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Wie schaut es um die Kompatibilität des MFT-Systems eigentlich aus?


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1. brauch ich nicht

2. ist individuell einzuordnen, bin zufrieden

3. schön, verzichtbar

4. brauch ich nicht

5. will und brauch ich nicht

6. ich geh damit nicht baden

7. haben andere auch

8. bin mit meinen Geräten zufrieden

9. usf.

 

Wenn Du nach Gründen fragst bekommst Du selbstredend auch Antworten.

Deine Reaktion darauf ist die eines bockigen Kindes, das mit den Füßen aufstampft, weil es nicht seinen Willen bekommt.

Glücklicherweise bist Du nicht der Nabel der Welt.

 

Wenn Du die Antworten nicht vertragen kannst oder willst, frage einfach nicht!

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Man kann unter dem Strich sagen, dass alle Objektive, die nach 1972 gebaut wurden, ohne Adapter direkt an die heutigen Pentax-Bodies passen, sogar der Stabi lässt sich optimal nutzen. Das ist blöderweise der Grund, warum die Preise für alte A-Linsen (mit A-Stellung am Blendenring) exorbitant in die Höhe geschossen sind.

 

Man kann allerdings auch bei Nikon sagen, dass das F-Bajonett extrem weit abwärtskompatibel ist, auch Nikon ist mit alten Objektiven reich gesegnet.

 

(...)

 

Das eigentliche Problem bei Unzufriedenheit sehe ich da eher im Jammern über Unzulänglichkeiten ohne die Konsequenzen zu ziehen... die konsequenz, die einen Systemwechsel bedeuten würde.

 

:)

 

Dass Hersteller abwärtskompatibel zu ihren eigenen Produkten bleiben, ist etwas anderes. Dass zwei Hersteller untereinander einen weitgehend kompatiblen, modernen Standard gründen, ist im Systemkameramarkt (DSLR und DSLM) eher ungewöhnlich.

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...Dass zwei Hersteller untereinander einen weitgehend kompatiblen, modernen Standard gründen, ist im Systemkameramarkt (DSLR und DSLM) eher ungewöhnlich.

 

Und genau aus diesem Grund ist das Herumreiten auf marginal vorhandenen anderen technischen Umsetzungen hier absolut hanebüchen.

Denn die Möglichkeiten, die geboten werden sind im Gesamtmarkt (teilweise) einzigartig.

Aber der Kollege Aaron jammert ja lieber, weil er 0,01 sec. bei der AF-Geschwindigkeit verliert.

bearbeitet von Gast
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In der Praxis ist es doch so das man die Marken innerhalb von mFT bedenkenlos mixen kann. MFT ist ein offener Standard, der sehr gut funktioniert.

 

Bei vielleicht 95% aller Anwendungsfälle wird man da keinen Unterschied feststellen können wenn man untereinander mixt, bei den restlichen 5% der Fälle bieten dann bestimmte Kamera-Objektivkombinationen ein und desselben Herstellers noch eine vielleicht um 3% oder 5% oder auch 10% bessere Leistung.

 

Wer das dann für seinen Anwendungszweck braucht, ist sicher glücklich das diese Lösung angeboten wird; in der Regel muss man dafür dann aber auch tief in die Tasche greifen - das ist bei anderen Herstellern aber ähnlich, nur das man da schon von vornherein nur auf eine Marke festgelegt ist.

 

Ich kann mit dem Markenmix gut leben, aber ich bin auch weder Hochgeschwindigkeitsfotograf noch muss ich Nachts noch gestochen scharfe handgehaltene Aufnahmen mit den Kitzoom hinbekommen.

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Dass Hersteller abwärtskompatibel zu ihren eigenen Produkten bleiben, ist etwas anderes. Dass zwei Hersteller untereinander einen weitgehend kompatiblen, modernen Standard gründen, ist im Systemkameramarkt (DSLR und DSLM) eher ungewöhnlich.

