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Alternative zu Lightroom 6


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Kleines Zwischenergebnis meines Testes von Capture One Pro 10.2:

Die Farben bekommt man wesentlich besser hin als bei Lightroom... ich meine damit Exotenkameras, welche einen in LR zum Wahnsinn treiben, z.B. meine Samsung NX3000... bin bis jetzt sehr angetan...

Hier mal ein Beispiel was ich damit meine... ein stinknormales Bild mit der Samsung NX3000 unter besten Aufnahmebedingungen... aber mein Best-Can-Do in LR war das hier (andere Varianten waren noch schlimmer):

 

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5 Minuten mit C1 rumprobiert (kenne C1 erst seit heute)... hat die Natürlichkeit, die ich in LR nicht hinbekommten habe (müsste ich allerdings noch etwas weniger grün machen):

 

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Dafür hat die güldene Kugel nun nen roten Fleck. Wahrscheinlich schämt sie sich, weil Du wieder so hemmungslos an Reglern geschraubt hast! :P

Ich kann alles erklären... habe quick & dirty von beiden Aufnahmen simple Printscreens gemacht... das rote ist die Überbelichtungswarnung in C1...

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Vor Jahren hab ich viele Konverter durchgetestet und bin bei C1 geblieben, (...) Stacking und Panorama kann selbst Affinity besser, den Rest lerne ich damit auch noch.(...)

Wie ich schon sagte, C1 ist auch mein absoluter Favorit, besonders bei den Farben und da wiederum besonders bei den Hauttönen.

Phase One wäre angesichts der augenblicklichen LR-Unzufriedenheit gut beraten, mal eine PR-Aktion aufzulegen, z.B. eine ältere Version günstig mit Upgrade-Zulassung anzubieten.

 

Aber auch Affinity ist zur Raw-Konversion gar nicht schlecht. Allerdings muss man im PhotoShop-Stil die Bilder einzeln laden und kann nicht mit einer Art Filmstreifen weiterhüpfen und dabei die Einstellungen übertragen.

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Ich kann alles erklären... habe quick & dirty von beiden Aufnahmen simple Printscreens gemacht... das rote ist die Überbelichtungswarnung in C1...

Ich dachte schon, dass die abgebildete Stadt für die Touristen auf den Türmen Überbelichtungswarnungen installiert hat.

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Hier mal ein Beispiel was ich damit meine... ein stinknormales Bild mit der Samsung NX3000 unter besten Aufnahmebedingungen... aber mein Best-Can-Do in LR war das hier (andere Varianten waren noch schlimmer):

 

5 Minuten mit C1 rumprobiert (kenne C1 erst seit heute)... hat die Natürlichkeit, die ich in LR nicht hinbekommten habe (müsste ich allerdings noch etwas weniger grün machen):

 

Sorry, aber bei den beiden Bildern ist doch ein ziemlich unterschiedlicher Weißablgeich angewandt.

 

lg Manfred

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So, hier habe ich meine Version von Manifredos moirée-freiem Gefieder. Diesmal nicht lange rumgeschraubt, sondern eines meiner Presets für "feine Strukturen" genommen und ein wenig nachgeregelt.

 

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Die Farbstimmung ist etwas kühler als bei der Vorlage, aber da ich das Original nicht kenne, habe ich da nicht versucht, nachzusteuern. Ich behaupte mal, das steht mindestens pari zu LR.

 

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Ich kann alles erklären... habe quick & dirty von beiden Aufnahmen simple Printscreens gemacht... das rote ist die Überbelichtungswarnung in C1...

 

Ach nee ... ;) (Ich glaub aber immer noch, dass die arme Kugel zuviel quick&dirty gesehen hat und sich schämt).

 

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Leckomio... Diese Farbbalance-Kreise bei C1 vollbringen ja auch Wunder... dachte erst, man könnte damit ein Bild nur pervers umfärben (wenn man darauf steht)... aber das Ding scheint nach erstem Ausprobieren genial zu sein...

Ich fand das Ding ja eher etwas umständlich in der Bedienung — gegenüber der sehr direkten, intuitiven Lösung bei LR und ACDSee, wo man mit der Maus direkt im Bild herumschieben kann.

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Ich fand das Ding ja eher etwas umständlich in der Bedienung — gegenüber der sehr direkten, intuitiven Lösung bei LR und ACDSee, wo man mit der Maus direkt im Bild herumschieben kann.

Einer Colorpicker hast Du im C1-Farbeditor ja auch. Damit holst Du Dir einen Ton aus dem Bild - und den kannst Du dann in einigem Umfang bearbeiten, wobei die Breite, in der Nachbartöne mit betroffen werden, einstellbar ist. Ist nicht ganz trivial in der Bedienung, ermöglicht aber erstaunliche Resultate.

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So, hier habe ich meine Version von Manifredos moirée-freiem Gefieder. Diesmal nicht lange rumgeschraubt, sondern eines meiner Presets für "feine Strukturen" genommen und ein wenig nachgeregelt.

