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Wie wichtig ist RAW in der Zukunft


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Warum RAW unwichtiger wird... oder: Warum Titel immer reißerischer werden! So ein Dummfug...

das schreibe ich nun mal auch ohne mir das Video anzutun. Den Klick bekommen sie von mir nicht...

 

Eine Meinung zum Thema habe ich trotzdem:

Es schreit ja leider keiner nach einem Format, welches RAW angenehm mit ähnlichen Reserven ersetzen könnte... oder es ist (zumindest aktuell - anscheinend) einfach nicht umsetzbar...

Aktuell haben wir als Standard-Bildformate JPG (8-Bit... Dreck was Reserven angeht...), TIFF (zu groß), JPEG2000 (unzureichende Unterstützung bei ICC-Profilen)...

Mit steigender JPG-Qualität wird RAW die nächsten Jahre auch nicht sterben. Wenn man die Muse hat holt man aus dem RAW immer mehr heraus als aus dem Jpg.

Ob es später erkannt und gewürdigt wird hängt lediglich vom Publikum ab (RTL oder Arte)...

 

bearbeitet von somo3103
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Danke Xbeam  smilie_op_002.gif

 

Den genau weil in dem Video sehr variiert über den Einsatz von  RAW und JPG - und genau wo es besser ist mit RAW zu fotografieren - und wo man mit dem JPG  die selben Resultate bekommt - ohne lästiges Nachbearbeiten.

 

Vorurteile - der Fels in der Brandung grin1.gif

 

happy-weekend-smiley-emoticon.gif

 

 

 

 

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Der Vollständigkeit halber sollte man sich das Video dann vielleicht doch mal ansehen ;-)

Nö... ich habe beschlossen keine Clickbaits mehr anzuklicken... und so Videos mit der Art von Titel zählen für mich da mit rein...

mache ich nicht mehr :P

 

Du könntest es mir allerdings niederschreiben oder es mir alternativ vorlesen...

das wäre OK ;)

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Immer wieder ... und am Ende Knipsen sie dann doch wieder raw

 

Wobei es schon eine Idee wäre ein neues Format mit hinterlegtem Profil zu machen, sozusagen jpg mit optionalen rawfähigkeiten ...

Wenn du deine Kamera richtig einstellst, was bei einer neuen Kamera schon mal paar Wochen dauern kann und ständig weiter optimiert wird, hat man sozusagen sein Profil hinterlegt, mit dem die Kamera dann die RAWs entwickelt. 1-3 Einstellungsprofile reichen bei mir für fast alle gängigen Motive, die ich mache.

Vorteile sind schnellere Bildfolgen, weniger Speicherbedarf auf Karte und Rechner, Einspaarung von Lebenszeit am Rechner, wenn einem das keinen Spaß macht, Investitionen in schnelle Rechner und teuere Programme und deren ständige Updates überflüssig. Wer gerne am Rechner selbst entwickelt, das nicht als Belastung sieht, macht es eben anders. „Wer nur RAW fotografiert hat die Kontrolle über seine Kamera verloren“. Wäre ne geile Signatur. [emoji16]

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Wenn du deine Kamera richtig einstellst, was bei einer neuen Kamera schon mal paar Wochen dauern kann und ständig weiter optimiert wird

Das widerspricht ein wenig diesem

 

Einspaarung von Lebenszeit am Rechner,

Dazu kommt, dass ich mit 1 Preset der beim Import der Fotos auf die Festplatte schon etwa 90 % der EBV erledige.

 

Übrigens ist die Serienbildgeschwindigkeit meiner Kamera mit raw immer noch viel zu schnell für mich. Der Platz auf der SD Karte istbeh nie limitierend...

 

Aber jeder hälts anders.

[emoji56]

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Na, Lebenszeit am Rechner für jedes Bild ist bei mir nicht gleich eine Kamera einmalig richtig einzustellen, klar kann das dauern bis man versteht, was welche Einstellung wie bewirkt. Dabei arbeite ich mit der Kamera am Motiv in der freien Natur und sitze nicht am Rechner.

Die Serienbild-geschwindigkeit lässt rapide nach, wenn der Puffer voll ist.

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Wenn du deine Kamera richtig einstellst, was bei einer neuen Kamera schon mal paar Wochen dauern kann und ständig weiter optimiert wird, hat man sozusagen sein Profil hinterlegt, mit dem die Kamera dann die RAWs entwickelt. 1-3 Einstellungsprofile reichen bei mir für fast alle gängigen Motive, die ich mache.

