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Letztes Jahr waren wir in der Regenzeit in Kamerun. Da ich mit der ganzen Familie unterwegs war und mich die GX7 auch sonst überzeugte, blieb die DSLR zu Hause. Im Rückblick war es die richtige Entscheidung. Die Canon 6D hat zwar die technisch bessere Bildqualität, die Handlichkeit und Unauffälligkeit des uFT Systems erlaubt aber Bilder, die mit der DSLR nicht möglich sind. Was mich im Land schockiert hat, war das Müllproblem. 

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Obwohl pro Kopf wesentlich weniger Müll entsteht, die Leute ernähren sich hauptsächlich immer noch von nicht abgepackter Nahrung, sieht es teilweise katastrophal aus. Das angehängte Bild entstand in einem Wohnviertel in Bamenda. Verheerend sieht es auch in Limbe aus. Der Müll wird einfach ins Meer gekippt und wird dann wieder angeschwemmt. 

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Viele scheint das kaum zu interessieren. Da wird die Plastikflasche vom nicht billigen Strandrestaurant gleich ins Meer geworfen. Immerhin versucht man wenigsten in Limbe dem Müll Herr zu werden. 

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Ich hoffe, die Chinesen stellen dort demnächst eine Müllverbrennungsanlage hin. Die bauen dort das eine oder andere, sehr sinnvolle Infrastrukturprojekt. 
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  • 3 weeks later...

Nach den Müllbildern kommen jetzt typische Alltagsbilder aus der Nordwestprovinz Kameruns. Das Leben dort hat wenig mit dem Bild zu tun, dass sich die meisten Deutschen von Afrika machen. Die Leute sind im Vergleich zu uns arm, aber Hunger gibt es nicht und gut angezogen sind sie in der Regel auch. Die Kleiderspenden machen der lokalen Industrie sicher zu schaffen. Dafür können sich fast alle preiswert einigermaßen hochwertige Kleidung leisten. 

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Das Bild zeigt junge Mädchen beim Kirchgang. Das kleine, leichte, billige, von Pixelpeepern verachtete Panasonic 45-150 ist total unauffällig. Man kann unbeachtet fotografieren und die Qualität reicht für einen 20x30 Abzug absolut aus. Die Kirchen sind knallvoll. Das liegt sicher auch daran, dass es weniger Möglichkeiten gibt seine Freizeit zu verbringen.

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Das ist Isidor in der Badewanne. In den meisten Häusern gibt es keine Duschen oder Badewannen. Oft gibt es für mehrere Familien auch nur einen zentralen Wasserhahn. Wasser selbst ist nicht knapp. Die Regenmenge liegt bei ca 2000mm im Jahr und das Wasser aus den Bergen hat auch ohne große Aufbereitung Trinkwasserqualität. 

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Diese Bild zeigt Kinder beim Seilspringen. Schon in meiner Kindheit in der schwäbischen Provinz war das Spiel bei den Mädchen populär und wurde von uns Buben verachtet. Ich hoffe die Bilder gefallen und ändern etwas die Vorstellung der meisten vom afrikanischen Alltag.

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Hallo Zapper, sehr interessant, dein Bericht, danke fürs Teilen. Die Fotos mit dem Müll haben mich regelrecht schockiert ! 

Was ein wenig irritiert, ist, dass der Text schwer zu lesen ist, weil er mal neben und dann mal wieder unter den Bildern steht. 

Kann man das nicht absatzweise machen? Irgendwo hat sich da ein Bug eingeschlichen.

 

lg Manfred

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Gerne zeige ich noch mehr Bilder aus dem unspektakulären afrikanischen Alltag.

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Das ist Mama Bi und eine Freundin vor dem Haus von Mama Bi. Die Freizeit wird dort meist in Gesellschaft verbracht. Das Haus von Mama Bi ist tagsüber offen und ständig kommen Leute vorbei. Mich würde das nerven.

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Bamenda liegt nicht weit von der nigerianischen Grenze. In Ermangelung anderer Verdienstmöglichkeiten schmuggeln viele junge Männer selbst raffiniertes Benzin aus Nigeria. Ein Toyota Picnic wird mit ~90 Kanistern a 22 Litern beladen. Seitdem ich das gesehen habe, ist es mir relativ egal, ob ein Auto leicht überladen wird. Die Karre stinkt natürlich fürchterlich und ich denke, dass es auch schon üble Unfälle gegeben hat.

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Hallo Zapper, sehr interessant, dein Bericht, danke fürs Teilen. Die Fotos mit dem Müll haben mich regelrecht schockiert ! 

Was ein wenig irritiert, ist, dass der Text schwer zu lesen ist, weil er mal neben und dann mal wieder unter den Bildern steht. 

Kann man das nicht absatzweise machen? Irgendwo hat sich da ein Bug eingeschlichen.

