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Wie wir alle wissen, kommen fast alle dieser Akkus von den Chinesen.

 

Wirklich?

 

Hier mal die Statistik von 2016 über die größten Hersteller mit verkauften Millionen Stück:

 

Platz 1: 1.165 Samsung SDI (Südkorea)

Platz 2: 1.062 Panasonic (Japan)

Platz 3:    830 LG Chem (Südkorea)

Platz 4:    660 ATL (USA)

Platz 5:    388 Lishen (China)

 

Interessanterweise sind in den Klonen für unsere Kameras meist chinesische Zellen verbaut.

 

Edited by grapher
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in meine cams kommen mir nur original-akkus :)

die zellen für oly sind offenbar markenprodukte von z.b. sanyo: http://pen-and-tell.blogspot.de/2016/08/original-bln-1-so-muss-das-aussehen.html

klone sind halt billig, but you get what you pay vor: http://pen-and-tell.blogspot.de/2018/01/mein-hobby-akkus-schlachten.html

 

beim thema akku-klone muß ich immer innerlich grinsen, und denke unwillkürlich an den typen, der mich mal im feld unvermittelt nach einem messer mit dünner klinge gefragt hat - der akku in seiner cam klemmte mal wieder, und der weg zum auto wo er sein "operationsbesteck" gelassen hatte war ihm zu weit...

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Spielt das eine Rolle?

Wenn es um die Frage geht, wo die Zellen her kommen, schon ;)

 

Samsung und Panasonic haben beide Werke in China, genauso wie in anderen Ländern und auch in der jeweiligen Heimat. Wer was wo in welcher Zahl produzieren lässt kann man nicht so leicht heraus finden, worauf sich deine Statistik bezieht wird ja auch nicht deutlich (zumindest eine Quelle gehört immer dazu).

Wo produziert wird ist allerdings auch nur bedingt wichtig. Zwar ist es durchaus zu beobachten, dass die neuesten oder aufwändigsten Technologien zunächst in Stammwerken zum Einsatz kommen und die Produktion erst in die Billiglohnländer wandert, wenn sie unkomplizierter in der Masse zu fertigen ist, nur kann man daraus keine Qualitätsangaben ableiten. Und letztlich geht es bei den typischen "stammt aus China"-Aussagen ja meist um die Qualität.

Edited by Helios
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in meine cams kommen mir nur original-akkus :)

In meine auch. Die Kameras waren schliesslich teuer genug.

 

die zellen für oly sind offenbar markenprodukte von z.b. sanyo: http://pen-and-tell.blogspot.de/2016/08/original-bln-1-so-muss-das-aussehen.html

Sanyo wurde schon vor längerer Zeit von Panasonic geschluckt.

 

made in china ist schon lange kein synonym für miese qualität, mach mal deine teuren elektro geräte auf und such die komponenten die nicht made in china sind :)

Das stimmt. Gute Qualität aus China ist allerdings auch nicht mehr für lau zu haben. Das beste Beispiel dafür ist Sirui. Die Stative sind inzwischen in Europa alles andere als günstig. Für Sunwayfoto gilt dasselbe.

 

Die Billigstakkus kann man Glück oder Pech haben. So genau weiss man das vorher nicht.

 

Mir egal wenn manche Leute in ihrer 5000 Euro Alpha 9 billige Klonakkus verwenden (kommen nächstens) und einen billigen Meike Batteriegriff (wurde vorgestellt) anbauen.

Edited by Guest
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Gerade in Ostasien geht es weniger um die geographische Herkunft, als um die Qualitätsstandards. Die großen Markenhersteller lassen durchaus Vieles in Billiglohnländern wie Thailand oder Vietnam produzieren - aber nach eigenen Qualitätsstandards, deren Einhaltung nicht nur kontrolliert wird, sondern auch durch entsprechende Schulung des Personals und Einsatz von Robotik ermöglicht wird.

 

Daß das kostet, liegt auf der Hand. Dazu kommt dann noch ein mehr oder weniger großzügiger "Originalmarken"-Aufschlag ;) Und genau da haben die Billiganbieter ihre Chance. Wobei es da durchaus Abstufungen zu geben scheint. Einige kopieren nicht nur die Gehäuseform der Akkus, sondern auch zumindest einen Teil der darin verbauten Sicherheitselektronik und der angewandten Qualitätsstandards. Damit liegen sie im Preis dann immer noch unter den - möglicherweise sogar in der gleichen Fabrik entstandenen - "Originalen", aber doch erkennbar über den Wald- und Wiesen-Produkten.

 

Bei einer teuren Kamera lohnt es sich meiner bisherigen Erfahrung nach durchaus, auf Nummer Sicher zu gehen - selbst wenn der Preis für Originalakkus ziemlich überteuert erscheint.

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Hallo Micharl,

 

man kann auch abwägen:

In die Kamera selbst: Nur Originale.

z.B. in den Meike-Handgriff: Auch Fremdfabrikate.

 

Somit ist sichergestellt, dass kein Fremdakku in der Kamera stecken bleibt. Auf der anderen Seite ein großer Ersatzpark zum günstigen Preis in Reserve ist.

 

Gruss

Stephan

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Spielt das eine Rolle?

 

Ja, denn die Fabriken für die Herstellung liegen wohl zu großen teilen in China. Auch wenn sie nicht chinesischen Firmen gehören, oder diese eben den "Markenherstellern" zuliefern. Die Statistik des Verkaufs ist eben nichts anderes als eine Verkaufsstatistik der verschiedenen Label. Über das wie und wo des Produktionszyklus sagt das erst mal gar nichts.

 

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Hmm, wenn dann die Beschichtung und Glättung der Elektroden in Japan passiert, diese dann in China zu Zellen gerollt werden um dann in Thailand zum fertigen Akkupack konfektioniert zu werden, wo kommt dann mein Akku her?

