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3D, Pop - exklusiv nur von Zeiss?


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Das verblüfft mich so sehr an den Steinen milambers: Da gibt es so gut wie keine Unschärfe/Freistellung - und trotzdem ein deutlicher 3-D-Effekt mit plastischer Staffelung in die Tiefe.

 

Jeder sieht anders...mir geht es wie @micharl und Fotos wie das von @milamber die sich vor allem durch Licht/Schatten, Strukturstaffelung und Mikrokontrast auszeichnen, sehe als 3D. Andere sind flach, mit vielleicht schöner Freistellung. bearbeitet von wasabi65
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...Ich bin mit dem Schärfe-Unschärfe-Verlauf nicht wirklich zufrieden - ich hätte gerne noch mehr von den Panthern im Fokus gehabt - war aber nicht drin, wenn der Hintergrund nicht zu scharf werden sollte...

 

Für meinen Geschmack hast Du den Kompromiss aus Motivschärfe und Hintergrundunschärfe optimal getroffen.

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Schnappschuss von mir anbei, hatte grad nur ne verkleinerte Version des jpgs aus der Kamera zur Hand.

Mit C1 verkleinert für Forum. Finde das hat schon ein bisschen Tiefe?

Natürlich könnte man aus dem Raw noch mehr machen..

A7II/FE55

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bearbeitet von SimonSambuca
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Bei dem Bild empfinde ich persönlich das eher nicht so.

 

Ich finde, dass es leichter zu erreichen ist, wenn es mehrere kleine und komplett scharfe Objekte im Vordergrund sind. Diese dann richtig beleuchtet und durch unscharfe Bereiche drumherum hervorgehoben. Und dazu noch ein gut separierter Kontrast in den Mitten. 

 

ich habe hier noch ein Beispiel (unbedingt in voller Größe anschauen). Ich habe hier absichtlich nach hinten hin die Schärfe leicht zurückgenommen. Auch das Licht zeichnet die Formen klar ab. Das gleiche Bild hat diesen Effekt nicht ohne Polfilter. Die Spitzlichter auf den Steinen und im Moos zerstören den Effekt.

http://ars-informatica.de/wordpress/wp-content/uploads/2018/03/Am-Wasser.jpg

 

Am-Wasser.jpg

 

 

Übrigens, auch das ist mit dem 16-35mm F4 aufgenommen.

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Hi,

 

ich sehe was du meinst, aber irgendwie wirkt das Bild auf mich auch etwas surreal fast ein bisschen wie eine Computergrafik. Vorne schon tief aber hinten irgendwie flach - schwer zu beschreiben.

Meinem Bild würde eine perfekte EBV vermutlich zugute kommen. Ich frag mich auch gerade ob ein bisschen mehr abblenden nicht auch dem Bild gut getan hätte.

Ich bin halt allgemein immer noch ein Laie und kann mich mit Euch nicht messen. Das war auch ein Schnappschuß im Vorbeigehen ohne groß nachzudenken :rolleyes:

 

Gruß

Simon

bearbeitet von SimonSambuca
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Ich finde, dass es leichter zu erreichen ist, wenn es mehrere kleine und komplett scharfe Objekte im Vordergrund sind. Diese dann richtig beleuchtet und durch unscharfe Bereiche drumherum hervorgehoben. Und dazu noch ein gut separierter Kontrast in den Mitten. 

Deine Steine kommen jedenfalls enorm plastisch rüber - und ich weiß immer noch nicht, ob es am Objektiv oder an der Aufnahmetechnik liegt. Gehört jedenfalls zum poppigsten, was dieser Thread mir bisher gebracht hat.

 

@SimonSambuca

Deine Baumstämme haben zwar viel Perspektive und gewinnen von daher Plastik - aber Objektiv-Pop sehe ich da eher weniger. Vielleicht, weil der Übergang in die Tiefe zu kontinuierlich gestaltet ist. 

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Deine Steine kommen jedenfalls enorm plastisch rüber - und ich weiß immer noch nicht, ob es am Objektiv oder an der Aufnahmetechnik liegt. Gehört jedenfalls zum poppigsten, was dieser Thread mir bisher gebracht hat.

 

 

ich glaube, dass es eine Kombination aus allem ist.

