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Die etwas Älteren unter uns werden sich vielleicht noch an die "Pocketkamera" erinnern. Den Jüngeren sei gesagt: Das waren die "Smartphone-Knipsen" der 70iger und 80iger Jahre. Kleine, meist billige Kameras, die mit Filmkassetten geladen wurden. 12 oder 24 Bilder, meist Colornegativ, konnte man aus einer dieser Cassetten rausholen.

 

Auch wenn es sogar Spiegelreflex-Kameras (von Minolta, mit Zoom und Pentax, für die gab's winzige Wechselobjektive, einen Systemblitz und sogar einen Winder), Diafilm und einen Projektor dafür gab: Das Gros der Pocketknipser hatte keine besonders hohen Ansprüche an die Bildqualität. Es reichte aus, wenn das, was auf dem Bild war, an die Situation erinnerte. Wer heute mit dem Smartphone fotografiert, wird im Vergleich dazu, mit einer geradezu paradiesischen Bildqualität verwöhnt. 

 

Was mir die Tage mal auffiel: Pocket hatte mit 13×17 mm fast das selbe Format wie MFT: 13x17,3 mm. Wenn ich bedenke, welche Qualität wir heute aus diesem Aufzeichnungsformat holen, ist der technische Fortschritt gigantisch. Was dagegen auf der Strecke geblieben ist: Die Kompaktheit des Systems. Eine Pentax Auto 110 passte, zusammen mit allen Objektiven und dem winzigen Systemblitz in jede Westentasche. 

 

​Schade, dass Panasonic die GM-Serie nicht weiter entwickelt (hat). Die Kompaktheit ist m.E. als wesentlicher Vorteil bei MFT noch lange nicht ausgereizt. Man konnte schon vor über 30 Jahren ein Format von 13x17 mm in einer kleinen Kamera mit kompakten Objektiven randscharf belichten ...

Edited by rohi
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... ein Bild sagt mehr als 1000 Worte;-)

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Ich sehe den Nutzen von MFT nicht so einseitig: Gerade die Vielfalt, also dass ich je nach nächstem Verwendungszweck von der GH5 über die GX80 bis zur GM5 alle Body-Formate zur Verfügung habe, ist doch phantastisch.

Und ob groß oder vergleichsweise winzig, alle Objektive passen an jedes Gehäuse.

 

Gerade aus diesem Grund stimme ich rohi in einem Punkt zu: "Schade, dass Panasonic die GM-Serie nicht weiter entwickelt (hat)".

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Ich habe sie. Zwei unterschiedliche Minolta-SLR und die Pentax.

 

Was die Größe betrifft: Die Minolta Mark 2 ist groß. Die Gesamtgröße wird nach wie vor vom Objektiv bestimmt. Da bringt der techn. Fortschritt nichts. Die Zweifach-Zooms der beiden anderen sind kein Beispiel für heute.

 

Ich glaube, die heutigen Einzöller mit ihren kleinen Objektiven machen den kleinen MFT den Garaus.

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​Schade, dass Panasonic die GM-Serie nicht weiter entwickelt (hat). Die Kompaktheit ist m.E. als wesentlicher Vorteil bei MFT noch lange nicht ausgereizt. Man konnte schon vor über 30 Jahren ein Format von 13x17 mm in einer kleinen Kamera mit kompakten Objektiven randscharf belichten ...

 

 

Ja, das ist echt schade

 

Wenigstens hat der 1 Zoll Sensor ermöglicht kompakte Kameras im Minoxformat zu bauen .. auch wenn es noch zu wenige davon gibt

 

 

24906241829_5915317399_b.jpg

 

Sony ist auch mit der RX1 schon sehr gut dabei, eine winzige Kleinbildkamera anzubieten (leider sauteuer)

 

Die GM Serie war eine tolle Idee, leider nicht ganz zuende gedacht ... die GM5 mit Sucher war länger eine Wunschtraum von mir, leider fehlte mir das Klappdisplay .. deshalb habe ich halt eine EPL7, die ein wenig grösser ist, aber komfortabler zu bedienen und halt "klappbar"

