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Sony FE: Teleobjektiv gesucht


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Hallo zusammen

 

Ich habe seit ca. 1/2 Jahr eine Sony Alpha 7II mit dem SEL2470Z (Vario-Tessar T* 24-70mm F4.0 ZA OSS) und dem SEL 85F18 (FE 85mm F1.8). Zuvor nutzte ich eine Canon G10, bei der mir aber die Möglichkeit zur Nutzung von Pol-Filtern, Tele und die Freistellungsmöglichkeiten teilweise nicht ausreichten. Ich fotografiere zur Hauptsache bei Familienausflügen oder auf Wanderungen / Touren. Dabei primär Tiere, Pflanzen und natürlich Menschen (Action, soweit mit dem AF der 7II möglich, Portraits). Ein Stativ ist vorhanden (Rollei C5 Carbon) und wird gerne ebenfalls genutzt. 

 

Nun fehlt mir, gerade beim Fotografieren im Zoo oder auf Tour in der Natur, Brennweite. Das 85-er liebe ich aufgrund seiner Lichtstärke und den Freistellungsmöglichkeiten sehr. Im Zoo ist das sogar fast mein Immerdrauf, das 25-70 kommt eigentlich fast nur bei Landschaftsaufnahmen auf die Kamera. Sony bietet nun 3 Objektive an, die eine Erweiterung der Brennweite mit sich bringen. Ich habe mir ein paar Eckwerte zusammenstellt und danach Sortiert.

 

Sony FE 70-200mm F4.0 G OSS (SEL70200G)

Grösse, 80 x 175mm

Gewicht: 840g

Blende: F4.0 durchgehend

Preis: 1'348 CHF

 

Sony FE 70-200mm F2.8 OSS GM (SEL70200GM)

Grösse: 88 x 200mm

Gewicht: 1480g

Blende: F2.8 durchgehend

Preis: 2'599 CHF

 

Sony FE 100-400mm F4.5-5.6 OSS GM (SEL100400GM)

Grösse: 93.9 x 205mm

Gewicht: 1395g

Blende: F4.5 - 5.6

Preis: 2'648 CHF

 

Sony FE 70-300mm F4.5-5.6 G OSS (SEL70300G)

Grösse: 84 x 143.5mm

Gewicht: 854g

Blende: F4.5 - 5.6

Preis: 1'315 CHF

 

Sortiert nach dem jeweils besseren Wert komme ich zu folgender Rangleisten:

End-Brennweite: SEL70200G/SEL70200GM; SEL70300G; SEL100400GM

Grösse: SEL70300G; SEL70200G; SEL70200GM; SEL100400GM

Gewicht: SEL70200G; SEL70300G; SEL100400GM; SEL70200GM

Blende: SEL70200GM; SEL70200G; SEL70300G/SEL100400GM

Preis: SEL70300G; SEL70200G; SEL70200GM; SEL100400GM

 

Nach Punkten sortiert (4 Punkte für den Erstplatzierten, 1 Punkt für den Letztplatzierten) ergibt das folgende Rangleiste:

SEL70200G (17pkt), SEL70300G (15pkt), SEL70200GM (13pkt), SEL100400GM (7pkt)

 

Rein technisch betrachtet steht der Sieger/Kandidat im Grunde genommen fest. Aber, hier benötige ich nun euren Rat:

 

Wie stark unterscheiden sich das Bohek und die Randschärfe zwischen dem 70200G und dem 70300G? Für welches der beiden Objektive habt/würdet Ihr euch entscheiden und weshalb? (Denkt daran: Mit der Schärfe des 85/1.8 bin ich zufrieden). Mir ist die Freistellung wichtig, selbst im Zoo bei gutem Licht fotografiere ich nach Möglichkeit mit einer Blende 2.0-2.8. Erst bei schnelleren Objekten blende ich ab, um am Tiefenschärfe zu gewinnen wenn sich das Tier darin bewegt.

 

Das 70200GM brächte den Vorteil, dass zusätzlich an Brennweite erreicht werden kann mit den Telekonvertern (wobei gemäss Reviews der 1.4x ok ist, der 2.0x soll dann doch deutlich schlechtere Bilder liefern). Da der 1.4x Verstärker eine Blende "schluckt", wäre das 70200GM mit einer konstanten Blende von 4.0 zu nutzen. Dafür schleppt man permanent deutlich mehr an Gewicht mit sich herum... Oder nimmt sich da die Drittelsblende zum 70300G nicht viel in Punkto Freistellung? Bildstabi ist ja in der Kamera vorhanden, nur für bewegte Objekte ist eine schnelle Verschlusszeit natürlich nach wie vor von Vorteil.

