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E-M1 II RAW Datei: Tiefen aufhellen - RAW Konverter Vergleich - Bitte um Unterstützung


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Ich habe glaube ich ja schon mal angesprochen, dass ich bei relativ dunklen Bildern aus der E-M1 II in Lightroom (LR) und Camera RAW (via Photoshop) mit dem Tiefen-Regler quasi keinen Effekt mehr erzielen kann.
Ein typisches Bild bei dem sowas auffällt, wäre eine Landschaft mit Sonnenuntergang oder Aufnahmen im Gegenlicht oder Aufnahmen, bei denen man in alter Gewohnheit lieber etwas unterbelichtet hat, damit die Lichter keinesfalls ausfressen.
Bei der E-M5 war insbesondere die Möglichkei, die Tiefen gut aufhellen zu können mit einer der Gründe, aus denen ich mich damals für mFT und gegen die D800 entschieden habe. Bei allen Olmpus mFT Kameras, die ich bisher besessen habe, war das ähnlich, auch bei der E-M1 I, aus der das folgende Beispielbild stammt.
 
post-81408-0-53970300-1439922635.jpg
 
 
Aber bei der E-M1 II schaue ich immer wieder ungläubig auf den Tiefenregler und frage mich, ob das nun am Olympus ORF liegt oder an Adobe ACR oder an beiden, denn da tut sich einfach fast gar nichts.

Es ist durchaus denkbar, dass Adobe da im Profil für die E-M1 II einen Bug hat aber vielleicht hat man auch die ORFs der E-M1 II so sehr auf Lichter Retten getrimmt, dass mittels RAW Konverter aus den Tiefen einfach nichts mehr herauszuholen ist.

 

Da ich nur Lightroom, Camera RAW und den Oly Viewer hier habe, bitte ich um Eure Mithilfe.
Falls Ihr einen anderen RAW Konverter nutzt und mitmachen wollt, dann holt Euch doch bitte das ORF oder DNG aus meiner Dropbox, schaut mal, ob Ihr mit Eurem Konverter was aus den Tiefen rausholen könnt und postet das Ergebnis.

Für Ratschläge was ich noch probieren könnte, bin ich auch dankbar.

 

Sollten andere RAW Konverter hier ein deutlich besseres Ergebnis bringen, würde ich bei Adobe einen Fehler melden und den Forenbeitrag hier verlinken. Sollte es in allen Konvertern gleich sein, würde ich dem Oly Support eine Fehlermeldung mit dem selben Link schicken.

Daher bitte ich darum, hier nicht die üblichen Marken- und Formatkriege zu führen. Danke :wub:
 
Link zum Dropbox Ordner mit ORF, DNG und den unten gezeigten Beispielbildern
 
Link zum ORF
 
Link zum DNG (ACR 7.3++)

 

 

 

Anbei ein paar Beispielbilder aus Lightroom (LR) und Camera Raw (CR), bei denen man sieht was passiert, wenn man mit dem Belichtungs-, Tiefen- und Schwarz-Regler spielt und dazu das Ergebnis von Photoshop Tiefen und Lichter für das aus dem DNG ohne weitere Änderungen konvertierte 16 Bit TIFF. Links ist jeweils das unbearbeitete Original, Rechts das Bild mit der Änderung.

Man sieht sehr gut, dass eigentlich jede Menge Information in den Tiefen steckt, sie ist bloss extrem schwierig rauszukitzeln, wenn man das Bild nicht generell sehr viel heller machen oder Schwarz zu Grau werden lassen will.

Je heller ein Bild ist, desto mehr bewirkt übrigens der Tiefen-Regler in LR, es scheint fast so, als würde er statt den Tiefen die Mitteltöne aufhellen.

 

Ich habe ein relativ dunkles Beispielbild genommen, bei dem das Model (Älex B) versucht hat, ruhig zu stehen und mit einer Lichterkette eine Lichtspur zu ziehen. Es ist kein Kunstwerk und nicht ganz scharf aber ganz gut für die Tiefenaufhellung geeignet.