 

Ja, exakt, es ist ja das Bajonett, was vollständig kompatibel ist und die identische Bildkreisdiagonale bedient - mehr ist ja nicht als kompatibel definiert im Systemstandard.

 

Definiert sind im Wesentlichen:

 

  • Bildkreis - Diagonale 21,63 mm - was rein garnichts mit dem genutzten Seitenverhältnis von 4:3 zu tun hat, denn es gibt ja auch z.B. 16:9 welches nativ von einigen Kameras genutzt wird. Es gibt also Sensoren, die größer sind als 17,3x mal 12,9x in den verschiedenen Bodies.
  • Bajonett - Mindestanzahl und Position identischer Kontakte für die elektrische Anbindung an die Kamera (die 9 Kontakte des Four-Thirds-Standard plus 2 Datenkontakte) - das bedeutet nicht, dass es da nicht erweiterbar sein kann, es wird vermutlich auch da irgendwann unterschiedliche Detailfunktionen geben - die Kompatibilität ist lt. Patent nur definiert zur Form des Bajonett und dem Elektroanschluss.
  • Kompatibilität zu Four Thirds - die Adapter auf FT-Glas waren Bestandteil der Kompatibilitätsrechnung - auch hier wurde eine Tür offen gelassen.

 

Viel mehr ist bei dem Standard nicht definiert - deswegen sind solche Sachen wie Acessory-Port und Blitzschuh immer Sache der Hersteller und auch viele andere Details werden da autark designt und theoretisch gehört auch der Duale Stabi dazu - obwohl mittlerweile beide Hersteller das anbieten und es ja auch stellenweise untereinander funktioniert.

 

Olympus und Panasonic machen da schon echt eine gute Basis mit enormer Kompatibilität - das ist nicht selbsterständlich - man sollte auch mal die Filmbranche oder die Forschungsbereiche oder auch die Fliegerei hinzuziehen, es gibt ja da eine nicht gerade kleines Segment an anderen  Sensorgehäusen, wie z.B. die Z Cam E1 oder die Blackmagic oder die CGO4 Kamera von YUNEEC etc. - da ist es maximal auf Bildkreis und Bajonett mit Grundfunktion beschränkt.

 

;)

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...ich wundere mch ein bisschen. Es gibt einen Forenten(wenn ich aufgepasst habe) der die Kompatibilität in Frage stellt und alle suchen hier Argumente pro MFT kompatibilität.

 

Meine einfache Antwort darauf, er soll erst einmal einen Standard aufzeigen der mehr Kompatibilität bietet.:-)

bearbeitet von Gast
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Es ist übrigens das gute Recht jedes Unternehmens und auch gut für den Wettbewerb, spezifische Funktionen unter Einhaltung der unstreitig gegebenen Systemkompatibilität einzubauen. Wie wäre das langweilig, wenn Pana und Oly immer dieselben Brennweiten mit absolut identischen Leistungen auf den Markt brächten. Glücklicherweise wetteifern die Unternehmen miteinander und bringen den MFT-Standard so immer weiter voran. Kamerakommunismus braucht niemand. 

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Als Neueinsteiger in mft kann ich in diesem Faden nur mit den Ohren schlackern und Stielaugen machen. Nicht, dass ich bei den qualitativ hochwertigen, kreativen Fotos und Diskussionen über diese Technik hier im Forum schon viel sachdienliches beizutragen hätte, aber zum Kompatibilitäts"problem" möchte ich euch mal ein echtes Ärgernis innerhalb einer Herstellerserie aus dem APS-C vorstellen - dann werdet Ihr vllt. sehen, dass dieses Thema hier Jammern auf hohem Niveau ist:

 

Ich bin erst vor 6 Jahren in die DSLR-Welt eingestiegen und habe mir im Abverkauf als erste DSLR eine D3000 mit zwei Objektiven zugelegt: ein Nikon 18-55mm VR (AF-S) und dazu ein Sigma 70-300 macro ED. Hat auch alles prima funktioniert. Sie war dann aber erwartungsgemäß irgendwann zu limitiert und ich kaufte eine D3300 mit 18-55mm (AF-P). Im guten Glauben an Kompatibilität habe ich mich erst gefreut, dass ich jetzt je nach "Anforderung" kreuz und quer wechseln könnte. Von wegen...

