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Leica Noctilux-M 75mm f/1.25


Gast User73706

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Beispielsweise das FE 24-240 unter ~100 mm, Oly Pro Zooms 12-40 oder 40-150, jeweils über praktisch den gesamten Brennweitenbereich. Ich habe nicht sonderlich viele Zooms, tue mir aber schwer hierbei Objektive zu finden, welche, zumindest in bestimmten Brennweitenbereichen, Katzenaugen zeigen.

Das würde ich gerne einmal mit Bildern dokumentiert sehen. Brennweitenbereich ist mir egal, hauptsache Offenblende. 

 

Den Sinn theoretisch auf die Intensität von Katzenaugen beim FE 85/1.4 zu schließen, erkenne ich nicht (außer zum Zweck der Überprüfung eigener Hypothesen) – dafür muss man sich lediglich damit geschossene Bilder ansehen.

So wie ich die Zusammenhänge verstehe ist das aber narrensicher. Klar ist ein direkter Vergleich anschaulicher, aber der stand hier ja nicht zur Verfügung.

 

Macht ja nichts. Im übrigen scheinen wir grundsätzlich derselben Ansicht zu sein, dass kompaktere Desgins viel eher zur Ausprägung von Katzenaugen tendieren.

Sind wir. Das 1.25/75 würde ich mit seinem Kampfgewicht von einem Kilo und der moderaten Vignettierung aber nicht dazu zählen.

 

Grüße

Phillip

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Das würde ich gerne einmal mit Bildern dokumentiert sehen. Brennweitenbereich ist mir egal, hauptsache Offenblende.

 

Könnte sich innerhalb der nächsten Tage ergeben.

 

 

Sind wir. Das 1.25/75 würde ich mit seinem Kampfgewicht von einem Kilo und der moderaten Vignettierung aber nicht dazu zählen.

 

Den Spezifikationen entsprechend würde ich die Abmessungen als ziemlich kompakt ansehen. Das Gewicht ist wohl zu nicht unbeträchtlichem Anteil den verwendeten Materialien geschuldet und unerheblich für Vignettierungseigenschaften aller Art. Zumindest solange es nicht so schwer wird, dass daraus resultierende Gravitationseffekte Licht ablenken. ;)

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Hier ein Beispiel vom FE 24-240 @ 100 mm bei Offenblende. Recht unschöne Zwiebleringe durch die asphärischen Elemente (und u.a. dadurch vielleicht nicht das Objektiv der Wahl für derlei Effekte), aber keine erkennbaren Katzenaugen.

 

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Wobei mir übrigens, nicht zu extreme, Katzenaugen durchaus zu gefallen wissen.

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Hier ein Beispiel vom FE 24-240 @ 100 mm bei Offenblende. Recht unschöne Zwiebleringe durch die asphärischen Elemente (und u.a. dadurch vielleicht nicht das Objektiv der Wahl für derlei Effekte), aber keine erkennbaren Katzenaugen.

 

attachicon.gif24-240.jpg

 

Wobei mir übrigens, nicht zu extreme, Katzenaugen durchaus zu gefallen wissen.

Interessant, mir war bisher kein Zoom mit so geringer Vignettierung über den Weg gelaufen aber DxO bestätigt, dass es bei 100 mm gerade mal 1/3 EV hat. Muss wohl so sein, um den großen Zoombereich abzudecken. Danke fürs Zeigen.

 

Grüße

Phillip

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nach all den Tiergeschichten eine Frage:

was würdet Ihr mit so einem Objektiv anfangen?

die ultradünne Schärfeebene ist doch ein Fluch, keine Vorteil.

Kein Foto ist wirklich scharf bzw. immer nur auf einem winzigen Schnitt, 

und bei der großen Blende befürchte ich, dass auch am richtigen Punkt die Schärfe nicht berauschend ist (oder ist das bei EUR 12000 anders?)

 

meine Erfahrungen stammen aus einer anderen Preisklasse (Voigtländer 25/0,95, habe ich gleich wieder  zurück geschickt), aber bei solchen Werten habe ich immer den Eindruck, da steckt mehr Rekordsucht (0,95! extrem geringe DOF! und natürlich EUR 12000) als praktische Vernunft dahinter.

