Meyer Optik Görlitz, Trioplan 2.8/100mm

[micharl]

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Das Porträt gefällt mir gut, und der blaue Schein gehört hier wirklich zum Bild.

 

Dein Porträt kommt stark als Weichzeichner. So ein Trioplan 100 habe ich auch. Für die Eisenbahnbrücke habe ich ein anderes genommen - das schärfste aus der Kollektion. Die Exemplarstreuungen sind - zumindest heute nach etwa 60 Jahren - ziemlich hoch. Außerdem sind die Trioplane recht empfindlich auf Streif- und Gegenlicht - da bricht der KOntrast dann schnell zusammen. Und dann die Gegenlichtblende. Ohne die wären meine Brückenbilder kaum möglich gewesen.

[Kalle]

... Außerdem sind die Trioplane recht empfindlich auf Streif- und Gegenlicht - da bricht der KOntrast dann schnell zusammen. Und dann die Gegenlichtblende. Ohne die wären meine Brückenbilder kaum möglich gewesen.

 

Streulichtempfindlichkeit ist mir noch nicht aufgefallen, dass liegt wohl daran, dass mein Trioplan, bedingt durch die 'eingebaute' Streulichtblende,

eine weit nach innen liegende Frontlinse aufweist:

 

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[micharl]

 

Streulichtempfindlichkeit ist mir noch nicht aufgefallen, dass liegt wohl daran, dass mein Trioplan, bedingt durch die 'eingebaute' Streulichtblende,

eine weit nach innen liegende Frontlinse aufweist:

Der vordere Ring ist zum Abschrauben - das ist die Gegenlichtblende, die Meyer sicherheitshalber schon mal mitgeliefert hat. Sie ist aber m.E. für viele Fälle nicht tief genug. Da läßt sich aber auch jede andere draufschrauben.

 

Hier mal weitgehend ooc eine nicht wirklich gelungene Aufnahme im Gegenlicht - die würde mit einem modernen Objektiv wesentlich kontrastreicher und wahrscheinlich auch weniger grün ausfallen:

 

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[micharl]

Wieder mal was vom Trioplan 100:

 

Bei der Durchsicht von Aufnahmen aus dem zu Ende gehenden Jahr ist mir aufgefallen, daß einige Aufnahmen mit mittlerer Blende in der Bildmitte einen Bereich verminderten Kontrastes aufweisen. Hier ein als Bild belangloses Beispiel, aufgenommen in diffusem Gegenlicht mit der zum Objektiv gehörenden Sonnenblende. Ich habe keine Blendenreihen, aber Anzeichen deuten daraufhin, daß bei noch kleinerer Blende dieser Bereich wieder verschwindet.

 

Darauf deutet auch die Tatsache, daß bei einem Görz Hypar 100mm/3 die Kontrastschwäche in der Bildmitte ebenfalls bei Blende 8-10 am auffälligsten ist - bei höheren Blendenwerten verschwindet der Effekt.

 

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Hat jemand bei alten nicht oder kaum vergüteten Linsen eine ähnliche Erscheinung beobachet oder gar eine Erklärung dafür?

 

bearbeitet 14. November 2017 von micharl

[Phillip Reeve]

Bei meiner Schärfereihe ließ der Kontrast ab f/5.6 ebenfalls spürbar nach. Vielleicht reflektieren die Blendenlamellen Licht?

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Grüße

Phillip

[Neto-Zeme]

was die gleiche Beobachtung bei den CZJ-Objektiven mit Stahllamellen bestätigt (blauer Fleck, der sich mit Abblenden verstärkt -> niedrigerer Kontrast)

bearbeitet 14. November 2017 von Neto-Zeme

[micharl]

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Aha - auch hier wieder die Lamellen. Ich kannte den Lamelleneffekt bisher nur hinsichtlich der Farbstellung - die meisten alten Meyers werden mit dem Abblenden deutlich kühler. Das tritt aber nur bei viel blauem Himmels so deutlich auf  - mein Photo oben entstand bei hellem, aber bedecktem Himmel. Jetzt muß ich mal die anderen Aufnahmen mit alten Linsen (>50 Jahre) durchsehen, ob da nicht auch zusätzlich zur Farbverschiebung der kontrastarme Mittelbereich auftritt.

[Ivo]

altes Trioplan (Exakta)

 

DSC01317 by Ivo Räber, auf Flickr

 

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[Ivo]

Hier auch mal ein etwas anderes Trioplan Bild bei Offenblende.

Jedoch im Nachhinein, hätte dem Bild etwas Abblenden gut getan.

 

 

DSC01270 by Ivo Räber, auf Flickr

 

[Ivo]

Bei Offenblende und Naheinstellgrenze

 

DSC02593 by Ivo Räber, auf Flickr