 

Ich würde mir eine Neuauflage der GMs wünschen, mit der Technik der GX80, Klappdisplay, Sucher und einem ansetzbaren Griff, der ja keinen Platz verschwendet, weil das Objektiv eh rausragt (sogar ein Pancake)

 

Entsprechend beworben sollte das durchaus ein Hit werden ... und wenn man dann noch neben den existierenden Pancakes 14, 20 und den flachen Zooms, noch ein 45er Collapsible bringen würde, stände der Stylekamera auch nichts mehr im Weg (wieso nicht die drei Objektiv im Edelfinish, passend zur Kamera, in edlem Kasten als Set verkaufen?) ... schon die oben erwähnte Pentax Auto 110 oder die Minolta 110 (I und II) verkauften sich ja an die entsprechende Klientel ... ebenso wie die Minoxkameras mit Kleinbildfilm eine feste Anhängerschaft hatten

 

In der digitalen Zeit dann zeigte die Pentax Q, dass man sowas auch als Wechselsystem verkaufen kann .. obwohl ihr einiges fehlte, was das fotografieren leichter macht (Sucher und Klappdings)

Edited by nightstalker
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Ich weiß nicht, Nighty. Ich habe die GM5, derzeit in der Schublade..., weil ich die Einzöller nutze und bei schlechtem Licht Platz für die GX7 habe. Vielleicht denken mehrere so?

 

In die Jackentasche passt die GM5 nicht, und die GX7 hinter dem 14-140 erfordert lediglich eine etwas größere Gürteltasche.

 

Einerseits bertrachte ich das Anwachsen der Kameras mit Sorge, andrerseits würden mir auch bei gleicher oder geringerer Größe Argumente fehlen, die GX7 zu ersetzen.

 

Wobei ich bisher noch nie Argumente brauchte, um eine neue Kamera zu kaufen.

Edited by Kleinkram
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Die Minox, Rollei 35, Olympus µ, etc waren Kameras, die mit einem normalen Film auskamen und extrem kompakt waren.

Dies scheint als alleiniges Kaufargument heute nicht mehr als wichtig zu gelten oder ist zu risikoreich für die Hersteller, da Kompaktkameras wie eine RX100 diese Position schon ausfüllen.

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Wenn man sich die Reaktionen auf E-M1/2, G9, GH5, G81 anschaut, scheint Kompaktheit beim Body für viele nicht unbedingt der ausschlaggebende Punkt für mFT zu sein.

 

Naja, man muss die Dinger ja auch noch irgendwie anfassen können.

Ich wusste schon vor 35 Jahren nicht so richtig, wie ich die kleinen Dinger halten sollte ;-)

Schönes Wochenede

Tobi

 

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(...)In die Jackentasche passt die GM5 nicht, und die GX7 hinter dem 14-140 erfordert lediglich eine etwas größere Gürteltasche.(...)

Ich habe ja nur die GM1. Aber die habe ich oft und gerne in der Jackentasche dabei. Eine Gürteltasche ist da schon wesentlich auffälliger. Insbesondere bei mäßigem Licht mit dem 1,7/20 mm macht das Dingens richtig Spaß. Wenn ein Nachfolger mit einen Klappdisplay rauskäme, könnte ich wieder schwach werden.

Ich genieße die Möglichkeit bei gemütlichen Anlässen aller Art ganz unauffällig Schnappschüsse machen zu können. Im Gegensatz zu den früheren Pockets benötigt man ja auch keinen Blitz in den schummrigen Gaststuben.

 

Aber auch mit Gürteltasche (LowePro Dashpoint 30) ist sie mit 1,7/20 mm und 1,8/45 mm immer noch kleiner und vor allem lichtstärker als eine GX7 bzw. GX80 mit 14-140 mm. In die genannte Dashpoint 30 passt die GM1 übrigens auch mit dem 14-140er hinein, nicht aber die GX7 oder GX80. Dafür brauche ich schon mindestens die deutlich größere Crupler Duck TL 150.

