Farbkanal Problem im RAW / Sensor

rostafrei · 3. November 2017

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Darf man noch, oder ist das Thema "off" ? Ich habe mich auch mal auf gut Glück mit meinem Notbehelf für schwierige Fälle versucht...

Wird aber auch kaum neue Erkenntnisse bringen, nachdem ich die aufwändig klingenden Bearbeitungen hier angesehen habe.

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bearbeitet 3. November 2017 von rostafrei

**nightstalker** · 3. November 2017

also ich finde, der Notbehelf ist gut geworden

kirschm · 3. November 2017

Ja, finde auch, dass die Wiese gelungen ist... der Hintergrund ist zwar etwas zu blau, aber es ging mir ja nur um die Wiese... mit welchem RAW-EBV/Konverter gemacht?

rostafrei · 3. November 2017

Das ist auch mit LR, fragt mich jetzt aber nicht, welche Version... Der Notbehelf ist auch nicht LR, sondern die Vorgehensweise im LR:

Ich habe die Vorlage direkt in den s/w-Modus geschaltet und dann erst bearbeitet, Zwischenkontrolle in Farbe, und dann nochmal in s/w, bis ich das Gefühl hatte, so könnte es passen. Irgendwo habe ich gelesen, dass man ggf. besser in s/w sein Glück versuchen sollte, weil man da andere Schwerpunkte setzen muss. Man erkennt zwar seine eigene Originalvorlage nicht unbedingt wieder, aber das Endergebnis sieht evtl. deutlich besser aus. Den Himmel habe ich wegen der Wolken absichtlich etwas betont, kann man u.U. ebenfalls in s/w manchmal besser, als in Farbe.

Mit LR arbeite auch erst seit einigen Monaten, genaugenommen, erst seit ich die Oly habe und auf Drängen meines Sohns...

Ich bin aber trotzdem überrascht, dass es für Euch jetzt etwas anders aussieht, da ihr ja viele Muster aus der Vorlage aufgearbeitet hattet. Freut mich dann ja auch ein wenig

Gruß Andreas

bearbeitet 3. November 2017 von rostafrei

Basteloz · 3. November 2017

Wie meinst du damit, dass du das Bild schwarz-weiß bearbeitet hast?

rostafrei · 4. November 2017

@Basteloz:

Ich habe die RAW-Vorlage mit der Wiese in LR nicht farbig, sondern im s/w-Modus bearbeitet. Einfach über den LR-Schiebereglern von Farbe auf Schwarzweiß umgeschaltet. Damit wird die Anzahl der Schieberegler reduziert und man kann sich auf Graustufen konzentrieren. So mache ich es auch bei meinen Fotos, erst war es nur just for fun, um Abwechslung in eine Fotogalerie zu bringen, mittlerweile auch, um die Bilder zu verbessern, die mich farbig an meine Grenzen bringen... Unrettbar versemmelte Vorlagen bleiben damit zwar "lost", aber manche Fotos konnte ich damit tatsächlich noch hinbekommen.

Das, was hier in mehreren Beiträgen als Kontrolle für einzelne RGB-Graustufen gezeigt wurde, quasi so als ob man Farbfilter für s/w benutzt hätte, mache ich bei schwierigen Licht- und Farbverhältnissen, wenn ich im Farbmodus nicht weiterkomme, daher der Ausdruck "Notbehelf". Alles im Editor/Entwickler zurücksetzen und in s/w noch mal von vorn. Das schult das Auge und sollte "monitorneutral" sein.

Da ich aber eher ein Bearbeitungsmuffel als LR/PS-Profi bin, kann ich es nur beschreiben. Es ist ja auch nicht auf meinem Mist gewachsen, ich weiß aber nicht mehr, wo ich die Empfehlung gelesen habe, kann sein in dem Buch von K. Mangold über IR-Fotografie. Ich hatte gestern auch nicht daran gedacht, screenshots der Einstellungen zu machen, jedenfalls war mein Histogramm nach der s/w-Diät deutlich übersichtlicher und gleichmäßiger, als nach jedem Farbdurchgang. Ich hatte es ja zwischendurch mehrmals in den Farbmodus zurückgeschaltet, um Fortschritte zu entdecken und dabei immer das Histogramm im Auge.

edit:

Ich habe das Bearbeitungsmenü gerade noch mal geöffnet, um screenshots zu machen. Vllt. ist dem einen oder anderen das noch nie so bewusst aufgefallen, dass man in LR ganz einfach zwischen Farbe und Schwarzweiß hin- und herhüpfen kann, ohne irgendwas am Foto kaputt zu machen.