 

lg Manfred

Warum der Text schwer zu lesen ist, weiß ich nicht. die Müllbilder waren für mich vor Ort schwer zu ertragen. Der Strand von Limbe mit dem Kamerunberg im Hintergrund ist eigentlich toll, aber die Einheimischen müllen ihn zu und es scheint sie auch nicht besonders zu interessieren.

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Hallo Zapper,

 

auch ich habe Deine Bilder und die Kommentare mit Freude gelesen. Ich würde mich über eine Fortsetzung freuen. Das mit dem Müll ist wirklich schrecklich. Ich habe aber Ähnliches auch 2011 auf Sizilien erlebt. Da waren ganze Buchten und Straßengräben mit Müll übersäht. Das Problem in Sizilien soll angeblich (ich kann das nicht prüfen) an der Camorra liegen, die den Müll-Markt kontrolliert und gelegentlich die Müllabfuhr lahmlegt, um Preise zu regeln.

 

Aber:

 

am Stande sitzend erlebte ich italienische (einheimische?) Familien, die ordentlich Siesta machten und anschließend den Strand verließen und ihren gesamten Müll (Flaschen, Papier, Verpackungsmüll) einfach so liegen ließen, obwohl (!!!) ca. 50m hinter uns an der Straße ca. alle 100m eine große, fast leere Mülltonne stand. Es war also definitiv nicht das Problem, dass es keine Müllbehälter gegeben hätte. Ich war so fassungslos! Ich fragte mich, ob diese Familie morgen an die gleiche Stelle an den Strand gehen würde und was sie dann mit ihrem und dem Müll der anderen machen würde: ignorieren, einbuddeln oder einfach 10m weiter weg gehen? Vielleicht macht das dort auch der kommunale Reinigungsdienst. Ich weiß es nicht. Es hat mich aber so aufgebracht, dass ich die ersten Tage diese Müll-Stellen auch fotografiert habe, weil mir das sonst vielleicht keiner glaubt, dass "die Sizilianer" (eine Pauschalierung, ich hoffe, es gibt auch Sizilianer, die das unmöglich finden) so eine schöne Natur haben und sie nicht bewahren.

 

Ich hoffe, mein Exkurs nach Italien ist hier thematisch nicht all zu weit hergeholt. Denn auch die Kameruner würden vielleicht mehr Menschen im Land begrüßen können, wenn sie mit sauberen Stränden punkten könnten?

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am Stande sitzend erlebte ich italienische (einheimische?) Familien, die ordentlich Siesta machten und anschließend den Strand verließen und ihren gesamten Müll (Flaschen, Papier, Verpackungsmüll) einfach so liegen ließen, obwohl (!!!) ca. 50m hinter uns an der Straße ca. alle 100m eine große, fast leere Mülltonne stand. Es war also definitiv nicht das Problem, dass es keine Müllbehälter gegeben hätte. Ich war so fassungslos! Ich fragte mich, ob diese Familie morgen an die gleiche Stelle an den Strand gehen würde und was sie dann mit ihrem und dem Müll der anderen machen würde: ignorieren, einbuddeln oder einfach 10m weiter weg gehen? Vielleicht macht das dort auch der kommunale Reinigungsdienst. Ich weiß es nicht. Es hat mich aber so aufgebracht, dass ich die ersten Tage diese Müll-Stellen auch fotografiert habe, weil mir das sonst vielleicht keiner glaubt, dass "die Sizilianer" (eine Pauschalierung, ich hoffe, es gibt auch Sizilianer, die das unmöglich finden) so eine schöne Natur haben und sie nicht bewahren.

 

Ich hoffe, mein Exkurs nach Italien ist hier thematisch nicht all zu weit hergeholt. Denn auch die Kameruner würden vielleicht mehr Menschen im Land begrüßen können, wenn sie mit sauberen Stränden punkten könnten?

Hallo noreflex,

 

auch bei uns gibt es Schweine. Bist du schon mal Sonntag morgens an einem McDonalds oder Burger King vorbeigekommen? Da sieht es aus wie Sau. Umgekehrt ist es auf Gebirgspfaden, zu denen man nur mit körperlicher Anstrengung hinkommt. Die Leute dort verhalten sich, was Müllbetrifft, fast alle vorbildlich. Körperliche Anstrengung scheinen Vandalen und Vermüller nicht zu mögen. Ein anderer Grund ist, dass sich nur bestimmte Kulturkreise für körperliche Aktivitäten in der Natur begeistern können. In Süditalien war Wandern offensichtlich so gut wie unbekannt. Auch in Deutschland gibt es sowas wohl erst seit dem 19.Jahrhundert. Ich bin am Wochenende oft im Donautal unterwegs. Da sieht man viele Familien. Türkischstämmige Migranten habe ich aber noch nie gesehen. Auch auf Berghütten begegnet man ihnen nicht. Das Freizeitverhalten scheint dort anders zu sein. In Kamerun interessiert sich kein Mensch für die Naturschönheiten des eigenen Landes. Wenn du einen Einheimischen auf das herrliche Panorama des Kamerunbergs in der Dämmerung aufmerksam machst, dann schaut er dich nur verständnislos an. Deshalb hat ihr Schutz auch keine besondere Priorität.  Das war bei den Bergbauern in den Alpen früher nicht anders. Die hatten auch keinen Blick für ihre Berge und wenn man in einer einigermaßen intakten Natur keinen Wert sieht, dann hindert einen auch nichts am Vermüllen. Umgekehrt achten die Leute sehr auf eine gepflegte Frisur. Jeder hat halt seine eigenen Prioritäten.

