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Gitzo-Stativ - den Preis wert?


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Hallo!

 

Ich möchte mir ein leichtes Reisestativ kaufen.

Habe noch aus SLR-Zeiten ein älteres Berlebach - das ist einfach zu oversized für meine beiden kleinen Kameras - bin jedoch von der Robustheit verwöhnt.

Habe mir div. Stative bis 150€ angesehen - bin ehrlich, da sind teilw schon arg windige Gestelle dabei.

Einzig das Berlebach Mini-L (149€) hat mich zufrieden gestellt - jedoch passen mir aber ein paar Eckdaten nicht, Packmaß zu groß, ausgezogen zu klein.

 

Ich suche ein Stativ mit Packmaß-Länge unter 40cm, ausgezogen reichen 110cm und jeden weiteren cm nehm ich gern mit.

Es gibt ja kaum welche ohne Mittelsäule, würde ich sogar bevorzugen.

 

Gerne unter 1,5kg

 

Ich brauche keinen Kugelkopf, habe einen.

 

Größte/schwerste Combo auf dem Stativ wird die A6500+FE85 sein.

 

Soll ich eins aus der Gitzo Traveller-Serie nehmen? Das GT0545T oder GT1555T finde ich interessant.

Preislich jedoch ein großer Sprung.

 

 

Danke für Eure Meinungen.

bearbeitet von Peabody
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Meiner Meinung nach sind Gitzo Stative ihren hohen Preis wert. Aber auch Gitzo kann nicht zaubern. Ich würde eher das GT1545T anstelle des 1555 in Betracht ziehen.

bearbeitet von Gast
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Ich hab ein Gitzo Explorer seit ... ich weiss schon gar nicht mehr wie lang, 15 Jahre? eher länger.

Auf jeden Fall hat es mich noch nie im Stich gelassen, Hitze, Frost, Regen, Schnee, Sand, Schlamm, (Salz)Wasser ... es wird wahrlich nicht sorgsam behütet aber das Ding scheint unkaputtbar. Hat schon mind. 3 Kameras verschlissen ;)

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Ich hab ein Gitzo Explorer seit ... ich weiss schon gar nicht mehr wie lang, 15 Jahre? eher länger.

Auf jeden Fall hat es mich noch nie im Stich gelassen, Hitze, Frost, Regen, Schnee, Sand, Schlamm, (Salz)Wasser ... es wird wahrlich nicht sorgsam behütet aber das Ding scheint unkaputtbar. Hat schon mind. 3 Kameras verschlissen ;)

 

Damals war Gitzo auch noch richtig gut... Mein Tipp: Schau Dich bei eBay (oder sonstwo) nach einem "ProfiPort" von Linhof um. Ich habe letztes Jahr ein neuwertiges für € 100,- per Sofortkauf geschossen. 

 

Da diese Stative einst von "engagierten Amateuren" recht häufig gekauft und selten benutzt wurden, tauchen sie jetzt immer wieder aus Nachlässen günstig auf.

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Gitzo ist seinen Preis wert, wenn du die Zuverlässigkeit wirklich benötigst. Bist du jemand, der tausende Euro für Fotoreisen rund um den Globus ausgibt, dann greife auf jeden Fall zum Gitzo. Suchst du ein Stativ für Wanderungen durch die lokale Natur oder für Städtereisen, dann überleg es dir nochmal.

 

Am Ende kannst nur du die Rechnung aufmachen, ab wann ein defektes Stativ mehr Verlust verursacht, als es an Kosten erzeugt. Ein nicht fotografiertes Plümchen im Wald nebenan kann man wohl verschmerzen. In der City fährst du 30min zum nächsten Händler und kaufst dir ein Neues. Bei einer Tour durch die Alpen oder durch das Amazonasgebiet wird die Sache schon schmerzhaft.

 

Man muss sich im Klaren sein, dass auch ein Gitzo nicht ewig halten muss und die Stative anderer Marken nicht nach einmaligen Gebrauch auseinanderfallen (mein <300€ Manfrotto habe ich 2006 geschenkt bekommen). Was man hier kauft sind die letzten paar Prozentpunkte an Wahrscheinlichkeit für eine höhere Robustheit und natürlich die Verfügbarkeit an Ersatzteilen (die dir im Amazonas wenig bringen wird).

