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Gefühlt sind 5/6 vorgestellten Emount Objektive mit manuellen Fokus. Verstehe ja dass es Leute gibt die gerne manuell fotografieren aber nutzt die Mehrheit denn nicht AF? Die AF-Systeme bei den Kameras werden immer besser aber bei den Objektiven lässt man den AF weg. Schade dass es kaum Alternativen zu den Sony Objektiven gibt.

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Gefühlt sind 5/6 vorgestellten Emount Objektive mit manuellen Fokus. Verstehe ja dass es Leute gibt die gerne manuell fotografieren aber nutzt die Mehrheit denn nicht AF? Die AF-Systeme bei den Kameras werden immer besser aber bei den Objektiven lässt man den AF weg. Schade dass es kaum Alternativen zu den Sony Objektiven gibt.

Auf jeden Fall ist AF die große Mehrheit. Dafür sind manuelle Objektive wohl einfacher zu entwickeln und günstiger in geringeren Stückzahlen zu fertigen. 

 

Bei dieser Konstruktion hätte man auch noch langsamen AF, weil zur Fokussierung große Linsen bewegt werden müssen. Das ist bei manuellem Fokus kein Thema. Mir gefällt die Entwicklung auf jeden Fall :)

 

Nach meiner Zählung sind es auch gerade einmal 11 von 39 aktuell verfügbaren nativen Objektiven.

 

Grüße

Philip

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Gefühlt sind 5/6 vorgestellten Emount Objektive mit manuellen Fokus...

Es ist fraglich, ob es jemandem nutzen würde, klassisch per Reverse-Engineering entwickelte AF-Objektive von z.B. Sigma und Tamron direkt mit E-Mount zu bekommen.

 

So wie Sony in immer neuen Kameras an der Geschwindigkeitsschraube dreht, dürfte es ohne eine technische Partnerschaft (wie sie Zeiss für die Batis-Reihe pflegt) schwer sein, in der Performance brauchbare AF-Objektive zu produzieren, die auch an kommenden neuen Modellen wettbewerbsfähig sind. Und eine solche Partnerschaft einzugehen, ist für Dritthersteller vermutlich eine Frage des Geldes.

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Ich bin sehr gespannt, aber auch ein wenig skeptisch. Bisher war es immer so, dass im Brennweitenbereich zwischen 35mm und 85mm  bereits eine Lichtstärke ab f1.4  mit einem enormen Gewichtszuwachs einherging, wenn gleichzeitig bereits bei Offenblende eine gute Abbildungsleistung gewährleistet sein sollte. Das 35er/f1.4 za hat 630 Gramm, das 50er Planar/f1.4 hat 778 Gramm und das 85er GM/F1.4 liegt mit 880 Gramm nochmal drüber 

 

Bei der jetzt vorgestellten Linse haben wir es sogar mit f1.2 zu tun und das Gewicht ist nur mit 420 Gramm angegeben. Auch wenn es sich um eine manuelle Linse handelt, scheint mir das wenig zu sein. Das wäre fast zu schön um wahr zu sein, eine 40mm f1.2 Linse, die nur 420 Gramm wiegt und über alle Blenden hinweg eine tolle Abbildungsleistung liefert, was Schärfe, Auflösung, Kontraste, Bokeh usw angeht. 

Edited by Flaschengeist
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Ich bin sehr gespannt, aber auch ein wenig skeptisch. Bisher war es immer so, dass im Brennweitenbereich zwischen 35mm und 85mm  bereits eine Lichtstärke ab f1.4  mit einem enormen Gewichtszuwachs einherging, wenn gleichzeitig bereits bei Offenblende eine gute Abbildungsleistung gewährleistet sein sollte. Das 35er/f1.4 za hat 630 Gramm, das 50er Planar/f1.4 hat 778 Gramm und das 85er GM/F1.4 liegt mit 880 Gramm nochmal drüber 

 

Bei der jetzt vorgestellten Linse haben wir es sogar mit f1.2 zu tun und das Gewicht ist nur mit 420 Gramm angegeben. Auch wenn es sich um eine manuelle Linse handelt, scheint mir das wenig zu sein. Das wäre fast zu schön um wahr zu sein, eine 40mm f1.2 Linse, die nur 420 Gramm wiegt und über alle Blenden hinweg eine tolle Abbildungsleistung liefert, was Schärfe, Auflösung, Kontraste, Bokeh usw angeht. 

Das Voigtländer 1.7/35 ist mit seinen 238g schärfer als das Sony 1.4/35. Wenn es einer schafft, dann also Cosina-Voigtländer. Gute Randschärfe bei Offenblende würde ich allerdings nicht erwarten, ist für die meisten Anwendungen aber auch irrelevant.

 

Grüße

Phillip

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Ich würde tippen, die optische Leistung wird in Richtung des Voigtländer 35/1.2 gehen, wahrscheinlich mit gewisser Optimierung für den Sensor (also etwas weniger Bildfeldwölbung und Randabfall). Auch die etwas längere Brennweite dürfte schrägen Randstrahlen entgegenwirken. Wer offenblendig hohe Schärfe und Kontraste erwartet, sollte zu weniger extremen Lichtriesen greifen.

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Ich würde tippen, die optische Leistung wird in Richtung des Voigtländer 35/1.2 gehen, wahrscheinlich mit gewisser Optimierung für den Sensor (also etwas weniger Bildfeldwölbung und Randabfall). Auch die etwas längere Brennweite dürfte schrägen Randstrahlen entgegenwirken. Wer offenblendig hohe Schärfe und Kontraste erwartet, sollte zu weniger extremen Lichtriesen greifen.

 

Ein neues sehr kompaktes 35/1.4 wurde ebenfalls angekündigt.