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und noch ein Bild vom selben Standpunkt.

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Traurig, aber nicht unsere Schuld. Die Einheimischen vermüllen ihr Land schon selbst. Einige Kilometer außer der Stadt sieht der Strand dann so aus. 

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Gast Südtiroler

@Zapper

Dass die Bergbauern in den Alpen früher ihren Boden vermüllt haben, kann ich nicht bestätigen und auch nicht, dass Bergsteiger sich besser verhalten. Du kennst das Müllproblem am Everest?

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Klasse-Impressionen. Bitte mehr davon! Kamerascheu scheine die Kameruner ja nicht zu sein.  ;) "Der Badende" ist ein absolutes Spitzenfoto!   

Hier noch einige Impressionen. 

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Mein Lieblingsgericht dort ist gegrillter Fisch mit frittierten Kochbananen. Die Frau bietet das an. Hier sieht man, dass die GX7 mit dem 1,7/20 auch ganz gut für Aufnahmen mit wenig Licht geeignet ist. 

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Noch ein Bild vom sonntäglichen Kirchgang. Man sieht gut angezogene, gut genährte Menschen. Das Mobiltelefon darf dabei natürlich nicht fehlen.

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Ein Bild aus einer typischen afrikanischen Küche. Man kocht am offenen Feuer ohne Abzug. Diese Art von Küchen führt bei vielen auf Dauer zu massiven Lungenschäden. Wenn man das anspricht, wird nur gelacht. 
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@zapper

 

Danke für Deine Gedanken, die ich teile. Als leidenschaftlicher Wanderer (Südtirol v.a.), Skifahrer und Segler habe ich festgestellt, dass ich dort, wo ich meinen Urlaub oft verbringe (Berge, Wandergebiete, Ozeane), auf Leute treffe, denen das Erleben der Natur ein hohes Gut ist. Daher werfen die idR auch keinen Müll irgendwo hin.

 

Deine anderen auf kulturellen Gewohnheiten beruhenden Verhaltensmuster habe ich auch beobachtet. Es gibt bestimmte Regionen (auch in D), wo die Menschen es gewohnt sind, den Müll einfach irgendwo hin zu werfen. Das liegt in der dritten Welt (Karibik) z.B. auch daran, dass sich solche armen Länder keine funktionierende Müllentsorgung leisten wollen/können, zudem die Insel-Lage oft noch die Preisproblematik der Entsorgung erhöht.

 

Aber auch in Europa u.v.a. den Ballungsgebieten gibt es Gebiete, wo die Straßen und Parks sauber sind und daneben gibt es Viertel und Straßenzüge, wo der Müll an jeder Ecke liegt, obwohl es eine funktionierende Müll-Abfuhr gibt. In Berlin ist diese differenzierte Situation von Stadt-Teil zu Stadt-Teil und zum Teil von Straße zu Straße anders. Es liegt in einer Stadt wie Berlin nicht am System, sondern an den kulturellen Gewohnheiten der Bewohner der Straßen und Viertel. Ich bin da ziemlich desillusioniert, dass meine Ansichten von sauberer Umwelt in unserer Hauptstadt umsetzbar wären, würden wir nicht wie in Singapore andere Sanktionen für das Zumüllen einführen!

 

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/muellsuender-selbst-beim-muell-laesst-singapur-strenge-walten-11284526.html

 

Ich denke, wenn es einen Politiker gäbe, der sich eine saubere Hauptstadt zum Ziel setzen würde mit Singapore-System - ich würde freiwillig für ihn Wahlkampf machen und sein Programm überall verteilen. Man sagt ja "Wie innen, so aussen!" 

 

Wir zeigen mit unseren Straßen, wie es um unser Verständnis zum Thema Umwelt aussieht. Das startet auch bei den von Dir zitierten McDonalds. Meine Kinder haben sich immer bei mir beschwert, wenn ich ihnen im Vorbeifahren dieses "Fun-Verhalten" anderer Kinder zeigte, die absichtlich den Müll dort in die Gegend schmissen und dann freudestrahlend und johlend das Wegräumen durch meist eingewanderte Angestellte beobachteten. Ich habe immer einen dicken Hals bekommen, wenn ich dieses asoziale Verhalten gesehen habe. Meine Kinder waren erbost, dass ich sie mit solchen Auswüchsen konfrontierte. Als ob sie zu solchem Unfug in der Lage wären.

