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Extrem kleiner Schärfebereich bei der Nutzung eines MFT Makro-ObjektivUmkehrring


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Hallo zusammen!

 

Ich habe mir einen Objektivumkehrring gekauft, um Objektive verkehrt herum an meine Pen F zu schrauben. So weit so gut.

 

Wenn ich jetzt mein Olympus 17mm 1:1.8 damit nutze habe ich einen extrem kleinen Bereich in dem die Kamera scharf stellt. Also so klein, das mehr als 90% des Bildes unscharf bleiben. Da das Objektiv falsch herum an der Kamera ist, kann ich die Blende allerdings nicht steuern.

 

Gibt es ein anderen Parameter mit dem ich die Tiefenschärfe beeinflussen kann?

 

Und was anderes: Merkt sich das Objektiv seine Blende? Sprich wenn ich das Objektiv zu letzt mit einer kleinen Blende genutzt habe, hat es dann diese Blende wieder, wenn ich das Objektiv falsch herum an die ausgeschaltete Kamera schraube und die Kamera dann wieder 'hochfahre'?

 

Hat jemand Erfahrung mit MakroUmkehrringen und kann mir Tips geben?

 

Vielen Dank und liebe Grüße

Lucas

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das ist der Grund, wieso man keine Umkehrringe nutzt, wenn man eine elektronische Blendensteuerung hat. (die vollständig entfallende Korrektur, die bei mFT Bestandteil des Systems ist, will ich mal garnicht erwähnen)

 

Kauf Dir entweder ein altes, manuelles, Objektiv  ... oder einfach Zwischenringe (gibts schon für 30 Euro mit AF und allem Trara: https://www.amazon.de/Khalia-Foto-Automatik-Makro-Zwischenringe-Panasonic-Thirds-MK-P-AF3A/dp/B00D5R7C38/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1513102292&sr=8-1&keywords=mFT+zwischenringe )

bearbeitet von nightstalker
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Verstehe, Danke für die Antowrt.

 

Aber ein Objektiv dessen Maximalblende kleiner ist (also 1:2.8 zB.) müsste auch an dem Umkehrring (zumindest etwas) mehr Schärfe mitbringen, oder?

 

Nach welchem Prinzip wählt das Objektiv denn seine Blende aus, wenn keine elektronische Blendensteuerung vorhanden ist? Nimmt er die zuletzt verwendete? Oder immer den Maximalwert (also die größtmögliche Blende)?

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Nach welchem Prinzip wählt das Objektiv denn seine Blende aus, wenn keine elektronische Blendensteuerung vorhanden ist? Nimmt er die zuletzt verwendete? Oder immer den Maximalwert (also die größtmögliche Blende)?

 

Die Blende geht, zumindest bei den Olys, immer komplett auf – brauchst für diese Feststellung nur mal durch ein entkoppeltes Objektiv zu schauen. Einige Gehäuse lassen zu vorzugeben, dass bei Kameraaktivierung die Blende die zuletzt verwendete Öffnung einnimmt. Diese wird jedoch, nachvollziehbarerweise, nur bei Verbindung zur Kamera eingestellt.

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Verstehe, Danke für die Antowrt.

 

Aber ein Objektiv dessen Maximalblende kleiner ist (also 1:2.8 zB.) müsste auch an dem Umkehrring (zumindest etwas) mehr Schärfe mitbringen, oder?

 

wieso muss es denn unbedingt ein Umkehrring sein?

 

Das ist die umständlichste und in dem Fall auch die problematischte, Methode ein Makro zu machen (es geht auch nur genau ein Abbildungsmasstab)

 

 

Du kommst damit auf sehr grosse Abbildungsmasstäbe, hier hast Du das Problem, dass Du einerseits stark abblenden willst, damit Du wenigstens ein bisschen Schärfentiefe bekommst, aber andererseits Beugung vermeiden möchtest

 

Ich würde sagen Blende 8 bis 11 wäre wohl sinnvoll, um noch ein bisschen was sehen zu können.

 

aber da jetzt extra ein Objektiv zu kaufen, statt 30 Euro für Zwischenringe auszugeben, ist nicht die effektivste Lösung :) ... 

bearbeitet von nightstalker
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Unabhängig davon wie man zu Umkehrringen steht, stammen die Bilder dieses Herrn hier beinahe ausschließlich aus verkehrt herum montierten Objektiven (aber heftigst abgeblendet). Nur zur Info und weil diese Fotos einfach großartig sind: http://thomasshahan.com/#photos

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Unabhängig davon wie man zu Umkehrringen steht, stammen die Bilder dieses Herrn hier beinahe ausschließlich aus verkehrt herum montierten Objektiven (aber heftigst abgeblendet). Nur zur Info und weil diese Fotos einfach großartig sind: http://thomasshahan.com/#photos

 

Nur zur Ergänzung:

Er kombiniert Umkehr- und Zwischenring an vermutlich alten manuellen Objektiven: "I’m currently using a Pentax K-x with either a vintage 28mm or 50mm prime reversed to the end of extension tubes."

 

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Es gibt einen Trick, um die µFT Blendensteuerung zu überlisten. Ich hab es noch nicht mit dem 17er probiert, aber auch damit sollte es klappen:

Objektiv in Normalstellung an die  Kamera flanschen und die Abblendtaste aktivieren. Gewünschte Blende einstellen, Objektiv von der Kamera nehmen. Nun sollte das Objektiv die vorher eingestellte Blende haben. Das Ganze ist natürlich fummelig, wenn man die Blende ständig verstellen will, aber das dürfte bei der Nutzung am Umkehrring eh nicht notwendig sein. Da stellt man einmal auf F 8 oder F 11 und gut ist.

 

Bisher hat bei mir kein Objektiv dabei Schaden genommen, aber garantieren kann ich das natürlich nicht.

 

Gruß

 

Hans

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Nur zur Ergänzung:

Er kombiniert Umkehr- und Zwischenring an vermutlich alten manuellen Objektiven: "I’m currently using a Pentax K-x with either a vintage 28mm or 50mm prime reversed to the end of extension tubes."

 

nur zur ergänzung der ergänzung - er benutzt zur erhöhung der schärfentiefe auch stacking:

"As for the focus-stacking, sometimes I just get lucky and the bug/spider will sit still enough for me to fire off a couple shots from the same angle. I do all my focus stacking manually in Photoshop with great care to not alter or misrepresent the form of the subject. I have started warming up to Zerene Stacker in certain cases recently."

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Die Bilder von Shahan sind der Hammer!!

 

Ist aber echt fies von euch, einem Neuling welcher

noch am experimentieren und Lernen ist, solche top-Kost

vorzusetzen. Das kann schnell Frust ob der eigenen

Resultate erzeugen.

 

ich möchte wetten, Shahan hat Jahre gebraucht,

um auf den Stand zu kommen, welcher auf der

verlinkten Seite zu sehen ist.

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