 

Kurzum: Welches Objektiv empfehlt Ihr mir aufgrund welcher Kriterien zum Kauf (es soll momentan erst einmal ein Telezoom beschafft werden). 

 

Grüsse stoenggi

 

 

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Ich finde 200 mm für den Zoo und noch mehr in der Natur einfach ein wenig kurz. Die beiden 70-200 sind phantastische Objektive, aber einfach zu kurz für die kleineren Tierchen, die etwas weiter weg sind.

 

Mein Geldbeutel riet mir dann zum FE 70-300 mm, das dann auch viel handlicher ist als das FE 100-400 mm oder das FE 70-200 GM mit Konverter. Der oft zitierte Leistungsabfall oberhalb 200 mm wäre mir an der A7 noch nicht so ins Auge gefallen. Das mag an der A7R anders aussehen.

 

Der Hauptnachteil des FE 70-300 mm ist doch, daß es nicht weiß ist.

bearbeitet von Gernot_A7
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Hallo und willkommen im Forum Landsmann,

 

Auch mir wären 200mm am langen Ende für Zoo und Wildlife viel zu kurz. Ich empfehle deshalb das FE 100-400 GM. Ein sehr universelles Objektiv mit 98cm Naheinstellgrenze und schnellem AF. Ich benutze es auch gerne für Libellen und ähnliches Getier aus relativ kurzer Distanz. Beide Telekonverter funktionieren daran sehr gut. Auch der 2x TK. Mit der A7II wirst du mit dem 2fach TK allerdings nur noch lahmen AF haben. Bilder die mit dem FE 100-400 GM aufgenommen wurden findest du hier: https://flic.kr/s/aHskZyua1j

 

Das FE 70-200 GM ist ja ebenfalls TK tauglich. Würde ich dir für Action empfehlen. Ich fotografiere damit Motocross und MTB Rennen. Bilder: https://flic.kr/s/aHsm3Q7Dse oder auch fast alle meiner diesjährigen Motocrossbilder: https://flic.kr/s/aHsm4wMZ6G (einige sind mit dem FE 24-70 GM aufgenommen worden)

 

Das FE 70-200 G ist zwar ein schönes Objektiv aber hat für mich den Hauptnachteil, dass es nicht Telekonvertertauglich ist. Ich habe meines verkauft. Das GM ist deutlich schwerer und doppelt so teuer aber gar nicht soviel grösser. Weil ich für das 100-400 eh beide Telekonverter gekauft habe, machte das G für mich auch keinen Sinn mehr.

 

Zum 70-300 kann ich nichts sagen. Habe ich nie benutzt.

bearbeitet von Gast
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Ich habe das 70-300 (noch) und habe es an der A7R2 zu meiner vollsten Zufriedenheit verwendet. Ein Schärfeabfall oberhalb von 200mm wäre mir nie aufgefallen. Ein solcher mag zwar unter "Laborbedingungen" messbar sein, bei meinen Fotos habe ich davon nie etwas bemerkt. Die waren bei jeder Brennweite gestochen scharf.

 

Meiner Ansicht nach wird dieses Objektiv bei Weitem unterschätzt.

 

Sicher sind die "weißen" Sony Telezooms bezüglich der Abbildungsparameter besser, besonders das 70-200 2.8 GM und auch das 100-400. Die beiden letztgenannten kosten aber auch mehr als das doppelte und sind außerdem um Einiges größer und schwerer.

 

Die Vorzüge des 70-300 sind seine Kompaktheit trotz 100 mm längerer Brennweite (gegenüber den beiden 70-200) und eine Abbildungsschärfe, die zum Beispiel die der jahrelang hoch gelobten Canon 70-200 L und 70-300 L Objektive der ersten Generation -zum Teil deutlich - übertrifft (siehe Dxomark).

 

Ich muss mich nur deshalb von meinem trennen - und zwar schweren Herzens - weil ich mir ein Sigma 150-600 Contemporary mitsamt Metabones V angeschafft habe, außerdem ein FE 24-105. Diese Anschaffungen müssen gegenfinanziert werden. Eine derartige Mehrfachabdeckung des Telebereiches ist für mich auch unnötig, deshalb habe ich mein 70-300 zum Verkauf angeboten (unter anderem im Gebrauchtmarkt). Zwar ist mein Telebereich damit jetzt alles andere als "tragbarer" geworden, dafür aber doppelt so lang.

