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Neue Olympus PRO-Objektive: 17mm & 45mm mit Lichtstärke 1:1,2


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Bei mir ist das Olympus 75/1.8 die bei mir am wenigsten genutzte Brennweite wegen der viel zu langen Naheinstellgrenze... :confused:

Das hat Olympus mit den OLymous 25/1.2 Pro und dem 17/1.2 Pro besser gelöst, mit einer super Naheinstellgrenze... :)

 

Interessiert Dich die Naheinstellgrenze oder der Abbildungsmaßstab? Bei letzterem sind das 75/1.8 und das 25/1.2 sehr ähnlich, nur das 17/1.2 schneidet besser ab.

 

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Mal wieder zurück zu den Neuankündigungen. In seinem Test des 45ers schreibt Robin Wong etwas, was ich sonst nirgendwo gelesen habe: "Olympus claims that the 45mm F1.2 lens was designed to achieve “feathered bokeh”: a bokeh style that transitions smoothly from the in-focus to the out-of-focus area of the images, creating smoother background bokeh thus allowing the subject in focus to stand out beautifully. In order to accomplish this, Olympus added an aberration measuring instrument to calculate the defocusing at aberration level, a technology transmitted from the advanced microscope development." Für mich klingt das etwas merkwürdig. Wird da bereits in der Kamera am Bokeh herumgerechnet? Oder handelt es sich um ein Gerät, was gar nicht im Objektiv ist, sondern um eines, was im Designprozeß genutzt wurde? Hat da einer von euch irgendwelche Infos?

 

Gruß

 

Hans

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Hat da einer von euch irgendwelche Infos?

Infos nicht, mein Gedanke dazu:

 

Sehr interessant, erinnert mich etwas an Objektive mit Optischer Apodisation. Das Bokeh wird dann wunderbar cremig weich, man sieht auf der Oly-Seite am Vergleichsbild aber auch, dass das Bild mit Feathered Bokeh etwas weniger freigestellt wirkt, was wohl auch durch die Abdunklung der Zerstreuungskreise nach außen kommen dürfte, der Hintergrund ist weniger verschwommen. Bei den Vergleichsbildern würde ich sogar das "Solid Bokeh" bevorzugen.

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Mal wieder zurück zu den Neuankündigungen. In seinem Test des 45ers schreibt Robin Wong etwas, was ich sonst nirgendwo gelesen habe: "Olympus claims that the 45mm F1.2 lens was designed to achieve “feathered bokeh”: a bokeh style that transitions smoothly from the in-focus to the out-of-focus area of the images, creating smoother background bokeh thus allowing the subject in focus to stand out beautifully. In order to accomplish this, Olympus added an aberration measuring instrument to calculate the defocusing at aberration level, a technology transmitted from the advanced microscope development." Für mich klingt das etwas merkwürdig. Wird da bereits in der Kamera am Bokeh herumgerechnet? Oder handelt es sich um ein Gerät, was gar nicht im Objektiv ist, sondern um eines, was im Designprozeß genutzt wurde? Hat da einer von euch irgendwelche Infos?

 

Gruß

 

Hans

 

http://asia.olympus-imaging.com/product/dslr/mlens/f12pro/

 

Das hat etwas mit der Linsenrechnung zu tun. Neu ist das nicht, nur etwas werbewirksam verpackt.

Früher gab es bei Leitz Wetzlar für die Leica-Objektive eine Methode, etwas ähnliches (oder gleiches) zu machen. Ich kann mich erinnern, dass ein Mitarbeiter der Linsenfertigung zu seiner Arbeit an den Linsen gesagt haben soll "und jetzt machen wir das Bild schön" oder so ähnlich, und polierte an bestimmten Linsen außen am Rand rum zusätzlich etwas weg von der Rechnung zur sphärischen Aberration. Damit wird der Rand des Bokehs weicher. ;) Federweich ;) Das waren sozusagen die ersten "asphärischen" Linsen.

In "Schärfentiefe und Bokeh" von Hr. Nasse (Zeiss) wird es ähnliches beschrieben.

 

(Mein Link funktioniert nicht mehr. Ich könnte das PDF hier reistellen, aber -> Copyright.)

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Danke für den o.g. Link!