 

Auf einem anderen Blatt steht natürlich der Spaß an einem so hochwertigen Produkt. Der kann auch seinen Preis wert sein.

 

Nachteilig an Gitzo finde ich die verwendeten Materialien. Bei den neueren Modellen wird kein Aluminium mehr verwendet.

bearbeitet von Zisko
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Danke für den Tip mit dem Linhof. Hab ich auch schon von gehört.

 

Gerne nehme ich auch sowas in Kauf, wenn es günstiger als die 500€ für ein Gitzo sind.

 

 

Wie gesagt, ich bin von meinem Berlebach(auch gebraucht gekauft) restlos begeistert. Das Ding überlebt mich wohl. 

 

Würde es das Mini-L mit dem Moduleinsätzen der Report-Stative geben, könnte ich mir eine Mittelsäule(gibts ja in mehreren Längen/teilbar) bei Bedarf nachrüsten.

Das kleinste Report (das 102er) ist halt gleich bedeutend Größer(58cm lang) und schwerer(2kg), das geht mal nicht so ohne weiteres in einen Rucksack o.ä. rein

 

 

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Laut Stativfreak wiegt das Linhof ohne Kopf 1,7 kg, ist dir das für ein „leichtes Reisestativ“ nicht ein bisschen viel?

 

Ansonsten: Welches Material soll es denn sein? Bei Alustativen muss ich sagen, dass mir die oft gelobten Manfrottos noch nie gefallen haben. So robust sie sein mögen, aber die Beine schwingen arg. Mein persönlicher Test war immer, die Hand mal auf den Kopf (oder besser auf das Tele einer montierten Kamera) zu legen und dann mit der anderen Hand mal an ein Bein zu schnippen. Man wundert sich, wie lange die Manfrottos zum Ausschwingen brauchen (zumindest die leichteren). Diesbezüglich war Gitzo immer Klassen besser. Das betrifft aber nur Alu, Carbon ist ja sowieso steifer und schwingt bei gleichem oder geringerem Gewicht viel weniger.

bearbeitet von leicanik
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Gitzo ist einfach eine Klasse für sich, mein uraltes Reporter ist weit über 20 Jahre alt und immer noch makellos .. während der Zeit habe ich es geschafft ein Manfrotto 144 aufzuarbeiten

 

 

Aber!

 

Brauchst Du für die leichte Kamera und das 85er tatsächlich diese Qualität? :)

 

Evtl. ist es hilfreich, wenn Du auf ein wenig Robustheit verzichtest und dafür leichtere Packbarkeit bekommst ...

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Danke für den Tip mit dem Linhof. Hab ich auch schon von gehört.

 

Gerne nehme ich auch sowas in Kauf, wenn es günstiger als die 500€ für ein Gitzo sind.

 

 

Wie gesagt, ich bin von meinem Berlebach(auch gebraucht gekauft) restlos begeistert. Das Ding überlebt mich wohl. 

 

Würde es das Mini-L mit dem Moduleinsätzen der Report-Stative geben, könnte ich mir eine Mittelsäule(gibts ja in mehreren Längen/teilbar) bei Bedarf nachrüsten.

Das kleinste Report (das 102er) ist halt gleich bedeutend Größer(58cm lang) und schwerer(2kg), das geht mal nicht so ohne weiteres in einen Rucksack o.ä. rein

Die lange Mittelsäule ist bei meinem dabei. Wiegt damit 1.785 g. Aber die kurze der Report-Serie müsste auch reinpassen. Aber ob die paar Gramm es wert sind, auf die Zentimeter beim Auszug und deren Variabilität zu verzichten? 