 

 

 

bearbeitet von Alfred_M.
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(Denkt daran: Mit der Schärfe des 85/1.8 bin ich zufrieden).

Das FE85/1.8 ist eines der schärfsten Objektive überhaupt (systemübergreifend).

 

https://www.dxomark.com/Lenses/Sony/Sony-FE-85mm-F18

 

Da kommt kein Zoom - nicht mal das 100-400 - ganz ran.

 

https://www.dxomark.com/Lenses/Sony/Sony-FE-100-400mm-F45-56-GM-OSS

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Ich finde 200 mm für den Zoo und noch mehr in der Natur einfach ein wenig kurz. Die beiden 70-200 sind phantastische Objektive, aber einfach zu kurz für die kleineren Tierchen, die etwas weiter weg sind.

 

Mein Geldbeutel riet mir dann zum FE 70-300 mm, das dann auch viel handlicher ist als das FE 100-400 mm oder das FE 70-200 GM mit Konverter. Der oft zitierte Leistungsabfall oberhalb 200 mm wäre mir an der A7 noch nicht so ins Auge gefallen. Das mag an der A7R anders aussehen.

 

 

 

Die Frage der Brennweite ist eben auch die Frage, die mich aktuell «quält». Mehr Brennweite ist sicher oft von Vorteil. Da ist das SEL70300 sicher ein guter Kompromiss, zumal es so auch eher auf Touren mitkommen wird. Halt eher lichtschwach - aber im Vergleich zum SEL100400 wieder identisch. Am Ende hier also eine Frage des Budgets und des Gewichts, das man mitschleppen will. 

 

 

 

Der Hauptnachteil des FE 70-300 mm ist doch, daß es nicht weiß ist.

 

Die Farbe ist mir vordergründig herzhaft egal. Mehr schmerzt mich die Tatsache, dass ich da eine Stativschelle heranbasteln muss. Bei dem Preis sollte sowas eigentlich mit dabei sein. 

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Für den Zoo 100-400, für Events und People eines der 70-200. Für Reisen das 70-200 4.0 wg Gewicht, es sei ddnn du machst Safari, dann 100-400.

 

Das ist DAS Argument, alle Objektive zu erwerben  :D

 

Was ich aber herauslese: Zoo benötigt eher hohe Brennweiten, Portrait, sprich Freistellen und Bokeh sind die 70200 aber im Vorteil. 

Safari ist, zumindest gegenwärtig, nicht geplant. 

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Hallo und willkommen im Forum Landsmann,

 

Beste Dank und ein fröhliches «Hallo» zurück

 

 

 

Auch mir wären 200mm am langen Ende für Zoo und Wildlife viel zu kurz. Ich empfehle deshalb das FE 100-400 GM. Ein sehr universelles Objektiv mit 98cm Naheinstellgrenze und schnellem AF. Ich benutze es auch gerne für Libellen und ähnliches Getier aus relativ kurzer Distanz. Beide Telekonverter funktionieren daran sehr gut. Auch der 2x TK. Mit der A7II wirst du mit dem 2fach TK allerdings nur noch lahmen AF haben. Bilder die mit dem FE 100-400 GM aufgenommen wurden findest du hier: https://flic.kr/s/aHskZyua1j

 

Auch hier das Votum zu mehr Reichweite. Dank der TK sogar noch universeller erweiterbar. Die Bilder kenne ich bereits, gefallen mir sehr gut!

 

 

 

Das FE 70-200 GM ist ja ebenfalls TK tauglich. Würde ich dir für Action empfehlen. Ich fotografiere damit Motocross und MTB Rennen. Bilder: https://flic.kr/s/aHsm3Q7Dse oder auch fast alle meiner diesjährigen Motocrossbilder: https://flic.kr/s/aHsm4wMZ6G (einige sind mit dem FE 24-70 GM aufgenommen worden)

 

Das FE 70-200 G ist zwar ein schönes Objektiv aber hat für mich den Hauptnachteil, dass es nicht Telekonvertertauglich ist. Ich habe meines verkauft. Das GM ist deutlich schwerer und doppelt so teuer aber gar nicht soviel grösser. Weil ich für das 100-400 eh beide Telekonverter gekauft habe, machte das G für mich auch keinen Sinn mehr.

