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Welches 20 mm Objektiv?


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Ich benutze seit Jahren das Canon FDn 2,8/20 mm. Auch an der A7 ist das Objektiv für Architektur oftmals auf 5,6 oder mehr abgeblendet die erste Wahl. Eine bekannte Schwäche ist die Neigung dieses Objektivs zu Reflexen und zu Verschleierung in Gegenlichtsituationen.Die Gegeblichtblende nutzt da oft wenig oder gar nichts.

 

Was wäre hier die Alternative?

 

- Zeiss Loxia 2,8/21 mm

 

- Samyang 1,8/20 mm

 

- Voigtländer Ultron 1,8/21 mm

 

....

 

Neben den verbesserten Eigenschaften im Gegenlicht, würde ich EXIF Daten begrüßen. Samyang bietet das nach wie vor nicht, oder? Beim Voigländer ist das klar, ich weiß auch nicht, ob ich im Bereich Leica Objektive mehr vorhätte.

 

Lichtstärke ist nicht das Thema, wobei eine nutzbare 2,0 oder 2,8 mit guter Schärfe nachts vielleicht Spaß machen würde.

 

Zoom entspricht nicht meiner fotografischen Denkweise.

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Ich bin mit dem Tokina Firin 2/20 gut zufrieden. Es ist eine Blende lichtstärker als das Loxia, dabei preisgünstiger. Es ist auch offen über den gesamten Frame ausreichend scharf,

hat auch bei Koma und hat auch bei Koma und CA keine negativen Auffälligkeiten. Es ist mechanisch solide, die Haptik ist angenehm und es geht mit Lichtakzenten gutmütiger um, als das Loxia.

Das produziert Dir auch offen und am hellichten Tage alberne Blendensterne in's Bild. Diese Verhalten ist schon was für Liebhaber. Für mich sind die Sternverzierungen wirken in der Loxia-Ausprägung 

oft befremdlich. Beim Firin steuerst Du die Beugung über die Blende und hast nicht laufend Sternchen wo es für das Auge in der realen Szene gar keine gibt. Sch

 

Das Firin ist mit Blende 2 in hoher optischer und mechanischer Qualität und FE-Elektronik mit um die 700 Euro sehr moderat bepreist. Um 20mm gibt es aktuell kein vergleichbares "Paket".

 

VG ro

 

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In Phillips Test waren die Eigenschaften im Gegenlicht nicht gerade die Stärken des Firins.Wahrscheinlich müßte ich es selbst einmal im direkten Vergleich mit dem FD testen.

 

https://phillipreeve.net/blog/tokina-firin-20mm-f2-fe-review-a-good-deal/

Es ist sicherlich deutlich besser als das FD im Gegenlicht, aber nicht auf dem Niveau des Loxia und für mich war das mit der größte Kritikpunkt am Firin. Da das der Grund ist warum du dich vom FD eingeschränkt fühlst wäre das Loxia vermutlich die bessere Alternative. Man muss schon wirklich ins Gegenlicht fotografieren, damit sie stören aber ich mache das häufig.

 

Was Spirolino mit dem Umgang mit Lichtakzenten meint sind die Sonnensterne. Die Blende des Loxias ist darauf optimiert, dass es ab Offenblende Sonnensterne erzeugt.

 

30947241582_d8c01172fc_b.jpg

 

31677400144_1521fa18b8_b.jpg

 

29021948232_789cde6ee8_b.jpg

Ich mag die Sonnensterne sehr und für mich wäre das ein Grund das Loxia zu kaufen.

Spirolino mag die hingegen überhaupt nicht und macht viel Astro. Da ist das Firin definitiv die bessere Wahl. Da musst du gucken wo du stehst.

 

Grüße

Phillip

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Ich bringe einmal ein Beispiel für lästige Reflexe mit dem FDn 2,8/20. Hier mit Blende 11

 

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Neben der Reihe von Reflexen hoch in den Himmel ist die Straße bei dem Busch von einem rotblauen Riesenfleck verschleiert. Ich würde den Fehler da ja auch beim Adapter suchen, wenn auch nur ein einziges anderes FD Objektiv aus meinem Schrank so etwas mit diesem Adapter produzieren würde.

 

Was denkt ihr? Das Firin kann das besser? Auf Blendensterne würde ich nicht so viel Wert legen.

 

 

bearbeitet von Gernot_A7
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Ich bringe einmal ein Beispiel für lästige Reflexe mit dem FDn 2,8/20. Hier mit Blende 11

 

attachicon.gifDSC04562.jpg

 

Neben der Reihe von Reflexen hoch in den Himmel ist die Straße bei dem Busch von einem rotblauen Riesenfleck verschleiert. Ich würde den Fehler da ja auch beim Adapter suchen, wenn auch nur ein einziges anderes FD Objektiv aus meinem Schrank so etwas mit diesem Adapter produzieren würde.

