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Die am teuersten versteigerten Fotos der Welt


Gast User73706

Empfohlene Beiträge

Wenn es so banal wäre brauchten wir keinen Kunstunterricht in den Schulen, keine Kunsthochschulen, keine Museen, keine Kunstkritiker, keine Stipendien, keine Kunstpreise, keine teure Kunst Am Bau...

 

 

 

Das ist alles für die Kunstschaffenden, damit sie Kunst können, aber es hat wenig mit Kunstgeschmack und Kunstverständnis zu tun.

Es ist doch so, die einen beschäftigen sich jahrelang mit Fotoapparaten und können nicht fotografieren und andere nehmen das Ding zum ersten mal in die Hand und machen Meisterwerke.

bearbeitet von Berlin
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YouTube: Andreas Gursky, ARTE Doku (4 Teile) da gibt es ein kurze Erklärung.

 

Ansonsten:

 

http://www.tate.org.uk/art/artworks/gursky-the-rhine-ii-p78372

 

 

Eben, es ist nicht das Werk an sich, sondern die Geschichte drumherum, welche ein Werk für jemanden "wertvoll" macht.

Diese kann stimmen oder auch nicht.

Ich finde es jedenfalls amüsant, wenn Betrachter ein Werk wichtiger als der Künstler selbst nehmen. Die erfolgreichen Künstler, welche ich kenne, sehen sich als Handwerker, verkaufen sich aber als Künstler, da sie so ein Vielfaches vom Preis erzielen können.

Sie passen sich dem Markt an und geben sich exentrischer als sie eigentlich sind.

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...Viel Zeit und Aufwand reinstecken macht etwas nicht besonders gut, besser oder sonst irgendetwas und erst recht macht es keine Kunst...

 

Dass diese Faktoren hier mehrfach als Kriterien für Kunst angeführt wurden, ist absurd. Kunst kann auch spontan innerhalb kürzester Zeit entstehen. Manche mögen ein Leben lang Werke planen und es entsteht doch keine Kunst, zumindest nichts, was erfolgreich als Kunst vermarktet wird.

Die Faktoren "Zeit" und "Aufwand" sind ziemlich irrelevant.

 

btw Es soll ja auch Fälle geben, bei denen der Künstler erst anläßlich der Vernissage in der Laudatio eines Kunstprofessors (irgendeiner findet sich bei guter Bezahlung immer...) zu seiner großen Verblüffung erfährt, was er sich bei der Entstehung seiner Werke so gedacht hat, in welcher künstlerischen Tradition er steht und welche visionäre Schaffenskraft die Triebfeder für seine Arbeit darstellt    :lol:

 

bearbeitet von Viewfinder
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Niemand hat gesagt, dass Kunst besser oder schlechter ist, wenn wenig oder viel Aufwand in sie gesteckt wird, am Ende und wie immer zählt nur das Ergebnis.

 

Nur ist es etwas vermessen, sich hinzustellen und zu behaupten man könne das alles auch herstellen und es wäre „keine Kunst“, wenn man vielleicht nicht weiß, was dahinter steckt. Dazu kommt noch, das man es halt nicht macht oder gemacht hat. Es ist ja nicht so, dass man von vornherein und einfach so „ein Künstler” ist, sondern sich diesen Status erarbeiten muss. Und zu argumentieren „der hat ja den Namen und deswegen ist es einfach mit den verkaufen und es ist egal was er macht“ ist schlichtweg falsch. „Den Name“ und was er macht muss lange erarbeitet werden und auch nicht jedes Kunstwerk verkauft sich einfach von selbst.

 

Deswegen soll doch jeder der behauptet „das kann ich auch, sogar noch besser.“ es doch einfach machen, wenn es so einfach ist. Ziemlich sicher ist es das nicht.

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Niemand hat gesagt, dass Kunst besser oder schlechter ist, wenn wenig oder viel Aufwand in sie gesteckt wird, am Ende und wie immer zählt nur das Ergebnis...wenn man vielleicht nicht weiß, was dahinter steckt...

 

:confused:

 

 

...Es ist ja nicht so, dass man von vornherein und einfach so „ein Künstler” ist, sondern sich diesen Status erarbeiten muss. Und zu argumentieren „der hat ja den Namen und deswegen ist es einfach mit den verkaufen und es ist egal was er macht“ ist schlichtweg falsch. „Den Name“ und was er macht muss lange erarbeitet werden und auch nicht jedes Kunstwerk verkauft sich einfach von selbst...