 

Zum 70-300 kann ich nichts sagen. Habe ich nie benutzt.

 

Im Zoo oder Stationär spricht ja nichts gegen das höhere Gewicht der beiden GM... allerdings bin ich auch nicht aus Schokolade gebaut, insofern buche ich das Mehrgewicht durchaus als Zusatztraining ab. Und bei entsprechend schweren Touren kommt dann eh die G10 mit. Das 70200GM hat halt den Vorteil, dass ich entweder Lichtstark unterwegs bin oder etwas davon einbüsse und dafür mehr Reichweite habe. Wie stark stellst du einen Unterschied zwischen dem 70200GM mit 2fach TK und dem 100400 ohne TK in Punkto AF und Bildqualität fest? 

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Ich habe das 70-300 (noch) und habe es an der A7R2 zu meiner vollsten Zufriedenheit verwendet. Ein Schärfeabfall oberhalb von 200mm wäre mir nie aufgefallen. Ein solcher mag zwar unter "Laborbedingungen" messbar sein, bei meinen Fotos habe ich davon nie etwas bemerkt. Die waren bei jeder Brennweite gestochen scharf.

 

Meiner Ansicht nach wird dieses Objektiv bei Weitem unterschätzt.

Danke für die Info, genau solche Aussagen suche ich. Dass ein Test das letzte Nonplusultra im Objektiv sucht, kann ich sehr gut nachvollziehen. Als Hobbyfotograf mit Familie und weiteren Hobbys geht es aber auch um den guten Kompromiss. 

 

Wie zufrieden warst du mit der Anfangsschärfe bei Offenblende und dem Bohek?

 

 

 

Sicher sind die "weißen" Sony Telezooms bezüglich der Abbildungsparameter besser, besonders das 70-200 2.8 GM und auch das 100-400. Die beiden letztgenannten kosten aber auch mehr als das doppelte und sind außerdem um Einiges größer und schwerer.

 

Die Vorzüge des 70-300 sind seine Kompaktheit trotz 100 mm längerer Brennweite (gegenüber den beiden 70-200) und eine Abbildungsschärfe, die zum Beispiel die der jahrelang hoch gelobten Canon 70-200 L und 70-300 L Objektive der ersten Generation -zum Teil deutlich - übertrifft (siehe Dxomark).

 

Danke für den Hinweis bezüglich der Abbildungsschärfe, diesen Vergleich habe ich noch nicht angestellt.

 

 

 

Ich muss mich nur deshalb von meinem trennen - und zwar schweren Herzens - weil ich mir ein Sigma 150-600 Contemporary mitsamt Metabones V angeschafft habe, außerdem ein FE 24-105. Diese Anschaffungen müssen gegenfinanziert werden. Eine derartige Mehrfachabdeckung des Telebereiches ist für mich auch unnötig, deshalb habe ich mein 70-300 zum Verkauf angeboten (unter anderem im Gebrauchtmarkt). Zwar ist mein Telebereich damit jetzt alles andere als "tragbarer" geworden, dafür aber doppelt so lang.

 

Diese Option besteht ja grundsätzlich auch bei mir. Jetzt ein Objektiv welches eher den mittleren Tele-Bereich abdeckt, später dann als Ergänzung eines für den Super-Tele Bereich. 

Insofern stellt sich dann die Frage, ob ein 70200 reicht für den Anfang und danach ein «grösseres» Tele Einzug halten soll oder eher das 70300. Mir macht da die Anfangsblende von 4.5 einfach ein wenig Bauchschmerzen. Genau das Freistellen und LowLight Fotografieren ist eine der grossen Daseinberechtigungen für die A7II bei mir. Diese Möglichkeiten fallen damit wohl eher unter den Tisch. 

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Das FE85/1.8 ist eines der schärfsten Objektive überhaupt (systemübergreifend).

 

https://www.dxomark.com/Lenses/Sony/Sony-FE-85mm-F18

 

Da kommt kein Zoom - nicht mal das 100-400 - ganz ran.

