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50mm 1.4 für die A6500 gesucht


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Hallo zusammen,

 

ich möchte meine Objektive um ein schönes 50mm, am besten mit F1.4, erweitern.

 

Ich bin seit 2 Monaten von meiner Lumix G70 + Metabones Speedbooster Canon EF auf die hervorragende A6500 + MC11 umgestiegen und bin sehr zufrieden. 

 

Objektivtechnisch bin ich gut ausgestattet nur ein schönes Portrait Objektiv fehlt mir.

Gewicht spielt bei mir eine nicht ganz so große Rolle, wenn dafür die Bildqualität stimmt.

 

Habe an das Sigma 50mm Art 1.4 (Canon EF Version) gedacht (ca. 700 Euro)

 

Mit MC11 sollte der AF inklusive des Eye AF´s funktionieren.

 

Eine native Lösung wäre schon schöner, aber bei der Lichtstärke gibt´s ja nur das Zeiss für ca. 1500 Euro. Da müsste ich noch etwas sparen und warten.

 

Was meint Ihr, lohnt sich die Anschaffung von dem mehr als doppelt so teurem Zeiss Glas?

 

 

Viele Grüße,

Thomas

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Wieso muss es f1.4 sein? Da kauft man sich eine kompakte Kamera und benutzt dann einen dicken Klopper von Objektiv?

 

Ich würde das SEL50f18 OSS nehmen. Das ist günstig und gut. Oder das SEL55Zf18.

bearbeitet von Gast
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Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich mit der Blende mehr an APSC besser freistellen kann. Lieg ich da falsch?

Ich will jetzt hier keine Diskussion lostreten, zwischen Vollformat und APSC. War nur der Meinung, dass mir das Spiel mit der geringen Tiefenschärfe und Bokeh so besser gelingt.

 

Hallo,

 

also im DOF Calculator (http://www.dofmaster.com/dofjs.html) habe ich mal berechnet, dass der Unterschied von f1.4 zu f1.8 bei 1m Abstand 1 cm beträgt (2/3 cm), bei 1.5m immer noch 1 cm (5/6 cm) und bei 2 m dann 2 cm (9/11 cm)

 

Wenn das den Aufpreis wert ist, dann musst Du auf ein f1.4 gehen, für alles Andere ist das SEL501.8 optimal, da es auch ein schönes Bokeh hat!

 

Gruss,

Bernd

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Was meint Ihr, lohnt sich die Anschaffung von dem mehr als doppelt so teurem Zeiss Glas?

 

Beide Objektive sind hier wenig vertreten, erst recht bei Sony APS-C. Ich vermute mal, dass sich die beiden nicht allzuviel nehmen. Beide sollten eine gute Offenblendschärfe haben, nicht das cremigste Bokeh, dem Zeiss wird noch ein gewisser Zeiss-Pop nachgesagt. Sieh Dich am besten mal im Thread zum Objektiv um.

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Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich mit der Blende mehr an APSC besser freistellen kann. Lieg ich da falsch?

Sicher. Fragt sich nur wieviel das ausmacht und wieviel man da dafür ausgeben will.

 

Ich will jetzt hier keine Diskussion lostreten, zwischen Vollformat und APSC. War nur der Meinung, dass mir das Spiel mit der geringen Tiefenschärfe und Bokeh so besser gelingt.

Wenn dir geringe Tiefenschärfe und Bokeh so wichtig sind nimm eine Vollformatkamera.

 

 

Das 55 Zeiss hat ich noch gar nicht auf dem Schirm. Hat da jemand Erfahrung an der a6500 gesammelt?

Ja habe ich verwendet an A6000, A6300 und 6500. Allerdings so wenig, dass ich es schlussendlich verkauft habe (an Vollformat habe ich es seit ich das GM 24-70 so gut wie gar nicht mehr verwendet). Ich halte meine Fotoausrüstung so klein wie möglich und so umfangreich wie nötig. Ist auch so mehr als teuer genug. Wird vermutlich mal durch ein 35mm für Vollformat ersetzt. Das ist eher meine Brennweite wie ich beim 24mm an der 6500 gemerkt habe.

Vorteil des 55ers gegenüber dem günstigen 50er für APS-C. Der AF ist sehr schnell.

bearbeitet von Gast
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Danke für eure hilfreichen Antworten. Der Umstieg auf VF ist mir noch zu teuer. Muss mein Chef mal wegen ner Lohnerhöhung anquaken.