 

Ich will niemandem die Mühen seiner Arbeit absprechen. Doch so wie Du es darstellst, scheint es mir denn doch etwas zu einfach glorifiziert. Auch in anderen Metiers weiß man aus Lebenserfahrung, dass Fleiß und Talent allein nicht notwendigerweise zu Erfolg führen. Zufälle spielen im Leben eine große Rolle. Das Glück zur richtigen Zeit, am richtigen Ort die richtigen Leute zu treffen. Das ist nun mal so.

Und wer denn mal auch (!) durch Zufall in der entsprechenden Szene bekannt ist, hat oftmals ganz automatisch weiteren Erfolg, wird vielbewundert und macht (auch) dank des erworbenen Namens die entsprechende Knete. Das ist nun mal so.

ZB ein ganz anderes Genre: In Hollywood wimmelt es nur so von überaus talentierten Leuten. Schauspielern, Writern, Komponisten, Kameraleuten, Sängern und und und. Nur ein winziger Bruchteil davon, hat wirklich Erfolg und das Glück, die richtigen Connections zu knüpfen. Die werden dann womöglich "über Nacht" zu großen, gefeierten Stars, der Rest von womöglich ebenso talentierten und fleißigen Leuten bleibt in der Anonymität und kellnert weiter ein Leben lang.

So ist das nun mal. Das mindert nicht die Leistung der Erfolgreichen, aber es relativiert sie vielleicht etwas, vor allem den Glorienschein, der ihnen schnell verliehen wird. Ohne Glück im Leben geht gar nichts!

bearbeitet von Viewfinder
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Niemand hat gesagt, dass Kunst besser oder schlechter ist, wenn wenig oder viel Aufwand in sie gesteckt wird, am Ende und wie immer zählt nur das Ergebnis.

 

.

Nein, etwas wird zur Kunst durch die Wahrnehmung und „Bewertung“ durch jemand anderes als der Künstler. Das macht die (Kultur)Gesellschaft, der Markt oder ein Mäzen. Der Rhein wurde erst durch Ausstellungen und oder Auktionen etc zu Kunst...vorher war es nur ein Bild. Ok - von jemanden der zu diesem Zeitpunkt schon als Künstler etabliert war...

[emoji56]

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So isses. Und das was Du beschreibst wären dann ja eigentlich Plagiatoren.

Ich habe ja nicht gesagt:“Das kann ich auch.“ Und man sollte das eher im übertragenen Sinne sehen. bearbeitet von ThreeD
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YouTube: Andreas Gursky, ARTE Doku (4 Teile) da gibt es ein kurze Erklärung.

 

Ansonsten:

 

http://www.tate.org.uk/art/artworks/gursky-the-rhine-ii-p78372

 

 

Danke :)

 

ich habe gegoogled, dieses Video hier gefunden (ist das das, was Du meinstest?)

 

 

 

immerhin sagt in den ersten Minuten die Frau des ehemaligen Professors von Gursky, dass sie das Bild sehr mag ... während der Prof. selbst, es zu abstrakt fand und meinte, dass es nicht mehr funktioniert ...

 

:) man sieht also, dass das Bild polarisiert ... und wir, die es nicht so toll finden, nicht ganz allein sind

 

ich kuck jetzt erstmal die Doku zuende ... interessant ist die Welt von A. Gursky auf jeden Fall

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Wenn es so banal wäre brauchten wir keinen Kunstunterricht in den Schulen, keine Kunsthochschulen, keine Museen, keine Kunstkritiker, keine Stipendien, keine Kunstpreise, keine teure Kunst Am Bau...

 

Ach, was könnten wir von dem Geld schöne Straßen und Brücken bauen...

 

 

Ich bin in Deutschland nicht in die Schule gegangen, kann also nichts dazu sagen. Ich habe aber in einem ähnlichen Untericht Mahl- und Zeichentechniken gelernt. Und über die Geschichte alter Mahler und deren Werke. Uns wurde über Kreativität und Ähstetik erzählt - wohlgemerkt, erzählt, sowaas kann man nicht beibringen.

Eine Kunsthochschule entwickelt Kreativität, und dazu notwendiges handwerkliches Geschick.