 

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Interessant, mir war bisher kein Zoom mit so geringer Vignettierung über den Weg gelaufen aber DxO bestätigt, dass es bei 100 mm gerade mal 1/3 EV hat. Muss wohl so sein, um den großen Zoombereich abzudecken. Danke fürs Zeigen.

 

Kein Problem. Bei höheren Brennweiten geht dieser "Vorteil" dann aber wieder zunehmend verloren, wenngleich in nicht dramatischem Ausmaß.

 

 

nach all den Tiergeschichten eine Frage:

was würdet Ihr mit so einem Objektiv anfangen?

die ultradünne Schärfeebene ist doch ein Fluch, keine Vorteil.

Kein Foto ist wirklich scharf bzw. immer nur auf einem winzigen Schnitt, und bei der großen Blende befürchte ich, dass auch am richtigen Punkt die Schärfe nicht berauschend ist (oder ist das bei EUR 12000 anders?)

 

Ich finde die Schärfentiefe bei den meisten der damit geschossenen Beispielbilder (nicht allen) am anvisierten Motiv(-anteil) schon als passend. Natürlich muss einem dieser Effekt auch gefallen und man könnte diese Aufnahmen auch gänzlich anders gestalten. Geschmacksache.

 

Vom Voigtländer 40/1.2 ausgehend, welches vermutlich das neueste KB-Objektiv mit vergleichbarer Maximalblende darstellt und ich bei Offenblende als problemlos verwendbar halte, würde ich vermuten, dass die rein technische Abbildungsleistung des Leica ebenfalls bereits ab Offenblende zufriedenstellen könnte.

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Zoomobjektive und Katzenaugen:

 

FE 24-105 f4 bei 105:

 

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FE 24-70 f2,8 GM bei 70:

 

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FE 24-70 f4 ZA bei 70:

 

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So schlimm finde ich das eigentlich nicht.

:)

 

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Vom Voigtländer 40/1.2 ausgehend, welches vermutlich das neueste KB-Objektiv mit vergleichbarer Maximalblende darstellt und ich bei Offenblende als problemlos verwendbar halte, würde ich vermuten, dass die rein technische Abbildungsleistung des Leica ebenfalls bereits ab Offenblende zufriedenstellen könnte.

Ein Blick auf den MTF Graphen zeigt, dass das Leica optisch anderthalb Ligen über dem Voigtländer 1.2/40 spielt. Das 400g Voigtländer ist bei Offenblende schärfer als klassische 1.2/50 Objektive aber nicht viel, es zeigt deutliche CA und fällt besonders zum Rand hin ab. Das Leica liegt von der Schärfe hingegen bei Offenblende etwa auf dem deutlich höheren Niveau des GM 1.4/85 bei Offenblende und ist scharf bis in die Ecke.

 

Im Leica wurde sehr viel sehr hochwertiges Glas verbaut und ein sehr hoher Korrekturgrad erreicht. Deshalb habe ich auch auf das Gewicht als Qualitätsindikator verwiesen. Mehr Glas bedeutet in der Regel auch eine bessere Korrektur, bei Leica erst recht. Klar geht da einiges für die Fassung drauf aber ich denke im 1055 g Leica steckt mehr Glas, als im 820 g Sony GM.

 

Grüße

Phillip

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Klar geht da einiges für die Fassung drauf aber ich denke im 1055 g Leica steckt mehr Glas, als im 820 g Sony GM.

 

Grüße

Phillip

Logo, besonders weil da ja auch noch ein AF-Motor mit drin steckt...

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Das 400g Voigtländer ist bei Offenblende schärfer als klassische 1.2/50 Objektive aber nicht viel, [...]

 

Mehr Glas bedeutet in der Regel auch eine bessere Korrektur, bei Leica erst recht. Klar geht da einiges für die Fassung drauf aber ich denke im 1055 g Leica steckt mehr Glas, als im 820 g Sony GM.

Kommt drauf an womit man vergleicht. Mein bestes klassisches 50/1.2 ist das Pentax K. Es mag durchaus noch bessere als dieses geben, aber das CV 40/1.2 schneidet bei Offenblende dennoch deutlich besser ab und erreicht dabei eine Auflösung, welche mich an der RII absolut zufriedenstellt. Das 75er Nocti steht sicher nochmal drüber (bei fast doppelter Brennweite) und zeigt vermutlich auch deutlich weniger Bildfeldwölbung, welche Randvergleiche durchaus verwässert. Abgesehen von der Anzahl an Bildern bei welchen Randschärfe @f/1.2 überhaupt von Relevanz ist.

