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E-M1 MK II ---> starke Selbstentladung der Akkus?


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Kann es sein, dass die (original) Akkus der E-M1 MK II Akkus einer starken Selbstentladung unterliegen? Mir ist das gerade aufgefallen, weil ich gerade eben einen Ersatzakku aus meinem Fotorucksack eingelegt habe und dieser gerade mal 62 % Ladung anzeigt :confused:

 

In diesem Fach in meinem Rucksack stecken immer nur die vollen Akkus. Tausche ich unterwegs aus, kommt der leere Akku immer ins Hauptfach, damit ich eben nicht versehentlich leere Akkus in mein "Vorratsfach" lege. Der Akku dürfte zwar ein knappes halbes Jahr gelegen haben, aber 38% Entladung finde ich in dieser Zeit schon recht heftig...

 

Da fällt mir gerade was ein: ich habe vor kurzem einen HLD-9 gekauft und vorher eine Bewertung bei Ama.... gelesen. Dort schreibt der User unter anderem auch folgendes:

 

"Zum Aufladen der Batterien (muss man leider vor JEDER Session tun, weil Olympus eine Selbstentladungsfunktion eingebaut hat, die die Akkus rasch entlädt wenn man sie nicht benötigt) muss der Griff jedes Mal ab- und wieder angeschrauft werden"

 

Kann es sein, dass die Akkus irgendwie fehlerhaft sind? Hat das von Euch vielleicht auch schon jemand beobachtet?

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Ja, das kann sein.  Seit einigen Jahren üherwache ich das Ladeverhalten meiner Akkus (Originale und Nachbauten für E-30, E-PM1/2, E-M1 alt und neu) und stelle fest, dass sie nach 2 Monaten deutlich an Leistung verlieren, auch, wenn sie nicht benutzt werden.  38% in 6 Monaten ist durchaus annehmbar.  Deswegen lade ich sie am 1. jedes Monats auf.

 

Die Behauptung, Oly mache das absichtlich, halte ich für abwegig.

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ich halte 62% restladung nach 6 monaten für normal, meine sony akkus sind schon nach 2 bis 3 monaten so weit runter

 

für li-ion akkus ist dauerndes nachladen übrigens abträglich für die lebensdauer, ich rotiere daher die akkus (3 stück insgesamt reichen bisher für jede meiner cams)

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Ich hatte ehrlich gesagt eher das Gefühl, dass sich die neuen Akkus etwas weniger schnell entladen als die Vorgänger aber Eneloops sind es eindeutig nicht.

Ich habe 3 Akkus für die Emmy 1II und rotiere auch, sprich es wird immer ein Akku leer geknippst und dann wieder aufgeladen. Ausnahmen gibts wenn ich keine oder eingeschränkte Lademöglichkeit habe, dann wird voll geladen, wann ummer es geht, da müssen die Akkus durch.

bearbeitet von acahaya
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Auch ich sehe keinen Grund zur Sorge.

 

Zu der von Dir zitierten Bewertung:

So dramatisch finde ich das nicht. Der Akku in der Kamera wird ja nur benötigt, wenn der im HLD-9 leer ist - es sei denn, man hat die Priorität auf den Kamera-Akku umgestellt (was natürlich etwas dämlich ist, aber manche Leute verstellen halt auch Einstellungen, nur um sie einmal zu verstellen, :) ). Also kann man doch in Ruhe den Akku im Griff wechseln und dann mit einem frischen Akku weitermachen ... - ja, ja, ich weiß natürlich, dass der engagierte Fotograf bei einem Shooting keine 20 Sekunden Pause machen kann, um den Akku zu wechseln, weil er sonst - bei 10 Bilder pro Sekunde - mindestens 200 einzigartige und unwiederbringliche Aufnahmen verpasst, aber ... -  ;) - ... irgendwie finde ich, dass mit der verbesserten Akku-Leistung bei der Emmi Zwo diese Gefahr auch bei nur 60% Leistung nicht mehr soooo dramatisch ist. Damit kann man auch noch ziemlich viele Aufnahmen machen.

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Ich hatte ehrlich gesagt eher das Gefühl, dass sich die neuen Akkus etwas weniger schnell entladen als die Vorgänger aber Eneloops sind es eindeutig nicht.

Ich habe 3 Akkus für die Emmy 1II und rotiere auch, sprich es wird immer ein Akku leer geknippst und dann wieder aufgeladen. Ausnahmen gibts wenn ich keine oder eingeschränkte Lademöglichkeit habe, dann wird voll geladen, wann ummer es geht, da müssen die Akkus durch.

 

Du vermischt jetzt aber Eneloops und Lithuium-Ionen-Akkus .... Meines Wissens werden die Olys mit Lithium-Ionen-Akkus betrieben.