 

ORF Tiefen +100 in LR (sieht in CR genauso aus)

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DNG Tiefen +100 in CR (nicht mit LR probiert)

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DNG Schwarz +100 in CR (sieht mit ORF in LR genauso aus)

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ORF Belichtung +2,00 in LR (sieht in CR genauso aus)

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ORF Belichtung +2,00 und Tiefen +100 in LR (sieht in CR genauso aus)

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Photoshop Tiefen und Lichter auf das 16 Bit TIF aus dem DNG. Nicht schön anzuschaun aber man sieht, was drinnen steckt.

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So, jetzt hoffe ich auf rege Beteiligung und darauf, dass das in anderen Konvertern besser funktioniert und sage schon mal vielen Dank im Voraus,

 

:) Sabine

bearbeitet von acahaya
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LRcc kann es nicht. DxOI kann es (siehe unten). OlyViewer kann nur bis +7 Tiefen hochziehen? Sieht also nicht viel anders aus als LR.

 

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bearbeitet von wasabi65
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Ich vermute, dass das es daran liegt, dass in der E-M1II angeblich ein Panasonic-Sensor werkelt, der komplett anders funktioniert bei der Bearbeitung in LR. Ich habe einen ähnlichen Effekt festgestellt mit dem 20MP-Sensor der GX8 im Vergleich zur alten E-M5. Die Tiefen- und Lichter-Regler haben nur wenig Effekte bei der GX8. Leider muss man dann über das Pushen der Belichtung arbeiten und/oder den Kontrast etwas rausnehmen. Oder wie Du schon gezeigt hast, mit dem Schwarzregler arbeiten. Das ist auch für mich der Grund warum nicht so richtig mit GX8 warm werde, obwohl sie mittlerweile auch Kameraprofile LR bekommen hat. DxO muss ich noch mal ausprobieren. Das habe ich noch nicht gemacht.

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Hallo Sabine

 

Hier meine Vergleiche:

 

LR Tiefen +100: sieht so aus wie bei Dir:

 

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Mit dem LR-Plugin NIK Viveza ist die Wirkung deutlich stärker: Schattenanpassung +100:

 

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Mit DxO ist die Wirkung noch stärker: Schatten+100 (es gibt noch einen Regler "Tiefen", den ich bei 0 gelassen habe):

 

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bearbeitet von tgutgu
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Capture One hat kein Problem mit dem Bild.

 

Standardentwicklung ohne Korrektur:

 

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Belichtung +2EV:

 

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Schattenaufhellung +100 (Gesicht und Haare sind dunkler, als bei Belichtung +2):

 

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Hier noch ein Bild von meiner EM1m2 LRcc Tiefen 100 hoch.

 

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Ich vermute, dass das es daran liegt, dass in der E-M1II angeblich ein Panasonic-Sensor werkelt, der komplett anders funktioniert bei der Bearbeitung in LR. Ich habe einen ähnlichen Effekt festgestellt mit dem 20MP-Sensor der GX8 im Vergleich zur alten E-M5. Die Tiefen- und Lichter-Regler haben nur wenig Effekte bei der GX8. Leider muss man dann über das Pushen der Belichtung arbeiten und/oder den Kontrast etwas rausnehmen. Oder wie Du schon gezeigt hast, mit dem Schwarzregler arbeiten. Das ist auch für mich der Grund warum nicht so richtig mit GX8 warm werde, obwohl sie mittlerweile auch Kameraprofile LR bekommen hat. DxO muss ich noch mal ausprobieren. Das habe ich noch nicht gemacht.

 

Die E-M1 I hatte einen Panasonic Sensor, die E-M1 II hat angeblich einen Sony Sensor und mit den Lichtern gibt es LR keine Probleme, da ist viel Spielraum.

 

bearbeitet von acahaya
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Die E-M1 I hatte einen Panasonic Sensor, die E-M1 II hat angeblich einen Sony Sensor und mit den Lichtern gibt es LR keine Probleme, da ist viel Spielraum.

 

Ich meine neulich gelesen zu haben, dass der Sensor der II auch von Panasonic kommen soll, aber ich kann mich auch irren.

