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Ich spiele gerade mit dem Gedanken, das Olympus 12-40 mm f/2.8 zu kaufen. Allerdings liebäugele ich auch mit einer neuen Kamera, wobei ich da die Olympus OM-D E-M1 Mark II und die Lumix G9 im Visier habe. Ich tendiere leicht zur Lumix G9, weil mir ich den Sucher klasse finde, sie besser in der Hand liegt und mir von der Bedienung vertrauter ist. Allerdings finde ich prinzipiell den AF bei Olympus mit Phasenerkennung besser, denn der ist bei kontinuierlichem AF sowohl mit Olympus als auch mit Panasonic-Objektiven schnell, während die Lumix G9 mit ihrem Depth from Defocus in erster Linie mit darauf optimierten Panasonic-Objektiven schnell ist.

 

Das spricht aus meiner Sicht auch gegen das Olympus-Objektiv an der Lumix. Hat damit jemand Erfahrung (vielleicht auch mit der GH5)? Wie groß ist der Unterschied bei AFC zwischen einem Olympus und einem Panasonic-Objektiv an einer Lumix?

 

Für mich kämen folgenden Kombinationen in Frage

 

  • Olympus OM-D E-M1 Mark II + Olympus 12-40 mm f/2.8
  • Lumix G9 + Olympus 12-40 mm f/2.8
  • Lumix G9 + Lumix 12-35 f/2.8

Welche Kombination würdet ihr bevorzugen? Und wie groß ist das Problem mit AFC mit Olympus-Linsen an Lumix-Kameras generell?

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Olympus Linsen sind nicht kompatibel mit der "Panasonic DFD AF Technologie" an den aktuellen Panasonic Lumix Kameras, was sich besonders

im AF-C Modus bemerkbar machen wird...

 

 

Ja, weiss ich, wobei im Netz berichtet wird, dass die Olympusobjekive an DFD Kameras trotzdem schneller sind ... man weiss halt nicht ;) was die da genau machen (meine Olyobjektive sind an der GX8 jedenfalls schneller und sicherer als an der GX7)

 

Ob nun die Geschwindigkeit exakt so schnell ist, wie an einer G9, kann ich mangels EM1II (und auch mangels G9) nicht sagen, aber ein Problem gibt es jedenfalls nicht.

 

Ich würde mir einfach das in Frage kommende Objektiv mal per "test & wow" ausleihen (über die Olympusseite, bei einem teilnehmenden Fachhändler) und es selbst ausprobieren.

 

Ich besitze das 2,8/12-35, weil es ein bisschen kompakter ist (in Natura mehr, als auf Sizecomparissions im Netz ;) ) und weil es günstig zu bekommen war (für mich). 

 

Vorteil des Olympus 12-40 ist die deutlich bessere Nahgrenze und (für Manuellfokussierer) die Umschaltung per Ziehen am Fokusring, auf MF.

 

Dual IS geht bei Panasonic nur mit Panasonicobjektiven, die einen Stabi verbaut haben .. hier ist das 12-35 im Vorteil

 

 

Grundsätzlich rate ich dazu, bei Möglichkeiten von beiden Herstellern, einfach markenrein zu bleiben ... ob es nun einen Unterschied macht, oder nicht, man erlebt auf jeden Fall auch zukünftig keine Überraschungen ;)

bearbeitet von nightstalker
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Du wirst kaum einen Unterschied bemerken. Nur wenn Du schwierige Objekte z.B. Vögel im Flug oder Hunde die auf dich zu rennen fotografierst, wirst Du vielleicht die minimalen Unterschiede beim AF-C bemerken. Normalerweise nutzt man da selten das 12-40mm sondern längere Brennweiten. Dann bieten sich ja auch die guten Panasonic Objektive an, die auch DFD unterstützen. Ich nutze das 35-100mm für Hunde und das 100-400mm für Vögel im Flug.

Ansonsten nutze ich die Brennweite die ich brauche und nehme keine Notiz davon wer das Objektiv hergestellt hat. Wobei es bei beiden Herstellern schnelle und langsame Objektive gibt.

Die GH5 und wohl ein wenig besser die G9, sind mit schnellen Olympus Objektiven auch sehr schnell. Meine meist genutzten Objektive sind das 7-14mm f/4, 12-35mm f/2,8,  35-100mm f/2,8 und das 100-400mm.  Ich finde die Qualität der Bilder ist mehr als ausreichend. Die GH5 wird bei mir evtl, mit der G9 ergänzt werden. Das 12-40mm ist mir zu schwer und die Unterschiede bei der Bildqualität  zum 12-35mm sind mir zu gering. Das Bokeh gefällt mir beim 12-35mm auch besser. 

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Olympus Linsen sind nicht kompatibel mit der "Panasonic DFD AF Technologie" an den aktuellen Panasonic Lumix Kameras, was sich besonders

im AF-C Modus bemerkbar machen wird...