 

Das AF-P funzt im Gegensatz zum AF-S VR als OEM nicht an der D3000, ist nicht gechippt und kann kein RAW an der D3300. Das Sigma 70-300 geht nicht ohne Menüanderung ("Auslösen ohne Objektiv") an der D3300, während alle Objektive an der D3100 machen, was sie sollen (die hat sich später bei mir eingefunden). Seid doch froh, dass es einige mft Hersteller gibt, die es zulassen, dass man ihre Gehäuse und Objektive frei kombinieren kann. Letztlich macht nicht die rein technische Kombination den Erfolg aus, sondern wie man sie effektiv einsetzt und mit ihr rausholt, was möglich ist... Man sucht und nutzt das, was am Besten für die eigenen Zwecke funktioniert.

 

Gruß Andreas

bearbeitet von rostafrei
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Man kann unter dem Strich sagen, dass alle Objektive, die nach 1972 gebaut wurden, ohne Adapter direkt an die heutigen Pentax-Bodies passen, sogar der Stabi lässt sich optimal nutzen. Das ist blöderweise der Grund, warum die Preise für alte A-Linsen (mit A-Stellung am Blendenring) exorbitant in die Höhe geschossen sind.

 

 

Man kann unterm Strich sagen, dass jede alte Pentaxlinse besser an jeder Sony funktioniert, als an jeder Pentax (gleichen Formats)

 

Denn die theoretisch zwar sinnvolle Messung mit dem grünen Knopf, verlangsamt und verumständlicht die Arbeit damit.

 

Die A-Serieobjektive sind deshalb hochgeschossen, weil die Leute genau diese Art zu fotografieren (also Arbeitsblendendenmessung mit dem grünen Knopf) bescheuert finden und vermeiden wollen. Im Gegensatz zum Originalhersteller Pentax, kann man bei Sony einfach mit Zeitautomatik fotografieren ... und das mit jedem Objektiv, das seit Menschengedenken hergestellt wurde und das man irgendwie mit Tesa vor die Kamera kleben kann.

 

Natürlich profitiert Sony (wie auch andere Hersteller ohne Spiegel) davon, dass direkt mit Arbeitsblende gearbeitet werden kann ... aber erstens hat Pentax diese Möglichkeit auch nicht in seiner bislang einzigen Spiegellosen eingesetzt und zweitens ist es nicht Sonys Schuld, dass Pentax so konservativ wie der Papst ist, wenn es um DSLRs (oder eben nicht) geht.

 

Ich würde jedenfalls meine K Objketive definitiv lieber an meiner alten NEX nutzen, als an einer meiner Pentaxen, weil es komfortabler ist

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Meinst du nicht, dass die A7R2 andere Vorteile hat, die jede MFT Knipse steinalt aussehen lassen? Quasi wie aus dem letzten Jahrhundert? Wozu also das Quartett? Um Kompatibilitäten geht es hier.  :)

 

 

genau .. es geht um kompatibilitäten und Du erwähntest Syc IS .. wozu brauche ich den, wenn der normale IS besser funktioniert als der von Dir als Beispiel gebrachte bei Sony funktionierende SyncIS?

 

Du widerlegst Dich gerade selbst ;) .. schreibst genau das, was ich die ganze Zeit predige:

 

solange die Kamera macht was sie soll, müssen nicht alle Feinheiten passen ... und wenn eine A7RII eine Mörderauflösung kann, ist das super genug, dass man darüber hinwegsehen kann, dass sie bei der Stabilisierung ohne Stützrad nicht auf gleiche Werte kommt.

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(...)

