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Lightroom CC 2017 und Classic


Gast User73706

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Keine Einzelkaufoption mehr, Abo ab 11,83 Euro. Alle Fotos in de Cloud. Ich bin zwiegespalten...

Ich nicht ;). Bei mir ist LR in Version 5.71 zwar noch auf der Platte, wird aber praktisch nicht mehr benutzt. Netzwerkspeicher haben zwar ihre sinnvollen Einsatzfelder, aber über die Cloud für Anwendungssysteme unterhalten wir uns mal, wenn nach dem ersten großen mehrtägigen Netzausfall das Forum wieder an Laufen gekommen ist.

 

Kann nicht passieren?

 

Har, har.

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Da ich Stand-alone EBV will (und sonst nix), darf ich mir entweder keine neue Kamera mehr kaufen oder muss mich nach einem anderen Stand-alone RAW-Konverter umschauen... oder den lästigen Umweg über DNGs...

 

Warum? Bisher kannst du mit Lightroom CC ja auch standalone arbeiten. Das heißt jetzt Lightroom Classic und funktioniert wie vorher. Lästig wird es, wenn Adobe das einstellt oder nicht weiter entwickelt.

 

Gruß

 

Hans

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Selten so eine schwachsinnige Strategie gesehen. Adobe sollte sich mal die Realität anschauen. Schnelles Breitbandinternet ist noch vielerorts in weiter Ferne. Wenn ich mir überlege, wie „schnell“ es geht, eine größere Zahl von Bildern selbst bei einem DSL 50 Anschluss in einen Clouddienst (z.B. Flickr) zu schieben, wird klar, dass vielerorts die Infrastruktur noch lange nicht so weit ist. Mal abgesehen davon, will ich garantiert nicht meinen Bildbestand global in eine Adobe Cloud pusten, sondern allenfalls ausgewählte Teile davon.

 

Mobil geht da ohnehin kaum etwas. Die Datentarife der Mobilfunk Betreiber bieten zumindest in Deutschland für größeres Bild Hinundhergeschiebe überhaupt keine geeigneten Tarife an. Zu geringe Datenvolumen und / oder zu teuer.

 

Nicht jeder möchte seine Bilder ggf. auch über unsichere, öffentliche WLANs synchronisieren, z.B. in Hotels.

 

Über Verbesserungen bzgl. der Bildqualität (neue Prozessversion) oder neue Funktionalitäten (wo bleibt das Zusammenfügen von Fokus Reihen?) habe ich bislang nichts gelesen. Es sieht so aus, dass Adobe seine ganzen Resourcen in die Sch.. Cloudanwendung gesteckt hat, anstatt Lightroom Desktop ggf. neu zu schreiben oder wenigstens neue Funktionalitäten anzubieten. Die Perfomanzverbesserungen sind aus meiner Sicht eine eher selbstverständliche Fehlerbereinigung als ein super Highlight indes bleibt abzuwarten, was sie wirklich bringt.

 

Wenn Cloud und Performanzverbesserung wirklich alles ist, was mit Lightroom 7 kommt (für mich ist es das), dann könnte ich mir vorstellen, dass Abwanderungsbewegungen z.B. nach DxO und Capture One stärker werden. Es kann sein, dass Adobe mit dieser Produktstrategie den Konkurrenten einen willkommenen Schub an Kunden bringt.

 

Ich schaue mir das neue Lightroom CC Classic mal an und werde noch eine Weile damit arbeiten. Es könnte aber sein, dass sich meine Suche nach Alternativen verstärkt.

 

Ich werde mir auch mal anschauen, ob Lightroom CC vom Vorgehen nicht doch auf Reisen auch Vorteile bringen kann, aber ich bin überhaupt nicht begeistert, dass sich Lightroom Classic offenbar nicht wesentlich weiterentwickelt hat.

 

Insofern bin ich erstmal massiv enttäuscht.

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Warum? Bisher kannst du mit Lightroom CC ja auch standalone arbeiten. Das heißt jetzt Lightroom Classic und funktioniert wie vorher. Lästig wird es, wenn Adobe das einstellt oder nicht weiter entwickelt.