 

Ich erwarte bei diesen lichtstarken Objektiven offenblendig keine perfekte Schärfe und Kontraste.

 

Und nutze diese "Einschränkung" um spezielle Fotos zu bekommen, die ohne diese Option kaum möglich wären.

 

Ab F2 sind dann auch Schärfe und Kontrast verfügbar und ich brauche keine weniger extremen Alternativen :-)

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Ein neues sehr kompaktes 35/1.4 wurde ebenfalls angekündigt...

Da spricht aber alles dafür, dass es vom VM-Mount 35/1.4 classic abgeleitet ist und die Kenner schon ziemlich genau ahnen, worauf das hinausläuft.

 

Beim 40/1.2 könnte auch alles ein wenig anders kommen, es universeller ist, wie das auch beim 65/2 gelungen zu sein scheint. Wunder abseits der Physik sind natürlich keine zu erwarten, aber gerade der Bezug zum VM Ultron 35/1.7 ASPH ist so ein Beispiel, wo ein wirklich überraschend tolles Glas herausgekommen ist.

 

Nokton 35/1.2 für VM, 10 Elemente in 7 Gruppen: https://voigtlaender.de/35-mm--f-1%2c2-nokton-ii-vm.html

Nokton 40/1.2 für FE, 8 Elemente in 6 Gruppen: https://www.lenstip.com/1485-Voigtlander_Nokton_40_mm_f_1.2-lens_specifications.html

Edited by outofsightdd
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Ich bin sehr gespannt, aber auch ein wenig skeptisch...

Bei der jetzt vorgestellten Linse haben wir es sogar mit f1.2 zu tun und das Gewicht ist nur mit 420 Gramm angegeben. Auch wenn es sich um eine manuelle Linse handelt, scheint mir das wenig zu sein. Das wäre fast zu schön um wahr zu sein, eine 40mm f1.2 Linse, die nur 420 Gramm wiegt und über alle Blenden hinweg eine tolle Abbildungsleistung liefert, was Schärfe, Auflösung, Kontraste, Bokeh usw angeht. 

 

Es wird bauartbedingt schon seine Macken haben, mit denen man sich arrangiert oder nicht. Jedes Objektiv ist eine Kompromisslösung und mehr wäre fast immer möglich. Das Voigtländer ist leicht gebaut und offen sollte man bei diesem Voigländer keine großen Wunder erwarten.  Man muss kein Prophet sein, um kräftige Vignetierung abzusehen. Auch müsste man mal schauen was es bzgl. Koma offen und ein zwei Stufen abgeblendet kann.

  

Immerhin haben die Voigtländer Emounts Elektronik on Board und unterstützen somit einige wichtige Kamerafunktionen in Fokusierung, Stabilisierung, Korrektur von Abbildungsfehlern einschließlich vollständiger EXIF-Daten. Für den großen Haufen des Angebots an manuellen E-Mounts treiben die Hersteller den Aufwand erst gar nicht, langen bei den Preisen teils aber trotzdem ganz schön hin. Für mich sind spartanische Hochpreisobjektive keine Option. Voigtländer bleibt dagegen auch bei etwas höheren Preisen noch interessant.

 

Ein manuelles 40mm Objektiv könnte ich nachts ganz gut brauchen und bleib erst mal am Ball. Hoffentlich hat das Objektive eine angenehmere und neutralere Blendenform, als die Stern-Produzenten Heliar & Co.

 

 

VG ro

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Naja, nen Makro funktioniert systembedingt am M-mount nicht, es gibt bereits ein 1.2/35 und das 1.4/35 ist eine angepasste Version des entsprechenden VM.

 

Würde da nicht zu viel rein interpretieren.

 

Grüße

Phillip

 

Okay, ein plausibler Grund, also evtl. doch nicht final ?!

 

Allerdings NULL Infos zu M-Mounts dieser neuen Objektive.

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Naja, nen Makro funktioniert systembedingt am M-mount nicht, es gibt bereits ein 1.2/35 und das 1.4/35 ist eine angepasste Version des entsprechenden VM.

 

U.a. das Leica Makro-Elmar funktioniert eigentlich ziemlich gut am M-Mount. Von bequem habe ich aber nichts gesagt – außer an der SL oder Ms mit EVF. ;)

 

Sicher gibt's das 35/1.2. Es ist aber auch nicht so, dass Systeme nicht über mehrere Objektive ähnlicher Spezifikationen verfügten. Auch und gerade nicht in Voigtländers Portfolio – 35/1.2, 35/1.4, 35/1.7 etc. So selbstdisqualifizierend wäre ein neues VM 40/1.2 dann auch nicht grade.

 

Mal schauen wie sich das 40/1.2 so macht. Wenn es trotz gangbarer Alternativen und (F)E-Bajonett dennoch genügend reizen kann ...

Edited by flyingrooster
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  • 2 weeks later...

Jetzt werden erstmals größere Zahlen von Aufnahmen mit dem Nokton 40mm/1.2 gezeigt: https://news.mapcamera.com/KASYAPA.php?itemid=31056&19&1&18 und hier.

 

Von den bildmäßigen Ergebnissen bin ich sehr angetan. Schärfe, Schärfeverlauf  und Kontrast sind schon bei Offenblende beeindruckend - hoffentlich wurde da nicht zuviel in der EBV gezaubert. Einige Bokeh- und Bubble-Photos hinterlassen einen etwas zwiespältigen Eindruck: Starke Katzenaugen und leichte Zwiebelringe. Aber für Bubbles hätte ich ja die verläßlichen Meyers, und die Bildergebnisse des Nokton könnten mich schwach werden lassen.

Edited by micharl
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