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Wie entwickelt sich die Fotografie weiter?


Gast User73706

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Volle Zustimmung, besonders wenn man sich anschaut wieviele Leute in den Abteilungen der Smartphoneherstellern tätig sind plus die ganzen Zulieferer und Entwickler, die an weiteren Innovationen arbeiten...

 

Ich stimme Euch bei, dass die Entwicklung bei den Smartphones in der Software schnell voranschreitet, schon aus dem Mangelgrund der beschränkten Hardware heraus, den es zu kompensieren gilt.

 

Aber, das habe ich vor Monaten schon gefragt: Woher hast Du die Zahl der Fotoentwickler bei den Smartphönern und mit welcher Zahl der Entwickler bei den klassischen Kamerafirmen vergleichst Du?

 

Ich bezweifle, dass bei den SP mehr Leute im Fotobereich entwickeln als bei Olympus, Sony und Co. Sie haben aber andere Ziele.

 

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Aktuell sind es wahrscheinlich noch mehr bei den klassischen Kameraherstellen, nimmt man jedoch Google, Motorola, LG, Samsung, Apple, Sony, Huawei, Leica, Hasselblad, Meizo und wie sie alle heißen plus die ganzen Zulieferer und unabhängigen Entwickler zusammen und schaut sich die Wichtigkeit und das Milliardengeschäft dahinter an, kann man davon auszugehen, dass es bald wahrscheinlich mindestens gleich viele Entwickle und dann in Zukunft auch mehr sein können.

 

Das Thema Machine Learning ist in aller Munde und spielt bei diesem Thema ja auch stark rein. Ich gehe davon aus, dass die Softwareentwicklung bei dieser Art von Kameras noch wichtiger sein wird, als die Hardware.

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Komplexe Bildaufbereitungssoftware macht noch kein gutes oder besseres Bild. Das "Überleben" der Fotografie wird sicher nicht davon abhängen, was in Smartphones an Rechenpower reingebastelt wird, um irgendeinen Bildeffekt zu errechnen, der früher optisch erreicht wurde. Da meiste wird davon abhängen, was mit einem Brettchenformfaktor überhaupt noch sinnvoll machbar ist. Das ist mMn. nicht mehr so viel mehr als heute schon geht.

 

Fotografie wird auch nicht so sehr von technischen Innovation abhängen, sondern eher von der Kreativität und den hoffentlich noch vorhandenen Grundlagenwissen der Fotografen. Die meisten guten Bilder, die ich kenne, sind schon auch mit dem Wissen um diese Grundlagen entstanden.

 

Wenn man sich z.B. die Makrobilder von AchimOWL anschaut, so sind die sicherlich auch der Innovation Fokus Bracketing in der Kamera zu verdanken, aber bei jedem seiner Bilder habe ich trotzdem das Gefühl, das die Mischung aus Grundlagenwissen, Ortskenntnis, Ausdauer, Kenntnis der abgelichteten Tierwelt und Beherrschung der Aufnahmetechnik mindestens genauso wichtig waren.

 

Hier geht es ja nicht darum, wie gute oder schlechte Fotos entstehen und womit... sondern, wie sich die Fotografie weiter entwickeln wird.

Und Du hast der SP-Industrie eine signifikante Steigerung der Fotofunktionen, Bildqualität und sonstigen Möglichkeiten abgesprochen - und genau das glaube ich nicht, und da bin ich mir auch sicher, dafür ist der Druck in dieser Branche einfach zu groß.

 

Was SP-s heute zu leisten im Stande sind, hättest weder Du noch ich vor 10 Jahren geglaubt.

 

Natürlich bestimmen Grundlagenwissen, Ortskenntnis, Ausdauer, Kenntnis (der abgelichteten Tierwelt) und Beherrschung der Aufnahmetechnik die Bildergebnisse, und deutlich weniger die Technik selber!

Übrigens genau deswegen geht das auch mit "Brett" und "Brettchen". Wer es drauf hat, macht im Allgeminen mit einem SP deutlich bessere Bilder, als so macher Möchtegern-Profi mit "fetter" Ausrüstung.

 

Und eines braucht man auch: Talent und Leidenschaft. Egal, welches Werkzeug man benutzt.

 

 

 

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Du vergisst, dass bei uns im Kopf Optik, Bildverarbeitung und Objektivsteuerung ständig, simultan und synchronisiert in Sekundenbruchteilen ablaufen.

