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Panasonic 42,5 1,7 oder Olympus 45 1,8?


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Hallo zusammen,

 

seit wenigen Tagen besitze ich die G81 und das 14-140 und die Panasonic 25 1,7.

 

Ich würde nun gerne systematisch weiter mein Objektivpark ausbauen und eine zweite qualitativ hochwertige Festbrennweite für Portraits und Innenaufnahmen (Kind, Katzen, Hundewelpen...) kaufen.

 

Mit dem 25 1,8 sind mir schon sehr gute Probeaufnahmen von den Tieren bei schlechten Lichtverhältnissen gelungen, mit einer tollen Freistellung.

Da bin ich von MFT angenehm überrascht wurden.

 

Nun würde ich gerne eine 2. Festbrennweite mit mehr Brennweite kaufen:

 

Ich habe hier an das Panasonic 42,5 1,7 für 324.- Euro (neu) ODER das Olympus 45 1,8 für 170-190 Euro (gebraucht, sehr guter Zustand) gedacht.

 

Für das Panasonic spricht der Stabi und die kürzere Naheinstellgrenze, sowie die Bildkorrektur durch die G81 (oder nicht?).

 

Die Bildqualität (Schärfe...) soll bei beiden sehr gut sein.

 

Wie soll ich mich entscheiden. Kann ich hier einen größeren Fehler machen? Mit welcher Linse habe ich über die Jahre gesehen mehr Spaß?

Eure persönliche Erfahrung: Liegt eine bezüglich der Bildqualität deutlich vor der anderen?

 

Gruß

 

Dirk

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Von der Bildqualität her tun sich die Objektive nicht viel - der eine sagt so, der andere so. ;)

 

Der Preis spricht natürlich für das Oly, für mich wäre die kürzere Naheinstellgrenze ausschlaggebend, damit wird das Objektiv noch einmal etwas vielseitiger, wenn man sich nicht nur auf Portraits beschränken möchte. Haptisch würde ich auch das Panasonic bevorzugen.

 

Alles eine Frage der Gewichtung, wenn du das Geld für das Pana hast, geh einfach nach deinem Bauchgefühl (oder noch besser Anfassgefühl), bevor du dich am Ende vielleicht darüber ärgerst am falschen Ende gespart zu haben. Objektive hat man in der Regel ja recht lange, und so weit liegen beide preislich dann auch wieder nicht auseinander.

bearbeitet von Blende 8
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das pana wird mit geli geliefert, beim oly kostet das aufpreis... :o

 

am meisten spass in dem brennweitenbereich hatte ich bisher aber mit dem pana leica nocticron 42.5/1.2, ob sich das durch das oly 45/1.2 pro ändern wird muss die zeit erst noch zeigen

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das pana wird mit geli geliefert, beim oly kostet das aufpreis... :o

 

am meisten spass in dem brennweitenbereich hatte ich bisher aber mit dem pana leica nocticron 42.5/1.2, ob sich das durch das oly 45/1.2 pro ändern wird muss die zeit erst noch zeigen

Dass ist natürlich preislich eine ganz andere Welt! Liegt über meiner persönlichen Schmerzgrenze.

 

Übrigens: Das gebrauchte Olympus würde ich gebraucht mit Geli, OVP und beiden Deckeln bekommen.

 

Ich bin mir wirklich noch nicht schlüssig. Hätte die G81 keinen Stabi würde das Olym für mich schlechter abschneiden.

 

Ich glaube der Knackpunkt wird die Naheinstellgrenze von immerhin 20 cm zu Gunsten der Pan sein. 

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oder das oli mit geli schnappen, und den rest des budgets für ein richtiges makro ansparen?

menschen und tiere bewegen sich häufig, ich sehe 1/60 sekunde da schon als untere grenze, da ist etwas mehr oder weniger stabi oft schon nebensächlich

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@TO:

Dein neues Objektiv soll als Portraitobjektiv verwendet werden.

Mir sind beim Portraitobjektiv vor allem Freistellung und Bokeh wichtig.

Die Freistellungsmöglichkeiten der beiden Objektive sind nahezu gleich.

Bleibt das Bokeh, welches in der Regel Geschmacksache ist, mir hat das Olympus besser gefallen.