 

 

Sieht ganz prima aus, kann mit LR auf jeden Fall mithalten. Womit hast du das erstellt ?

 

lg Manfred

 

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Einer Colorpicker hast Du im C1-Farbeditor ja auch. Damit holst Du Dir einen Ton aus dem Bild - und den kannst Du dann in einigem Umfang bearbeiten, wobei die Breite, in der Nachbartöne mit betroffen werden, einstellbar ist. Ist nicht ganz trivial in der Bedienung, ermöglicht aber erstaunliche Resultate.

Genau, hatte erst nix geblickt... aber jetzt ist die Logik klar... bis zu 30 Farbbereiche kann man damit gleichzeitig fine tunen... komplett individuell 'konfigurierbar':

 

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Einer Colorpicker hast Du im C1-Farbeditor ja auch. Damit holst Du Dir einen Ton aus dem Bild - und den kannst Du dann in einigem Umfang bearbeiten, wobei die Breite, in der Nachbartöne mit betroffen werden, einstellbar ist. Ist nicht ganz trivial in der Bedienung, ermöglicht aber erstaunliche Resultate.

Ja, das weiß ich. An sich ne gute Sache, trotzdem kam ich bisher damit nicht ganz so gut zurecht, z.B. wenn es darum ging, durch Mischlicht verbogene Hautfarben wieder hinzukriegen.

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Sieht ganz prima aus, kann mit LR auf jeden Fall mithalten. Womit hast du das erstellt ?

Das ist mit DXO. Mein C1 ist auf Sony beschränkt, und ich kämpfe noch mit mir, ob ich es aufbohren soll. Denn ganz von DXO trennen werde ich mich eben gerade wegen MFT nicht.

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Mit C1, erst Standardeinstellungen, dann mit stärkerer Schärfung bzw. Strukturregler ein wenig hoch:

 

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EDIT: man sieht sehr gut, wie ein wenig mehr Schärfe/Mikrokontrast dem Gefieder gut gut, aber auch die Körnigkeit im Hintergrund erhöht. Am besten wäre natürlich eine lokale Anpassung, was auch problemlos möglich wäre.

bearbeitet von pizzastein
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Ja, das weiß ich. An sich ne gute Sache, trotzdem kam ich bisher damit nicht ganz so gut zurecht, z.B. wenn es darum ging, durch Mischlicht verbogene Hautfarben wieder hinzukriegen.

Ich weiß nicht, ob man alles damit machen kann - aber ziemlich viel. Und für Hauttöne haben sie ja sogar einen eigenen Editor, den ich aber kaum kenne, weil ich wenig Porträts mache.

 

C1 kommt eben aus der Welt der professionellen Studiophotographie, wo man schon einmal einen halben Arbeitstag in eine Aufnahme steckt und auch entsprechenden Aufwand in die Weiterbildung und Einübung steckt.  Dazu hat unsereins doch nur in Ausnahmefällen Lust.

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Mit C1, erst Standardeinstellungen, dann mit stärkerer Schärfung bzw. Strukturregler ein wenig hoch:

 

attachicon.gifC1_Std.jpg

 

attachicon.gifC1_scharf.jpg

 

 

EDIT: man sieht sehr gut, wie ein wenig mehr Schärfe/Mikrokontrast dem Gefieder gut gut, aber auch die Körnigkeit im Hintergrund erhöht. Am besten wäre natürlich eine lokale Anpassung, was auch problemlos möglich wäre.

Und wenn Du jetzt noch mit dem dämlicherweise HDR-bezeichneten Regler die Höhen etwas runterziehst, bekommst Du auch noch mehr Zeichnung in die weißen Federn. Ich weiß, daß sie drin ist ;).

 

Die beiden HDR-Schieber von C1 sind wahrscheinlich das Argument, warum ich mir doch die Version für alle Kamera-Hersteller besorge: Das sind Höhen- bzw. Tiefenregler, die bei den äußersten Extremen anfangen und dann in einem sehr harmonischen Verlauf arbeiten. Selbst bei 100% werden die mittleren Höhen und Tiefen kaum beeinträchtigt - aber es gibt auch keine unnatürlichen Übergänge, wie sie z.B. beim Tiefen/Lichter-regler von PS leicht auftreten.

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Und wenn Du jetzt noch mit dem dämlicherweise HDR-bezeichneten Regler die Höhen etwas runterziehst, bekommst Du auch noch mehr Zeichnung in die weißen Federn. Ich weiß, daß sie drin ist ;).

 

Stimmt, da wäre sicher noch deutlich Spielraum vorhanden. Hab nur auch Schärfe und Moire geachtet...

 

 

EDIT: noch das Bild, HDR-Regler Lichter auf 100 und -1EV in der Belichtung, das Weiß ist doch schon sehr hell. Gibt es nicht häufig Beschwerden, bei Pana-Kameras gäbe es kaum Spielraum in den Lichtern?

 

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bearbeitet von pizzastein
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