 

Wobei ich die Marke nicht als entscheidend sehen würde :). Bis jetzt habe ich es mit einem Samyang, Sony, Nikkor und eben auch Zeiss irgendwie hinbekommen. Wobei das Sony und Zeiss natürlich die weitaus besseren Objektive sind. Oder zumindest erleichtern sie die Nachbearbeitung deutlich.

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  • 4 weeks later...

Ich wärme den Thread mal wieder auf: Ich habe mir inzwischen ein paar Zeiss Objektive zugelegt. Durch den enormen Kontrast, den sie erzeugen, muss ich sagen: Ich glaube daran, dass sie leichter für eine 3D-Wirkung sorgen als viele andere Objektive, die umgekehrt dafür viel besser für Portraits geeignet sind. 

Wie findet ihr die 3D Wirkung hiervon: 

 

RIDING THE STORM

41149988792_67d97f9b96_h.jpg

Rollei Zeiss Distagon 2/28

bearbeitet von Rob70
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Deine Steine kommen jedenfalls enorm plastisch rüber - und ich weiß immer noch nicht, ob es am Objektiv oder an der Aufnahmetechnik liegt. Gehört jedenfalls zum poppigsten, was dieser Thread mir bisher gebracht hat.

Ich finde auch, dass die Steine in beiden Bildern von milamber enorm plastisch wirken. Meiner Meinung nach liegt es bei diesen speziellen Ergebnissen aber nicht am Objektiv sondern tatsächlich an der Aufnahmetechnik - Langzeitbelichtung. Im Gegensatz zur normalen Freistellung oder 3D-Pop durch Offenblende, lange Brennweiten o.ä. ist durch die LZB dieser Effekt hier über das gesamte Motiv und die ganze Tiefe, die das Bild vermittelt, verteilt: die mossbewachsenen Steine sind sowohl im Vorder- als auch im Hintergrund scharf - der Fluss umspült sie in ebenfalls von vorne bis hinten (bzw. umgekehrt) in weicher Unschärfe.

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wasabi65 hat ein wichtiges Stichwort gegeben: Strukturstaffelung. 

151 icon_share.png

Ich glaube bewegt vor unbewegt, großteilig vor kleinteilig, glatt vor rauh, dunkel vor hell und natürlich auch scharf vor weniger scharf hilft.

Wenn ich bei der Raw.Bearbeitung Lchter reindrehe und auch weiß, erhöht sich die Plastizität - das hat wohl mit den Mikrokontrasten zu tun - kenne mich zu wenig aus.

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danke, ich bin damit auch sehr zufrieden. Wenn ich bedenke, dass ich dieses Bild damals nicht bearbeitet und komplett vergessen habe. Erst ein halbes Jahr später habe ich es beim Ausmisten wieder gefunden :D.

 

Bei dem Wasser mit der schönen Bewegungsunschärfe wandert man mit den Augen automatisch über das Bild zu den großen Steinen, die überall im unteren 2/3 des Bildes verteilt sind und im Gegensatz zu dem bewegungsunscharfen Wasser gestochen scharf daher kommen. Ich glaube deswegen wirkt das Bild auf mich sehr räumlich. Das weiche Licht oder die entsprechende Einstellung bei der Entwicklung finde ich auch sehr ansprechend. 

 

Manchmal macht man bei einer schönen Örtlichkeit so viele Aufnahmen mit unterschiedlichen Perspektiven und Einstellungen, dass man später beim Sichten und Entwickeln ein gutes Bild übersehen kann...

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  • 4 months later...
  • 1 month later...
Am 15.8.2018 um 15:58 schrieb milamber:

mal wieder was mit einem "3D Pop" (Sony 55mm, F1.8)

 

Coal-Oil-Point-Reserve-1000px.jpg

Danke für das Wiederaufgreifen des Threads. Für mich persönlich ist dieses Bild bislang das Beste beim Erzeugen von "Tiefe". Bei den Steinen war ich nicht so überzeugt. Klar, das ist ein tolles Bild und es ist auch plastisch, aber die Tiefe des Raumes spüre ich hier noch deutlicher. 

Da ich immer noch auf der Suche nach reproduzierbaren Faktoren bin, versuche ich auch wieder eine Analyse: Hier sind es die Linien (Perspektive) und der nach hinten abnehmende Kontrast. Vorne sind die Steine extrem plastisch und kontrastreich. Zudem sind sie räumlich diagonal angeordnet und ihre Verlängerung trifft sich rechts außerhalb des Bildes in einem Punkt mit den anderen Linien des Bildes. 