 

. Glücklicherweise wetteifern die Unternehmen miteinander und bringen den MFT-Standard so immer weiter voran. Kamerakommunismus braucht niemand.

Den Standard bringen sie damit nicht voran, da sie die neuen Funktionen eben gerade nicht standardisieren und aufeinander abstimmen.

 

Standardisierung sollte man auch nicht mit Kommunismus gleichsetzen. Standardisierung ist immer sehr im Interesse des Kunden, wenn es um systemübergreifende / herstellerübergreifende Dinge geht.

 

Panasonic und Olympus können ja sehr gerne neue Dinge machen. Aber warum die dafür erforderlichen Schnittstellen nicht offen legen oder wenigstens untereinander austauschen? Dass das eher nicht erfolgt, dürfte am wenigsten technische Gründe haben.

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Den Standard bringen sie damit nicht voran, da sie die neuen Funktionen eben gerade nicht standardisieren und aufeinander abstimmen.

 

Standardisierung sollte man auch nicht mit Kommunismus gleichsetzen. Standardisierung ist immer sehr im Interesse des Kunden, wenn es um systemübergreifende / herstellerübergreifende Dinge geht.

 

Panasonic und Olympus können ja sehr gerne neue Dinge machen. Aber warum die dafür erforderlichen Schnittstellen nicht offen legen oder wenigstens untereinander austauschen? Dass das eher nicht erfolgt, dürfte am wenigsten technische Gründe haben.

 

Doch, das tun sie. Es geht nicht um technische Gründe, sondern um Marketing. Der Standard wird eingehalten. Aber man versucht jeweils, markenspezifisch noch mehr herauszukitzeln. Und das fördert die technische Weiterentwicklung von MFT. Die CaNikon-Nutzer stehen mit offenem Mund da, wenn sie von handgehaltenen 1/10s bei 600 mm [KB] hören. Es darf auch weiterhin nicht nur Design-Gründe geben, um sich zwischen Pana und Oly zu entscheiden.

bearbeitet von Prosecutor
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Nehmen wir mal an, Olympus und Panasonic hätten sich wirklich ausgetauscht. Olympus hätte z.B. den Hybrid-AF. Hätten sie die Technologie an Panasonic weitergegeben, hätte Panasonic dann die DFD-Technologie entwickeln müssen? Wohl kaum. Oder bei den Objektiven. Panasonic hat das tolle Nocticron, warum sollte Olympus noch ein 1.2/45 entwickeln?

 

So gibt es sicher viele Entwicklungen, wo wir Nutzer von der Konkurrenz der beiden Hersteller profitieren, weit mehr, als wenn die Firmen ständig kooperieren würden.

 

Gruß

 

Hans

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Doch, das tun sie. Es geht nicht um technische Gründe, sondern um Marketing. Der Standard wird eingehalten. Aber man versucht jeweils, markenspezifisch noch mehr herauszukitzeln. Und das fördert die technische Weiterentwicklung von MFT. Die CaNikon-Nutzer stehen mit offenem Mund da, wenn sie von handgehaltenen 1/10s bei 600 mm [KB] hören. Es darf auch weiterhin nicht nur Design-Gründe geben, um sich zwischen Pana und Oly zu entscheiden.

Sorry, den Standard bringen sie eben genau dadurch nicht voran. Der Standard ist immer genau das, was man gemeinsam nutzen kann, was kompatibel ist. Die neuen Features sind in den letzten Jahren fast immer proprietär gewesen, wobei noch nicht mal alle neuen Dinge Innovationen waren. Einen Blendenring oder Objektivknopf herstellerübergreifend zu unterstützen hat mit technologischem Fortschritt nichts zu tun.

 

Standardisierung und Fortschritt widersprechen sich nicht per se und in vielen Fällen ist Standardisierung DER Fortschritt.