 

Ich gehöre ja nun selbst zu den Olympus-Anwendern (E-M1 II / PEN-F + reichlich m.Zuiko-Objektive inkl. PRO-Serie) und habe selbst das 25/1.2 PRO – aber ehrlich gesagt, kommt mir dieses sagenumwobene "Feathered-Bokeh", was derzeit und urplötzlich vom Olympus-Marketing massiv unters Volk gestreut wird, doch etwas fragwürdig vor.

 

Das 25/1.2 PRO gibt es seit geraumer Zeit auf dem Markt, und da war kein Wort zum Feathered-Bokeh zu hören – dabei wäre es damals DAS Top-Werbeargument für eine neue 1.2er-Serie von Olympus gewesen, die ja speziell für Bokeh-Interessierte Kunden beworben wurde.

 

Jetzt ganz plötzlich und zufällig hat laut Olympus das 25/1.2 PRO (zusammen mit 45/1.2 PRO und 17/1.2 PRO) natürlich auch ein feathered Bokeh und es wird ein Riesenhype draus gemacht.

 

Tut mir leid, aber in mir entsteht da eher der Eindruck, dass Olympus die feathered Bokeh-Masche eher als Mittel entdeckt hat, um Argumente zu finden, diese Serie zu gesalzenen Preisen unters Volk zu bringen, sich gegen das beliebte Panasonic Nocticron 42.5/1.2 abzusetzen, und mit solchen technischen Floskeln im Wettbewerb mit KB-Angeboten zu bestehen, wo mFT gegen lichtstarke, preiswerte 1.8er Objektive antreten muss, die das gleiche oder besseres Bokeh für einen Bruchteil des Preises von Olympus liefern. Irgendwie muß man das für die eigenen Kunden ja rechtfertigen: bei der bisherigen 1.8er Serie waren es vor allem die Größe und die Randschärfe, aber die 1.2er Serie ist jetzt viel größer, schwerer und teurer als entsprechende KB-Objektive mit vergleichbarer Leistung in Sachen Bokeh und Freistellung, wofür Olympus ja die 1.2er Serie ausdrücklich bewirbt (weg von extremer Schärfe und hin zu mehr organischem Bokeh).

 

Versteht mich nicht falsch: das sind sicher hervorragende Objektive und ich selbst bin an dem 45/1.2 PRO schon interessiert, aber mir kommt das ganze Manöver doch ziemlich durchsichtig vor. Letztendlich wird das in der Praxis kaum jemand bemerken - außer den mFT-Fotografen selbst vermutlich. Das zeigen ja schon die von Olympus selbst gezeigten Beispielbilder, wo der Unterschied zwischen "solid Bokeh" und "feathered Bokeh" selbst bei 100% Darstellung kaum wirklich sichtbar sind, außer vielleicht in Randbereichen von Farbübergängen.

 

95% der Betrachter meiner Fotos kriegen ja nicht mal den Unterschied zwischen KB- und mFT-Bild mit. Manchmal denke ich, dass die Fotografengemeinde (mich eingeschlossen) da vorwiegend Selbstbefriedigung betreibt. Hat man ein gutes Foto mit Bildaussage, hat mich in 15 Jahren noch NIE auch nur irgendein Mensch danach gefragt, ob das mit KB, mFT oder 1" Sensor entstanden ist - da gings um ganz andere Dinge.

 

Aber wenn Olympus dadurch seiner 1.2er Serie besser verkauft bekommt, soll mir das alles recht sein. Gut für die Marke und man selbst muß ja auch nicht auf jedes Pony aufsteigen, das einem gesattelt vorgeführt und als Großpferd verkauft werden soll. :P  

bearbeitet von ronka
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Versteht mich nicht falsch: das sind sicher hervorragende Objektive und ich selbst bin an dem 45/1.2 PRO schon interessiert, aber mir kommt das ganze Manöver doch ziemlich durchsichtig vor. Letztendlich wird das in der Praxis kaum jemand bemerken - außer den mFT-Fotografen selbst vermutlich. Das zeigen ja schon die von Olympus selbst gezeigten Beispielbilder, wo der Unterschied zwischen "solid Bokeh" und "feathered Bokeh" selbst bei 100% Darstellung kaum wirklich sichtbar sind, außer vielleicht in Randbereichen von Farbübergängen.

Ich würde aber schon behaupten, dass man das deutlich sieht. Für mich ist das 45/1.2 die mFT-günstig-Version des Sony 100/2.8 STM für KB.