Vorteile sind schnellere Bildfolgen, weniger Speicherbedarf auf Karte und Rechner, Einspaarung von Lebenszeit am Rechner, wenn einem das keinen Spaß macht, Investitionen in schnelle Rechner und teuere Programme und deren ständige Updates überflüssig. Wer gerne am Rechner selbst entwickelt, das nicht als Belastung sieht, macht es eben anders. „Wer nur RAW fotografiert hat die Kontrolle über seine Kamera verloren“. Wäre ne geile Signatur. [emoji16]

Ich formuliere es anders: Wer nur JPEG fotografiert, gibt die Kontrolle an den Kamera-Hersteller ab. Daraif würde ich mich nicht einlassen.

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Nein, das ist Quatsch. Die Kontrolle habe ich selbst, mit dem was ich an der Kamera einstelle. Damit bearbeite ich das RAW schon in der Kamera, jemand anders am Rechner. Außerdem, wer sagt, dass ich NUR JPEG fotografiere?

Hat ja auch keiner behauptet. Bei RAW habe ich die freie Wahl der JPEG Engine (RAW Editor Software) bei JPEG aus der Kamera bin ich der JPEG Engine des Herstellers ausgeliefert. Letztere bietet deutlich weniger Editiermöglichkeiten als ein RAW Editor.

 

Allein dieser prinzipbedingte Aspekt macht RAW nicht überflüssig.

 

Letztlich haben die RAW Editoren mit ihren Möglichkeiten die JPEG Engines der Kameras weit hinter sich gelassen.

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Hat ja auch keiner behauptet. Bei RAW habe ich die freie Wahl der JPEG Engine (RAW Editor Software) bei JPEG aus der Kamera bin ich der JPEG Engine des Herstellers ausgeliefert. Letztere bietet deutlich weniger Editiermöglichkeiten als ein RAW Editor.

 

Allein dieser prinzipbedingte Aspekt macht RAW nicht überflüssig.

 

Letztlich haben die RAW Editoren mit ihren Möglichkeiten die JPEG Engines der Kameras weit hinter sich gelassen.

Kannst du das bitte irgendwie belegen, dass du mit RAW Editoren mehr Möglichkeiten hast, als mit der JPEG Engine.

 

Wie bewertest du den Unterschied eines gut belichteten JPEG aus einem perfekt eingestellten RAW und eines schlecht eingestellten (belichteten) RAW. Möglicherweise benötigt man dann gar nicht diese Möglichkeiten?

bearbeitet von Aaron
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ich frag mal naiv:

hat jemand in letzter Zeit mal versucht, ein RAW aus der GH5 so zu entwickeln, dass es besser war als das OOC jpeg? (schärfer, weniger Rauschen, natürlichere Farben) ? Mit 1:1 Vergleich hinterher!

Wie groß ist Eure Erfolgsquote?

Hat jemand ein Beispiel? aufgenommen bei Tageslicht, also keine low light extrem Tests

 

Ich schaffe das nur selten.

Bei den Farben kann man häufig was gewinnen, indem man den Weißabgleich manuell ändert.

Himmelsfarben kriege ich idR nicht besser hin.

und gerade bei der Schärfe sind meine Ergebnisse meistens auch schwächer.

Wobei ich keine Viertelstunde pro Bild investieren möchte, max. 2 min.

 

Bei der GX8 schien mir das noch anders zu sein, aber seit der GH5 habe ich RAW bei normalem Licht nahezu aufgegeben.

Bei schwierigem Licht oder Aufnahmen, die mir sehr wichtig sind, mache ich nach wie vor Raw+jpeg, aber bei normalen Fotos sehe ich den Mehrwert nicht mehr.

bearbeitet von Atur
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Beim kreativen Fotografieren geht es nicht unbedingt um Bildergebnisse, die standardisierten Kriterien entsprechen. Also gar nicht notwendigerweise um "Natürlichkeit" und "Neutralität".

Beim Bearbeiten der Bilder geht es dann sehr stark um individuellen Geschmack etc. Den kann kein noch so ausgeklügelter Algorithmus erahnen. Und wenn ich schon Bilder bearbeite, sind grundsätzlich die größtmöglichen Reserven und Spielräume stets ein Vorteil.

bearbeitet von Viewfinder
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Kannst du das bitte irgendwie belegen, dass du mit RAW Editoren mehr Möglichkeiten hast, als mit der JPEG Engine.