 

Aber ihre gleichaltrigen Schulfreunde kamen da als Mittäter schon in Verdacht, denn irgendwo müssen ja diese Jugendlichen auch zu Hause sein!?

 

Ich fürchte auch, dass die nicht alle zu den abgehängten "sozial Schwachen" gehören, sondern ein großer Anteil auch auf Grund von Überversorgung zu solchen Defekt-Handlungen neigt (Wohlstands-Verwahrlosung).

 

Zurück zu Kamerun: Es ist bedauerlich, dass die Kameruni erst mal alles mit Müll zuschmeißen, um dann evtl. in einigen Jahren/Jahrzehnten mit Fördergeldern ihre Umwelt zu retten versuchen...

 

Ich bin im März wieder in der Karibik, wo ich ähnliche Prozesse beobachte...

 

Schade...

bearbeitet von noreflex
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@Zapper

Dass die Bergbauern in den Alpen früher ihren Boden vermüllt haben, kann ich nicht bestätigen und auch nicht, dass Bergsteiger sich besser verhalten. Du kennst das Müllproblem am Everest?

Natürlich haben die Bergbauern früher ihre Umgebung nicht vermüllt. Es gab damals auch noch kein Plastik und die Menschen waren so arm, dass kaum Müll entstand. Ich denke aber, dass sie für die Schönheit ihrer Umgebung auch keine Augen hatten, da sie viel zu sehr mit dem Überleben in der rauen Bergwelt beschäftigt waren. Das Müllproblem vom Everest kenne ich nur aus der Zeitung. Nach unzähligen Bergtouren in den Alpen und Pyrenäen weiß ich aber, dass sich Bergsteiger und Bergwanderer im Durchschnitt völlig anders verhalten als die Besucher von Mc Donalds oder Burger King. 

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@zapper

 

Aber auch in Europa u.v.a. den Ballungsgebieten gibt es Gebiete, wo die Straßen und Parks sauber sind und daneben gibt es Viertel und Straßenzüge, wo der Müll an jeder Ecke liegt, obwohl es eine funktionierende Müll-Abfuhr gibt. In Berlin ist diese differenzierte Situation von Stadt-Teil zu Stadt-Teil und zum Teil von Straße zu Straße anders. Es liegt in einer Stadt wie Berlin nicht am System, sondern an den kulturellen Gewohnheiten der Bewohner der Straßen und Viertel. Ich bin da ziemlich desillusioniert, dass meine Ansichten von sauberer Umwelt in unserer Hauptstadt umsetzbar wären, würden wir nicht wie in Singapore andere Sanktionen für das Zumüllen einführen!

 

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/muellsuender-selbst-beim-muell-laesst-singapur-strenge-walten-11284526.html

 

Ich denke, wenn es einen Politiker gäbe, der sich eine saubere Hauptstadt zum Ziel setzen würde mit Singapore-System - ich würde freiwillig für ihn Wahlkampf machen und sein Programm überall verteilen. Man sagt ja "Wie innen, so aussen!" 

 

Da sind unsere Politiker viel zu feige dazu. Sauberkeit wird hier von vielen auch als Spießertugend verachtet. Ich lebe an der Grenze zur Schweiz. Dort sieht es anders aus. Wer da das Land vermüllt und dabei erwischt wird, der darf ordentlich Fränkli abdrücken. Offensichtlich scheint's zu helfen.

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Da sind unsere Politiker viel zu feige dazu. Sauberkeit wird hier von vielen auch als Spießertugend verachtet. Ich lebe an der Grenze zur Schweiz. Dort sieht es anders aus. Wer da das Land vermüllt und dabei erwischt wird, der darf ordentlich Fränkli abdrücken. Offensichtlich scheint's zu helfen.

...ich lebe auf der schweizer Seite der Grenze. Falls es heute immer noch sauberer ist, liegt es nicht an Strafzettel...

 

Littering gibt es hier auch, hat häufig mit Mentalität, Wertschätzung seiner Heimat/Umwelt zu tun. Ist nur minimal durch Strafen beeinflusst, die gab es hier früher nicht und es war sauberer (als heute mit Strafen)...

[emoji90]

bearbeitet von wasabi65
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Ich war ja 2016 in Uganda (dieses Jahr geht es wieder dahin) und dort ist dasselbe Problem. Müll wird entweder einfach am Wegesrand entsorgt oder verbrannt. Was bei dem vielen Plastik-Müll natürlich auch sehr gesundheitsschädlich ist.