Werde mir bis dahin mal das 55er im Laden anschauen. Rein Interessehalber, welche Sony nutzt du mit deinem 24-70 GM?

bearbeitet von sabre-sbr
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Klar. Die behalte ich auch. Das ist meine Sportkamera mit dem SEL70200GM, Wildlifekamera mit SEL100400GM und für kleine Events mit dem SEL24. Äusserst vielseitig. Hat schon fast 20'000 Auslösungen. Und eine bessere Bildqualität kriegt man in der Grösse eigentlich kaum.

bearbeitet von Gast
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 Beide sollten eine gute Offenblendschärfe haben, nicht das cremigste Bokeh, dem Zeiss wird noch ein gewisser Zeiss-Pop nachgesagt. Sieh Dich am besten mal im Thread zum Objektiv um.

 

Ich finde es teilweise sogar sehr cremig, dafür hat es wie das 85er GM  11 abgerundete Blendlamellen bekommen, im Gegensatz zu den anderen Sony-Objekitven. Ist sicher Geschmacksache, was der eine als cremig empfindet, ist für den anderen schon wieder zu hart, oder wie auch immer. 

 

50er Planar bei f1.4:

36139483066_bf26b883b0_b.jpgDSC00937 (1 von 1) by Stefan Mieth, auf Flickr

bearbeitet von Flaschengeist
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Ich finde es teilweise sogar sehr cremig, dafür hat es wie das 85er GM  11 abgerundete Blendlamellen bekommen, im Gegensatz zu den anderen Sony-Objekitven. Ist sicher Geschmacksache, was der eine als cremig empfindet, ist für den anderen schon wieder zu hart, oder wie auch immer.

 

Das FE55 hat das weichere Bokeh, den Vergleich gibt's hier:

 

http://www.fredmiranda.com/forum/topic/1443700/0

 

Mir ist aber auch bewusst, dass Du kontrastreiches Bokeh magst (wie auch das vom Batis 85mm), da unterscheiden sich unsere Geschmäcker...

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Das FE55 hat das weichere Bokeh, den Vergleich gibt's hier:

 

http://www.fredmiranda.com/forum/topic/1443700/0

Im gleichen Artikel stellt FM dann aber auch fest, daß bei Blende 1.7 das 50er weicher zeichnet!

 

Ich hab ein den letzten Wochen ziemlich viel mit Unschärfekreisen, Scheibchen und Bubbles an alten und neuen Objektiven herumgespielt und konnte dabei feststellen, daß das ein enorm schwieriges Gebiet ist. Neben der Blendenöffnung spielt - wie hier auch schon anderweitig angemerkt wurde - auch die Relation der Strecken von Kamera - Hauptmotiv - Hintergrund eine Rolle. Dazu kommt die Art des Hintergrundes. Einige Linsen sind unruhiger bei kleinstrukturiertem (Laub) Hintergrund, andere bei geraden Linien (Schilf usw.). Sehr verschieden reagieren sie auf Sonnenspiegelungen in leicht bewegtem Wasser, und auch da spielt die Blende (ganz offen oder 1 Klick geschlossen) wieder eine Rolle.

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Das FE55 hat das weichere Bokeh, den Vergleich gibt's hier:

 

http://www.fredmiranda.com/forum/topic/1443700/0

 

Mir ist aber auch bewusst, dass Du kontrastreiches Bokeh magst (wie auch das vom Batis 85mm), da unterscheiden sich unsere Geschmäcker...

 

Ja, die Geschmäcker sind zum Glück oft unterschiedlich. Ich habe inzwischen das 50er Planar und als leichte Alternative das 55er zu Hause. Das 55f18 habe ich jetzt schon 1 1/2 Jahre. Vielleicht ist das Bokeh beim 55f18z manchmal glatter, allerdings in bestimmten Situationen, mit optimalen Lichtverhältnissen, zaubert das Planar manchmal ein derart cremiges Bokeh, wie ich es beim 55er tatsächlich bisher noch nicht hatte.  

 

Hier ein interessanter Vergleich von dpreview zwischen 55f18z und 50er Planar/f1.4:

 

 https://www.dpreview.com/reviews/comparative-review-sony-fe-50mm-f1-4-za-vs-55mm-f1-8-za/2

 

In dem Vergleich wird zum Thema Bokeh bei beiden Objektiven ein Bokeh auf sehr hohem Niveau festgestellt. Das Bokeh des 55er kann zwar in bestimmten Situationen glatter sein, allerdings produziert es hierbei unschöne Zwiebelringe und hat auch nicht diesen leichten Seifenblaseneffekt, den zumindest ich beim Planar sehr ansprechend finde. 