 

Aber grundsätzlich ist es schon merkwürdig, dass sich die Kompatibilitätsdiskussion ausgerechnet am mFT System entzündet. Das ist im Grunde ein Witz. APS-C ist nicht viel älter als mFT und Anfang der 2000er hat sich kein Hersteller zu irgendetwas zusammengetan. Die Chancen hätten für APS-C genauso bestanden wie für mFT. Für KB ist die Situation etwas anders, weil aus der Analogzeit noch Bestandssysteme existierten. Fuji hatte mit seinem neuen X-System offenbar auch keine Lust, sich im Kundeninteresse mit anderen zusammenzutun.

 

Die in diesem Zusammenhang oft zitierten Adapter zeigen gerade ja, dass bei den anderen nicht kompatibel ist.

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Nehmen wir mal an, Olympus und Panasonic hätten sich wirklich ausgetauscht. Olympus hätte z.B. den Hybrid-AF. Hätten sie die Technologie an Panasonic weitergegeben, hätte Panasonic dann die DFD-Technologie entwickeln müssen? Wohl kaum. Oder bei den Objektiven. Panasonic hat das tolle Nocticron, warum sollte Olympus noch ein 1.2/45 entwickeln?

 

So gibt es sicher viele Entwicklungen, wo wir Nutzer von der Konkurrenz der beiden Hersteller profitieren, weit mehr, als wenn die Firmen ständig kooperieren würden.

 

Gruß

 

Hans

Die Frage ist natürlich, ob es Sinn macht, zwei AF Technologien in EINEM System zu etablieren, wenn beide ähnlich leistungsfähig sind. Wenn eine besser ist als die andere, sollte eher die bessere zum Standard werden.

 

Den Zusammenhang mit der Objektiventwicklung sehe ich nicht. Jeder Hersteller hat hier im optischen Bereich eigene Kompetenzen. Es gab ja auch eine Zeit vor DFD und Phasen AF, da haben sie ja auch unabhängig voneinander entwickelt.

 

Mit der aktuellen Situation habe ich ja auch keine großen Probleme. Die Frage ist nur, wie weit das sich auseinander entwickeln noch gehen darf. Zumindest bei so simplen Dingen wie Blendenringen und Objektivknöpfen sehe ich dafür keinen Grund.

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Nehmen wir mal an, Olympus und Panasonic hätten sich wirklich ausgetauscht. Olympus hätte z.B. den Hybrid-AF. Hätten sie die Technologie an Panasonic weitergegeben, hätte Panasonic dann die DFD-Technologie entwickeln müssen? Wohl kaum. Oder bei den Objektiven. Panasonic hat das tolle Nocticron, warum sollte Olympus noch ein 1.2/45 entwickeln?

 

 

 

 

das 1,2/50 müssen sie entwickeln, weil sie nichts daran verdienen, wenn Panasonic sein Objektiv verkauft ..

 

Ansonsten dürfte DFD deutlich günstiger sein, als Olympus' Phasen AF ... andersrum wäre es also viel besser

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Die Frage ist natürlich, ob es Sinn macht, zwei AF Technologien in EINEM System zu etablieren, wenn beide ähnlich leistungsfähig sind. Wenn eine besser ist als die andere, sollte eher die bessere zum Standard werden.

Nur wie soll man das herausbekommen, wenn die Hersteller- da sie ja so gut kooperieren - überhaupt nur eine Technologie entwickeln? Konkurrenz ist halt Innovationsantrieb Nr 1.

 

Gruß

 

Hans

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Vielfalt im Angebot sowie unterschiedliche Technologien gehören für mich ebenso zu einem guten System wie ein großes Objektivangebot, bringt Raum für Konkurrenz und dem Pingpong beim Technologievorsprung - was soll daran nun falsch sein... ?

 

Viele fast gleiche Objektive und immer wieder sehr ähnliche andere Hardware zu sehr unterschiedlichen Preisen macht das Ganze erschwinglich für viele unterschiedliche Geldbörsen.

