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Panasonic G70 Beratung


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Hallo Community,

 

ich bin ein Neuling in dem Thema, gleich vorweg entschuldige ich mich wenn ich Begriffe durcheinander schmeiße.

Ich will mir eigentlich nächste Woche eine DLSM kaufen, weiß aber nicht genau ob die Panasonic für mich geeignet ist.

Ich würde gerne Fotos und Videos machen. Der Videomodus soll echt gut sein, vor allem wegen den 4k und dem Mikroeingang.

Was mir ein wenig Sorge macht ist, ob ich ein schönes Boke mit der Kamera hin bekomme.

Bei YouTube gibt's Kritiker die sagen mit dem Micro 4/3 Sensor bekommt man kein gutes Boke hin, alleine schon wegen dem Crop.

Als Objektiv ist bei dem Saturn-Angebot das Kitobjektiv mit 14mm - 42mm f3.5/5.6. Dazu wollte ich mir das Festbrennweitenobjektiv von Panasonic holen (25mm f1.7) um bei Videos und Fotos ein schönes Boke zu erreichen.

Ist die Kamera mit den 2 Objektiven für meine Zwecke geeignet oder eher weniger.
Ich verlinke hier ein paar bilder von meinem Instagram die ich mit der cam von meiner Freundin gemacht hab, damit ihr wisst was für Fotos ich machen will. 

Danke im Vorraus :)

 

Instagram Bilder:

https://www.instagram.com/p/BbG9u3KA_Br/?hl=de&taken-by=real_rosario

https://www.instagram.com/p/BbFiX0sg7ep/?hl=de&taken-by=real_rosario

https://www.instagram.com/p/BL5hQCSDZVM/?hl=de&taken-by=real_rosario (Bitte nicht meine "Photoshop Skills" mit dem Weichzeichner bewerten :D )

https://www.instagram.com/p/BL0c_Stj7Vn/?hl=de&taken-by=real_rosario

 

bearbeitet von edeiir
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Hier mal aus Wikipedia zu Bokeh (https://de.wikipedia.org/wiki/Bokeh):

 

 

 Bokeh versucht, die meist subjektive ästhetische Qualität dieser objektivabhängigen Unschärfen zu kennzeichnen; dabei geht es nicht um die Stärke der Unschärfe, sondern darum, wie die Unschärfebereiche aussehen, etwa wie Ringe oder Kreise.     

Geht es dir nun also um die Qualität, oder um den Grad der Unschärfe?

 

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Ich denke mit der G70 hast du eine ordentliche und grundsolide Kamera, wenn auch ohne Bildstabilisator. Ich habe das Panasonic 25/1.7 und bekomme damit ein für meine Bedürfnisse sehr ordentliches Bokeh. Für die Motive deiner Beispielbilder wirst du gute Ergebnisse erzielen. Bokeh mit dem Kitobjektiv kannst du hingegen vergessen. :)

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Hier mal aus Wikipedia zu Bokeh (https://de.wikipedia.org/wiki/Bokeh):

Geht es dir nun also um die Qualität, oder um den Grad der Unschärfe?

Mir geht es darum, dass ich die Person im Vordergrund gerne Frei stellen will... Mir wurde im Mediamarkt gesagt, dass das Kitobjektiv kein/kaum Bokeh hin bekommt und ich mir deshalb wollte ich nachfragen.

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Ich denke mit der G70 hast du eine ordentliche und grundsolide Kamera, wenn auch ohne Bildstabilisator. Ich habe das Panasonic 25/1.7 und bekomme damit ein für meine Bedürfnisse sehr ordentliches Bokeh. Für die Motive deiner Beispielbilder wirst du gute Ergebnisse erzielen. Bokeh mit dem Kitobjektiv kannst du hingegen vergessen. :)

In wie fern kann man das Bokeh mit dem Kit vergessen, bekommt man wirklich so wenig Bokeh mit der f3.5 blende, also so dass man die Person kaum freigestellt hat?

 

Wie wirken sich die 25mm auf den "Sichtbereich" aus? 

Hab auf verschiedenen Infografiken gesehen, dass die 25mm eher in den Weitwinkel gehen, gilt das auch für den M4/3 Sensor (wegen dem Crop von 2.1)?

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Wie Prosecutor schrieb handelt es sich beim 25mm-Objektiv an MFT um eine Normalbrennweite. Wenn du solche Bilder wie auf den Beispielfotos aufnehmen willst halte ich diese Brennweite für eine gute Wahl.