 

In dem Bokeh-Vergleich wird außerdem festgestellt, dass das  50 / 1.4 deutlich weniger longitudinale chromatische Aberration (CA) als das 55 / 1.8 hat. Außerdem hat das Planar bereits bei Offenblende kein Koma, beim 55er muss man hierfür auf f2.8 abblenden. 

 

Was in dem Test nicht erwähnt wird, ist der Schärfenverlauf bei Freistellung. Beim Planar nimmt die Schärfe vor und nach der Schärfeebene sehr langsam und sanft ab. Das ist natürlich blöd, wenn man auf Teufel komm raus freistellen möchte. Da ist man beim 55er wohl besser dran, weil die Schärfe m.M. nach deutlich schneller abfällt. 

 

Mit gefällt der sanfte Schärfenverlauf beim Planar sehr gut und führt dazu, dass f1.4 in sehr vielen Situationen sehr gut passt. Ich würde manchmal sogar Landschaftsaufnahmen mit f1.4 machen, weil ein relativ großer Bereich scharf ist (zumindest so wirkt) und danach ein natürlich wirkender und relativ langsamer Schärfeabfall in den unscharfen Bereich führt.   

 

Unabhängig vom Bokeh kann ich nur bestätigen, was viele andere schon geschrieben haben. Bei Personenfotografie wirkt das 55er auf mich sehr steril und manchmal sogar in keinster Weise ansprechend. Die Gesichter wirken nicht so lebendig wie bei anderen Objekitven, da bringt das Bokeh dann auch nicht mehr viel. Das war in der Zeit, in der ich in diesem Brennweitenbereich ausschließlich  das 55er hatte, mein Hauptkritikpunkt. Deswegen habe ich das 55er in den 1 1/2 Jahren fast ausschließlich für Landschaft eingesetzt, wo es meiner Meinung nach eine beeindruckende Leistung zeigt. 

bearbeitet von Flaschengeist
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N'Abend,

 

Freistellung extrem erreichst du doch vielleicht am besten mit dem

 

Zhongyi Mitakon 50mm f0,95 Dark Knight

 

https://phillipreeve.net/blog/review-zhong-yi-mitakon-50mm-0-95-dark-knight/

 

Sicherlich aber nur als Spezialist zu gebrauchen...

 

Ansonsten gibt es deutlich günstiger das Kamlan f1,1 - aber auch eher für "Spielereien" zu gebrauchen.

 

Gruß, Heiko

 

 

 

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Ich habe des Galaschengeists Planar 1.4/50 Thread verfolgt und die vielen Beispielbilder teils länger auf mich wirken lassen. Ich verwende bisher das 1.8/55 und kenne seine Charakteristik sehr gut. So sehe ich die beiden Objektive im Vergleich genau so wie das der Flaschengeist in Beitrag #19 beschrieben hat. Für eines von beiden könnte ich mich nicht entscheiden. Das 1.4/50 könnte bei mir bald dazu kommen. Für Portraits, Skulpturen, Nightshots und Avialable Light, Indoor würde ich dieses klar vorziehen. Wenn es raus in die Natur oder auf weitere Reisen geht und leicht sein muss, schöne Schärfe und Kontraste gefragt sind, ist das 1.8/55 das Vorzugsobjektiv. Dabei ist meine Abgernzung nicht streng zu sehen.

Bildlich kommt es vielleicht mit Fahrwerken vergleichen. Das 1.4/50 ist das weichere die Limousine und das 1.8/55 härter abgestimmt Sportliche in Leichtbauweise.

 

Für die A6500 hätte ich dann noch eine nette und relativ günstige Portraitlösung 1.4/50 "anzubieten". Minolta AF 1.4/50 + Adapter LA-EA4 (mit AF Motor) und an der A6500 auch vollvertig stabilisiert mit elektronischer Brennweitenübertragung. Zur Lichtstärke_ Freistellung ist eine Sache. Portraits finden dazu aber oft drinnen statt. Dann ist die Lichtstärke eines 1.4er absolut willkommen. Verrauschte Portraits finde ich kaum ansprechend.

Eine Blende mehr oder weniger sind bei APS-C dabei schon ein Wort.

 

VG ro

bearbeitet von Gast
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