 

Wenn ein Fotograf mit seiner Ausrüstung an die Grenzen kommt und das nicht mehr selbst kompensieren kann, dann wird es entweder Zeit das Motiv mal zu überdenken oder sich woanders umzuschauen - das zählt dann wieder zum Workflow, denn die Wahl der Waffen steht ja vor jedem Foto.

 

;)

bearbeitet von Lumixburschi
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Ich sage nicht, dass das falsch ist, aber das Auseinanderlaufen muss bei einem System, für das zwei Hersteller Produkte anbieten nun mal auch in Grenzen bleiben. Bislang halte ich die akzeptable Grenze nicht für überschritten. Aber wenn es mal so wäre, dass man durch die Verwendung von Olympus Objektiven an Panasonic Gehäusen gravierende Nachteile hat, können sich die Hersteller die Kooperation irgendwann auch schenken. Standardisierung schließt Innovation nicht aus und auch in der Entwicklung kann man gut kooperieren.

bearbeitet von tgutgu
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Ich finde nicht, dass man von einem Auseinanderlaufen sprechen kann. Es ist meines Erachtens vielmehr eine Ziehharmonika-Bewegung: Mal geht es auseinander, weil einer der Hersteller (aufgrund der Konkurrenzsituation) ein neues Alleinstellungsmerkmal entwickelt hat, dann geht es wieder zusammen, weil der andere nachzieht.

 

Als ich in mFT eingestiegen bin, hat Panasonic auf die Stabilisierung im Objektiv gesetzt und Olympus auf die Stabilisierung in der Kamera. Als Panasonic-Nutzer war man daher zumindest bei Tele-Objektiven in der Auswahl eingeschränkt. Und dennoch hatte ich damals zwei Olympus-Objektive, die an der G3 und später an der GH3 anstandslos funktionierten. Dann hat Panasonic mit der GX7 ebenfalls die kamerainterne Stabilisierung eingeführt, später dann Dual I.S., und Olympus bietet nun auch Tele-Objektive mit Sync IS an.

Deshalb stehe ich heute vor der schwierigen Entscheidung zwischen dem Pana-Leica 12-60 2.8-40 (bei Bedarf kombiniert mit einem 50-200 2.8-4.0) und dem Olympus 12-100 2.8. Früher wäre diese Entscheidung leicht gewesen, weil das Oly ohne Stabilisierung herausgefallen wäre, heute hängt alles in erster Linie an Brennweite und Lichtstärke, während ich an die Stabilisierung keine großen Gedanken verschwenden muss.

 

Bisher wurde fast alles, was von einem der Hersteller zunächst als Alleinstellungsmerkmal entwickelt wurde, irgendwann auch beim Konkurrenten eingeführt, und zwar in beiden Richtungen. Der gemeinsame Standard führt für die Hersteller dazu, dass der Nutzer der einen Kamera beim nächsten Kauf problemlos den Hersteller wechseln kann, wenn der Konkurrent neue Features hat, die ihm mehr zusagen, während ein Systemwechsel aufgrund der Kosten gut überlegt sein muss und daher in der Regel nicht aufgrund eines einzelnen Features erfolgt. Somit profitieren doch alle von diesem gemeinsamen Standard bei mFT und den damit verbundenen Innovationen.

 

Ich gehe auch davon aus, dass Olympus eines Tages ebenfalls einen DFD-AF anbieten wird (vermutlich dann wieder unter einem neuen Namen). In der Zwischenzeit macht es für Panasonic aus unternehmerischer Sicht jedoch wenig Sinn, die Technologie aus (vermeintlichen) Kompatibilitätsgründen an Olympus weiterzuverkaufen, wenn es Käufer gibt, die sich gerade deshalb für eine Panasonic-Kamera entscheiden.

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(...)

 

Ich gehe auch davon aus, dass Olympus eines Tages ebenfalls einen DFD-AF anbieten wird (vermutlich dann wieder unter einem neuen Namen). In der Zwischenzeit macht es für Panasonic aus unternehmerischer Sicht jedoch wenig Sinn, die Technologie aus (vermeintlichen) Kompatibilitätsgründen an Olympus weiterzuverkaufen, wenn es Käufer gibt, die sich gerade deshalb für eine Panasonic-Kamera entscheiden.