 

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bei mir auch keine Wirkung, Versuch mit einem DNG und LR5.7.1

 

 

DXO ohne Bearbeitung:

 

mit meinem Importprofil und der Farbeinstellung der E420

 

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DXO Smartlighting light, leichte Belichtungskorrektur

 

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Lightroom 5.7.1 aus DNG nur mit Tonwertkurve

 

 

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bearbeitet von nightstalker
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Es ist möglich, dass der Tiefenregler im Adobe E-M1II Profil einen Fehler hat. Dennoch kann man mit LR und DxO zu ähnlichen Ergebnissen kommen: (LR links, DxO rechts)

 

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Einstellungen in LR:

 

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Im oben gezeigten Fall habe ich das ORF über das DxO Plugin nach DxO exportiert, dort bearbeitet und dann wieder nach LR zurück importiert. Da das DNG in LR etwas anders gerendert wird, habe ich in LR noch ein paar Einstellungen angepasst, damit das Ergebnis in LR ungefähr gleich dargestellt wird.

 

Hier die Darstellung direkt aus DxO:

 

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Und meine DxO Einstellungen:

 

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In LR habe ich zur Korrektur der Tonwerte folglich im Wesentlichen den Parameter "Belichtung" verwendet. Der Parameter "Tiefen" schafft nur noch subtile Änderungen. Ich finde das Verhalten auch seltsam, man sollte diesbzgl. mal Adobe kontaktieren oder ein LR-Forum (z.B. das von Lightroom Queen Victoria Bampton).

 

Insgesamt kann man jedoch recht ähnliche Ergebnisse erzielen. Aber alles nur "Quick & Dirty". Für meine LR Bearbeitung habe ich das Kameraprofil "Huelight Portrait" verwendet.

bearbeitet von tgutgu
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Ausgehend vom Original ORF Tonwertanpassungen in LR, dann Export nach Viveza und bzgl. Farbe, Struktur und Kontrast finalisiert:

 

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Einstellungen LR vor Export nach Viveza:

 

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Einstellungen in Viveza:

 

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Das Verhalten hat etwas mit der LR Prozessversion zu tun: Ich habe das Bild mal auf Prozessversion 2010 umgestellt mit Tiefen +100:

 

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Hier die Einstellungen:

 

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Anschließend habe ich die Prozessversion bei unveränderten Einstellungen auf Prozessversion 2012 umgestellt mit folgendem Resultat:

 

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LR versucht dabei ein möglichst ähnliches(?) Rendering herzustellen und bildet die Einstellungen von Prozessversion 2010 auf die neuen Parameter der Prozessversion 2012 ab:

 

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Es wird zwar nicht annähernd dasselbe Rendering erreicht, aber man sieht, dass die Helligkeit vor allem durch den Parameter Belichtung versucht wird, wiederherzustellen. D.h. in Prozessversion 2012 sollte man zunächst über "Belichtung" den generellen Helligkeitswert einstellen und erst dann über Tiefen subtile Anpassungen vornehmen. "Tiefen" wirkt völlig anders als die ursprüngliche "Aufhellung" und anders als die "Tiefen" und "Schatten" Regler in DxO.

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Abschließend noch ein Versuch akzeptable Tonwerte ausschließlich mit der LR Gradationskurve zu erreichen plus Farbanpassungen über Dynamik und Sättigung:

 

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Hier die Einstellungen:

 

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Die Regler der Gradationskurve verhalten sich eher noch wie entsprechende Regler in DxO.

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Das ist ja mal interessant, da scheint Adobe ein wenig Mist gebaut zu haben ...

 

Dass die Prozessversionen nicht identisch aufeinander abgebildet werden, war schon immer so, zumal wenn ein Parameter in der einen Version auf einen extremen Wert eingestellt ist. Adobe geht wohl davon aus, dass man bei einer Aufhellung von +100 (in Prozessversion 2010) das Bild bzgl. Helligkeit bei Umwandlung nach Prozessversion 2012 mit dem Parameter "Belichtung" selbst abstimmen muss.

 

Die Parameter der Prozessversionen lassen sich nicht direkt aufeinander abbilden. Es steckt eine andere Logik dahinter.

 

Die Prozessversion 2012 geht davon aus, dass man methodisch die Parameter der Grundeinstellungen von oben nach unten abarbeitet. D.h. das Grobe mit Belichtung und Kontrast, Lichter und Tiefen nur noch subtil wenn erforderlich. Dennoch kommt mir die Wirkung des Tiefenreglers bei der E-M1II zu gering vor.