 

Eben.

 

Und wenn dann woanders noch ein anderes Label draufkommt...

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Guest Südtiroler

Meines Wissens werden so gut wie alle Zellen in China hergestellt und der Qualitätsunterschied liegt darin, dass die teuren getestet werden und die Leistung garantiert wird, was bei billigen Zellen nicht geschieht.

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Der Qualitätsunterschied liegt hauptsächlich in der Glättung des Substrates auf den Elektroden. Das ist ein aufwändiger und langwieriger Prozeß. Und wenn ich den um die Hälfte verkürze, kann ich in der gleichen Zeit doppelt so viele Zellen auf der gleichen Maschine produzieren. Am Lebensanfang wird man auch keinen Unterschied feststellen, es sei denn man schaut sich die Oberfläche unter dem Elektronenmikroskop an. Allerdings werden die "weniger" geglätteten Zellen sehr viel schneller altern.

Edited by grapher
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Guest Südtiroler

Ok, klingt logisch. Hast du aber eine Ahnung der Produktionsmenge China und Rest der Welt?

So wie ich es verstanden habe soll das Werk von Musk in den USA eine größere Kapazität als die momentane Weltproduktion haben.

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Meines Wissens werden so gut wie alle Zellen in China hergestellt und der Qualitätsunterschied liegt darin, dass die teuren getestet werden und die Leistung garantiert wird, was bei billigen Zellen nicht geschieht.

 

Schon seit der G1 gab es extrem billige Angebote mit einer willkürlich aufgedruckten Angabe der Leistung in mAh.

Teilweise deutlich über den Originalen. Dafür waren sie beim Laden auch schnell voll. Naja, keine Kunst wenn 30% der Kapazität nur im Aufdruck vorhanden sind.    :)

Im Moment vertraue ich nur Patona grün gelabelt.

 

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Ok, klingt logisch. Hast du aber eine Ahnung der Produktionsmenge China und Rest der Welt?

So wie ich es verstanden habe soll das Werk von Musk in den USA eine größere Kapazität als die momentane Weltproduktion haben.

 

Nach der Planung sollte das Werk (Gigafactory in Sparks) 2020 die Weltkapazität verdoppeln. Inzwischen haben aber auch Südkorea und China (oder China und Südkorea, wenn man das anders gewichten will) mit der Planung und dem Bau von riesigen Produktionsanlagen begonnen. In den nächsten paar Jahren erhofft sich die Industrie eine Kostensenkung von 300$ auf 100$ pro Kilowattstunde Lion.

 

Edited by grapher
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Guest Südtiroler

Schon seit der G1 gab es extrem billige Angebote mit einer willkürlich aufgedruckten Angabe der Leistung in mAh.

Teilweise deutlich über den Originalen. Dafür waren sie beim Laden auch schnell voll. Naja, keine Kunst wenn 30% der Kapazität nur im Aufdruck vorhanden sind. :)

Im Moment vertraue ich nur Patona grün gelabelt.

 

 

 

Für die Drohne verwende ich weit größere und teurere Akkus, welche schon mal 200 Euro kosten. Dort ist das Thema weit problematischer, deshalb kaufe ich eigentlich grundsätzlich nur Marken, welche die Leistung garantieren.

Kosten halt mehr, aber wenigstens fackelt man damit seltener die Hütte ab.

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Guest Südtiroler

Nach der Planung sollte das Werk (Gigafactory in Sparks) 2020 die Weltkapazität verdoppeln. Inzwischen haben aber auch Südkorea und China (oder China und Südkorea, wenn man das anders gewichten will) mit der Planung und dem Bau von riesigen Produktionsanlagen begonnen. In den nächsten paar Jahren erhofft sich die Industrie eine Kostensenkung von 300$ auf 100$ pro Kilowattstunde Lion.

 

 

Und wo bekommen sie das Lithium her, welches anscheinend nicht mal reicht Musks Traumfabrik zu versorgen?

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Am Lebensanfang wird man auch keinen Unterschied feststellen, es sei denn man schaut sich die Oberfläche unter dem Elektronenmikroskop an. Allerdings werden die "weniger" geglätteten Zellen sehr viel schneller altern.

 

Das kann ich bisher praktisch bestätigen. Ich hatte mal einen Schwung Nachbauten gekauft und die Entladekurve gemessen, die Unterschiede zum Original waren vernachlässigbar. Bis zum Lebensdauerende durch massiv nachalssende Kapazität hat's bisher nur der älteste Nachbau geschafft, einen anderen habe ich im Blick, sollte den nochmal überprüfen.

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  • 5 weeks later...

Es ist mir ja ein bisschen peinlich, aber ich bin beim Thema Batterien ziemlich sorglos, geizig und egoistisch. 

> Der einzige Akku, der bei mir in den letzten 12 Jahren aufgequollen ist, war ein Fuji Originalakku. Bei den Clons ist nie was passiert. 

> Ich sehe nicht ein, dass ich Fantasiepreise bezahle: Für die Lumix GM 5 kostet ein Originalakku 40 Euro, Generika kosten 7,50 Euro. Die angegebene Kapazität ist geringer, aber ich merke es nicht.

> Viele Hersteller sind beim Thema Batterien kundenunfreundlich. Sie könnten darauf achten, dass ähnliche Kameras die gleichen Batterien akzeptieren. Tun sie aber in der Regel nicht. An eine Übereinkunft zwischen mehreren Herstellern (wie etwas beim MFT-System) ist bei den Batterien gar nicht zu denken, eine übergreifende Norm ist in weiter Ferne. Sollte ich ihre Warnungen da ernst nehmen? 

Grüße von Volker

 

Edited by Silvester
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