 

Museen zeigen schlicht den Zeitgeist einer Epoche. Daraus schöpft eine kreative Natur instpiration fürs eigene Schaffen. Ein anderer macht sich ein Bild von der Epoche und findet ggf. Freude an dem einen oder anderen Stück, welches ihn ästhetisch anspricht. Ich glaube aber nicht, dass jemand Kunstverständnis entwickelt.

 

Kunstpreise? Werden diese nicht von Kunstakademien verlien? Sie wollen natürlich weiter bezuschusst wwerden, also müssen sie dafür etwas tun. Oder von Stiftungen, die sich dadurch neue Geldquellen erhoffen? Zugegeben, ich habe das zu pauschal und sehr reduziert dargestellt, aber daran ist doch etwas, oder?

 

Von Kunstkritikern rede ich nicht - genau so, wie alle anderen Sonstwas-Kritiker sind das Wichtigtuer, die selsbt nichts leisten, aber anderen sagen, was gut und was schlecht ist. Und je mehr Macht sie bekommen, desto mehr steigt ihnen das zu Kopf. Aber eine kgute Sache für Lemminge ;)

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mir persönlich gefallen Gurskys bilder sehr. ob sie die beträge, für die sie verkauft werden es wert sind, möchte ich nicht beurteilen. das sollen die machen, die die bilder kaufen.

 

ob es kunst ist? ich finde schon. gerade das einfangen des banalen und die reduktion aufs wesentliche ist eine kunst. und ich wette, daß die, die meinen, sie könnten das einfach nachmachen, das eben nicht (so einfach) können.

in der architektur ist es das gleiche. da wird die reduktion von allem überflüssigen auch mehrheitlich als hässlich, uninspiriert und leicht kopierbar erachtet. für liebhaber und architekturnerds ist das aber genau gegenteilig und es bedarf sorgfalt und gespür für gestaltung um wirklich gute architektur zu erschaffen. naja, überall die selben diskussionen :D

bearbeitet von JhonnyKash
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Das mindert nicht die Leistung der Erfolgreichen, aber es relativiert sie vielleicht etwas, vor allem den Glorienschein, der ihnen schnell verliehen wird. Ohne Glück im Leben geht gar nichts!

Ja... Im Thread zum Thema "Minimalismus" finde ich eine ganze Reihe an Bildern, die aus meiner Sicht Gurskys "Rhein II" in nichts nachstehen.

 

Also bei Platz 1 kann ich nur den Kopf schütteln.

Diese minimalistische Art muss man mögen. Andere hier:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/116667-minimalismus/

 

gefallen mir aber besser.

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@pizzastein

Minimalismus muss man mögen das stimmt. Pack die Fotos einmal in einen regulären bilderthread und die meisten würden schlecht abschneiden wenn man nichts dazu schreibt. Erst durch den Hinweis werden sie zu etwas besonderem.

 

Den Thread Minimalismus einfach mal im Kopf/geistig umbenennen.... und sich die Bilder dann anschauen. Die die dann noch gut sind, sind wirklich gut.

Meinem generellen Geschmack nach sollten Bilder ohne Text funktionieren. However, alles ist erlaubt und auch gut so.

bearbeitet von nick.bln
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Falls von Interessse dieses Video bringt auch noch etwas mehr Einblick in die Gursky Welt. So wie das oben.

 

Es gibt den Miksang Thread, den ich als regulären Bilderthread sehe, genauso wie den Minimalismus-Thread und für mich würden viele Fotos nicht "schlecht" abschneiden, weil diese Art der Fotografie mich wesentlich mehr fasziniert als bspw. Vögel, Blumen oder Sonnenuntergänge.

 

Jeder hat eben unterschiedliche Vorlieben, Vorkenntnisse und Themen die einen beschäftigen und faszinieren.

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@pizzastein

Minimalismus muss man mögen das stimmt. Pack die Fotos einmal in einen regulären bilderthread...

 

Erst durch den Hinweis werden sie zu etwas besonderem.

 

...

Meinem generellen Geschmack nach sollten Bilder ohne Text funktionieren.