 

Würdest Du einen Abgreifpunkt finden, erhieltest Du ein nur in der Mitte scharfes Bild -die 18 Grad von Micharl sind wohl ungefähr richtig-, ein verwackeltes, verrauschtes, fehlbelichtetes mit falschem Weißabgleich, Farbrändern und langsamem Autofokus.

 

Die optischen Gesetze gelten dummerweise auch für unsere Augen!

 

Auch bei einem Träume- und Blabla-Thread ist es gut, Wirklichkeit und Physik nicht außen vor zu lassen. :P

Ne, das habe ich nicht vergessen. Was ich meinte, aber nicht explizit so formuliert habe, ist das "JPG" abzugreifen und nicht etwa das "RAW". D.h. mehrere schäbige Bilder, die zu einem recht guten Bild verrechnet wurden.

 

Wir wissen noch so wenig darüber, was unsere "EBV-Software" genau macht. Ich bin mir aber sicher, dass jene Features, die in den letzten beiden Jahrzehnten erschienen sind, längst schon drin sind. HDR? Check! Verrechnung mehrerer Fotos um Rauschen und Schärfe zu verbessern? Check! Digitale Stabilisierung? Check!

bearbeitet von Moreorless
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Ich denke, 10-20 Jahre sind ein kurzer Zeitraum, und da wird sich in der Fotografie nichts grundlegend ändern.

 

In 10 Jahren, wird vermutlich Sigma sie erste Sigma-Kamera mit Klappdisplay bringen, und in 20 Jahren, hat sich Lomo mit der klassischen Kamera auseinandergesetzt, und bringt die erste Spiegelreflexkamera unter eigenem Namen heraus.  ;)

 

Was ich in 20 Jahren prognostiziert hatte, tritt wohl jetzt schon ein, nur nicht von Lomo.  :o

 

Die SLR wird neu interpretiert, von wegen der Spiegelkasten ist ein Auslaufmodell.   :lol::P:D

 

https://www.photoscala.de/2017/11/09/reflex-die-modulare-analoge-slr-wird-wohl-wirklichkeit/

 

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Sachen gibts...

 

Aber ohne ebenfalls modular gestaltetes und gegen einen Lichtschacht austauschbares Prisma, wie das in den 70 jede bessere SLR hatte,  wird das nix.

 

Austauschbare Rückwand für verschiedene Filme gabs auch schon mal bei der Adox 300 und einigen  Zeiss Contaflexen.

 

Wechselbares Wechselbajonett - ich glaube, das ist neu.

 

 

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Interessantes Projekt!

 

Bei allem Optimismus kann ich mir nicht vortellen, dass ein Kamera-Wechselbajonett funktionieren kann, oder eben nur mit maximalen Einschränkungen.

 

Ansonsten gibt es immer mal wieder individuelle Versuche, dem Massenangebot etwas entgegen zu setzen, und sei es der (teilweise) Rückgriff auf eine vergangene Ära (wie bei Analogschallplatten).

 

Vor ca. 5-7 Jahren wurde einmal ein Projekt vorgestellt, bei dem die Rückwand von analogen KB-DSLR-Kameras gegen ein Digitalmodul ausgetauscht werden konnte. Die Idee fand ich faszinierend. Ich hätte mir sofort eine Minolta XD-7 gekauft und so ein Modul verwendet mit meinem schönen Altglas. Vermutlich ist die Realisierung an dem Zusammenspiel "vom Auslöser zur Sensorbelichtung" gescheitert, die ja für jedes Kameramodell angepasst werden müsste. Oder, weil es zu wenige "Nostalgiker" wie mich als potenzielle Kunden gibt...

 

Auf die Gesamtentwicklung der Fotografie dürften solche Außenseiter-Projekte einen sehr vernachlässigbaren Einfluss haben...

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Auf die Gesamtentwicklung der Fotografie dürften solche Außenseiter-Projekte einen sehr vernachlässigbaren Einfluss haben...

 

Vermutlich liegst du bei der Gesamtentwicklung richtig.

 

Einen Ansatz im digitalen hat ja schon Ricoh mit der GRX im Amateurbereich gemacht. Vielleicht greift ja ein anderer Hersteller das Modulsystem im Amateurbereich wieder auf ( wird aber in der Entwicklung vermutlich auch eine Nische bleiben).  B)

 

 

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