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SD-Karte: Nicht mehr lesbar am PC


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Hmmm,

 

seit ein paar Wochen ergaben sich hin und wieder Probleme mit dem Einlesen von Bildern von der SD-Karte mit meinem fest eingebauten Kartenleser am PC. Heute wurde die Karte dann überhaupt nicht mehr erkannt, trotz mehrfachen Einsteckens.

 

Beim Betrachten der Kontakte wurden Verschmutzungen gefunden:

 

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Links sind die Verschmutzungen deutlich sichtbar, rechts die Lösung: Die Kontakte wurden mit einem Glasradierer gereinigt. An Stellen des Glasradierers hätte man auch etwas anderes nehmen können, mit dem man Metall putzt, ggf. mit Wattestäbchen.

 

Das Problem mit den verschmutzten Kontakten trat bei mir zum ersten Mal in den letzten 10 Jahren auf und ist wohl der G81 geschuldet. Warum auch immer, Einsatz in staubiger Umgebung war's jedenfalls nicht. Mit anderen Kameras ist das noch nie aufgetreten,

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... meeresgischt, handschweiß, kondenswasser, ...

 

Nee, bestimmt nicht!

 

Beim Einschieben der Karte in den Slot der Kamera spürte man von Anfang an einen etwas höheren Widerstand im Vergleich zu anderen Kameras. Nehme mal an, das Panasonic einen Kartenslot mit etwas härteren Kontaktfedern als üblich verwendet (hat?). Vielleicht befürchtete man Verschleiß an den SD-Karten-Kontakten und hat bei der Fertigung eine Spur Schmiermittel aufgebracht. Wirkt erst mal Wunder, kann später aber Nebenwirkungen haben, wie bei mir nach fast einem Jahr eingetreten.

 

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Rodo, ich kann aus Deinem Beitrag nicht erkennen, ob Deine Methode erfolgreich war. Selbst wenn, kann ich sie nicht empfehlen. Die Wirkung ist kurzfristig, weil die verschmutze Oberfäche aufgeraut wird, bei vergoldeten Kontakten wird die Goldschicht zerstört. Notfallmethode, um die Karte lesen zu können und dann wegzuwerfen.

 

 

https://dreibeinblog.de/sd-karte-reparieren/

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Hmm,

 

wie ich geschrieben habe, war das Problem nach der Reinigung gelöst.

 

Ich gehe mit deinen Empfehlungen überhaupt nicht konform:

 

Anfang der 1980-Jahre hatte ich bei meiner Arbeit auch mit Prozessrechnern zu tun, zu dieser Zeit mannshohe Racks mit einem kühlschrankgroßen Rechner mit 128 kB (2 x 64 kiloByte !) Speicher, bestehend aus Backplane und vielen Einschubkarten (Platinen). Diese Rechner waren häufig gestört. Die Platinen hatten alle die üblichen vergoldeten beidseitigen Messerstecker, wie noch heute in PCs. Die Servicetechniker magerten dann durch sukzessives Ziehen einzelner Platinen den Rechner ab, um den Fehler zu suchen, der auch dann meist gefunden wurde. Oft waren die Steckkontakte, nach mehreren Jahren, sichtbar von Kontaktkorrosion betroffen, hevorgerufen durch ungleiches Material Stecker - Buchse. Die Behebung war dann, die Messerkontakte mit einem klassischen Radierer zu reinigen. Meistens erfolgreich, defekte Bauteile waren sehr viel seltener.

 

In meinem Fall kann ich mit der Lupe sehen, dass die leicht raue, wohl elektrolytisch aufgebrachte Goldbeschichtung an den Kontaktstellen jetzt poliert aussieht. Die Zahl der Steckspiele könnte bei 400 liegen (Karte aus Kamera raus - in Lesegerät am PC rein - Karte in Kamera zurück, je einzeln gezählt). Habe ältere Karten, die ein großes Vielfaches an Steckpielen hinter sich haben und immer noch einwandfrei funktionieren.

