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Spiegelreflex


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wäre sie widerlegt, sobald es Objektive gibt, deren Hinterlinse so weit vom Bajonett entfernt ist, dass man es ohne Änderung der optischen Konstruktion an einer DSLR nutzen könnte. Das dürfte im Fall des FE 70-200mm f4 der Fall sein.

Erstens: nein, wäre es nicht, da es wie schon mehrfach erwähnt nicht darum geht und die Aussage in einem bestimmten Zusammenhang gefallen ist. Es ging mitnichten um eine Behauptung, eine Rechnung für ein DSLM-Objektiv könne man grundsätzlich nicht an einer DSLR-Kamera nutzen, sondern darum, dass eine Rechnung entweder so ausfällt, dass sie an verschiedenen Auflagemaßen nutzbar ist (was einen zusätzlichen Abstand beim kleineren Auflagemaß bedeutet), oder dies nicht der Fall ist, womit sie entsprechend an dem längeren Auflagemaß nicht oder nur mit Aufwand (hineinragende Hinterlinsenkonstruktion) genutzt werden könnte. Das ist selbstverständlich Grundlagenwissen, die Erwähnung war aber notwendig um auf den Unterschied zwischen theoretischen Möglichkeiten und praktischen Produktausgestaltungen hinzuweisen; letztere führen dazu, dass nicht alle Möglichkeiten genutzt werden, gleichwohl ergibt sich daraus keine Allgemeingültigkeit.

 

Zweitens: "dürfte der Fall sein" erzeugt nur Unsicherheit, die Überprüfung ist nicht so aufwändig. In dem konkreten Fall passt die optische Rechnung (sofern keine Verschiebung der hinteren Linse stattfindet) knapp bei Canon und Nikon, eine Konvertertauglichkeit mit den Originalkonvertern wäre aber unmöglich (bei Sony wird die ja nicht durch die optische Rechnung verhindert, sondern nur mechanisch. Ob es mechanisch an einer DSLR passen würde kann man anhand der vorhandenen Informationen nicht sagen. Mit der Sache hat es aber wie gesagt eh nichts zu tun.

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Es gibt aber durchaus solche Objektive, bei denen die Hinterlinse nah am Sensor ist... auch bei Objektiven, die für eine hohe, gleichmäßige Abbildungsleistung bekannt sind. Dazu zählt das Loxia 21/2.8:

 

attachicon.gifLoxia21.jpg

https://www.zeiss.de/camera-lenses/fotografie/produkte/loxia-objektive/loxia-2821.html#daten

 

oder auch das Fe 55/1.8:

 

attachicon.gifFE55.jpg

https://www.sony.de/electronics/kamera-objektive/sel55f18z

 

 

Ich schrieb doch "... bei ganz nahe am Sensor ... ". Gemeint war wirklich nahe, so wie beispielsweise bei dieser Kamera mit fest angebautem Objektiv:

https://www.sony.de/electronics/cyber-shot-kompaktkameras/dsc-rx1-rx1r#product_details_default

https://www.heise.de/foto/meldung/Mit-42-Megapixeln-Sony-stellt-RX1-R-II-vor-2848173.html

Irgendwo habe ich auch schon mal das Objektiv mit seiner großen Hinterlinse separat gesehen.

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Aus politischen Diskussionen kennt man es, dass sachliche Themenbereiche emotionalisiert werden, indem unsinnige Unterstellungen und polemische Vergleiche in den Raum geworfen werden. In meinen Augen ist das eine schlechte Diskussionskultur, an der ich mich nicht beteiligen will. Meine Aussage ist fachlich korrekt ausgeführt und bisher nicht widerlegt.

 

Ich habe das ganz sachlich und emotionslos geschrieben. Um emotional zu werden hat so ein Thema für mich eine zu geringe Bedeutung.

