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3D, Pop - exklusiv nur von Zeiss?


Empfohlene Beiträge

vor 32 Minuten schrieb TOXIE:

wie jeder hier fetgestellt hat eignen sich 35 mm mit hoher lichtstärke am besten

ist euch schon aufgefallen das aktuelle smartphones genau dies tun mit ihrem portrait modus?

Meinst Du 35mm in kb? Oder apsc?

Smartphones und softwareblende. Ja ist aufgefallen, habe ich sogar eingesetzt. Sehr inkonsistente Ergebnisse. Fand ich nicht toll. Jedoch für die reinen bisherigen  smartphonenutzer sicherlich cool. 

Aber das ist nichts gegen eine echte Blende bzw. Offenblende. Finde ich.

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Am 29.9.2019 um 15:30 schrieb Prosecutor:

Plastisch?

Ja, das rechte vordere Bein der Schildkröte ist recht plastisch und springt auch etwas nach vorn (aus der starken Unschärfe), nach meiner Definition "poppt" das Bein heraus. Eine besondere Wirkung stellt sich insgesamt leider nicht ein, weil man der Schildkröte ja doch irgendwie ins Gesicht schauen will und das bereits nicht mehr ganz scharf ist. 

Eine 3D-Wirkung im Sinne der räumlichen Tiefe ist nicht gegeben, weil der Hintergrund dafür viel zu unscharf ist und ein Bezug zum Raum so nicht hergestellt werden kann. 

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vor 4 Stunden schrieb TOXIE:

wie jeder hier fetgestellt hat eignen sich 35 mm mit hoher lichtstärke am besten

ist euch schon aufgefallen das aktuelle smartphones genau dies tun mit ihrem portrait modus?

Bald muss man sich das Eifon dann nur noch an den Kopf binden. Die AI entscheidet dann selbst, wann das Fon ein Bild macht und in welchem Modus der Computer das dann am schönsten findet und der Nutzer es dann auch so finden muss. Oder man schickt morgens die selbst agierende Drohne los, die schöne Bilder macht, von denen man dann abends ganz stolz 1000-2000 ins www hochladen kann. Schöne neue Welt!

bearbeitet von Rob70
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vor 3 Stunden schrieb TOXIE:

finde portraits vom neuen iphone 11 oder pixel 3, s10 teilweise echt super

Ich weiß nicht, ob sich daran etwas bei neueren Modellen geändert hat, aber viele Bilder mit dem künstlichen Unschärfeverlauf haben Probleme mit der Darstellung Entfernung in Abhängigkeit zum Grad der Unschärfe.
Oft ist es so, dass z.B. Haare, die in der Ebene des Gesichts liegen, aber weiter von der Mitte des Bildes sind, unscharf maskiert werden, obwohl diese scharf sein sollten.

Die meisten Smartphones bieten auch keine 35mm(KB) Bildwinkel, sondern eher 26-28mm (jedenfalls als diese noch ein Objektiv eingebaut hatten).

Bei Porträts würde ich zum Thema plastische Fotos gerne einen Effekt ähnlich des Kollodium-Nassplattenverfahrens (nur in Farbe) erreichen, ohne viele nächträgliche Software-Filter zu verwenden.

bearbeitet von grillec
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SCNR (Marion Ruthardt in Neustrelitz, Bild scheint im Mai diesen Jahres entstanden zu sein. Foto von gestern)

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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(Hier eine Version, die mit den Parametern von @nick.bln spielt; da ich darktable benutze, habe ich die Module shadows & highlightslocal contrast / contrast brightness saturation und equalizer verwendet. Das eingestellte Bild ist schon leicht manipuliert, da die Farben bereits seit Mai auf der Strasse den Gegebenheiten ausgesetzt sind...)

Jetzt aergere ich mich, dass ich nicht ein bischen mehr mit dem Bild gespielt habe. Es war nichts los, wir hatten Zeit und das Licht war gut... Irgendwie habe ich die Gunst der Stunde verpasst. Aber wenigstens drei Bilder haben wir "mitgenommen". Ich haette die beiden gerne auch noch umgedreht und in die Ferne zeigen lassen sollen...