 

Aber was man auch nicht vergessen sollte, wenn man sich selber lobt, wie sauber hier bei uns alles ist und wie toll wir das machen, ist die Tatsache, dass wir Afrika auch gerne als günstige Müllkippe für unseren Müll benutzen. Die Mafia verdient übrigens auch gut daran (hohe Gebühren und geringe Entsorgungskosten in Afrika). Das Thema Elektroschrott und die Bilder kennt man vermutlich http://www.zeit.de/wissen/2014-01/fs-ghana-agbogbloshie-elektroschrott. Gerade in ländlichen Regionen in Afrika ist das Leben noch so beschwerlich, dass man sich um Mülltrennung eher keine Gedanken macht, sondern darum wie man die hungrige Familie noch satt bekommt. Des Weiteren sind es eher "unsere" Industrie-Konzerne, die Afrika als Markt entdecken und die Produkte in Plastikverpackungen dort auf den Markt schmeissen. Verdienen tut man gerne, aber für die angerichteten "Schäden", bzw. angestoßenen Konsum-Wandel, möchte diese Konzerne (und wir) natürlich nicht bezahlen, dies wird dann den jeweiligen Staaten überlassen, die meist das Geld auch lieber kleptokratisch in die Taschen der Staatsdiener sickern lassen, der jeweilige Präsident bekommt natürlich das Meiste. Das Ganze vor dem Hintergrund, dass in vielen afrikanischen Länder der Hungerindex immer noch hoch ist, sauberes und fliessendes Wasser eher die Ausnahme ist und man ganz unten am Berg der maslowschen Bedürfnispyramide steht und ich glaube, Mülltrennung kommt (leider) erst ein bisschen weiter oben in der Pyramide. ;)

bearbeitet von cyco
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Ich war ja 2016 in Uganda (dieses Jahr geht es wieder dahin) und dort ist dasselbe Problem. Müll wird entweder einfach am Wegesrand entsorgt oder verbrannt. Was bei dem vielen Plastik-Müll natürlich auch sehr gesundheitsschädlich ist.

 

Aber was man auch nicht vergessen sollte, wenn man sich selber lobt, wie sauber hier bei uns alles ist und wie toll wir das machen, ist die Tatsache, dass wir Afrika auch gerne als günstige Müllkippe für unseren Müll benutzen. Die Mafia verdient übrigens auch gut daran (hohe Gebühren und geringe Entsorgungskosten in Afrika). Das Thema Elektroschrott und die Bilder kennt man vermutlich http://www.zeit.de/wissen/2014-01/fs-ghana-agbogbloshie-elektroschrott. Gerade in ländlichen Regionen in Afrika ist das Leben noch so beschwerlich, dass man sich um Mülltrennung eher keine Gedanken macht, sondern darum wie man die hungrige Familie noch satt bekommt. Des Weiteren sind es eher "unsere" Industrie-Konzerne, die Afrika als Markt entdecken und die Produkte in Plastikverpackungen dort auf den Markt schmeissen. Verdienen tut man gerne, aber für die angerichteten "Schäden", bzw. angestoßenen Konsum-Wandel, möchte diese Konzerne (und wir) natürlich nicht bezahlen, dies wird dann den jeweiligen Staaten überlassen, die meist das Geld auch lieber kleptokratisch in die Taschen der Staatsdiener sickern lassen, der jeweilige Präsident bekommt natürlich das Meiste. Das Ganze vor dem Hintergrund, dass in vielen afrikanischen Länder der Hungerindex immer noch hoch ist, sauberes und fliessendes Wasser eher die Ausnahme ist und man ganz unten am Berg der maslowschen Bedürfnispyramide steht und ich glaube, Mülltrennung kommt (leider) erst ein bisschen weiter oben in der Pyramide. ;)