 

Wie bewertest du den Unterschied eines gut belichteten JPEG aus einem perfekt eingestellten RAW und eines schlecht eingestellten (belichteten) RAW. Möglicherweise benötigt man dann gar nicht diese Möglichkeiten?

Ich vergleiche mal mit LR: Ich kenne keine JPEG Engine in einer Kamera, in der ich selbst Kontrolle über Parameter wie, Lichter, Tiefen, Weiß und Schwarz habe. Es gibt zwar ein paar JPEG Voreinstellungen, die vergleichbare Parameter ändern, aber Kontrolle darüber habe ich nicht. Weiter: Dynamik, Klarheit, Dunst entfernen. Die Schärfe kann ich global einstellen (etwas, das ich aus dem JPEG nachträglich nicht wieder heraus bekomme), im RAW Editor habe ich Kontrolle über die Stärke, den Radius, die Details und eine Maskierung von homogenen Bereichen. Sodann lokale Korrekturen, Luminanz- und Farbmasken, Verläufe.

 

Ich habe jedenfalls noch aus keiner JPEG Engine Bilder erhalten, die ich nicht doch durch meinen Editor geschleust habe.

 

Ich will hier gar nicht RAW vs. JPEG überstrapazieren, aber beide Bildformate sind in ihren Möglichkeiten so grundverschieden, dass es mir nicht einleuchtet eines von beiden als obsolet bzw. immer weniger notwendig zu erklären.

 

Jeder muss für sich selbst entscheiden, welchen Arbeitsablauf er bevorzugt.

bearbeitet von tgutgu
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Ich stehe gerade vor dem Problem meine RAW Bilder (E-M1II) und JPEGs (Sony A99) eines Mitreisenden zu einer Bildershow zu integrieren. Die JPEGs sind sehr kontrastreich, so dass praktisch nur wenig Spielraum zur Aufhellung von Schatten vorhanden ist. Auch der Weißabgleich, eingebacken ins JPEG, ist sehr unterschiedlich. Wären die Sony Bilder in RAW hätte ich deutlich weniger Probleme. Das hat dazu geführt, dass ich nur wenige Bilder des Mitreisenden integrieren kann.

 

Wer also Bilder unterschiedlicher Kameras verwenden will, ist mit RAW prinzipiell im Vorteil. (Es ist eine anderer Workflow, es geht nicht um besser oder schlechter).

 

Für bestimmte Arbeitsabläufe ist ggf. JPEG besser, für andere ggf. RAW. Für meine Arbeitsabläufe ist i.d.R. RAW die bessere Wahl.

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Du meinst, es ist nicht möglich an der Kamera Kontrolle über Lichter und Tiefen, Weiß und schwarz zu haben? Dynamik, Klarheit Dunst geht in der Bearbeitung nicht beim JPEG? Schärfen mit Masken nicht? Ich meine, dass die Möglichkeiten der Bearbeitung eines JPEG in der Bildverarbeitung mir ausgereicht haben, habe die RAW's nie benutzt, also brauche nicht mehr Reserven. Deswegen gebe ich dir recht, muss jeder selbst entscheiden. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. 

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Das muss man doch nicht gleich wieder so schwarz und weiß sehen. Ein RAW hat erstens mehr Spielraum für Korrekturen und Nachbearbeitung, weil einfach mehr Bildinformation drinnen steckt als in einem JPG. Und ein RAW Konverter hat i.a. wesentlich mehr Regler als man an den Kameras für die JPGs einstellen kann und erlaubt es, diese auch nur lokal anzuwenden.

Kameras bieten dagegen die Möglichkeit, sich eigene Profile für die JPGs zu basteln und mit diesen je nach Situation und Motiv schon jede Menge JPGs zu produzieren, die oft gut genug sind, um gar nicht oder nur ganz geringfügig nachbearbeitet werden müssen.

Wird das RAW dadurch obsolet? Nein, denn wenn ich möglichst viel aus dem Bild heraus holen will, sei es für eine aufwändige Bearbeitung oder weil die Lichtsituation die Kamera überfordert hat und ich korrigieren muss. Solange JPGs als massen- und verbreitungstaugliches Format nur 8 Bit Farbtiefe haben, wird sich das auch nicht so schnell ändern, da bräuchte es ein leistungsfähigeres Format mit besseren Komprimierungsmöglichkeiten um Größen,imits einhalten zu können.

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