 

Bei der GX8 sieht das jedenfalls etwas anders aus - aber auch nicht sehr viel. Das Bild ist auf die Lichter belichtet und im Rahmen einer "AEB" Reihe -1EV unterbelichtet:

 

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bearbeitet von tgutgu
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Moin zusammen,

 

Nachdem alle mit Profi-Programmen wie LR, C1 etc. gearbeitet haben und ich kein Experte in Sachen EBV bin,

wollte ich es dennoch probieren.

Und zwar mit "Bordmitteln": Fotos (MacOS) + RAWPower als Erweiterung.

Das Ergebnis sieht so aus:

 

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Grüße aus HH

IFA

bearbeitet von ifa
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Moin zusammen,

 

Nachdem alle mit Profi-Programmen wie LR, C1 etc. gearbeitet haben und ich kein Experte in Sachen EBV bin,

wollte ich es dennoch probieren.

Und zwar mit "Bordmitteln": Fotos (MacOS) + PhotoRAW als Erweiterung.

Danke Dir.

Was hast Du denn gemacht?

Es ging ja darum, ob bzw. wieviel die dunklen Bereiche im Bild durch die verschiedenen RAW Konverter aufgehellt werden können, i.a. gibt es dazu einen Regler für Tiefen oder Schatten. Dieser macht die dnklen Bereiche - genauer gesagt die dunklen Mitteltöne - heller ohne die Mitteltöne und die Lichter somstark zu beeinflussen, wie das bei einer Korrektur der Belichtung der Fall wäre. Schwarz bleibt dabei möglichst noch schwarz.

Dein Bild ist in den Tiefen überall noch relativ dunkel aber in den Mitteltönen und Lichtern heller, sieht fürs Bild gut aus aber wenn das das Ergebnis einer Tiefenaufhellung ist, dann funktioniert die bei der von Dir verwendeten Kombi auch nicht.

bearbeitet von acahaya
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Die Prozessversion 2012 geht davon aus, dass man methodisch die Parameter der Grundeinstellungen von oben nach unten abarbeitet. D.h. das Grobe mit Belichtung und Kontrast, Lichter und Tiefen nur noch subtil wenn erforderlich. Dennoch kommt mir die Wirkung des Tiefenreglers bei der E-M1II zu gering vor.

 

Aber der Witz bei den Reglern Lichter und Tiefen ist eigentlich der, dass sie (teils) selektiv arbeiten, während Belichtung und Kontrast global auf das Bild wirken? Wie kann man denn in der aktuellen Version eine hohe Motivdynamik so bearbeiten, dass Lichter selektiv stark abgedunkelt und Schatten selektiv stark aufgehellt werden?

 

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Aber der Witz bei den Reglern Lichter und Tiefen ist eigentlich der, dass sie (teils) selektiv arbeiten, während Belichtung und Kontrast global auf das Bild wirken? Wie kann man denn in der aktuellen Version eine hohe Motivdynamik so bearbeiten, dass Lichter selektiv stark abgedunkelt und Schatten selektiv stark aufgehellt werden?

Grins, na mit Tiefen und Lichtern.

Man kann alternativ auch über die Belichtungskorrektur und die Gradationskurve gehen und da die Kurve entsprechend verbiegen, nur muss man dann zusätzlich die Farben anpassen und ggf. das Rauschen. Lästig.

 

Ich glaube mittlerweile, dass man bei Adobe das sogenannte Beta Profil für die E-M1 II zum Default gemacht hat und dabei die kameraspezifischen Anpassungen für ein paar der Regler vergessen hat.

Die Tonwertbereiche für Tiefen und auch für Lichter passen nicht mehr mit dem Titel der Regler zusammen, da die Tiefenaufhellung nicht die Tiefen sondern die Mitteltöne aufhellt und die Lichterkorrektur nicht mehr nur die Lichter abdunkelt (und da enorm viel rausholt), sondern auch die Mitteltöne. Das ganze ist zudem scheinbar abhängig von der gemittelten Bildhelligkeit, sprich bei einem sehr dunklen Bild wie meinem merkt man das stärker als bei einem korrekt belichteten Bild oder einem wie aus Wasabis Beispiel, in dem die Schatten sehr dunkel sind aber dafür auch eine Menge sehr heller Lichter.