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Ich bin mit meinem Olympus 25/1.2 Pro sehr zufrieden, ebenso mit meinem PL Nocticron 42,5/1.2...

Das Olympus 45/1.2 Pro hat den großen Vorteil das es Spritzwasser geschützt ist, das PL Nocticron 42,5/1.2

hat den Dual-IS2 mal schauen wie die reale optische Leistung des Olympus 45/1.2 Pro ist....

 

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@ronka

Die obersten paar Prozent kosten immer das meiste Geld. Das ist in der Optik nun mal so, um wem es darauf ankommt, muss es halt bezahlen.

Und was die Werbung betrifft bin ich der Meinung, dass Olympus auch gerne mal auf den Busch klopfen darf. Das haben sie lange vernachlässig, während andere das schon bei harmloseren Dingen gemacht haben.

 

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In "Schärfentiefe und Bokeh" von Hr. Nasse (Zeiss) wird es ähnliches beschrieben.

 

(Mein Link funktioniert nicht mehr. Ich könnte das PDF hier reistellen, aber -> Copyright.)

versuch's mal mit http://www.zeiss.com/content/dam/Photography/new/pdf/de/cln_archiv/cln35_de_web_special_bokeh.pdf

noch besser: die linksammlung bookmarken http://blogs.zeiss.com/photo/de/?p=5280

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Interessiert Dich die Naheinstellgrenze oder der Abbildungsmaßstab? Bei letzterem sind das 75/1.8 und das 25/1.2 sehr ähnlich, nur das 17/1.2 schneidet besser ab.

probiere mal, mit dem 75/1.8 etwas in bodennähe von oben(!) zu fotografieren - geht kaum ohne leiter, und zwar wegen der naheinstellgrenze!

klappt aber wunderbar mit dem nocti 42.5/1.2 oder dem 25/1.2 pro

der abbildungsmaßstab ist da schon fast sekundär, wer oft im nahbereich arbeiten will, der nimmt sowieso i.d.r. besser ein makro, etwa das wirklich gute oly 60/2.8 oder das "cremige" pana leica 45/2.8

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Danke schön.

 

P.S.:

Wer Macro sagt, sollte gerade an der E-M1 Mark II das FT 2.0/50mm Macro nicht vergessen. Zwar ist das sehr "lahm" beim AF, aber die Abbildungsleistung und -charakteristik sind immer noch sehr beeindruckend. Eigentlich ist es ein Witz, wenn dafür Gebrauchtpreise unter 200 Euro verlangt werden. Man braucht zwar noch zusätzlich einen Adapter, aber dafür bekommt man ein wunderbares Objektiv - vielleicht eines der besten, die jemals gebaut wurden,  ;).

 

 

Edit: P.S. angefügt

bearbeitet von kalokeri
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75mm 1.2 wäre auch mein Wunsch. 

Vlt. mal endlich genug Freistellungspotential, um eine ganze Person freizustellen, auch ohne größeren Hintergrund-Abstand. 

Wobei, für den Preis von so einem Objektiv, könnte ich mir vmtl. auch gleich FullFrame als 2. Kamera überlegen   ;)

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kauf' dir lieber eine paar stoff-hintergründe, ist deutlich billiger als als eine kb cam 

75mm für ganzkörper bedeutet bei mft etwa 10 meter aufnahmeabstand, da braucht's schon ein richtig großes studio

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Meine nicht Studio, da bringt mir eine 1.2-Blende eh kaum was, soweit kann ich meine Billig-Walimex-Studioblitze eh nicht herunterregeln. 
Wobei gerade bei Stoff-Hintergründen etwas Freistellung nicht schadet, komplett faltenfrei bekommt man die kaum (da ist Hintergrundkarton besser)  

 

Aber 75mm 1.2 meinte ich jetzt eher Freistellung bei Outdoor-Fotografie

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Das Teil hat eine Naheinstellgrenze von 0,84 m... was genau ist das Problem?

 

 

Und genau das ist das Problem..... :confused:

Schaue Dir mal die Daten vom Oly 12-100/4.0 Pro an, und eben von den Oly 1.2ern an oder

auchd en etwas älteren PL Noktricron 42,5/1.2... :)

Deswegen hatte ich z.B. damals auch mein super Pentax 300/4.0 verkauft und würde mir auch

nicht das Oly 300/4.0 Pro kaufen, denn 1.40 m Naheinstellungsgrenze geht gar nicht...