Klar, das Müllproblem hat bei armen Leuten nicht den Stellenwert wie bei uns. Man muss erst mal die Familie satt kriegen. Ich habe aber auch wohlhabende Kameruner den Müll achtlos wegwerfen sehen und für den Luxus einer aufwändigen Frisur ist bei fast allen Geld und Interesse da. Vom Elektroschrottproblem liest man viel. Man liest aber nie etwas darüber, dass unsere gebrauchte Elektronik dort ganz einfach benutzt wird. Praktisch jeder Fernseher, jeder Computer, jeder Kühlschrank, jedes Handy ist Gebrauchtware und wird oft zusammen mit gebrauchten Autos verschifft. Die Leute sind froh darüber, denn Neuware wäre unerschwinglich. Ob die Firma, die Produkte in Plastikverpackungen verkauft wirklich dafür verantwortlich ist, wenn der Konsument diese Verpackung einfach in der Natur entsorgt, darüber kann man auch streiten. Ich weiß, es ist politisch korrekt zu sagen, dass alle Probleme Afrikas von uns verursacht wurden. Ich bin nicht dieser Meinung. Wenn man das sagt, gibt man den Leuten dort eine ewige Entschuldigung für ihr eigenes Versagen. Im Süden Kameruns gibt es viel hochwertiges Trinkwasser. Es fehlt nur die Infrastruktur. Die wird heute oft von den Chinesen gebaut. In Bamenda müssen die Chinesen eine Rohrleitung vom Stausee in die Stadt bauen, weil es die Einheimischen nicht hin kriegen. Jede bessere Landstraße wird von den Chinesen gebaut, weil von kamerunischen Firmen gebaute Straßen nach zwei, drei Jahren Schrott sind Das ist einfach schwach. Ich weiß nicht, für was die Milliarden für Entwicklungshilfe in den letzten Jahrzehnten verbraten worden sind. Viel gebracht hat es jedenfalls nicht! Mag sein, dass ich für meine Aussagen hier verbal Dresche kriege. Die Meinung, dass der Sklavenhandel, der Kolonialismus und die industrialisierte Welt an allen Problemen Afrikas schuld sind und die Afrikaner eigentlich nichts für ihre Lage können, ist für den Verfasser ungefährlicher, hilft aber dem Kontinent selbst nicht. Die Leute dort müssen sich auch selbst ändern, wenn sie ihre Lage verbessern wollen. Viele glauben an die Kraft des Gebets und lassen sich von charismatischen Predigern ausnehmen. T.B. Josuah aus Nigeria ist da sehr erfolgreich. Seinen Anhängern hat`s eher wenig gebracht. 

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Schneiderwerkstatt in Kamerun.

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Klar, das Müllproblem hat bei armen Leuten nicht den Stellenwert wie bei uns. Man muss erst mal die Familie satt kriegen. Ich habe aber auch wohlhabende Kameruner den Müll achtlos wegwerfen sehen und für den Luxus einer aufwändigen Frisur ist bei fast allen Geld und Interesse da.

 

Da sind wir nicht so weit auseinander, weil ich das in Uganda auch so erlebt habe. Entwicklungshilfe kommt oft nicht dort an wo sie ankommen sollte und es gibt mittlerweile eine Erwartungshaltung in einigen Ländern, die die Entwicklungshilfe als gegeben hinnehmen und deshalb nicht genügend Eigeninitiative entwickeln. Nach meiner Meinung ist der Schlüssel zur Lösung Bildung, Bildung und noch einmal Bildung damit dort eine Generation heran wächst, die dann die Probleme im eigenen Land besser lösen kann. Ich habe nicht geschrieben, dass wir ALLE Probleme in Afrika verursachen, aber man sollte so ehrlich sein, dass wir einen Teil der Probleme da mit verursachen. Wenn die Menschen zum Teil, die in Mono-Kultur angebauten Produkte nicht mehr selbst kaufen können, weil sie zu teuer sind oder sich selbst die Saat aufgrund von Rohstoff- und Nahrungsmittelspekulation kaum noch leisten können. Aber wie Du auch schreibst, wenn das noch 10-15 Jahre so weiter geht mit den Chinesen, gehört denen so wie so bald der Kontinent. Auch in Uganda wird Infrastruktur überwiegend von Chinesen gebaut. Aber unser Fahrer schimpfte auch über chinesische Autobahnen, die wären auch nach 2-3 Jahren kaputt. Seine Lieblingsautobahn wurde von Deutschen und Italienern im Rahmen eines EU-Projektes gebaut. Die hält schon ewig, sagt er. ;)

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Da sind wir nicht so weit auseinander, weil ich das in Uganda auch so erlebt habe. Entwicklungshilfe kommt oft nicht dort an wo sie ankommen sollte und es gibt mittlerweile eine Erwartungshaltung in einigen Ländern, die die Entwicklungshilfe als gegeben hinnehmen und deshalb nicht genügend Eigeninitiative entwickeln. Nach meiner Meinung ist der Schlüssel zur Lösung Bildung, Bildung und noch einmal Bildung damit dort eine Generation heran wächst, die dann die Probleme im eigenen Land besser lösen kann. Ich habe nicht geschrieben, dass wir ALLE Probleme in Afrika verursachen, aber man sollte so ehrlich sein, dass wir einen Teil der Probleme da mit verursachen. Wenn die Menschen zum Teil, die in Mono-Kultur angebauten Produkte nicht mehr selbst kaufen können, weil sie zu teuer sind oder sich selbst die Saat aufgrund von Rohstoff- und Nahrungsmittelspekulation kaum noch leisten können. Aber wie Du auch schreibst, wenn das noch 10-15 Jahre so weiter geht mit den Chinesen, gehört denen so wie so bald der Kontinent. Auch in Uganda wird Infrastruktur überwiegend von Chinesen gebaut. Aber unser Fahrer schimpfte auch über chinesische Autobahnen, die wären auch nach 2-3 Jahren kaputt. Seine Lieblingsautobahn wurde von Deutschen und Italienern im Rahmen eines EU-Projektes gebaut. Die hält schon ewig, sagt er. ;)