 

Bezüglich einer Abschätzung des "Mehr" an Glas beim 85er FE oder 75er Nocti könnte man vermutlich bereits mittels schematischer Längsschnitte durch die Linsenanordnung Rückschlüsse ziehen. Das Nocti hat jedenfalls zwei Linsenelemente weniger als das FE, hinsichtlich der jeweiligen gesamten Glasmassen sagt dies allein aber natürlich noch nichts aus.

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Kommt drauf an womit man vergleicht. Mein bestes klassisches 50/1.2 ist das Pentax K. Es mag durchaus noch bessere als dieses geben, aber das CV 40/1.2 schneidet bei Offenblende dennoch deutlich besser ab und erreicht dabei eine Auflösung, welche mich an der RII absolut zufriedenstellt. Das 75er Nocti steht sicher nochmal drüber (bei fast doppelter Brennweite) und zeigt vermutlich auch deutlich weniger Bildfeldwölbung, welche Randvergleiche durchaus verwässert. Abgesehen von der Anzahl an Bildern bei welchen Randschärfe @f/1.2 überhaupt von Relevanz ist.

 

Bezüglich einer Abschätzung des "Mehr" an Glas beim 85er FE oder 75er Nocti könnte man vermutlich bereits mittels schematischer Längsschnitte durch die Linsenanordnung Rückschlüsse ziehen. Das Nocti hat jedenfalls zwei Linsenelemente weniger als das FE, hinsichtlich der jeweiligen gesamten Glasmassen sagt dies allein aber natürlich noch nichts aus.

Hier mal eine Testreihe (zweites f/1.2 Foto ist der Fokus etwas nach hinten gerutscht) vom Voigtländer:

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(Unkomprimiert in blog). Beim Leica hingegen dürfte das Ergebnis bei f/1.25 so gut oder besser wie beim CV bei f/2 sein mit geringerem Randabfall. Das meine ich mit anderthalb Ligen.

 

Die Bewertung ist dann eine persönliche Sache. Wenn ich den Preis des Leica ausblende gefallen mir die Bilder sehr und ich kann der erreichten Leistung Respekt zollen. Würde sicherlich Spaß machen damit mal zu fotografieren. Auf Dauer hätte ich aber keine Verwendung für einen 1kg Glasblock und schätze Objektive, welche optische Kompromisse eingehen um halbwegs kompakt zu bleiben mehr. Das CV 1.2/40 ist da ein schönes Beispiel für. Das alte Summilux-M 75 mm wäre ein anderes. Das wog gerade mal 560 g und ist bei f/2.8 nicht so scharf wie das neue bei f/1.25.

 

Grüße

Phillip

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Beim Leica hingegen dürfte das Ergebnis bei f/1.25 so gut oder besser wie beim CV bei f/2 sein mit geringerem Randabfall. Das meine ich mit anderthalb Ligen.

 

Ja das mag gut sein. Meine Erwähnung der durchaus guten Offenblendleistung des CV 40/1.2 war eigentlich auch nur als Hinweis auf Aturs Befürchtung erheblicher Einschränkungen beim 75er Nocti gemeint. Wenn ein modernes 40er schon keine Kopfzerbrechen bereitet, dann sicher auch nicht ein elffach teureres und fast dreimal schwereres aktuelles 75er. Die MTF-Kurven scheinen dies ja ebenfalls zu untermauern.

 

 

Würde sicherlich Spaß machen damit mal zu fotografieren. Auf Dauer hätte ich aber keine Verwendung für einen 1kg Glasblock und schätze Objektive, welche optische Kompromisse eingehen um halbwegs kompakt zu bleiben mehr. Das CV 1.2/40 ist da ein schönes Beispiel für.

 

Sehe ich genauso. Das Gewicht ließe es auch bei mir für ungeplante Einsätze und die Brennweite als einziges Allroundobjektiv ausscheiden, wenn sonst nichts dabei sein soll. Selbst, wenn es keine 12.000 kosten würde. Ein feines Objektiv ist es aber gewiß.

bearbeitet von flyingrooster
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