 

Was denkt ihr? Das Firin kann das besser? Auf Blendensterne würde ich nicht so viel Wert legen.

Denke in dem Szenario hättest du mit dem Firin noch keine Probleme gehabt, weil die Sonne etwas von Wolken verdeckt ist. Ist sie das nicht gibts aber Probleme.

 

35970252762_41e7eae4cf_b.jpgTokina_Firin-19 by Phillip Reeve Data, on Flickr

 

35970301202_549682c111_b.jpgTokina_Firin-8 by Phillip Reeve Data, on Flickr

 

Grüße

Phillip

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Danke für die Beispiele. Zum Samyang und dem Voigtländer Ultron kann keiner etwas sagen? OK, keine Exif Daten, aber sonst? Das kleine Color Skopar 21 mm soll an Digitalkameras problematisch sein. Die Anfangsöffnung 4 würde mir an sich auch reichen.

bearbeitet von Gernot_A7
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In Phillips Test waren die Eigenschaften im Gegenlicht nicht gerade die Stärken des Firins.Wahrscheinlich müßte ich es selbst einmal im direkten Vergleich mit dem FD testen.

 

https://phillipreeve.net/blog/tokina-firin-20mm-f2-fe-review-a-good-deal/

 

Vielleicht hätte ich etwas genauer sein sollen.Bei Gegenlichtverh muss man unterscheiden zwischen

 

A - Flecken über undefinierte Reflexionen an den Glasgrenzflächen des Objektivs  (Flares)

B - Beugungseinflüsse über die Blende (führen zu Blendensternen, Sun Stars)

 

Um die Flares habe ich mich beim Firin nicht weiters kümmern müssen. Es mögen hie und da moderat welche auftreten. Als wirklich störend sind sie mir bisher nicht aufgefallen und für mich ist das Gegenlichtverhalten ok. Blendensterne lassen sich über öffnen der Blende unterdrücken. Damit ist das Gegenlichtverhalten für mich positiv. Wenig Flares, Beugungseinflüsse durch mich kontrollierbar.

 

Das Loxia beginnt bei f2.8 und sollte von daher erst recht kein Flares-Thema haben. Die Zeiss Loxias produzieren offen schon rassiermesserscharfe Sternmuster um helle Lichtquellen.

Sie sind nicht Teil der Szene, sondern werden erst in der Abbildung der Szene überlagert und sind Bildfehler. Beugungsfehler sind physikalisch leicht erklärbar und Du findest Du bei fast allen Realobjektiven. Bei den Loxias in krasser Weise. Bei gegebenere Situation kannst Du sie kaum kontrollieren, sie drängen sich in's Bild, ob sie nun in die Szene passen oder nicht,.So wird aus der aufgehenden Venus ein kitschiger Strohstern. Wie die Seife Geschmackssache ;-)

 

Da Dir Blendensterne ja aber grundsätzlcz gefallen, liegst Du mit dem Loxia dann doch gut. An  den sonstigen Abbildungseigenschaften gibt es kaum was zu mäkeln.

Für den Preis hätte es vielleicht Lichtstärke f2 werden können. Die meisten Nutzer blenden WW ja aber sowieso ab und so muss Lichtstärke bei 20mm aber nicht unbedingt ein Kriterium sein.

 

VG ro

bearbeitet von Gast
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Danke für die Beispiele. Zum Samyang und dem Voigtländer Ultron kann keiner etwas sagen? OK, keine Exif Daten, aber sonst? Das kleine Color Skopar 21 mm soll an Digitalkameras problematisch sein. Die Anfangsöffnung 4 würde mir an sich auch reichen.

Das kleine Skopar 21/4 ist an A7s und A7RII durchaus brauchbar, an A7 nur eingeschränkt.

 

Inzwischen ist es aufgrund der leichten - und kompakten Bauform auf Reisen immer dabei.

 

Wenn gewünscht, kann ich einige Fotos mit diesem Objektiv einstellen.

 

Eine andere Variante ist das VM oder VE 15/4.5 III, das für Sony optimiert ist und trotzdem eine kompakte Bauform hat.

 

Die BQ dieses Objektivs ist gut.

 

Ein 20 mm Crop aus 15 mm ist auch noch sehr gut brauchbar, nicht nur mit A7RII.

bearbeitet von fourthird
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Das Heliar 15 mm mit FE Anschluß steht schon in meinem Schrank. Bilder vom Skopar würden mich interessieren. Wo sind die Einschränkungen an der A7? Ich lese etwas von Farbsäumen durch den Fiilterstapel.

 

Neben dem Voigländer Ultron 1,8/21 mm gäbe es ja noch das Leica Super Elmar M 3,4/21 mm, wenn es finanziell etwas unbeschwerter sein darf. Hat da einer Erfahrungen an der A7?