 

Der Schmutz ist weg, die Oberfläche ist nicht aufgeraut, sondern die Kontaktstellen sind poliert, es sind keine Kratzspuren sichtbar und die Karte funktioniert in der Kamera, wo sie noch nie gemuckt hat sowie im Lesegerät einwandfrei. Werde die teure UHS III 32 GB Karte, wie im genannten Link vorgeschlagen, weder aufbrechen noch wegwerfen. Ziemlich krude Empfehlung.

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  • 1 year later...

Um das Thema nochmal aufzuwärmen: Habe in einen neuen, internen Multicardreader mit internem USB 3 Anschluss investiert, weil meine Karte immer wieder die oben genannten Probleme zeigte. Erst nach mehrmaligem Einstecken wurde die Karte erkannt.

Mit dem neuen Reader ist das Problem wohl gegessen, jedes Einstecken ist erfolgreich. Im alten Reader war wohl der SD-Slot in die Jahre gekommen, an der Karte lag's also nicht.

Und die Lesegeschwindigkeit: Super! Mit dem alten USB 2 Reader kam ich auf 18 MB/s, mit dem neuen und der oben genannten Karte geht es mit ca. 75 MB/s (angegeben bis 90 MB/s). Auch eine ältere Class 10 UHS 1 Samsung Karte lässt sich mit ca. 40 MB/s (angegeben bis 48 MB/s) lesen, nur eine noch ältere Class 6 Samsung-Karte bleibt bei 10 MB/s.

Am 7.2.2018 um 15:59 schrieb Kleinkram:

Rodo, ich kann aus Deinem Beitrag nicht erkennen, ob Deine Methode erfolgreich war. Selbst wenn, kann ich sie nicht empfehlen. Die Wirkung ist kurzfristig, weil die verschmutze Oberfäche aufgeraut wird, bei vergoldeten Kontakten wird die Goldschicht zerstört. Notfallmethode, um die Karte lesen zu können und dann wegzuwerfen.

Was'n Glück, dass ich diesen Ratschlag nicht befolgt habe!

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Am 7.2.2018 um 10:32 schrieb RoDo:

Links sind die Verschmutzungen deutlich sichtbar, rechts die Lösung: Die Kontakte wurden mit einem Glasradierer gereinigt. An Stellen des Glasradierers hätte man auch etwas anderes nehmen können, mit dem man Metall putzt, ggf. mit Wattestäbchen.

Seit Jahren benutze ich zum Reinigen der Kontakte von Platinen usw. neben Tüchern und Isopropylalkohol auch mit gleichem Erfolg wie @RoDonormale Radiergummis.

Mit flüssigen Reinigungsmitteln ohne Schmirgelmittelzusatz befeuchte ich Reinigungstücher o.ä. nur leicht, damit keine Flüssigkeit ins Innere von Speicherkarten gelangt, und befreie damit die Kontakte von Schmutz, Hautfett und Fingerabdrücken. Dies reicht häufig schon aus.

Normale Radiergummis kommen zu Einsatz, wenn die Kontakte angelaufen sind. Wichtig bei Radiergummis ist nur, dass sie sauber sind und nicht schmieren. Am Schluß werden die  Gummikrümmel sorgfältig entfernt. Mit Radierern habe ich ältere Steckplatinen einschließlich RAM-Riegel und viele andere Kontakte richtig blank bekommen.

Einen Glasradierer besitze ich auch. Er kommt allerdings nicht in Frage, weil er zu sehr schmiergelt und kratzt. Da hätte ich Angst, die Kontakte zu beschädigen.

bearbeitet von Rudolino
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vor 8 Minuten schrieb Rudolino:

Er kommt allerdings nicht in Frage, weil er zu sehr schmiergelt und kratzt.

Es kommt ganz darauf an, mit welchem Druck man reibt. Und der Glasradierer ist die Ultima Ratio, wenn putzen mit Alkohol oder "normalem" Radierer auf Gummibasis (nicht auf Kunststoff!) keinen Erfolg zeigt. Im normalen Radierer ist Glasstaub.

bearbeitet von RoDo
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