Richtig, die Erwartungshaltung haben wir ihnen durch unsere Hilfe in der Not selbst beigebracht. Diese Hilfe stützt auch korrupte Regime. Die Meinung, dass Bildung alle Probleme dort löst ist weit verbreitet, nur wo sind die Arbeitsstellen für gebildete Leute? Die gibt es nicht. Ich kenne dort einen Richter, dessen 6 Töchter sind alle bildhübsch, 18-29Jahre alt und keine ist verheiratet und nur eine hat ein Kind. Man hat mir gesagt, dass viele Männer dort gebildete Frauen nicht heiraten wollen. Wahrscheinlich sind sie schwerer zu kontrollieren. Ansonsten gibt es für gebildete Afrikaner nur den Weg ins Ausland. Ich selbst habe einige afrikanische Kollegen, die hier in der tiefsten schwäbischen Provinz gutes Geld verdienen. Ich habe mal gelesen, dass es in Afrika nur 15% der landwirtschaftlichen Nutzfläche tatsächlich bebaut werden. Ob die Zahl stimmt, dass weiß ich nicht. Ich bin mir aber sicher, dass das landwirtschaftliche Potenzial enorm ist und es locker reichen sollte, die Bevölkerung zu ernähren. Gestern habe ich eine Geschichte über die weißen Farmer Simbabwes gelesen. Man hat sie vertrieben und jetzt sind die Farmen heruntergekommen und das Land hungert. Warum können die Leute dort nicht mal eine Farm betreiben? Ist das so schwierig? Trotzdem muss das Bevölkerungswachstum gestoppt werden und auch dieses Problem können die Leute dort nur selbst lösen. Mag sein, dass wir für einen Teil der Probleme des Kontinents verantwortlich sind. Trotzdem dürfen wir die Leute dort nicht wie unmündige Kinder, die ihr Schicksal selbst nicht in die Hand nehmen können, behandeln und müssen ihnen auch kritische Fragen stellen. Sonst ändert sich die Situation dort nie. Richtig, deutsche Produkte sind besser als die chinesischen, aber eben auch teurer. Hier noch ein Bild eines schwäbischen Qualitätsprodukts. 

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Ich kenne die Teile noch aus meiner Kindheit.

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Dieses Bild zeigt einen Hirten vom Stamm der Haussa. Die Haussa sind Moslems. Das Zusammenleben zwischen ihnen und der schwarzafrikanischen, christlichen Mehrheit ist in diesem Teil Kameruns anscheinend völlig problemlos. Freut mich, dass mein Beitrag so gut ankommt! Ich weiß, die meisten der Bilder sind fotografisch nichts Besonderes, aber zeigen eine Welt, die für die meisten wahrscheinlich völlig unbekannt ist. Deshalb stelle ich sie hoch.
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Richtig, die Erwartungshaltung haben wir ihnen durch unsere Hilfe in der Not selbst beigebracht. Diese Hilfe stützt auch korrupte Regime. Die Meinung, dass Bildung alle Probleme dort löst ist weit verbreitet, nur wo sind die Arbeitsstellen für gebildete Leute? Die gibt es nicht. Ich kenne dort einen Richter, dessen 6 Töchter sind alle bildhübsch, 18-29Jahre alt und keine ist verheiratet und nur eine hat ein Kind. Man hat mir gesagt, dass viele Männer dort gebildete Frauen nicht heiraten wollen.

 

Naja, das ist so ein bisschen ein Henne/Ei-Problem. Und wir können vermutlich noch seitenlang schreiben ohne eine wirklich für alle Belange funktonierende Lösung zu finden. Ich hoffe für meinen Teil, dass zunehmende Bildung im Verbindung mit zunehmender Demokratie (und das ist ein echtes Problem) das Wirtschaftswachstum wächst. Sobald Länder eine bestimmte Schwelle von Wirtschafts- und Wohlstandniveau erreichen sinkt deren Bevölkerungszunahme rapide. Das habe ich schon in Uganda gesehen auf dem Land sind Familien mit 8 und mehr Kindern üblich, je näher man an die Hauptstadt Kampala kam umso kleiner wurden die Familien. Wer in der Stadt lebt als Familie hat eher nur 2-3 Kinder. Aber belassen wir es dabei und konzentrieren wir uns lieber auf deine Bilder. :)

 

bearbeitet von cyco
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  • 2 weeks later...

In Kamerun müssen schon die Jüngsten, vor allem die Mädchen im Haushalt mithelfen.

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Dieses Bild zeigt Chantal und Akwa, beide 7 Jahre alt beim Geschirrwaschen. Maschinen dafür sind dort sehr wenig verbreitet. Das Stromnetz wäre dafür auch zu schwach. Auch die jungen Mädchen müssen hart im Haushalt arbeiten. Das typische Verhalten deutscher Teenager ist dort unbekannt. Der Übergang vom Kind zum Erwachsenen mit Pflichten und Verantwortung ist abrupt. 