 

https://www.dxomark.com/Lenses/Sony/Sony-FE-100-400mm-F45-56-GM-OSS

Oh, gut zu wissen. Da das Objekt «nur» ein Sony Objektiv ohne «G» oder «GM» Label ist, bin ich automatisch von nicht allzuguten Eigenschaften in der Schärfe ausgegangen, Die Blende, Gewicht, Grösse etc. habens mir jedenfalls voll angetan :)

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Bislang bestätigen sich meine «Befürchtungen»

 

Für den Zoo und die Tierfotographie ist eine grosse Brennweite ein Vorteil. 400mm werden eigentlich durchs Band empfohlen. Jedoch ist das Objektiv entsprechend gross, schwer und teuer. Als Kompromiss steht das 70300 sehr gut im Rennen, welches in der Reichweite und Blende einen Kompromiss bietet, aber duchaus gute Bilder schiessen lässt. Ich bin jetzt noch auf die Aussagen zum Bokeh/Freistellen der Objektive gespannt, was mir eben auch wichtig ist. 

 

Im mir im Punkt Brennweite sicherer zu werden, habe ich folgende Abstandsberechnungen durchgeführt (Abstand eines Objektes mit 0.5 Metern grösse als Kompromiss bei den Tieren in deren Grösse, Aufgenommen mit dem KB Sensor, der Sensor wird gerade total mit dem abzubildenden Objekt abgedeckt):

 

70mm: 1042mm

85mm: 1266mm

100mm: 1489mm

200mm: 2978mm

400mm: 5956mm

 

Das heisst, mit dem 200er müsste ich auf 3 Meter an das Objekt heran, während ich mit dem 400er entsprechend fast 6 Meter Abstand halten könnte. Da das Bild ja seltenst von links bis rechts komplett ausgefüllt ist, rechne ich mal gut 50% hinzu. Somit wären wir bei 4.5 Meter bzw. 9 Metern Abstand für das halbmeter grosse Referenztier. Da sind die 9 Meter im Zoo sicher realistischer als die 4.5 Meter, auch draussen auf Touren kommt man natürlich seltener sehr nahe an die Tiere heran. *nachdenk*

 

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Vielleicht wäre auch eine APS-C-Kamera als "Brennweitenverlängerung" interessant. Das 85er würde quasi zum 128mm/f2,7, was Blickwinkel und Freistellung angeht.

 

Für 1'450 CHF gäbe es eine Alpha 6500. Damit kann ich dieselben Objektive weiter nutzen, auf Tour auf eine noch kompaktere Kamera zurückgreifen und hätte zudem einen sehr schnellen AF. Der 1.4fache TK schlägt mit rund 500 CHF zu buche, also ist diese Option rund 3x so teuer... Dafür gibt es natürlich keinen Blendenverlust. 

 

Aber: Damit beginnt natürlich auch das Hick-Hack welche Kamera man nun mitnehmen will. Beide sind mir dann definitiv zu schwer / gross. Vorerst möchte ich auf diese Möglichkeit lieber verzichten. Aber danke für den Hinweis, der Gedanke ist interessant!

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Die Bilder kenne ich bereits, gefallen mir sehr gut!

Danke. Das freut mich natürlich.

 

 

Das 70200GM hat halt den Vorteil, dass ich entweder Lichtstark unterwegs bin oder etwas davon einbüsse und dafür mehr Reichweite habe.

 

Korrekt. Hängt nun halt davon ab, wie oft du die Lichtstärke brauchst und wie oft die lange Brennweite. Ich habe mir die beiden Objektive für völlig unterschiedliche Einsatzzwecke angeschafft. Das 70-200 hauptsächlich für Sport. Portraits und Events habe ich damit noch nicht gemacht. Das 100-400 für Wildlife (meist Kleingetier und auch Vögel). Hier benutze ich auch oft den 1,4 fach Konverter. Den 2fach Konverter weniger weil man dann nur noch f11 hat am langen Ende. Aber auch das geht erstaunlich gut an der A9.

 

 

Wie stark stellst du einen Unterschied zwischen dem 70200GM mit 2fach TK und dem 100400 ohne TK in Punkto AF und Bildqualität fest?

Habe ich nie direkt verglichen und kann da deshalb keine seriöse Aussage machen (bin nicht mal mehr sicher ob ich den 2fach TK jemals mit dem 100-400 verwendet habe, muss mal nachschauen). Ich habe das FE 70-200 GM nur wenige Wochen vor dem 100-400 gekauft. Mit 2fach TK macht es für mich keinen Sinn weil ich das 100-400 habe. Das 70-200 habe ich hingegeben mit dem 1,4 fach TK an einer Bergprüfung (Autorennen) verwendet (https://flic.kr/s/aHsm714aLp). Da war der AF an der A7II damals noch für mich zufriedenstellend. Die A7II habe ich allerdings verkauft. Das FE 100-400 GM habe ich in erster Linie an der A6500 und der A9 benutzt. Wenige Male auch an der A7RII und ein einziges Mal an der A7II.