Das Bild ist übrigens mit einem Fujinon 50mm 1.4 an a7 II entstanden. IMO Blende 5.6 o.8

bearbeitet von slebgiW
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Am 15.10.2019 um 15:00 schrieb slebgiW:

Das eingestellte Bild ist schon leicht manipuliert, da die Farben bereits seit Mai auf der Strasse den Gegebenheiten ausgesetzt sind...)

IMHO der Beweis, wie wenig der 3d Pop mit irgendwelchen Linseneigenschaften zu tun hat. Der Effekt entsteht hier einzig durch die Pflastermalerei, und das ist ein echtes 2d Bild, und zudem völlig ohne Spielerei mit der Schärfentiefe.

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vor 1 Stunde schrieb finnan haddie:

IMHO der Beweis, wie wenig der 3d Pop mit irgendwelchen Linseneigenschaften zu tun hat. Der Effekt entsteht hier einzig durch die Pflastermalerei, und das ist ein echtes 2d Bild, und zudem völlig ohne Spielerei mit der Schärfentiefe.

Dieser Schluss ist meines Erachtens falsch. Die Kinder heben sich von der Pflastermalerei deutlich im Kontrast ab, stehen also auch deshalb davor, die Perspektive hilft natürlich auch und der Hintergrund insgesamt ist deutlich unschärfer, also sehr wohl auch ein Beitrag der abfallenden Schärfe. 

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Am 17.10.2019 um 20:48 schrieb finnan haddie:

Es sollte mich arg verwundern falls die Pflastermalerei abfallende Schärfe zeigen sollte. Ich meine insbesondere das Werk vor Ort, das wirkt einzig durch die Perspektive.

Schau Dir das verknüpfte Bild nochmal in groß an. Der gesamte Oberkörper der Kinder ist vor einem unscharfen Hintergrund "freigestellt". Alle Pflanzen rechts und links im Hintergrund sind bereits sehr unscharf. Aber auch die Pflastermalerei wird deutlich zunehmend unschärfer. Wenn man das Bild in groß betrachtet, nimmt man es deutlicher wahr, aber das Gehirn erkennt es auch so, schätze ich. Bereits das Kreuz auf der vorderen Turmspitze ist deutlich unscharf.

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vor 18 Minuten schrieb Rob70:

Alle Pflanzen rechts und links im Hintergrund sind bereits sehr unscharf. Aber auch die Pflastermalerei wird deutlich zunehmend unschärfer. Wenn man das Bild in groß betrachtet, nimmt man es deutlicher wahr, aber das Gehirn erkennt es auch so, schätze ich. Bereits das Kreuz auf der vorderen Turmspitze ist deutlich unscharf.

Das Bild ist in der Realitaet ca. 50 Meter lang und nach hinten perspektivisch verzerrt. Die Bildelemente, die auf Höhe der Pflanzen "unscharf" sind, liegen entfernungstechnisch auch auf Höhe der Pflanzen. @finnan haddie liegt richtig mit: "[...] das Werk vor Ort, das wirkt einzig durch die Perspektive."

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vor 46 Minuten schrieb slebgiW:

Das Bild ist in der Realitaet ca. 50 Meter lang und nach hinten perspektivisch verzerrt. Die Bildelemente, die auf Höhe der Pflanzen "unscharf" sind, liegen entfernungstechnisch auch auf Höhe der Pflanzen. @finnan haddie liegt richtig mit: "[...] das Werk vor Ort, das wirkt einzig durch die Perspektive."

Es stimmt, dass ich die Antwort von Finnan Haddie falsch eingeordnet habe. Allerdings habe ich das bewusst getan, denn in diesem Thread geht es ja um die Wirkung des Fotos und nicht die Pflastermalerei und darüber hinaus auch darum, dass das Foto als Beweis dafür dienen soll, dass die hier diskutierten Zusammenhänge nicht gültig sind. 

Wenn es nur um die Pflastermalerei und deren Wirkung gehen soll, dann frage ich mich aber, was die Antwort hier soll, denn die Intention dieses Threads ist es, zu erkunden, durch welche Eigenschaften Bilder dreidimensional wirken. Dass die Realität dreidimensional ist, ist etwas anderes, ebenso wie die Wirkung des perspektivisch verzerrten Bildes auf dem Pflaster. Wenn das das Thema ist, muss es in einen anderen Thread. 

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