Aber du hast vielleicht nicht ganz verstanden, worum es mir geht. Du hast auf der theoretischen Ebene sicher recht, aber um die geht es mir eben nicht, womit ich mich aber offensichtlich nicht richtig verständlich machen kann. Ich denke, dass für die Praxis nicht weiterhilft und sogar eher lähmt, wenn man allzu differenzierte Ansprüche aus der reinen Theorie stellt. Dann besteht die Gefahr, dass am Ende nichts mehr vergleichbar ist und alles relativiert werden muss bzw. kann. Das wollte ich zum Ausdruck bringen. Ich kann in der Praxis eben ganz gut zurecht kommen, wenn ich sage: "Die meisten Schwäne sind weiß - und diese Behauptung halte ich so lange aufrecht, bis sie ggf. widerlegt wird, und zwar durch Beobachtung, nicht durch theoretische Ableitung". (Ich nehme an, den Ansatz kennst du.)

 

Von Unterstellungen halte ich ebenfalls nichts. Ich habe auch kein Interesse an einer Diskussion, in der es nur noch ums Rechthaben geht. Da wir nach meinem Eindruck aber gerade dabei sind, genau dahinein zu steuern, lasse ich es jetzt lieber sein. Das Ganze ist schließlich wirklich nicht so wichtig und keine schlechte Stimmung wert :)

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Mein lieber Schwan... ein Anhänger von Karl R. Popper's Kritischem Rationalismus... lange her, dass ich das an der Uni gepaukt hatte...

 

Und falls hier jemand ein Bild von einem schwarzen Schwan zeigt: Es ist bestimmt unterbelichtet und die These, dass es nur weisse Schwäne gibt, ist immer nooh nicht widerlegt...

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Ich habe auch kein Interesse an einer Diskussion, in der es nur noch ums Rechthaben geht. Da wir nach meinem Eindruck aber gerade dabei sind, genau dahinein zu steuern, lasse ich es jetzt lieber sein. Das Ganze ist schließlich wirklich nicht so wichtig und keine schlechte Stimmung wert :)

Es fand doch gar keine Diskussion statt, und dein letzter Beitrag zeigt die ganze Absurdität des Ganzen. Wenn mein erster Beitrag unverständlich war, völlig egal ob die Ursache jetzt bei dir oder mir liegt, dann fragt man sinnvollerweise nach wie das genau gemeint war bevor man sich inhaltlich dazu äußert. Passiert ist das nie, stattdessen werden mir hier seit etlichen Seiten die absurdesten Dinge entgegen geworfen um als Argumente gegen eine Meinung zu dienen, die nie von mir geäußert wurde. Und als Krönung wird dann noch darauf hingewiesen, dass das Ganze ja im absoluten Relativismus enden könnte und deshalb sinnlos sei. Das ist nichts als eine schlechte Diskussionskultur, was auch durch die Abwandlung der bekannten Schwanen-Hypothese deutlich wird, bei der du scheinbar immer recht behältst, nahezu egal wie man sich dazu äußert. Von daher ja, ich stimme dir zu, es geht dir offenbar nur ums Rechthaben; ansonsten wärst du meinem Ausgangsbeitrag von Anfang an anders begegnet.

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Helios, aus meiner Sicht machst du selbst gerade das, was du mir vorwirfst. Nein, ich bin nicht rechthaberisch, und auch das abgewandelte Schwanenbeispiel zeigt das nicht. Selbstverständlich wäre ich da widerlegbar, nämlich statistisch.

Aber es hat keinen Zweck: Meine Standpunkte kommen irgendwie schräg bei dir an. Und da du nicht zu merken scheinst, dass du selbst zu der Diskussionskultur beiträgst, die du beklagst, werde ich dir ab jetzt nicht mehr antworten, das ist zu viel o.t. und vermüllt nur den Thread.

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Dein ursprünglicher Standpunkt war eine Antwort auf den Beitrag von beerwish, der meinte, das DSLR-Auflagemaß führt zu größeren Objektiven, was du gekontert hast mit deiner Beobachtung, es sei eher andersherum, da die DSLM-Objektive den Auflagemaßunterschied ausgleichen müssten. Und was war mein Standpunkt dazu?