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Das Bild zeigt die 17jährige Blessing beim Transport von Brennholz. Das Mädchen ist ausgesprochen nett und sehr hübsch. Eine aufwändige Frisur ist erst ab einem gewissen Alter erlaubt. Blessing muss die Haare noch kurz tragen. 

Das nächste Bild zeigt eine Gruppe Frauen bei der gemeinsamen Hausarbeit.

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Ich hoffe die Bilder gefallen und zeigen ein Afrika, wie es in unseren Medien kaum vorkommt.

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In Kamerun müssen schon die Jüngsten, vor allem die Mädchen im Haushalt mithelfen.

attachicon.gif1560418_chantal_akwa_arbeit.jpg

Dieses Bild zeigt Chantal und Akwa, beide 7 Jahre alt beim Geschirrwaschen. Maschinen dafür sind dort sehr wenig verbreitet. Das Stromnetz wäre dafür auch zu schwach. Auch die jungen Mädchen müssen hart im Haushalt arbeiten. Das typische Verhalten deutscher Teenager ist dort unbekannt. Der Übergang vom Kind zum Erwachsenen mit Pflichten und Verantwortung ist abrupt. 

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Das Bild zeigt die 17jährige Blessing beim Transport von Brennholz. Das Mädchen ist ausgesprochen nett und sehr hübsch. Eine aufwändige Frisur ist erst ab einem gewissen Alter erlaubt. Blessing muss die Haare noch kurz tragen. 

Das nächste Bild zeigt eine Gruppe Frauen bei der gemeinsamen Hausarbeit.

attachicon.gif1560895_frauengespraeche.jpg

Ich hoffe die Bilder gefallen und zeigen ein Afrika, wie es in unseren Medien kaum vorkommt.

 

Schöne Bilder wieder. Ich habe es genauso in Uganda kennengelernt. Die Kinder müssen von klein auf bei Wäsche und Haushalt mithelfen. Aber es ist normal und da gibt es kein Murren, auch nicht bei den Jungs. Erstaunt hat ich mich immer wieder wie sehr man darauf geachtet hat, dass die Kleidung sauber ist. Ich weiss nicht wie es in Kamerun ist, aber in Uganda ist die Erde sehr rötlich und fein, so dass helle Kleidung schnell rötliche Streifen hatte. Aber die von uns besuchten Kinder waren immer wie aus dem Ei gepellt, wenn man irgendwo hingegangen ist.

 

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Schöne Bilder wieder. Ich habe es genauso in Uganda kennengelernt. Die Kinder müssen von klein auf bei Wäsche und Haushalt mithelfen. Aber es ist normal und da gibt es kein Murren, auch nicht bei den Jungs. Erstaunt hat ich mich immer wieder wie sehr man darauf geachtet hat, dass die Kleidung sauber ist. Ich weiss nicht wie es in Kamerun ist, aber in Uganda ist die Erde sehr rötlich und fein, so dass helle Kleidung schnell rötliche Streifen hatte. Aber die von uns besuchten Kinder waren immer wie aus dem Ei gepellt, wenn man irgendwo hingegangen ist.

 

Hallo cyco,

richtig, gemurrt wird nicht. Das liegt aber auch daran, dass Murren sanktioniert werden würde, wenn es sein muss auch mit einer Ohrfeige. Immer saubere Kleidung zu haben ist dort ein Riesenaufwand. Den roten Sand gibt es auch in Kamerun und der hängt sehr hartnäckig in der Kleidung drin. Ich denke, der Fachausdruck heißt Lateritböden. So ähnlichen Sand habe ich auch schon im tropischen Südamerika gesehen, aber noch nie in Europa. Hier noch ein paar andere Fotos. Sie entstanden mit der GF1, einer der ersten uFT Kameras.

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Das Foto zeigt zwei Frauen bei der Hausarbeit in Fundong, einer Kleinstadt im Hochland. Ihr Kind hatte wohl noch nie einen Weißen gesehen und fing sofort an zu brüllen. Ich konnte den Kleinen, dann aber schnell beruhigen.

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An den Haltestellen der Busse und Buschtaxis kriegt man immer was zu essen. Dieses Mädchen verkaufte Avocados. Seit ich den Geschmack frischer Avocados kenne, esse ich unsere Supermarktware nicht mehr. Es ist unglaublich was uns für minderwertige Nahrung verkauft wird. Da nur wenige den Geschmack von Frischware kennen, merkt es keiner. 

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Das Bild zeigt eine Bäuerin am Mount Oku. Sie ist mir bei der Besteigung dieses Berges begegnet. Die einzigen Werkzeuge dort sind die Machete und die Kurzstielhacke. 
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