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Gitzo ist einfach eine Klasse für sich, mein uraltes Reporter ist weit über 20 Jahre alt und immer noch makellos .. während der Zeit habe ich es geschafft ein Manfrotto 144 aufzuarbeiten

Ja, das geniale Reporter hatte ich auch mal, in der Compact-Performance-Version. Ein klasse Stativ. Hab’s dann später doch verkauft, weil es mir für die leichte Kameraausrüstung doch zu schwer wurde (ca. 2 kg ohne Kopf)

bearbeitet von leicanik
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Ja, das geniale Reporter hatte ich auch mal, in der Compact-Performance-Version. Ein klasse Stativ. Hab’s dann später doch verkauft, weil es mir für die leichte Kameraausrüstung doch zu schwer wurde (ca. 2 kg ohne Kopf)

 

 

einer der Gründe, wieso ich seit etwa 15 Jahren überwiegend mit einem leichten Slik Sprint Pro unterwegs bin ... das nicht annähernd die Qualität hat, aber sehr praktisch aufgebaut ist und super bedienbar ... und nebenbei billig genug, dass man es einfach mal kaufen kann (die meisten Zeit bekommt man es um 69.- Euro ... es war früher so beliebt, dass man es in einem Nachbarforum schon als "Forenstativ" bezeichnete)

 

Sollte ich wirklich mal bei Wind Teleaufnahmen im Hochformat machen müssen, steht ja noch das Gitzo daheim .... bis dahin kann ich Nachtbilder wunderbar damit machen

 

Mein neuestes ist jetzt sogar blau ;) ... 

 

36727536196_ae6c65ae76_b.jpg

 

Da meine Kameras alle ein Klappdisplay haben, muss ich die Mittelsäule nicht unbedingt ausfahren, damit reicht die Stabilität auch für längere Brennweiten problemlos aus. Den Kopf gibts als Kugelkopf, oder als 3 Wege Kopf .. eigentlich ist mir der 3 Wege Kopf lieber, aber der Kugelkopf ist besser zu transportieren

 

Man kann die Beine flach aufspreizen, so dass man bis auf den Boden herunterkommt (Mittelsäule ist abnehmbar) oder das Stativ auch mal kreativ zwischen Wand und Boden einspreizen kann.

 

wenn das Packmass wichtig ist, kann ich auch das Rollei Traveller 1 empfehlen, der Vorteil ist, dass die Stativplatte Arca Swiss Standard ist

 

36604907172_8be1f401c5_b.jpg

 

 

Stabilität ist in etwa mit dem Sprint Pro zu vergleichen, der Unterschied ist, dass man den Kopf nach innen falten kann (bzw die Beine nach oben), was das Stativ so klein macht, dass ich es in eine grössere Fototasche verstauen kann und den Deckel zubekomme. Es faltet auch deshalb sehr kurz, weil es vier Segmente hat, statt den üblichen drei.

 

Ein Freund hat ein vergleichbar kurzes Stativ von Sirui .. genaue Bezeichnung weiss ich nicht mehr, aber die Marke scheint interessant zu sein

 

 

 

Grundsätzlich ist es halt wie bei den Kameras ... man muss sich entscheiden zwischen grösstmöglichem Komfort und hoher Leistung und grösstmöglichem Transporkomfort ;) der manchmal ein wenig Leistung kostet ....

 

In abgewandelter Form gilt hier aber auch der alte Spruch über Kameras:

 

das beste Stativ ist das, das man dabei hat

bearbeitet von nightstalker
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ich finde es auch überlegenswert auf die Beinverschlüsse zu achten, die meisten haben jetzt die Drehverschlüsse, die ich nicht mag. Wenn man einen Clip-Verschluss möchte ist das Angebot eingegrenzt. Habe mir das Sirui ET1204 angeschaut und das wird wohl mein Giottos als Reisestativ ersetzen. Das Giottos hat mich mit seinen Drehverschlüssen bei deutlichen Minusgraden im Stich gelassen, die haben nicht mehr gut gehalten (das ist aber nicht der einzige Grund, warum ich die Drehverschlüsse nicht mag).

Das Sirui erscheint mir ein guten Kompromiss aus Gewicht, Größe und Tragkraft zu sein.