Deshalb habe ich meiner Tochter (fotografiert mit mft) das Olympus (gebraucht) geschenkt, bei dem Gebrauchtpreis ein echter "no-Brainer".

 

Des weiteren:

Die Schärfe beim "schlechteren" Olympus ist für Portraits meiner Meinung nach ausreichend.

Das Olympus ist etwas leichter und kleiner.

Die Naheinstellgrenze des Olympus finde ich für Standartportraits ebenfalls mehr als ausreichend.

 

Wenn "richtig"/verschwommen freigestellt werden soll,

(bitte jetzt keine Grundsatzdiskussionen ob das bei mft überhaupt möglich ist)

dann muß es bei Deiner Brennweitenwahl mit mft schon richtig lichtstark und damit auch deutlich teurer werden (Ibelux und Nokton, evtl SLR Magic, in Grenzen auch die oben erwähnten f1.2er Objektive) oder Alternativ ein gebrauchtes 50er f1.4 Altglas für kleines Geld.

 

 

 

 

 

bearbeitet von Micha74
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Ich hatte zuerst das Olympus (neu gekauft). Vielleicht hatte ich ein Montagsmodell erwischt, aber im Gegenlicht war es einfach nur schlecht. Habe mich danach für das Pana 42,5 1.7 entschieden. Im Großen und Ganzen nahmen sie sich nicht viel. Aber das Pana fühlte sich wertiger an (der Focusring bedient sich sehr gut), war im Gegenlicht deutlich besser und die kürzere Nacheinstellgrenze war mir den Aufpreis absolut wert.

 

Das Olympus fühlt sich im Vergleich billiger an, die Geli sitzt nicht so fest und eine Kamera wie die G81 oder M1 usw. sieht (für meinen Geschmack) mit dem Oly irgendwie lächerlich aus.

 

 

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Hallo zusammen,

 

ich habe heute das Pana 42,5/1,7 für 324.- Euro im Laden gekauft. Ich denke es war die richtige Entscheidung. Ausschlaggebend für mich waren Naheinstellgrenze, Stabi und bessere Fehlerkorrektur durch "Eigenmarken"-Body.

Was die Bildqualität betrifft bewegen sich beide sicher auf einem hohen Level.

 

Ich werde es am Wochenende ausgiebig testen und berichten.

 

Gruß

 

Dirk

 

 

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  • 3 weeks later...

Hallo zusammen,

 

ich habe heute das Pana 42,5/1,7 für 324.- Euro im Laden gekauft. Ich denke es war die richtige Entscheidung. Ausschlaggebend für mich waren Naheinstellgrenze, Stabi und bessere Fehlerkorrektur durch "Eigenmarken"-Body.

Was die Bildqualität betrifft bewegen sich beide sicher auf einem hohen Level.

 

Ich werde es am Wochenende ausgiebig testen und berichten.

 

Gruß

 

Dirk

 

... und?

Zeigst Du etwas irgendwo?

Danke.

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Ich habe mich trotz Dual-IS-fähigem Lumix-Body gegen das Lumix Objektiv und für das Olympus 45mm f1,8 entschieden.

Ich werde das Objektiv nicht professionell einsetzen, somit fehlt mir das letzte Quäntchen Schärfe nicht. Viel wichtiger war bei meiner Entscheidung das weichere Bokeh, und die wärmeren Farben. Die Lumixe mit f1,7 20, 25, 42,5 sind allesamt irgendwie steril in der Bildanmutung.

Das M.Zuiko ist echt schnuggelig klein und passt optisch gut an die GX80. Haptisch kann ich keine Nachteile feststellen. Preislich ist dieses Objektiv speziell beim Gebrauchtkauf ein Schnäppchen, was bei selten genutzten Objektiven sicher auch ein Faktor ist26b88f4a2bd7012bb76a01eea249e73e.jpg

 

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

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  • 2 months later...

nun muss ich mich nochmal zu Wort melden.

Ich wurde von einem sehr ambitionierten Portraitfotograf zu einem Shooting mitgenommen, durfte zuschauen und auch mal knipsen.

Die Ergebnisse bezüglich der Freistellung und des Bokehs mit dem 45mm f1,8 waren prima, aber die Schärfe am Auge fehlte mir.