 

Edit: habe nachgesehen. Ich habe 68 Bilder mit FE 70-200 GM und 2fach TK auf der Platte. Habe ich verwendet in der Zeit als das Canon 100-400 weg war aber das Sony 100-400 nmoch nicht geliefert war. Kurz: Die Bildqualität hat mich nicht überzeugt. Die ist Welten vom FE 100-400 GM ohne TK entfernt. AF weiss nich nicht mehr. Ich habe nur Frösche und Blümchen damit fotografiert. Aber der AF war wohl auch nicht vergleichbar mit dem 100-400(mit A6500).

bearbeitet von Gast
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Wie zufrieden warst du mit der Anfangsschärfe bei Offenblende und dem Bohek?

 

 

Dazu kann ich leider keine brauchbare Aussage machen. Ich habe meine Bilder durchgesehen und festgestellt, dass ich so gut wie immer etwas abgeblendet hatte, einfach vorsichtshalber, weil ich gelesen hatte, dass die Abbildungsqualität - z.B. bei 300mm Brennweite - bei f/8 besser ist als bei f/5.6. Und Fotos, bei denen ein ausgeprägtes Bokeh zum Tragen gekommen wäre, die habe ich leider auch kaum. Am ehesten noch das erste von den folgenden. Das zweite und dritte Bild sind übrigens Crops.

 

35509277416_bd3ca51ae4_h.jpgFelder2 by Alfred Mayrhofer, auf Flickr

 

33774316692_c05363e3a9_h.jpgLaxenburg_09-04-201712 by Alfred Mayrhofer, auf Flickr

 

33556511425_f52ed3eff6_h.jpgRed Panda by Alfred Mayrhofer, auf Flickr

bearbeitet von Alfred_M.
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Danke. Das freut mich natürlich.

 

 

 

 

Korrekt. Hängt nun halt davon ab, wie oft du die Lichtstärke brauchst und wie oft die lange Brennweite. Ich habe mir die beiden Objektive für völlig unterschiedliche Einsatzzwecke angeschafft. Das 70-200 hauptsächlich für Sport. Portraits und Events habe ich damit noch nicht gemacht. Das 100-400 für Wildlife (meist Kleingetier und auch Vögel). Hier benutze ich auch oft den 1,4 fach Konverter. Den 2fach Konverter weniger weil man dann nur noch f11 hat am langen Ende. Aber auch das geht erstaunlich gut an der A9.

 

 

 

Habe ich nie direkt verglichen und kann da deshalb keine seriöse Aussage machen (bin nicht mal mehr sicher ob ich den 2fach TK jemals mit dem 100-400 verwendet habe, muss mal nachschauen). Ich habe das FE 70-200 GM nur wenige Wochen vor dem 100-400 gekauft. Mit 2fach TK macht es für mich keinen Sinn weil ich das 100-400 habe. Das 70-200 habe ich hingegeben mit dem 1,4 fach TK an einer Bergprüfung (Autorennen) verwendet (https://flic.kr/s/aHsm714aLp). Da war der AF an der A7II damals noch für mich zufriedenstellend. Die A7II habe ich allerdings verkauft. Das FE 100-400 GM habe ich in erster Linie an der A6500 und der A9 benutzt. Wenige Male auch an der A7RII und ein einziges Mal an der A7II.

 

Edit: habe nachgesehen. Ich habe 68 Bilder mit FE 70-200 GM und 2fach TK auf der Platte. Habe ich verwendet in der Zeit als das Canon 100-400 weg war aber das Sony 100-400 nmoch nicht geliefert war. Kurz: Die Bildqualität hat mich nicht überzeugt. Die ist Welten vom FE 100-400 GM ohne TK entfernt. AF weiss nich nicht mehr. Ich habe nur Frösche und Blümchen damit fotografiert. Aber der AF war wohl auch nicht vergleichbar mit dem 100-400(mit A6500).

 

Das 100-400 plus das 70-200 ist natürlich die Edel-Lösung. Nur fehlt mir dazu vorerst das Geld dazu ;) Mittelfristig wird es aber wohl auf diese Kombination hinauslaufen; so muss ich mich eigentlich eher mit der Frage auseinander setzten, welches der beiden Objektive zuerst beschafft werden soll.