 

Gruß

 

Hans

So wie es aussieht, hat Adobe die Classic Version funktional und bildqualitativ kaum weiterentwickelt und der dpreview Artikel geht davon aus, dass es bald auch keine Classic Version mehr geben könnte.

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Ich muss mich klarer ausdrücken bzgl. 'Stand-Alone'... damit meine ich wirklich komplett Stand-Alone... also auch keine Membership... ich will einfach ein Programm und dann ohne Mitglieds- oder Cloud-Abhängigkeiten damit arbeiten...

 

http://blogs.adobe.com/photoshop/2017/10/introducing-lightroom-cc-lightroom-classic-cc-and-more.html

"Lightroom 6 is the last standalone version of Lightroom that can be purchased outside of a Creative Cloud membership"

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Ich muss mich klarer ausdrücken bzgl. 'Stand-Alone'... damit meine ich wirklich komplett Stand-Alone... also auch keine Membership...

Hatte ich im Eingangspost schon „klar ausgedrückt.“ ;)

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@tgutgu

 

Lies Dir doch nochmal die einzelnen Produktvortellungen im Details durch, könnte sein das dort einiger Deiner vielleicht etwas voreiligen Kritikpunkte etwas revidiert werden.

 

Lightroom CC ist komplett neu. Lightroom CC Classic wurde besonders in Bezug auf Performance und Masken überarbeit und verbessert. Bearbeitung von Fotos in der Cloud muss nicht zwingend viele Datenvolumen bedeuten, zumindest nicht wenn man von unterwegs und ohne WLAN große Serien hochlädt, sondern nur an den Fotos arbeitet. Man kann filebasiert und mir Cloud arbeiten, je nachdem welches LR man nutzt.

 

Das begrüße ich alles und das hört sich wirklich gut an, bis auf, dass man keine Einzelversion ohne Abo kaufen kann und das die Namen verwirrend sind.

 

Offen Fragen: funktionieren meine Pinsel und Presets auch mit CC? Ist die Gradiationskurve und das Splittoning bei CC nur bei der iPad Version (vorerst) nicht vorhanden, sondern auch bei der Desktopversion?

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Ich habe mir die Lightroom 2017 CC mal runtergeladen und zur Probe einen Ordner mit 400 Fotos  der E-M1 II importiert. Dauert mit recht schnellem Internet (400Mbit/25Mbit) ca. 1/2 Stunde. Nicht wirklich schnell, aber doch machbar, da man ja zwischendurch schon arbeiten kann. Nun sind allerdings schon fast 7GB des 20GB Cloudspeichers weg.

 

Was mir bei einem Schnellcheck aufgefallen ist: die grundsätzliche Bildbearbeitung ist etwas anders organisiert, man kommt aber an fast alle bisherigen Regelmöglichkeiten auch weiterhin ran. Gradiationskurve und Splittoning habe ich nicht gefunden. Was ich nicht gefunden habe, ist ein sinnvoller Export-Dialog. TIFF-Dateien kann ich scheinbar gar nicht als Export einstellen, Dateigröße ist nicht einstellbar, Wasszeichen gibt es nicht und Metadaten-Optionen auch nicht. Wie die automatische Verschlagwortung funktioniert, habe ich noch nicht herausgefunden, meine Fotos erhalten jedenfalls keine Stichwörter.

 

Gerade die fehlenden Exportmöglichkeiten sind für mich ein No-Go, deshalb wird es wohl bei diesem einen Test bleiben.

 

Gruß

 

Hans

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Schwierig, ohne Gradiationskurve und Splittoning. Würde bei mir aktuell nicht funktionieren und auch tausenden meiner Kollegen und weit mehr Nutzern, die diese Parameter täglich nutzen.

 

So schnelles Netz und so lange Importzeiten? Joar, ist wahrscheinlich Gewohnheit, würde sich mit meinem aktuellen Workflow wohl auch etwas beißen.

 

Exportmöglichkeit ohne Größe? Das geht gar nicht, wird aber bestimmt noch kommen.

 

Hört sich alles erstmal nachteilig und halbgar an. Danke fürs Ausprobieren und berichten.

