sind für die Tonne. Zum Glück nehmen ich sowieso immer die RAWs und schmeiße konsequent alle JPEGs weg, insofern halb so schlimm. Aber ich würde gerne in Zukunft weitere Fehlbedienungen vermeiden.

VG

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Am 26.3.2023 um 19:01 schrieb Tobias123:

Hallo zusammen,

kann man eigentlich verhindern, dass dieses "Soft-Menü" am rechten Displayrand (erreichbar über das Pfeilsymbol) eingeblendet wird? Ich hatte im Urlaub wohl versehentlich das Menü aktiviert und unbewusst den Filter "Pop" aktiviert. Mehrere hundert JPEGs sind für die Tonne. Zum Glück nehmen ich sowieso immer die RAWs und schmeiße konsequent alle JPEGs weg, insofern halb so schlimm. Aber ich würde gerne in Zukunft weitere Fehlbedienungen vermeiden.

VG

Würde mich auch interessieren, da ich das Soft-Menü auch nie nutze.

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vor 4 Stunden schrieb PJP-Research:

Hallo,

bei der gx 8 im Schraubenschlüssel Menü mit C (Customer)

gibt es einen Punkt Touch Einstellungen

Hier den Punkt  Touch-Register auf OFF.

 

Dann ist das Softmenü bei der GX 8 wach.

 

Gruß Peter

Ah, super - funktioniert auch so bei der GX9!

Vielen Dank - wäre ich nie drauf gekommen.  🙂👍

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  • 1 month later...

Meine GX9 hat Firmware 1.4, lohnt der Umstieg auf 1.5, wenn ich das Objektiv (Improved operational stability with Panasonic digital interchangeable lens - Improved operational stability with the Panasonic LUMIX G VARIO 12-32mm / F3.5-5.6 ASPH. /MEGA O.I.S.(H-FS12032).) nicht nutze?

Edit:

Ich sehe gerade, dass meine Objektive auch nicht alle auf neuesten Stand sind:

H-X015 1.0 (1.1 hätte ich gefunden)

H-X025 1.0 (habe ich keine aktuellere im Netz gefunden)

H-HSA12035 1.0 (1.2 hätte ich gefunden)

H-HSA35100 1.0 (1.2 hätte ich gefunden)

 

Empfehlt ihr eine Aktualisierung und wenn ja, könnt ihr eine Anleitung im Netz empfehlen (wäre das erste Mal für mich)?

Vielen Dank!

bearbeitet von chriwalt
Edit
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  • 2 months later...

Hallo, ich bereite mich gerade auf eine Sonnenaufgangstour in den Bergen in 3 Wochen vor. Habe jetzt mal hier bei einer Abenddämmerung ein wenig rumprobiert. Einstellungen: Zeitautomatik A, ISO 200, Blende 8.0, RAW, an dem Lumix 12-35 2.8

Leider war da noch deutlich Rauschen zu sehen. Jetzt habe ich festgestellt, dass man im Modus M sogar auf ISO L.100 schalten kann. Was hat denn das L für Low bei dieser Einstellung zu bedeuten? Wieso bietet die Kamera die ISO100 nicht in jedem Programm an?

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