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Deswegen hatte ich z.B. damals auch mein super Pentax 300/4.0 verkauft und würde mir auch

nicht das Oly 300/4.0 Pro kaufen, denn 1.40 m Naheinstellungsgrenze geht gar nicht...

Kennst du irgendein Prime mit vergleichbarem Bildwinkel wie das 4.0/300, das näher ran kommt?

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Oly 300/4.0 = 0,24x Vergrößerung

Oly 17/1.2 = 0,15x

Oly 25/1.2 = 0,11x

Oly 45/1.2 = 0,10x

Oly 12-100/4.0 = 0,30x / Oly12-40/2.8 = 0,30x

PL 42,5/1.2 = 0,10x

 

Interessant ist, daß das 12-100 trotz mehr Brennweite und kürzerer Nahgrenze "nur" den gleichen Abbildungsmaßstab erreicht wie das 12-40.

bearbeitet von grapher
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Oly 300/4.0 = 0,24x Vergrößerung

Oly 17/1.2 = 0,15x

Oly 25/1.2 = 0,11x

Oly 45/1.2 = 0,10x

Oly 12-100/4.0 = 0,30x / Oly12-40/2.8 = 0,30x

PL 42,5/1.2 = 0,10x

 

Interessant ist, daß das 12-100 trotz mehr Brennweite und kürzerer Nahgrenze "nur" den gleichen Abbildungsmaßstab erreicht wie das 12-40.

Das kommt durch die Variable Nahgrenze, d. h. am BW Ende ist diese größer.
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  • 1 month later...

Ich habe heute bei einer Hausmesse in Berlin das feine Oly 17/1.2 Pro mal in den Händen halten können an einer Testkamera, super Haptik und Verarbeitung wie das feine Oly 25/1.2 Pro, die optische Leistung an der Testkamera fand ich auch erstklassig es hat nach meinem persönlichen Empfinden sogar eine

etwas bessere Schärfeleistung als das Oly 25/1.2 Pro... :)

Da es ein Modell der Vorserie war konnte ich das Objektiv nicht an meiner Kamera testen und ein paar Aufnahmen machen..

Wenn dieses feine Objektiv im März 2018 lieferbar sein sollte, wird das meine nächste Anschaffung...

 

 

 

bearbeitet von blnmen
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Das 1,2/45 ist übrigens jetzt bereits lieferbar. Das 1,2/17 soll "Februar/März" kommen.

 

Nachdem ich das 1,2/45 wie auch das 1,2/17 letzte Woche "befingern" konnte, muss ich sagen, dass die beiden Objektive schon ziemlich toll sind. Im Vergleich zu dem Nocticron sehe ich auf den in einem eher schummrigen Lokal aufgenommenen Vergleichsbildern mit dem 1,2/45 allerdings keinen Unterschied. Die im Vergleich zum Nocticron bessere Ausstattung - Staub- und Spritzwasserschutz, Gummidichtung am Bajonett und MF-Kupplung - sieht man auf den Fotos ja nun einmal nicht -  ;).

 

Was ziemlich durchdacht ist: alle drei Objektive, also auch das 1,2/25, haben die gleiche Gegenlichtblende und den gleichen Filterdurchmesser. Alle drei sind auch - bis auf den einen oder anderen Millimeter hier und da - gleich lang und dick (und spürbar schlanker als das Nocticron).

bearbeitet von kalokeri
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Die zusätzliche Ausstattung wird man dem Bild sicherlich nicht ansehen.

Aber vielleicht konnte das Bild aufgrund dieser Mehrausstattung überhaupt erst gemacht werden.

 

Die beiden Streulichtblenden des 25ers und des 45ers sind identisch.

Die des kommenden 17ers ist jedoch tulpenförmig.

 

Die äußere Gestaltung der Objektive, v.a. des Filterdurchmessers, ist laut offizieller Aussage von Olympus absichtlich entsprechend ausgeführt, damit man die drei Objektive "blind" bedienen kann und nur einen Filtersatz benötigt.

Eine ausgesprochen "nette" Geste.

Das gab es das letzte Mal bei den analogen OM-Objektiven mit ihren zwei standardisierten Filterdurchmessern von 49mm und 55mm.

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