 

Danke für das Heraussuchen der Bilder mit dem 2fach TK auf dem 70-200. Damit ist diese Lösung eher ausgeschieden (bzw. als absoluten Notfall zu betrachten). Allerdings bin ich jetzt gerade verwirrt über die Blende 11 als minimale Offenblende. Gemäss den Angaben von Sony multipliziert der 2fach TK die Blende um den Faktor 2. Das ergäbe bei mir 5.6 bzw. beim 4er dann Blende 8?

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Allerdings bin ich jetzt gerade verwirrt über die Blende 11 als minimale Offenblende. Gemäss den Angaben von Sony multipliziert der 2fach TK die Blende um den Faktor 2. Das ergäbe bei mir 5.6 bzw. beim 4er dann Blende 8?

Ja beim FE 100-400 GM bekommst du dann ein FE 200-800 GM mit f9-11.2. Beim 70-200 natürlich f5.6. Das FE 70-200 G f4 ist nicht telekonvertertauglich. Die Sony TK passen nur an die GMs.

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Dazu kann ich leider keine brauchbare Aussage machen. Ich habe meine Bilder durchgesehen und festgestellt, dass ich so gut wie immer etwas abgeblendet hatte, einfach vorsichtshalber, weil ich gelesen hatte, dass die Abbildungsqualität - z.B. bei 300mm Brennweite - bei f/8 besser ist als bei f/5.6. Und Fotos, bei denen ein ausgeprägtes Bokeh zum Tragen gekommen wäre, die habe ich leider auch kaum. Am ehesten noch das erste von den folgenden. Das zweite und dritte Bild sind übrigens Crops. 

[bilder entfernt]

 

Danke für die Veranschaulichung. Einerseits bin ich erstaunt, dass mit Blende 8 noch immer eine Tiefenunschärfe in diesem Ausmass möglich ist - vor allen Dingen da sich der Hintergrund in der Distanz ja nicht extrem zum Vordergrund absetzt. Damit habe ich in dem Ausmass nicht gerechnet. Das Bokeh selbst ist in meinen Augen etwas "nervös", nicht so cremig wie ich mir das wünschte. Aber irgendwo muss man ja Abstriche machen...

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Ja beim FE 100-400 GM bekommst du dann ein FE 200-800 GM mit f9-11.2. Beim 70-200 natürlich f5.6. Das FE 70-200 G f4 ist nicht telekonvertertauglich. Die Sony TK passen nur an die GMs.

 

Ah, auf das FE100-400 bezogen komme ich auch auf diese Werte. Das mit dem 70-200 F4 und den TK stimmt, habe ich in der Eile des Gefechts vergessen :(

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Vielleicht wäre auch eine APS-C-Kamera als "Brennweitenverlängerung" interessant. Das 85er würde quasi zum 128mm/f2,7, was Blickwinkel und Freistellung angeht.

 

Ich habe jetzt ja die A7rii und habe mir gedacht, dass mein 85 1.8 mein manuelles 135/3.5 ersetzen könnte, indem ich einfach auf APS-C croppe.

Das wäre ja eine ähnliche Situation.

 

Jetzt habe ich mal ein paar Vergleichsaufnahmen gemacht:

 

Erstes Bild: die ersten 3 Ausschnitte sind 67 % Crops mit Carl-Zeiss-Jena 135/3.5 M42 gemacht mit den Blenden 3.5 - 5.6 - 8, die Nummer 4 bis 6 sind 100 % Crops mit dem Sony FE 85/1.8 bei den Blenden 1.8 - 3.5 - 8.

 

Die Ausschnitte sind jeweils aus der Mitte des Bildes. 

 

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Mit dem 135er Objektiv erkennt man die Struktur des Kartons. 

 

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Zweites Bild: Diesmal Ausschnitt von rechts unten. Die ersten 3 Ausschnitte sind wieder 67 % Crops mit Carl-Zeiss-Jena 135/3.5 M42 gemacht mit den Blenden 3.5 - 5.6 - 8, die folgenen sind 100 % Crops mit dem Sony FE 85/1.8 bei den Blenden 1.8 - 2.2 - 2.8 - 3.5 - 5.6 - 8.

 

Ich finde, das CZJ ist schärfer als das Sony FE 85 1,5fach vergrößert. 

 

Ich hätte mir erwartet, dass das FE 85 trotz Vergrößerung besser wäre. Das CZJ ist wohl extrem scharf.