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Ich hatte mal eine Nikon 1 J5 in der Hand, wo ich aber sagen muß das mir das schon zu klein war. Letztlich bin ich bei MFT gelandet weil es noch eine gewisse Größe hat, die aber nicht schon unter schleppen statt fotografieren fällt.

Die Oly 10 II und die Pana G70 ergänzen sich perfekt und Objektive dürfen bei mir ruhig noch nach Objektiven aussehen. Eventl. kommt noch eine Pana TZ101 dazu, als Kamera für alles im Alltag.

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...und ich wundere mich auch darüber, dass in die kleine Richtung nichts mehr kommt.

 

 

Ich habe das Gefühl, dass sich mFT derzeit im Sport- und Wildlifesegment etabliert beziehungsweise deutlicher positioniert wird. Bei den entsprechenden Objektiven ist "klein" kontraproduktiv: http://j.mp/2nAtIhH

 

Wie schon gesagt, wenn man das Forum als Maßstab nimmt, sind derzeit eher große Kameras gefragt.

 

Edited by wuschler
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Ich habe das Gefühl, dass sich mFT derzeit im Sport- und Wildlifesegment etabliert beziehungsweise deutlicher positioniert wird. Bei den entsprechenden Objektiven ist "klein" kontraproduktiv: http://j.mp/2nAtIhH

 

Wie schon gesagt, wenn man das Forum als Maßstab nimmt, sind derzeit eher große Kameras gefragt.

 

 

Eigentlich beides - ich werde wohl zur G9 noch ein kleineres Gehäuse anschaffen, z.B. den Nachfolger der GX8 oder die GX80, für die diskrete Fotografie unter Menschen, auf der Gasse usw. In Kombination mit einem Pancake fällt man so als Fotograf nicht mehr auf, das ist ja das schöne an mFT: Man ist für (fast) alles sehr gut (aus)gerüstet!  

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Danke für Eure interessanten Argumente. Meine Meinung dazu: Wenn ich schon einen Sensor in "Pocket"-Größe habe, will ich zumindest die Möglichkeit, mit dem System eine Ausrüstung in Pocketgröße zusammen stellen zu können. Einige MFT-Objektive haben schon das Volumen ihrer Kleinbild-Pendants erreicht, wenn nicht sogar überschritten.

 

Nichts gegen die Boliden, es ist schön, dass es sie gibt. Aber ich hätte zumindest gerne (wieder) die Wahl. Bin dafür auch bereit, auf Features zu verzichten, die ich bei einem Fotoapparat eh nicht nutze. Die GM5 war m.E. auf einem guten Weg. Und Olympus hat, z.B. mit der XA-Serie in den 80igern schon gezeigt, dass man mit sehr kompakten KB-Kameras ein gutes Geschäft und gute Bilder machen kann. Nur weil es die Minox 35, die Olympus XA und deren Verwandte gab, wurden ja auch nicht weniger OM-2, F3 oder andere große SLR verkauft. Im Gegenteil. Von diesen Absatzzahlen träumen sie heute ... 

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Beim Gehäuse nicht - bei den Objektiven schon...

 

Auch da ist der Trend aus meiner Sicht momentan nicht klein und leicht, sie die neuen Pro FBs von Olympus mit +- 400g

 

...und wenn man sich das "Spektakel" um die G9 hier im Forum so anschaut, könnte man meinen, dass es keine anderen Kameras mehr gibt... 

 

 

Um Konkurrenzfähig zu sein/bleiben sollten beide Hersteller aber so langsam mal in die Puschen kommen und aktuelle Technologie auch in die normalen Bodys durchreichen.

Die 16er kann man gerne noch in Einsteigerkameras verpacken aber es wird langsam mal Zeit, die 20 MP als Standard zu etablieren.

 

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Aktuell kommen Olympus E-PL9 und Panasonic GF-10.

 

Der 195sigste Aufguss der gleichen Technologie, mal schauen wenn das noch hinter dem Ofen hervor lockt?

 

Die GF-10 kommt mit neuen Farben.. tan brown, all black, whi...

 

...entschuldige, ich bin beim lesen der Spezifikationen eingeschlafen   :cool:

 

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