 

Das würde auch im realen Leben nicht auf diese Weise funktionieren. In einem Buch, Internetforum oder einem Blog ist der Inhalt nunmal in Rubriken, Kapiteln oder Abschnitte eingeteilt, damit man sich zurechtfindet. Im realen Leben steht dann beispielsweise "Gursky" auf einem Plakat oder im Newsletter von Abonnenten, und jeder Interessierte weiß, was ihn erwartet. Hinweise müssen nicht falsch sein, gar nicht mal als Warnung vor dem Inhalt, sondern als Wegweiser, wo man vllt. nicht hin will, weil man nicht interessiert ist.

 

Dass solche Bilder in der realen Welt nicht ohne Erklärung auskommen, hat man doch anfangs der Doku sehen und hören können. Würden die Unterforen und ihre Themen nicht mit einen knappen Inhalt angeben, würde das Forum (jedes, nicht nur dieses!) nach recht kurzer Zeit im Nirvana verschwinden, weil es lediglich ein Zeitfresser ist, in dem man zwar viel Zeit verbringen kann, aber wegen Unübersichtlichkeit nicht zum Ziel kommt... Und nein, auch Unübersichtlichkeit muss nicht falsch sein, aber sie sollte sich in Grenzen halten.

 

Der Begriff Minimalismus ist ja nun kein absolut unübliches Fremdwort, darauf könnte man ohne großen Schweiß selbst kommen. Nur wenn das nicht als Rahmen darüber steht, wird man ihn auch nicht finden. In einem regulären thread wären sie genauso unpassend, wie spiegelpolierter Werkzeugstahl im Thema "nur Rost" oder "Menschen bei der Arbeit" in einem "Friedhofsbilder"-thread. Ich empfinde die Themenvorgabe als Inspiration und Herausforderung, selbst thematisch passende Aufnahmen zu machen und vorzustellen, die mit den anderen mithalten können.

 

Diese Diskussion ist für viele Bereiche immer gleich. Ich kenne sie aus der Messermacherszene. Da stehen nur andere Namen wie Loveless, Moran, Reeve, de Villiers, Greiß, Scheidler, Kressler, Steinau, Koob oder Lake. Deren Messer schneiden nicht besser, müssen auch nachgeschärft werden und rosten ggf. Nur weil sie eben diese Namen haben, sind sie teurer, was u.a. auch durch gezieltes Hypen und Marketing angekurbelt wird. Es reicht schon aus, dass ein Macher nicht sofort liefern kann, und einige Wochen Wartezeit ankündigt. Damit ist der erste Schritt zur Wichtigkeit getan, weil dann jeder Interessierte annimmt, es könne sich um einen künftigen Star handeln, von dem man kaufen sollte, bevor er berühmt und richtig "in" und noch teurer ist. Zack - noch nichts getan, aber schon ein bekannter Name und enorme Wertsteigerung!

Mein Messerdesign steht neben namhaften, weltbekannten und angesagten Messermachern im selben Katalog und wird weltweit vertrieben, kostet aber nur einen Bruchteil. OK, wenn ich es als handgemacht direkt verkaufte, würde es auch dreimal soviel kosten, aber nur, weil es handgemacht mit festen Kosten verbunden ist und entsprechend länger dauert, nicht aber weil deshalb besser wäre...

 

Gruß Andreas

bearbeitet von rostafrei
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Ja... Im Thread zum Thema "Minimalismus" finde ich eine ganze Reihe an Bildern, die aus meiner Sicht Gurskys "Rhein II" in nichts nachstehen.

 

 

Diese minimalistische Art muss man mögen. Andere hier:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/116667-minimalismus/

 

gefallen mir aber besser.

 

hier im Forumsthema finde ich sogar dutzende Bilder die ich viel besser finde :)

Rhein II berührt mich aber überhaupt nicht.

 

Allerdinsg bin ich weder eine Person die sich so etwas kauft, noch hab ich Ahnung davon :D

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Ja... Im Thread zum Thema "Minimalismus" finde ich eine ganze Reihe an Bildern, die aus meiner Sicht Gurskys "Rhein II" in nichts nachstehen.

 

 

Diese minimalistische Art muss man mögen. Andere hier:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/116667-minimalismus/

 

gefallen mir aber besser.

 

hier im Forumsthema finde ich sogar dutzende Bilder die ich viel besser finde :)

Rhein II berührt mich aber überhaupt nicht.

 

Allerdinsg bin ich weder eine Person die sich so etwas kauft, noch hab ich Ahnung davon :D

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