 

 

 Ich bin jetzt noch auf die Aussagen zum Bokeh/Freistellen der Objektive gespannt, was mir eben auch wichtig ist. 

 

 

 

Zum Bokeh kann ich nichts beitragen, aber bezüglich Freistellung kann man ja sagen, dass die Unschärfe des weiter entfernten Hintergrundes proportional ist zu Brennweite dividiert durch Blendenzahl. Und die Schärfentiefe am Fokuspunkt ist proportional zur Blendenzahl alleine. 

Daraus folgt, dass die Freistellung mit längeren Brennweiten bei gleicher Blendenzahl besser funktioniert. 

Beziehungsweise ist bei doppelter Brennweite und doppelter Blendenzahl der Hintergrund gleich unscharf (= Freistellung), aber der Schärfebereich bei der eingestellten Entfernung mit der doppelten Brennweite in diesem Fall höher, was oft Vorteilhaft ist (z.B. Nase und Augen scharf). 

Nachprüfen kann man das ganz gut mit dem Online-Programm unter www.cblur.org. "Distanzen von Fokusebene" anklicken.

 

 

 

Dazu kann ich leider keine brauchbare Aussage machen. Ich habe meine Bilder durchgesehen und festgestellt, dass ich so gut wie immer etwas abgeblendet hatte, einfach vorsichtshalber, weil ich gelesen hatte, dass die Abbildungsqualität - z.B. bei 300mm Brennweite - bei f/8 besser ist als bei f/5.6. 

 

Ich dachte auch immer, dass die Schärfe so bei Blende 8 am größten wäre. Aber bei vielen lichtstarken Objektiven ist die maximale Schärfe bereits bei niedrigeren Blendenzahlen erreicht oder zumindest gibt es keine relevante Steigerung mehr. 

 

Beispielsweise beim FE 85 1.8 ist die größte Schärfe bei Blende 5.6. Bei Blende 2.8 ist es in der Mitte sogar schärfer als bei Blende 8.

 

https://www.dxomark.com/Lenses/Sony/Sony-FE-85mm-F18-mounted-on-Sony-A7R-II---Measurements__1035

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die beste Qualität ergibt sich, wenn man die Graphen von Objektivauflösung und Beugung schneidet, je höher der Sensor auflöst, desto offener muss die Blende sein .. wenn jetzt das Objektiv noch eine sehr gute Qualität hat, ist man tatsächlich bei Offenblende angelangt

bearbeitet von nightstalker
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Ich dachte auch immer, dass die Schärfe so bei Blende 8 am größten wäre. Aber bei vielen lichtstarken Objektiven ist die maximale Schärfe bereits bei niedrigeren Blendenzahlen erreicht oder zumindest gibt es keine relevante Steigerung mehr. 

 

 

 

die beste Qualität ergibt sich, wenn man die Graphen von Objektivauflösung und Beugung schneidet, je höher der Sensor auflöst, desto offener muss die Blende sein .. wenn jetzt das Objektiv noch eine sehr gute Qualität hat, ist man tatsächlich bei Offenblende angelangt

 

Ich habe mich speziell auf das FE 70-300 G OSS bezogen, das soll laut Tests an der A7R2 in maximaler Telestellung seine größte Schärfe bei Blende 8 erreichen. Natürlich habe ich das nicht nachgeprüft. Hätte ich mit 5,6 (Offenblende bei 300 mm) fotografiert, wäre mir wahrscheinlich auch kein Unterschied aufgefallen.

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Ich habe jetzt ja die A7rii und habe mir gedacht, dass mein 85 1.8 mein manuelles 135/3.5 ersetzen könnte, indem ich einfach auf APS-C croppe.

Das wäre ja eine ähnliche Situation.

... 

Mit dem 135er Objektiv erkennt man die Struktur des Kartons. 

 ...

Ich finde, das CZJ ist schärfer als das Sony FE 85 1,5fach vergrößert. 

 

Ich hätte mir erwartet, dass das FE 85 trotz Vergrößerung besser wäre. Das CZJ ist wohl extrem scharf.

Komisch... das 85er gilt als eines der schärfsten Objektive für Sony, laut dxomark ist es an APS-C sogar besser (schärfer), als die APS-C-Objektive. Mir kommt die Bildmitte des 85er bei f3.5 nochmal etwas Mikrokontrastreicher vor, als die des 135er. Kann sein, dass die Kartonstruktur beim 85er in der Pixelstruktur des Sensors untergeht?

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