 

Das Bokeh hängt von mehreren Faktoren ab. U. a.:

- Lichtstärke des Objektivs,

- Brennweite (im Telebereich ist das einfacher als im Weitwinkel),

- Abstände zwischen Fotograf, Hauptmotiv und Hintergrund.

 

Die 3.5 am Kitobjektiv gelten nur für das kurze Ende, also die 14mm. Da ist in Sachen Bokeh nichts zu erwarten. Aber ein Standard-Kitobjektiv ergänzt um eine lichtstarke Festbrennweite - das passt.

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Du wirfst (wie viele andere) Bokeh und Freistellung/Schärfentiefe in einen Topf.

 

Freistellung ist keine unmittelbare Eigenschaft eines Objektivs, sondern nur ein Effekt, der sich aus Schärfentiefe, die aus Brennweite, Bildwinkel und Blende resultiert, und Entfernungsrelationen Kamera-Motiv-Hintergrund ergibt.

 

Bokeh hingegen ist eine Objektiveigenschaft, wie Unschärfe "gerendert" wird, und die ist wiederum völlig unabhängig von von den oben genannten Eigenschaften. Und auch unabhängig vom Sensorformat. Bokeh hängt von der Konstruktion, den Materialien und Vergütungen des Linsenpakets im Objektiv sowie der Anzahl und Form der Blendenlamellen hab.

 

Dass der MFT-Crop Freistellung unmöglich macht, ist Blödsinn. MFT hat mehr Schärfentiefe, was je nach Ausprägung der genannten Rahmenbedingungen weniger Freistellung ergibt. Allerdings kann das auch von Vorteil sein, weil man nicht ganz so präzise arbeiten oder abblenden muss, um eine ausreichende Schärfentiefe zu haben, dass alle bildwichtigen Elemente scharf sind. Mit einem Mehr an Freistellung handelt man sich in mehr als genug Situationen unmittelbar den Ärger mit geringerer bis viel zu geringer Schärfentiefe ein - das können auch mal nur noch wenige Millimeter sein. Hatte jetzt ein Beispiel: 58 mm Brennweite, Blende 1,4, Kleinbildsensor, Naheinstellgrenze (irgendwas zwischen 20 und 30 cm), diagonal auf ne Tastatur fotografiert zum Ausprobieren - grade mal anderthalb Tasten lagen im Schärfebereich.

 

Mit der Kombi aus Kitobjektiv und 25/1,7 kommst Du schon ein ganzes Stück weit. Zudem ist die Kombination preisgünstig genung, um ohne großes finanzielles Risiko auszuprobieren, was Du willst und in welche Richtung das gehen soll.

 

Mach es und fang einfach an.

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Du wirfst (wie viele andere) Bokeh und Freistellung/Schärfentiefe in einen Topf...

Richtig, darauf hatte ich ja anfangs schon hingewiesen  :D

 

Zur Freistellung:

Auch die ist mit MFT möglich.

Auch mit dem 25mm 1.7 grundsätzlich kein Problem, wenn die Abstände entsprechend gewählt werden können. Also kurzer Abstand zum Vordergrund, Hintergrund entsprechend weiter weg.

Mit dem 45er 1.8 hingegen klappt das auch an MFT sehr gut!

Bester Tipp: Schau dir einfach Beispielbilder der Objektive an, dann siehst du ja was grundsätzlich möglich ist und kannst entscheiden, ob dir das reicht.

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Ich persönlich finde das normale 14-42 Kitobjektiv ist pure Geldverschwendung. Ich glaube wenn die Hersteller nicht so einen Quatsch verkaufen würden um den Verkaufspreis niedrig halten zu können würden mehr Leute mit Spass fotografieren.

 

Das 12-60 finde ich interessant (wird im Moment aber recht günstig gebraucht gehandelt, kann man also nachkaufen).

Das 14-140 ist auch interessant als Reise- immer drauf Objektiv.

Evtl. statt einem Zoom eine Festbrennweite zusammen mit dem Body kaufen.

 

Einen Eindruck über die zu erzielenden Freistellungseffekte bietet der Simulator hier: https://dofsimulator.net/en/

Eine andere Methode einen Eindruck zu bekommen ist z.B. https://500px.com/ dort stehen oft Kamera, Brennweiten und Blenden dabei. Man kann auch Filtern/suchen n.

 

In den meisten Alltagssituationen führt eine (zu) hohe Freistellung übrigens oft zu unscharfen Fotos. Ich würde das Thema nicht überbewerten.

 

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  • 9 months later...