 

Aufgrund der Vielzahl ein Einflussfaktoren auf die Produktentwicklung findet man in der Praxis tatsächlich beide Varianten vor, Objektive, die für ein kürzeres Auflagemaß kleiner ausfallen, da man die erweiterten Möglichkeiten nutzt, und solche, die für ein kürzeres Auflagemaß größer ausfallen, weil nicht viel mehr gemacht wird als das Auflagemaß auszugleichen. Solange man nicht den Fehler macht, absolute Aussagen aufgrund der eigenen Beobachtungen zu treffen, sind eure beide Meinungen richtig oder falsch - je nachdem auf welche tatsächlichen Produkte man den Fokus legt. Will man hingegen unbedingt absolute Aussagen treffen (warum auch immer man das wollen sollte), dann müsste man sich eher mit der Theorie als mit der Praxis beschäftigen, da es bei letzterer eben zu viele Einflussfaktoren gibt.

 

Es war anders formuliert, etwas komplizierter, das gebe ich gerne zu. Aber inhaltlich unterscheidet es sich nicht. Wo nun das Problem mit meiner Aussage liegen soll, wurde mir im Verlauf des Themas hier nicht aufgezeigt, direkte Argumente dafür und dagegen ebenfalls nicht. Dafür wurde immer wieder der Wunsch unterstellt, es würde mir um irgendwelche theoretischen Diskussionen gehen, und Standpunkt dargelegt, denen ich nicht widersprechen würde (auch von dir), denen ich aber eben auch nicht widersprochen habe. Und nein, ich trage nicht zu einer schlechten Diskussionskultur bei, in dem ich mich dieser verweigere. Das Thema zu "vermüllen" wurde hingegen schon längst geschafft, mit einer Diskussion, die noch immer keine war.

bearbeitet von Helios
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Es gibt weniger Staub auf dem Sensor, wenn ein Spiegel davor arbeitet. Am besten geschützt sind die Sigma DSLR/DSLM - diese haben vor dem Spiegel (oder dem Sensor) noch einen kompletten IR-Filter hinter dem Bajonett liegen.

 

Dazu wären sicher auch Sonys SLT-Kameras zu nennen, mit feststehendem Spiegel.

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Das Sucherbild ist bei DSLRs unverzögert. Bei DSLMs ist eine Verzögerung vorhanden.

 

Wie ist das aber mit dem aufgenommenen Foto? Der Spiegel muss ja erst noch hochgehoben werden. Geht das so schnell?

 

 

Mit einer DSLM hätte man übrigens auch die Möglichkeit, eine Verzögerung von 0 oder sogar eine negative Verzögerung zu realisieren.

Sollte ich mir patentieren lassen:  8-)

 

Die Kamera könnte dauernd aufzeichnen und beim Druck auf den Auslöser speichert man zusätzlich noch das Bild, was man kurz vorher aufgezeichnet hat und was sich noch im Speicher befindet. Das wäre eine coole App: Ich drücke den Auslöser und kriege das Bild 1 Sekunde vorher, zum Zeitpunkt des Auslösens und 1 Sekunde nachher, mal als Beispiel.

 

Es gibt weniger Staub auf dem Sensor, wenn ein Spiegel davor arbeitet. Am besten geschützt sind die Sigma DSLR/DSLM - diese haben vor dem Spiegel (oder dem Sensor) noch einen kompletten IR-Filter hinter dem Bajonett liegen.

 

Sowas könnte man auch ohne Spiegel realisieren. So eine Art Rollo, welches vor den Sensor fährt, wenn man das Objektiv am Bayonett entriegelt.

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Sollte ich mir patentieren lassen:  8-)

 

Die Kamera könnte dauernd aufzeichnen und beim Druck auf den Auslöser speichert man zusätzlich noch das Bild, was man kurz vorher aufgezeichnet hat und was sich noch im Speicher befindet. Das wäre eine coole App: Ich drücke den Auslöser und kriege das Bild 1 Sekunde vorher, zum Zeitpunkt des Auslösens und 1 Sekunde nachher, mal als Beispiel.

 

 

Bevor du dir hier was patentieren läßt, kaufe dir mal eine aktuelle DSLM, die haben auch eine negative Verzögerung unter unterschiedlichen Namen, Procapture bei Olympus und Pre-Burst bei Panasonic.

 

 

bearbeitet von Berlin
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