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Das Heliar 15 mm mit FE Anschluß steht schon in meinem Schrank. Bilder vom Skopar würden mich interessieren. Wo sind die Einschränkungen an der A7? Ich lese etwas von Farbsäumen durch den Fiilterstapel.

 

 

 

Okay, hier einige Fotos meiner typischen Nutzung dieses Objektivs.

 

Es wird mit einem Helicoid sehr universell, auch Makros sind dann kein Problem.

 

Die Fotos sind sämtlich OOC, überwiegend mit F8 und etwas unterbelichtet, meine grundsätzliche Einstellung für Landschaft.

 

Natürlich kann es Flares, bei dieser direkten Sonne nicht anders zu erwarten ?!

 

Zum Anfang zwei meiner ersten Fotos mit A7RII und F4, um zu testen ob ich dieses Objektiv grundsätzlich gebrauchen kann.

 

Dann mit der leichteren A7s im Gebirge.

 

Für mich ideal kompakt und liefert durchaus brauchbare Fotos.

 

Preislich moderat, auch ein Vorteil in den Bergen mit rutschigen Wegen :-)

 

vm21-4-a7rii.jpg

 

vm21-4-4-a7rii.jpg

bearbeitet von fourthird
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Danke für die Bilder mit dem Skopar. Die Reflexe finde ich moderat und in der Situation akzeptabel. In dieser Form könnte man die ja fast beseitigen, so wie die Ölfleckchen am oberen Bildrand in den Bildern mit der Burg.

 

Mit der Sonne voll im Bild ist dann wohl doch Loxia angesagt, um auf ein geringes Niveau bei den Reflexen zu kommen.

 

Das 20 mm Objketiv muß halt auch zu den "Nachbarn" passen. Da ist das Heliar 15 mm und das FDn 1,4/24 mm L, die beide besser sind im Gegenlicht als das FDn 2,8/20 mm.Wenn nun das 20er aber zu gut ist, dann geht diese Erneuerung der Objektive quer durch den Schrank und das wollte ich mit der A7 an sich vermeiden...

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Die billigste Variante wäre natürlich, das FDn 2,8/20 mm einfach zu behalten. Immerhin ist das heute produzierte EF 2,8/20 nicht nur oberflächlich mit dem FD verwandt. Wenn ich meine Bilder so durchstöbere, scheint ein moderates Abblenden auf 4,0...5,6 oder allenfalls 8,0 zu helfen, im Gegenlicht die Verschleierung (nicht die Reflexe punktförmiger Lichtquellen) zu vermeiden bzw. deutlich zu verringern. Klar, die Schärfe ist dann nicht mehr so der Hammer.

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  • 3 months later...

Wenn es ein 18er Loxia gäbe, wäre es auch klar gewesen. Oder ein 21er Batis. Dann hätte ich mich finanziell unbeschwert 18, 21 und 25 mit oder ohne Autofokus eingedeckt und alles wäre gut gewesen. Aber aus irgendeinem Grund fehlt in der Batis und in der Loxia Reihe aber immer ein Objektiv.

 

Mit so einem Firin Einzelstück wollte ich nicht anfangen und Voigtländer spart den Bereich um 20 mm mit FE Anschlauß ja auch weiträumig aus. ALos Zoom. Ist an sich nicht so mein Ding, aber man ist ja nie zu alt für neue Wege.

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Ich bin mir auch ziemlich sicher, daß dieses 16/35 nicht das letzte Objektiv ist, welches den Weg zu mir findet.

 

Das Hauptproblem ist immer der Autofokus, der bei mir immer noch nicht so richtig angekommen ist. Mit dem manuellen Fokus stelle ich einfach hyperfokal meine Arbeitsblende ein Stück über unendlich ein und mache mir über die Schärfe gar keine Gedanken mehr. Beim Autofokus reicht etwas Grünzeug am Fokusfeld oder etwas Kameraneigung und schon ist das Grünzeug scharf und das Gebäude dahinter flaumig. Aber ich lerne das schon noch...

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kein AF, alt, nur F4 aber für die wenigen Zwecke wo ich so weitwinkelig sehen möchte völlig ausreichend. Dafür relativ klein und billig:

Nikkor 20mm F4

 

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Danke für den Tipp mit dem Nikkor. Ich war natürlich heute mit dem Sony FE 4,0/16-35 ZA OSS zu einer ersten Fotorunde unterwegs:

 

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Das Thema war "Kaugummiautomaten und ihre Umgebung". Fühlte mich 45 Jahre jünger. Grüße an den "Kaugummikönig" aus Kammeltal. Und das Zoom hat im ganzen Brennweitenbereich Spaß gemacht.

bearbeitet von Gernot_A7
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