 

Damit mFT nicht auseinanderläuft, müssten  - wenn sich DFD-AF auch bei Olympus durchsetzen sollte - das auch mit Objektiven von Panasonic funktionieren (einschl. der DFD Vorteile). Zwei DFD-AF Systeme, die nicht wechselseiting genutzt werden können, wäre Mist. (Mal voruasgesetzt, dass DFD-AF wirklich signifikanten Mehrwert hätte).

 

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Ich sage nicht, dass das falsch ist, aber das Auseinanderlaufen muss bei einem System, für das zwei Hersteller Produkte anbieten nun mal auch in Grenzen bleiben. Bislang halte ich die akzeptable Grenze nicht für überschritten. Aber wenn es mal so wäre, dass man durch die Verwendung von Olympus Objektiven an Panasonic Gehäusen gravierende Nachteile hat, können sich die Hersteller die Kooperation irgendwann auch schenken. Standardisierung schließt Innovation nicht aus und auch in der Entwicklung kann man gut kooperieren.

 

als Hersteller würde ich es so sehen:

am Anfang war es ein Vorteil, so kompatibel wie möglich zu sein, da es mir (zB als Fa. Panasonic) zugute kam, dass an meinen Kameras auch die Objektive usw von Olympus verwendet werden konnten. Der mft Standard war neu, das Angebot lückenhaft, und beide Hersteller konnten jede Stützung brauchen. 

Wenn ich als Panasonic aber irgendwann das Gefühl habe, der andere stellt nichts her, was man nicht auch bei mir kaufen kann, kann sich die Betrachtung ändern: warum soll jemand meine Kameras kaufen und dann ein Oly-Objektiv dranhängen? was hab ich davon? 

und die Objektiv-Paletten von Pana und Oly sind mittlerweile schon ganz nett bestückt, da kann man notfalls auch mit einer Marke auskommen (ohne dass ich das jetzt ernsthaft analysiert hätte, das ist mehr gefühlt).

ist es dann nicht besser, auf Konkurrenz zu setzen und Olympus zurück zu drängen? 

Und wie mach ich das? die Grundlagen (mft Sensorgröße, Auflagemaß usw) kann ich nicht ändern, aber zB die AF-Technik, die Stabilisierung, natürlich die ganze sonstige Software.

Die Strategie ist riskant, vielleicht gewinnt ja der andere, aber so ist eben Wirtschaft: ohne Risiko keine Chance.

Und wenn einer schwächelt, sieht der andere vielleicht seine Chance.

Und wenn es funktioniert, kauf ich den restlichen Oly-Kram irgendwann billig aus der "Konkursmasse" der Oly-Sparte ... 

[man kann die Namen auch vertauschen, aber für mich ist Panasonic gerade in der Vorhand]

 

Ob das dem Kunden gefällt, ist mir dabei egal. Er muss nur mitmachen, und das tut er, wenn er bei mir bessere Produkte zu einem angemessenen Preis bekommt.

Die Sorgen, die wir uns hier machen, hätte ich als Hersteller nur sehr bedingt.

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Der Grund zu kooperieren ist wohl, insgesamt ein System mit mehr Gewicht am Markt zu haben. Das denke ich gilt auch weiterhin so. Wenn die Interoperabilität weiter schwindet, könnte dies die Akzeptanz von mFT verringern. Davon haben beide Hersteller nichts.

 

Nochmal: Ich sage nicht, dass das System derzeit bzgl. Kompatibilität in einem schlechten Zustand ist. Aber keiner der beiden Hersteller sollte mMn. daraufhin arbeiten, dass sich aus der Nutzung der Produkte des anderen für den Kunden immer größere Nachteile ergeben.