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Wenn ich das richtig verstanden habe passiert also folgendes ...

 

Lightroom CC gibts im Abo nur noch ohne Photoshop für ~12€. Dazu gibts 1TB Cloudspeicher. Möchte ich auch weiterhin Photoshop, werde ich wohl extra latzen müssen. Ergo schonmal eine saftige Preiserhöhung, denn ich glaube kaum, dass es PS für unter 10€ dazu gibt.

 

Zwotens alles in die drecks Cloud, wo wir in .de ja bekanntlich den besten Breitbandausbau der Welt haben. Was wenn die 1 Terrabyte verbraucht sind? Buchen sie für nur 25€ pro Monat ein weiteres Terrabyte dazu oder wie?

 

Was wenn denen die Daten verloren gehen? Oops, tut uns leid, aber ihre Fotos sind leider ins Nirvana gegangen ...

Sind die Fotos da wirklich sicher und liegen die da wirklich nur auf deren Servern oder werden unter der Hand wieder irgendwelche Schweinereien damit gemacht?

 

Wieviele Fotografen weltweit benutzen Lightroom? Ich denke mal, dass das sehr sehr viele sind und ich frag mich jetzt schon wo sie die immer mehr werdenden Daten auf Dauer speichern wollen. Mietet Adobe dann ganze Bundesländer für Serverfarmen?

 

Werde wohl auch mal nach Alternativen ausschau halten.

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Ja, diese Mietstrategien sind mir auch ein Dorn im Auge.

 

Werde das als Besitzer der LR6.xx und Photoshop CS6ext. weiterhin beobachten und mir ansehen, wie der Markt reagiert. Meinen Katalog samt Fotos in eine Cloud zu schieben halte ich für totalen Schwachsinn - zumal ich eh nur 300er DSL habe - und ich glaube nicht, dass die Daten bei Adobe sicher sind, denn meine Daten wurden 2013 schonmal bei Adobe von Hackern geklaut.

 

Der Weg, bzw. die Strategie ist jedoch marktwirschaftlich nachvollziehbar, Adobe will mehr Geld aus dem Abo verdienen, will die Anbindung zu Dienstleistern (Druck/Ausbelichter/Kalender/Fotobücher) gleich mit einem Klick einbinden und zudem die KI nutzen um diese ermittelten Daten zu nutzen. KI bedeutet - wenn also jemand immer und immer wieder im Regen im Dreck liegt und auf Wildlife schießt könnte es durchaus Produktempfehlungen zu wetterfesten Tarnzelten geben. Damit werden Weichen gestellt ;)

 

Ob ich den Weg mitgehen werde bleibt erst mal offen - sollte LR nicht weiter per ACR-Updates mit Kamerakompatibilitäten nachgerüstet werden wird es wohl langfristig einen anderen RAW-Entwickler geben müssen - Photoshop habe ich ja gekauft und da geht ja noch lange was per DNG oder Tiff ...

 

;)

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So wie es aussieht, hat Adobe die Classic Version funktional und bildqualitativ kaum weiterentwickelt und der dpreview Artikel geht davon aus, dass es bald auch keine Classic Version mehr geben könnte.

 

Es gibt immerhin eine komplett neue Prozessvariante: nach 2003 - 2010 - 2012 (die umbenannt werden in PV (process version) 1, 2 und 3) jetzt die PV 4.

 

Zudem war nach den Ankündigungen lange vorher klar, dass sich Adobe bei Lightroom CC (jetzt: Lightroom classic CC) eindeutig der Performance verschreiben würde, alles andere wurde auch offiziell als zweitrangig verkündet. Das war die größte Baustelle. Hab die neuen Version noch nicht installiert, aber man hört ja von allen Seiten, die die neue Version schon begutachten konnten, dass es tatsächlich einen Performance-Schub gegeben hat.

 

Dass langfristig Adobe natürlich versuchen wird, alle Anwender mit ihren RAWs und Originaldateien in ihre Cloud zu zwingen, ist ja naheliegend: das ist wie die Lizenz zum Gelddrucken, dann können sie die Tarife gestalten wie sie wollen und sie haben volle Kontrolle über die User. Das wird dann wie Dealer und die Junkies, und da gewinnt auch immer nur einer.