Auch in den Steinen nimmt der Kontrast bereits ab. 

Wie Du schon bei den moosbewachsenen Steinen erwähnt hast, vermute ich, dass auch hier ein Polfilter verwendet wurde, um Reflexionen auf den Steinen im Vordergrund zu unterdrücken. Dies sorgt für deren besondere Plastizität.

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Es ist offenblendig fotografiert (f/1.8). Die subtile Unschärfe im Hintergrund (und auch Vordergrund) trägt stark dazu bei. Ich habe das ganze noch verstärkt in dem ich den Steinen mehr Kontrast gegeben habe.

Auch wenn andere (auch von Dir genannte) Faktoren eine Rolle spielen, so ist ein subtiler Schärfeabfall sehr wichtig. Das machen aber nicht viele Landschaftsfotografen, weil sie alles im Bild scharf haben wollen.

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vor 45 Minuten schrieb milamber:

Es ist offenblendig fotografiert (f/1.8). Die subtile Unschärfe im Hintergrund (und auch Vordergrund) trägt stark dazu bei. Ich habe das ganze noch verstärkt in dem ich den Steinen mehr Kontrast gegeben habe.

Auch wenn andere (auch von Dir genannte) Faktoren eine Rolle spielen, so ist ein subtiler Schärfeabfall sehr wichtig. Das machen aber nicht viele Landschaftsfotografen, weil sie alles im Bild scharf haben wollen.

Ich war auch immer einer von den „Abblendern“. Die Tendenz habe ich auch heute noch, versuche es aber zunehmend auch mal anders. Was stark zu der Tendenz zum Abblenden beiträgt: Kontrolliere ich die Schärfe in der Kamera, dann wirken die unscharfen Bereiche immer gleich sehr unscharf. Das bringt mich dann dazu, es mit einer kleineren Blendenöffnung zu versuchen. Nachher am größeren Bildschirm bin ich (bei Landschaftsaufnahmen) immer wieder erstaunt, wie groß die Schärfentiefe doch ist, auch bei großen Blendenöffnungen. Auch dein Bild verblüfft und überrascht mich diesbezüglich. Ich hätte nicht gedacht, dass es offenblendig entstanden ist. Der Kamerasucher und auch das Kameradisplay übertreiben anscheinend den Schärfeabfall. Das liegt natürlich auch daran, dass ich dort in das Bild reinzoome, weil ich sonst die Schärfe wiederum nicht gut einschätzen kann. (In Vollansicht kamen mir dort auch schon Bilder scharf vor, die sich nachher als unscharf erwiesen.)

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Das beruhigt mich ungemein — ich hatte schon an meiner Wahrnehmung gezweifelt 😀

Hatte ich übrigens schon gesagt, dass es ein tolles Bild ist? Das geht bei unseren techniklastigen Beiträgen ja manchmal etwas unter.

bearbeitet von leicanik
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Am 21.9.2018 um 22:41 schrieb milamber:

oh nein! halt, sorry. Ich habe es gerade mit einem anderen Bild verwechselt. Dieses hier habe ich gar nicht mit offener Blende gemacht. Dann wäre der Unterschied doch um einiges deutlicher bei 55mm. 

Aber am Prinzip ändert es nichts. 

Stimmt. Am Prinzip ändert sich nichts. Jedoch ist bei Deinem neuesten 3D-Werk eben nicht ein Übergang zur Unschärfe zu beobachten (wenn dann sehr subtil), sondern einer zu geringerem Kontrast. Ich glaube, dass beides gleichermaßen die 3D Wirkung fördern kann. 

Stimmt meine Vermutung, dass Du auch hier wieder einen Polfilter eingesetzt hast, um Reflexionen auf den Steinen zu vermeiden? 

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um ein Haar gelöscht, weil die Person/meine Frau im Vordergrund unscharf. Trotzdem hatte mich das Bild erstaunt, gerade durch die Unschärfe ein Effekt einer weiteren Dimension entsteht....

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wenn ich das jetzt so in der "Forums-Dimension" sehe ist der Effekt nicht mehr so auszumachen....

 

bearbeitet von noel
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