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Aber keiner der beiden Hersteller sollte mMn. daraufhin arbeiten, dass sich aus der Nutzung der Produkte des anderen für den Kunden immer größere Nachteile ergeben.

 

Dazu müsste man zunächst mal feststellen ob es Nachteile gibt und ob diese Nachteile tatsächlich Gewicht haben und wen diese Nachteile letztendlich betreffen.

 

1.) Wen betrifft es denn? Bei mir im Bekanntenkreis und in der Familie nutzen die meisten "Fotografierenden" nicht wesentlich mehr als den Body samt Kitglas, der Rest nutzt das Smartphone. Wenn man sich dann mal so in der Gegend umschaut - und da geht man am besten mal in einen Botanischen Garten oder in den Zoo - dann wird man feststellen, dass auch hier die große Masse mit Kitkram rumläuft, nicht mal die Streulichtblenden nutzt und so weiter. Diejenigen, die tatsächlich mit "Ausrüstung" gezielt loslegen, sind da zahlenmäßig immer in der Minderheit.

 

2.) Wer erkennt diese Nachteile? Selber zähle ich mich nicht zu den AF-Maximalnutzern, der ist mir viel zu ungenau - und das gilt für jedes System. Bevor nun wieder gemeckert wird, ich definiere Treffsicherheit auf den Millimeter genau und wenn ich einen Tierkörper mit Offenblende anvisiere ist jeder AF chancenlos, denn der weiß ja nicht ob ich die Schnabelspitze oder die Augen treffen will. Aus dem Grund sind die meisten Fotos manuell fokussiert. Wenn man nun den Stabi und den AF nutzen will um Rennwagen zu treffen oder Hunde im Lauf, dann mag das für Einzelne wichtig sein, das ist aber lange nicht die Masse, die für Umsatz sorgt.

 

So kommt man dann, wenn man auch mal in verschiedenen Fachgeschäften mit kompetenten Mitarbeitern redet, zu einem Punkt, wo man erkennt wie gering das Interesse an Flaggschiffen ist und wie klein der Kreis ist, der sich tatsächlich mit der maximalen Leistung eines Systems eindecken will/muss.

 

Originalzitat vom Stammdealer im letzten Monat: "Junge, habbich nich da, sachse früh genuch Bescheid wennze wat von den Kram brauchs, wir ham dat sons nich da" und das war nichtmal irgendwas exotisches - die hatten fast das gesamte Standardsortiment des Systems vorrätig, ein 2200 Euro Tele für das Vollformat hat dann wohl eine geringere Zielgruppe als ein Body+Kitglas-Angebot.

 

So war es bei der E-M5 II zwar damals nicht, die hatte mein Stammdealer mehrfach da, aber wer heute ein 300/4 kaufen will oder ein 100-400, der wird schon schauen müssen wer und wo das vorrätig ist. Vor dem Trip nach Kreta hatte ich ja das Pana X 45-175 und das PanaLeica 15/1.7 gekauft, das X 45-175 hatte der Laden vorrätig, das 15/1.7 musste über den Verbund (Europafoto) für den nächsten Tag besorgt werden.

 

Vielleicht sollte man den Markt und die Entwicklung mal betrachten ohne von sich/uns auf alle anderen zu schließen - wie viel Gewicht hat denn der Flaggschiffkäufer im Konzern (?)

 

:)

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Ich gehe auch davon aus, dass Olympus eines Tages ebenfalls einen DFD-AF anbieten wird (vermutlich dann wieder unter einem neuen Namen). In der Zwischenzeit macht es für Panasonic aus unternehmerischer Sicht jedoch wenig Sinn, die Technologie aus (vermeintlichen) Kompatibilitätsgründen an Olympus weiterzuverkaufen, wenn es Käufer gibt, die sich gerade deshalb für eine Panasonic-Kamera entscheiden.

 

 

Deshalb lizensiert man sowas ja, damit der Erfinder was davon hat ;) .. und natürlich macht das Sinn, wenn man Geld für eine Technik bekommt.

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