Auch bei gutem Licht und leicht abgeblendet waren keine richtig tollen Ergebnisse dabei.

 

So entschied ich, zusätzlich das Lumix G 42,5 anzuschaffen, und einen Vergleich mit Testbildern anzustreben.

Im ersten Testbild im Wohnzimmer bei mittelprächtigem Licht konnte ich kaum Unterschiede erkennen.

Im Freien an meinem Sohn jedoch waren die Bilder mit dem Lumix deutlich kontrastreicher, aber auch schärfer.

 

Das Olympus-Glas musste weichen, der AF und der Stabi waren hierbei keinerlei KO-Kriterium.

 

Bei einem erneuten Portraitshooting bei ähnlichem Licht bestätigte sich mein Testergebnis:

Das Lumix war deutlich besser.

Allerdings musste ich meine Presets in Lighroom über den Haufen werfen, weil das Lumix so kontrastreich ist, daß alles zu übertrieben war.

Ich habe jetzt  20% weniger Kontrast und 10% weniger Klarheit eingestellt um auf ein ähnliches Niveau wie bisher zu kommen - bei besserer Schärfe.

 

Jetzt am Sonntag besuchte ich einen Portraitworkshop mit perfektem Licht - die Ergebnisse mit dem Lumix sind umwerfend und toppen alle meine bisherigen Bilder in Sachen Detailreichtum und Rauschfreiheit.

 

Klar, schlechtes Licht ist nie gut und für MFT schon gar nicht. Aber die Olympus-Linse taut irgendwie nie richtig auf, während die Ergebnisse mit dem Lumix mit steigendem Licht exorbitant besser sind.

 

 

 

 

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klaro, ich bin ja unfähig ;-)

Beide Bilder wurden direkt nacheinander aufgenommen, bei identischem Licht, beide bei ISO200, beide offenblendig. Die Kamera wählte beim 1,8er 1/1700s, beim 1,7er 1/2000s.

Die Farbwiedergabe, die Kontraste und die Schärfe ist so unterschiedlich.

Das eine ist eben die linke Gesichtshälfte, das andere die rechte.

bearbeitet von holgi1zu5
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Ich kenne das 42,5 nicht aus der eigenen Praxis. Jedoch glaube ich bezüglich der Schärfe nicht an so große Unterschiede. Man kann das 45/1.8 durchaus auch kritisieren - bspw. im Gegenlichtverhalten. Bei der Schärfe jedoch sehe ich wenig Anlass zu Kritik.

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ich stand mittig vor ihm, beides mal hat die Kamera SEIN linkes Auge ( das auf dem schärferen Bild) fokussiert.

Beide Augen unterscheiden sich auf dem jeweiligen Bild in der Schärfe nicht.

Das Bild ist ein 100%-Ausschnitt, das Gesamtbild so groß, daß genügend Schärfentiefe war für das gesamte Gesicht vorhanden war.

Mit dem Oly ist ja alles matschig, ob Wimpern, Iris oder Haut.

 

Das Objektiv ist schon verkauft, die Unterschiede zwischen beiden Objektiven abseits der Testbilder noch viel krasser. Ich vermute, ich hatte beim Oly eine Gurke, dafür beim Lumix eine Rakete erwischt.

 

Oly (f1,8 1/250s ISO200):

39460480935_37e9a1608d_c.jpg

Monika by Holger Reinert, auf Flickr

 

Lumix (f1,7 1/250s ISO200)

26750007608_caff33b9c1_c.jpg

Natalie by Holger Reinert, auf Flickr

 

Ich weiß, die Lichtsituation ist eine Andere und auch meine Bearbeitung. Sicherlich hat sich auch die Kamera bei der hübschen Natalie noch mehr Mühe gegeben ;-)

 

Aber, mein 42,5er Lumix stellt gefühlt sogar mein Oly 60 in den Schatten, würde ich behaupten (wobei ich auch hier länger schon an eine Gurke denke)

 

 

bearbeitet von holgi1zu5
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Guck Mal hier rein. Neben den rohen Daten fiel mir Roger‘s statement zu der starken Streuung bei Pana auf.

 

MTF Messung MFT Portraitobjektive

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