 

Olympus-Linsen können aber auch an Olympus kein DFD AF 

:P

Und bei einer Olympus E-M5 II hat man nicht mal einen Phasen-AF. 

 

Nerviger sind für mich da eher der fehlende Dual-Sync (ein 12-100 F4 von Panasonic und ich wäre happy) und das Nicht-Funktioneren der FN-Objektiv-Tasten. 

bearbeitet von roxy
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Keine Ahnung warum alle erzählen, dass die L-Fn Tasten der Olympus Pro Objektive von der G9 nicht unterstützt werden. Habe dazu soeben den Thomas Schmalzl auf youtube korrigiert. Ältere Panasonic Kameras kenne ich nicht, aber die G9 unterstützt die Funktion dieser Taste. Einstellbar im Individualmenü unter Objektive weitere -> Einst. der Fn-Taste am Objektiv.

 

Nachdem ich immer zuerst an mir selbst zweifle, habe ich das an folgenden Olympus Pro Objektiven ausprobiert: 12-40, 40-150 und 12-100. Funktioniert mit jedem.

bearbeitet von Beli
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DFD bringt vor allem Vorteile beim ersten Bild, wenn der Fokus weit weg ist von der richtigen Einstellung. Die Kamera kann sich dann in sehr großen Schritten schneller und präziser an den richtigen Fokuspunkt annähern. In einem Interview wurde neulich aber noch mal erklärt, dass die Fokussierung wenn es schon fast stimmt dann ganz normaler Kontrast-AF ist. Panasonic kann das sehr schnell und oft pro Sekunde mit jedem MFT-Objektiv. Ich denke, DFD ist ziemlich viel Hype und bringt auf dem Prüfstand mehr als in der Praxis (sowas kennen wir ja). Wenn man AF-Geschwindigkeit messen will, nimmt man ein Objektiv, stellt es auf Unendlich und fokussiert etwas in 2 Meter Entfernung. Das ist reproduzierbar und man bekommt Messwert, die man vergleichen kann. DFD bringt da reproduzierbar bessere Ergebnisse. Wenn man aber z.B. einen Hund fotografiert, der läuft, soll die Kamera kontinuierlich dicht dran bleiben. Da ist flotter normaler Kontrast-AF wichtiger. Eventuell hilft DFD, wenn der Hund mal weiter aus dem Fokus raus läuft und die Kamera aufholen muss.

 

Ich würde die Objektive unabhängig vom Hersteller vergleichen und DFD eventuell als einen möglichen Pluspunkt werten, ansonsten aber, unabhängig vom Hersteller, das Objektiv nehmen das besser gefällt.

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@beerwish, meine Meinung ist, dass DFD auch in der Praxis viel bringt. Seit DFD in den Kameras integriert ist, habe ich kein pumpen des AF mehr und die Ausschussquote ist extrem gering. Ob AF-S oder AF-C, ich habe mit DFD keine Beanstandung mehr. 

Nix mit "viel Hype und bringt auf dem Prüfstand mehr als in der Praxis"! Ich will ja den AF nicht messen sondern nutzen! In der Praxis ist es mit jedem neuen Gehäuse besser geworden. Ich nutze Panasonic und Oly habe ich nur getestet und die E-M5, die ich mal gekauft hatte,  hat mich in Bezug auf den AF-C (kein Phasen AF) maßlos enttäuscht. Da ich gerne spontan und schnell arbeite und z.B. BIF mag, ist DFD ein Segen in der Praxis. Ich bin kein Fanboy und versuche sachlich, nach meinen Anforderungen, eine Kamera auszuwählen.

Ich gebe Dir aber Recht, an der Kamera macht es kaum einen Unterschied ob mit oder ohne DFD. Das Pumpen mal ausgenommen.

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Danke für eure Einschätzungen soweit! Das hilft mir wirklich sehr. Wenn ich das mal zusammenfasse, ist es weitgehend Geschmacksache, ob ich an einer Lumix G9 das Olympus- oder das Lumix-Objektiv nehme - in der Praxis scheint ja beides ausreichend schnell zu sein. Ein möglicher Vorteil von Olympus' Phasenerkennungs-AF wäre der letzte Punkt gewesen, der bei der Entscheidung OM-D E-M1 Mark II vs. Lumix G9 den Ausschlag hätte geben können. Aber nach euren Ausführungen tendiere ich jetzt doch recht stark zur Lumix G9. Nach dem Anfassen und allem was ich gelesen habe, scheint Lumix G9 gerade eine der besten Kameras überhaupt zu sein!

 

Jetzt muss ich nur noch überlegen, ob ich dann auch das Lumix-Objektiv nehme oder nicht. Für selbiges spricht aus meiner Sicht die geringere Größe, ansonsten scheinen nach meinen Recherchen beide etwa gleichwertig zu sein (mit leicht unterschiedlichen Stärken und Schwächen).