 

Wenn man sieht, wie Adobe ihre offizielle Zusicherung von 2013, dass es immer parallel eine Standalone Version geben wird, in der Praxis kümmert, dann ist ja klar, wie die Verlautbarungen zu Lightroom classic CC zu werden sind. Alleine schon die Bezeichnung "classic"... soll hinterher keiner sagen, Adobe hätte es nicht durch die Blume angekündigt :P 

 

Wie das technisch gehen soll, bei den lächerlichen Breitbandverbindungen, die größtenteils in Deutschland herrschen, und bei stetig zunehmenden RAW-Größen und Auflösungen (jedes RAW teilweise 70-100 MB) und wie viele Jahre man braucht, um das Ergebnis eines einzigen professionellen Auftrags mit zig GB dann alleine hochzuladen, weiß auch nur Adobe. Mal ganz abgesehen davon, dass nicht jeder Hobbyist und Profi jedes Foto seiner Arbeit bei Adobe auf einem unidentifizierbaren Server sehen will.... ich sage nur Kriegsreporter, Reportagen von Demos, Unruhen etc. etc.  Oder vielleicht mal experimentelle Fotos, die dann in Verbindung mit NSA und Konsorten und Big Data auch mal ganz schnell Verknüpfungen entstehen lassen können, wo sich der "Künstler" dann auch irgendwelchen Listen wiederfindet und nicht wieder runterkommt. Aber nachdem die Leute ja ohnehin den letzten Pups nach Facebook posten, kommts darauf dann wohl auch nicht mehr an  :D

 

Ich denke, das wird noch ziemliche Auswirkungen auf den Fotomarkt ingesamt haben. Kann mir gut vorstellen, dass langfristig damit eher Mitbewerber einen Schub bekommen werden, schon seit Adobes CC-Modell (obwohl gewinnträchtig) sind doch interessante Anwendungen entstanden, die ganz explizit mit ihrer Standalone-Fähigkeit werden. Das wäre vorher mit Adobes Marktmacht so nicht möglich gewesen.

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Ich sehe das Problem bei der Migration weg von Adobe weniger beim RAW-Konverter. Da gibt es ja durchaus Alternativen. Bei der Bildorganisation habe ich aber keine Idee, wohin man wechseln sollte.

 

Ich halte die Bridge für ein weithin unterschätztes Werkzeug zur Bildorganisation. Ich arbeite phasenweise nur mit Bridge, ACR und PS. Das klappt ganz wunderbar. Ist m. E. auch schneller und oft weniger zickig als mit LR.

 

Gruß,

Christian

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Ich halte die Bridge für ein weithin unterschätztes Werkzeug zur Bildorganisation. Ich arbeite phasenweise nur mit Bridge, ACR und PS. Das klappt ganz wunderbar. Ist m. E. auch schneller und oft weniger zickig als mit LR.

 

Gruß,

Christian

Da bin ich dann aber weiterhin mit Adobe verheiratet. Das erscheint mir wenig zielführend, wenn ich deren Cloud entkommen will.

 

Gruß

 

Hans

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Wenn ich das richtig verstanden habe passiert also folgendes ...

 

Lightroom CC gibts im Abo nur noch ohne Photoshop für ~12€. Dazu gibts 1TB Cloudspeicher. Möchte ich auch weiterhin Photoshop, werde ich wohl extra latzen müssen.

Nein falsch. Es ändert sich nichts. Lightroom Classic gbit es auch weiterhin mit Photoshop für 12 Euro / CHF aber mit 20GB Cloudspeicher. Steht alles auf der Adobe Seite: https://www.adobe.com/ch_de/creativecloud/plans.html (die deutsche Seite kann ich nicht aufrufen)

bearbeitet von Gast
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Bei der Bildorganisation habe ich aber keine Idee, wohin man wechseln sollte.

Meine Bildorganisation bin ich selbst... ohne Cloud und ohne Membership... einfach seine eigene Logik mit Betriebssystembordmitteln umsetzen... ohne Zwangsupdates und Überraschungen...

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