 

Karlo

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Drehverschüsse kann man halt alle auf einmal lösen, bzw anziehen, wenn das Stativ zusammengeschoben ist, das gibt einen merkbaren Geschwindigkeitsvorteil beim Aufbauen .... ich gebe aber zu, dass ich Clips auch lieber mag, so vom Anfassgefühl (mit etwas Geschick kann man die aber auch gemeinsam öffnen und schliessen .. )

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Das Slik habe ich noch nie in blau gesehen — hast du das selbst lackiert?

 

Ansonsten: An Drehverschlüsse kann man sich gewöhnen, den einen Vorteil hat Nightstalker ja schon gesagt. Weitere sind, dass man sich nie Gedanken um ausleiernde Klapp-Klemmverschlüsse machen muss und sich nie die Finger klemmt.

 

Ich benutze zur Zeit ein Benbo Travel Angel, ein Carbonstativ zu moderatem Preis, bei dem auch die Beine für den Transport ganz umgeklappt werden können. Das Stativ habe ich mit einem stabilen Siruikopf mit Arca-Klemmung ausgerüstet. Das Verhältnis Gewicht : Größe : Stabilität finde ich recht gut, wenn ich die Mittelsäule nicht oder nur wenig ausziehe. Was ich nicht so mag: Die Beine „fallen“ beim Öffnen der Verschlüsse nicht von selbst nach unten raus. Ist aber leider bei vielen Carbonstativen wohl so.

 

Was mir auch schon unangenehm aufgefallen ist: Ein leichtes Stativ wird je nach Kamera auch schnell etwas kopflastig, in windiger Umgebung ist das so eine Sache. Von der oft vorgeschlagenen Lösung, eine Tasche unten dran zu hängen, halte ich wenig, weil die dann gerne mal im Wind pendelt. Dann lieber was richtig schweres dran, eine Stofftasche mit Steinen gefüllt, oder mit Zeltschnur am Boden verankern. Das ist aber alles nur was für die freie Natur. In der Stadt, wenn viele Leute da rumlaufen (Umwerf-Gefahr z.B. auf Events), finde ich es besser, wenn das Stativ selbst nicht zu leicht ist.

 

Sehr kompakt und je nach Modell ziemlich stabil sind übrigens auch die modernen Velbon Ultra. Wenn man sich mit der eigenwilligen Beinklemmung anfreunden kann.

bearbeitet von leicanik
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Ich verwende zwar selten ein Stativ, habe aber seit Jahren ein Feisol (Reisestativ, aber nicht das aktuellste Modell), mit dem ich zufrieden bin. Schnäppchen sind die aber keine (mehr).

 

http://www.feisol.co.at/product_info.php?info=p126_feisol-ct-3332-rapid-reisestativ.html

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Deshalb sind Holzstative das Non-Plus-Ultra.

 

Darum  (und wegen der schönen Optik) habe ich auch jahrelang immer mal wieder mit Berlebach geliebäugelt. Letztlich waren mir die aber immer zu groß / dick / schwer. Schade, dass es da nichts zierlicheres gibt, aber Holz verlangt halt auch eine gewisse Mindestdicke.

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Darum (und wegen der schönen Optik) habe ich auch jahrelang immer mal wieder mit Berlebach geliebäugelt. Letztlich waren mir die aber immer zu groß / dick / schwer. Schade, dass es da nichts zierlicheres gibt, aber Holz verlangt halt auch eine gewisse Mindestdicke.

Im Studio arbeite ich mit einem VEB Stativ von meinem Opa. So hieß Berlebach zu DDR-Zeite. Das Teil wiegt gute 15kg, Transporthöhe ist 1m, maximale Höhe 2m. Solange man es nicht tragen muss ein absoluter Traum ^^

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Das Slik habe ich noch nie in blau gesehen — hast du das selbst lackiert?

 

 

Nö, das gabs vor ein paar Monaten so bei Amazon ...

 

 

hier zB in rot:

 

https://www.amazon.de/Slik-Sprint-PRO-47-rot/dp/B00B4RYN9M/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1514657656&sr=8-7&keywords=slik+sprint+pro

 

ist das gaaaanz alte Modell, noch ohne die Neoprengriffe, vermutlich wollten sie es nochmal ein bisschen pushen, bevor es ganz verschwindet ... für den Preis aber immer noch ein echtes Schnäppchen

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