Schönen guten Abend,

 

ich bin neu hier im Forum und wollte nun keinen neuen Thread aufmachen. Aber meine Frage passt genau hier rein  :)

 

Ich habe mir nun auch zum allerersten Mal eine Systemkamera die G70 gekauft und schon Unmengen an Youtube Videos bzgl. Blende, Brennweite, Verschlusszeit, Schärfentiefe usw. angeschaut. Ist schon ne Menge Neuland für mich. Aber ich probiere alles einfach mal aus und natürlich auch nur im manuellen Modus^^

 

Mit dem Kit Objektiv 14-42 mm bin ich auch nicht so wirklich mit der Schärfentiefe zufrieden. Wenn man sehr nah an einem Objekt ist, dann ist die schon zu gebrauchen. Ich möchte nun aber gerne eine niedrigere Schärfentiefe haben. 

 

Anbei drei Fotos. Ein Foto ist mit dem Kit Objektiv gemacht worden und die anderen beiden sollen zeigen, wie ich gerne die Schärfentiefe haben möchte. 

 

Würde dazu das Panasonic H-H025E LUMIX G Festbrennweiten 25 mm F1.7 ausreichen?

 

Sagt man eigentlich Tiefenschärfe oder Schärfentiefe? Habe beides immer mal wieder gehört  ;)

 

Vielen Dank schon mal. 

 

Gruß

Sascha

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Das Freistellungspotenzial des 25/1,7 empfinde ich als deutlich größer im Vergleich zum Kitobjektiv. Daher lohnt sich eine Anschaffung durchaus. Es gibt hier im Forum auch einen Thread zum Objektiv mit Beispielbildern, damit kannst du dir auch gut einen eigenen Eindruck verschaffen: https://www.systemkamera-forum.de/topic/113203-panasonic-lumix-g-25mm-f17/

 

Falls du vorwiegend Portraits machen willst kannst du dir auch mal Objektive mit anderen Brennweiten anschauen, z. B. das Oly 45/1,8.

 

Daniel

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Es heißt Tärfenschiefe ... ;)

Okok - dieser Uralt-Gag konnte auch nur entstehen, weil die beiden Begriffe (zu) oft und damit dann auch fälschlicherweise synonym benutzt werden, obwohl sie nach meinem Sprachgefühl etwas komplett unterschiedliches bezeichnen.

 

Das, was in der Regel gemeint ist, also der Bereich der Schärfe, ist eine Entfernung, eine Länge, die in Metern messbar ist. Daher ist Schärfentiefe in diesem Fall das einzig richtig Wort. Tiefenschärfe ist dann für mich das richtige Wort, wenn es um Schärfe im Hintergrund eines Bildes geht - die Schärfe in der Tiefe des Raums. Die ist dann bei kleineren Sensoren höher, weil eben auch die Schärfentiefe größer ist, selbst wenn es im Hintegrund nicht unbedingt scharf ist. Je nachdem, wo der Fokuspunkt sitzt, kann dann die Schärfentiefe auch so groß sein, dass die Tiefenschärfe auch im Hintergrund bei annähernd 100 Prozent liegt. *

 

Was dann bei der "förderlichen Blende" (google mal) auch gewollt sein kann, aber das ist ein anderes Thema. Und das "annähernd" steht da, weil auch im Bereich der Schärfentiefe nicht alles hunderprozentig scharf ist, sondern uns wegen des begrenzten Auflösungsvermögens unserer Augen nur so vorkommt. (auch mal googlen).

 

Bei MFT wäre ein 25/1,4, 1,7 oder 1,8 sicher der richtige Ansatz, sich da weiter zu entwickeln. Ein 45/1,7 oder 1,8 ist anspruchsvoller, kommt aber vielleicht Deinem Wunsch auch näher.

 

* Nein, das hat nix mit Bildbearbeitung zu tun, denn es geht nicht um die Schärfe der Tiefen, also der dunklen Stellen der Bilder ... ;)

 

 

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je kleiner die Blendenzahl (große, offene Blendenöffnung), desto unschärfer der Hintergrund. Je größer die Brennweite, desto unschärfer der Hintergrund.Je weiter das Motiv vom Hintergrund entfernt ist, desto unschärfer der Hintergrund.

 

Ich denke also, Bild 2 hättest Du evtl. mit dem Kitobjektiv auch hinbekommen, einfach weil der Hintergrund weit weg ist.

 

Grundsätzlich hast Du aber mit dem 25mm f1.7 wegen der großen Blende ein besseres Freistellungspotential, mit dem 42,5mm f1.7 noch mehr, eben wegen der größeren Brennweite.

bearbeitet von holgi1zu5
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