 

Gibt es eigentlich eine Liste, welche Objektive mit "Depth from Defocus" kompatibel sind? Das scheint ja selbst für Lumix-Objektive nicht immer so zu sein (was ich so gelesen habe ...).

bearbeitet von lightpainter
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:) ich glaube jedes Objektiv, das für eine G9 in Frage kommt (also aus der High End Klasse) sollte da keine Probleme machen ... auch jedes einigermassen aktuelle Objektiv nicht (auf "II") bei einigen Objektiven achten.

 

Das tolle bei Panasonic ist, dass jede aktuelle Lumix schon DFD kann, also auch eine Mittelklassekamera  a la G81, oder sogar ein Einsteigermodell a la GX80, fokussiert fast so schnell, wie die Spitzenmodelle.

 

Sehr praktisch, wenn man die obligatorische Zweikamera kaufen will und nicht nochmal 1500.- Euro dafür hinlegen will.

 

 

Bei Olympus hat leider nur die EM1 einen schnellen C-AF, die normalen Kameras sind superschnell im S-AF, aber für C-AF nahezu nicht brauchbar.

 

 

(OK, die meisten Leute brauchen den ja auch nicht, aber wenn es, wie bei Dir, direkte Anforderung ist ... )

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Für mich kämen folgenden Kombinationen in Frage

 

  • Olympus OM-D E-M1 Mark II + Olympus 12-40 mm f/2.8
  • Lumix G9 + Olympus 12-40 mm f/2.8
  • Lumix G9 + Lumix 12-35 f/2.8

Welche Kombination würdet ihr bevorzugen? Und wie groß ist das Problem mit AFC mit Olympus-Linsen an Lumix-Kameras generell?

 

G9 + Panasonic 12-35 f/2.8 II

 

oder noch vielseitiger: G9 + Panasonic Leica DG Vario-Elmarit 12-60 f/2.8-4.0

(damit du nicht dauernd zu einem Tele und zurück wechseln musst ...)

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Ich mische die Systeme wie es gerade so kommt und schere mich nicht um herbeigeredete Probleme. So habe ich z.B. bei der EM1 II mit dem PL 100-400mm den Dualstabi noch nie vermisst und frage mich insgeheim, ob der nicht trotzdem werkelt.

Austesten mag ich das im Moment nicht, denn so lange die Bilder gut werden ist es mir schlicht egal.

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Sollte es die G9 werden, würde ich Pana Objektive empfehlen, sofern es vergleichbare Objektive von Pana gegenüber Oly gibt.

 

DFD, Dual-IS, Video Stabilisierung sind z.B. beim f/2.8 12-35 mm in Grenzbereichen (lowlight AF....) erkennbar. Das 12-35 hat eine minimale Auslöseverzögerung, vergleichbar dem 12-60.

 

Grundsätzlich ist die G9 im AFC/AFF schon eine Wucht, nach 3 Tagen Einsatz mit 100-400 mm. Ich verwende den 9 fps oder 20 fps Modus dabei. Positiv hervorzuheben ist noch die Gegenlichttauglichkeit oder die Detailauflösung von weißen Gefiederstrukturen.

 

Interessant wäre ein AFC/AFF Test E-M1 MK II vs. G9 mit jeweils Olyobjektiven.

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  • 2 years later...

Hallo Steinbach,

an meinem Olympus 25mm f 1.2 habe ich bis jetzt die Panasonic GM1, GX8 und die G90 verwendet. Von Olympus hatte ich die OMD 5 Mark I und die PEN PL 9 dran.

Die AF Performance war mit Abstand an der GX8 sowie der G90 am besten. Zusätzlich funktioniert die Objektiv FN-Taste einwandfrei an der G90 (gilt auch für GX9 und G9). Was mich richtig entsetzt hat, an der PEN PL 9 funktioniert diese nicht (echt lächerlich), gerade die PL 9 könnte jede Taste mehr gebrauchen.

Obwohl ich auch ein paar Panasonic Objektive habe (14mm f 2.5 z.B.), ist die AF Performance der G90/GX8 an dem 25mm f 1.2 eindeutig besser. Das liegt einfach daran, das meine Panasonic Objektive noch langsamere und ältere Motoren sowie Kommunikationsmodule besitzen. Die Motoren des Olympus 25mm 1.2 sind dagegen sehr schnell. 

Insgesamt kann ich die Kombination von Olympus Pro Linsen (habe noch 12-40, 40-150, 8 Fisch) an neuen Panasonic Kameras (GX9, G9, G90) nur empfehlen. Gerade bei Festbrennweiten bis 25mm gibt es sowieso keine Objektiv-Stabis zwecks Dual-Stabi. Es gibt also keine Nachteile.

Beste Grüße und viel Erfolg bei deiner Entscheidung.

 

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