 

Man kann natürlich mit Bordmitteln drumrum arbeiten aber für mich ist das trotzdem ärgerlich, weil ich meinen Workflow umstellen muss. Bei Studiobildern, die für ein Composing bearbeitet werden sollen, ziehe ich nämlich i.a. im Konverter bloss die Tiefen hoch, die Lichter runter, nehme etwas Kontrast raus und entrausche selektiv mit Pinsel sofern nötig. Das geht schnell und der Rest passiert sowieso in Photoshop, ich will nur eine saubere Grundlage mit möglichst viel Potential.

Jetzt sitze ich doppelt so lange an einem ORF, weil ich über Kurve, Schwarzwert, Kontrast, Lichter und Belichtungskorrektur eine gut bearbeitbare Mischung finden muss und unterschiedlche Stellen im Bild mit Pinsel korrigieren muss. Ist fast wie früher mit FT, da war LR auch suboptimal.

 

Was mich etwas wundert ist, dass das scheinbar nur mir negativ aufgefallen ist, wenn man googelt, dann wird bei LR und Olympus Kameras über die Farben, Schärfung und Mikrokontrast geschimpft.

bearbeitet von acahaya
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Grins, na mit Tiefen und Lichtern.

Man kann alternativ auch über die Belichtungskorrektur und die Gradationskurve gehen und da die Kurve entsprechend verbiegen, nur muss man dann zusätzlich die Farben anpassen und ggf. das Rauschen. Lästig.

 

Ich meine mich zu erinnern, dass bei den Tiefen- und Lichterreglern recht komplexe Algorithmen arbeiten, die man nicht mit global arbeitenden Reglern (wie Gradationskurve) ersetzten kann. Die Tiefen- und Lichterregler verwenden Algorithmen wie HDR-Programme, so dass trotz starker Aufhellung der Tiefen bzw. Abdunklung der Lichter lokale Kontraste gut erhalten bleiben. Wenn man das nicht macht, bekommt man flaue Bilder, wie #6 mit Viveza und DxO. Für mich war das mal der Grund, nicht DxO und stattdessen C1 zu nehmen, es war mir in DxO nicht gelungen, hohe Motivkontraste anständig in ein jpg zu packen.

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Ich meine mich zu erinnern, dass bei den Tiefen- und Lichterreglern recht komplexe Algorithmen arbeiten, die man nicht mit global arbeitenden Reglern (wie Gradationskurve) ersetzten kann. Die Tiefen- und Lichterregler verwenden Algorithmen wie HDR-Programme, so dass trotz starker Aufhellung der Tiefen bzw. Abdunklung der Lichter lokale Kontraste gut erhalten bleiben. Wenn man das nicht macht, bekommt man flaue Bilder, wie #6 mit Viveza und DxO. Für mich war das mal der Grund, nicht DxO und stattdessen C1 zu nehmen, es war mir in DxO nicht gelungen, hohe Motivkontraste anständig in ein jpg zu packen.

Genau, deshalb ja meine Auflistung der Dinge, die ich jetzt alle machen muss um wenigstens halbwegs in die Nähe dessen zu kommen, was ich bei den anderen Kameras mit dem Tiefen Regler machen kann, sprich mehrere Durchgänge von globalen Einstellungen wie Belichtung, Schwarzwert und Gradationskurve plus Sättigung, Dynamik und Klarheit und dann jeweils lokal mit Pinsel verstärken oder reduzieren.

 

Wobei ich hier keine allgemeine Diskussion im Sinne von welcher RAW Konverter ist besser vom Zaun brechen wollte, sondern speziell die Frage der Tiefenbehandlung bei der E-M1 II.

Es ist auf jeden Fall schon erkennbar, dass es wohl größtenteils an Adobe liegt, da es in den meisten anderen Konvertern wie C1 und DxO ja gut funktioniert. Den Oly Viewer lass ich mal außen vor, der konnte das meiner Meinung nach noch nie wirklich gut.

 

Verwendet zufällig jemand Affinity? SilkyPix, Darktable, .... ?

bearbeitet von acahaya
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