 

Lithuium-Ionen-Akkus

 

Der Akku altert schneller, je höher seine Zellenspannung ist, daher ist es zu vermeiden, einen Lithium-Ionen-Akku ständig 100 Prozent geladen zu halten. Der Ladezustand sollte 55–75 % betragen, kühle Lagerung ist vorteilhaft. Ältere Quellen nennen eine Selbstentladung bei 5 ° Celsius von etwa 1–2 % pro Monat, bei 20 ° Celsius etwa 30 % pro Monat.[37] Aktuelle Angaben geben eine Selbstentladung von 3 %/Monat auch bei Zimmertemperatur an.[35] Hersteller empfehlen eine Lagerung bei 15 °C bei einem Ladestand von 60 % – ein Kompromiss zwischen beschleunigter Alterung und Selbstentladung. Ein Akku sollte etwa alle sechs Monate auf 55–75 % nachgeladen werden. Lithium-Ionen-Akkumulatoren dürfen sich auch bei Lagerung nicht unter 2,5 V pro Zelle entladen. Eventuell flüssige oder gelförmige Elektrolyte in der Zelle dürfen nicht gefrieren, was einer Mindesttemperatur um −25 °C entspricht.

 

Liebe Grüße

Helmut

bearbeitet von Digicat
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ich wünschte, meine blitzgeräte würden mit li-ion (statt ni-mh) akkus betrieben werden können - die selbstentladung ist zwar wesentlich höher, dafür ist aber auch die leistungsdichte das zwei- oder dreifache der metallhydrid-technologie

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Mich wundert es immer, wenn das so wichtig wäre, dass es keine Ladegeräte gibt, die dies berücksichten und nur bis 75% aufladen können.

Ich stecke in der Regel den Akku ins Ladegerät und entnehme ihn wenn das Ladegerät fertig ist.

Ich sitze doch nicht daneben mit der Stopuhr und entnehme den Akku dann zum passenden Zeitpunkt.

Ein Schalter "Vollladung/Erhaltungsladung" würde da schon ausreichen.

bearbeitet von Daiyama
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ich habe das pragmatisch gelöst: ich kaufe insgesamt soviele akkus, daß ich selbst bei "dauerfeuer" immer genug saft dabei habe

wie gesagt, bisher reichten mir immer drei (3) mit nennkapazität aufgeladene akkus der originalhersteller am tag, und das bei bis zu etwa 6000 bildern

 

in den letzten fünf jahren habe ich ein nachlassen der nennkapazität nur bei genau einem akku bemerkt, der war weit über ein jahr lang in meiner während dieser zeit unbenutzten alten em5, und hat anscheinend durch totalentladung leistung verloren

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Sprechen wir wirklich von Akkus, die irgendwo rumliegen und sich dann entladen? Das ist eigentlich unmöglich... bin ja selbst Akku-Freak, aber ich habe keinen Li-Ion Akku, der sich 'frei rumliegend' um mehr als 0.05 Volt (also nix) pro Jahr entlädt...

 

Wie bekannt, lade ich meine Akkus allerdings nie voll, weil das Stress pur für die armen Dinger ist... das höchste der Gefühle sind 4 Volt bei einem Li-Ion Akku mit 3.7V Nominalspannung...

bearbeitet von kirschm
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Du vermischt jetzt aber Eneloops und Lithuium-Ionen-Akkus .... Meines Wissens werden die Olys mit Lithium-Ionen-Akkus betrieben.

Kam bei dem Schachtelsatz wohl falsch rüber. Ich meinte damit, dass sich bei mir die Akkus der E-M1II bei Nichtnutzung gefühlt weniger schnell entladen als die Akkus der E-M1 I. Sie entladen sich aber eindeutig schneller als meine Eneloops ;).

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Ich wundere mich über den Fortschritt bei den Akkus. Ich habe eine alte E-PM2, da ich sie nur selten benutze liegt sie

lange im Schrank, aber nach einem Jahr lagern ist der Akku kaum entladen. Und außerhalb der Kamera schon gar nicht.

Auch die Akkus von meinen anderen Kameras entladen sich außerhalb der Kameras nicht.

 

bearbeitet von Berlin
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Mich wundert es immer, wenn das so wichtig wäre, dass es keine Ladegeräte gibt, die dies berücksichten und nur bis 75% aufladen können.

Wir entwickeln unter anderem "Ladegeräte" für Megawatt-Speicher. Das ist alles etwas größer aber vom Prinzip nichts anderes.

Das Problem ist, dass der SOC (State of charge) keine messbare Größe ist. Man kann sie anhand der Zellspannung abschätzen, dafür sind jedoch regelmäßige Wartungszyklen notwendig, in denen die Zellen vollständig entladen und geladen werden müssen. Daran würden jedoch normale Consumer-Ladegeräte scheitern, denn 1. können sie aus Kostengründen nur in eine Richtung agieren und 2. die Personengruppe, die regelmäßige Wartungszyklen durchführen würde ist verhältnismäßig klein.

 

Ich würde solche Wartungszyklen oder auf Lebensdauer optimierte Ladestände in meinen Consumerprodukten nicht durchführen. Im B2B macht das ja noch Sinn, da ich den Herstellern auf die zugesagte Lebensdauer festnageln kann und es um Millionenbeträge geht. Aber als Endkunde muss so ein Akku einfach nur seine Aufgabe erfüllen (möglichst lange meine Kamera im Betrieb halten) und ist ein Verbrauchsgegenstand, der alle paar Jahre ausgewechselt wird.

 

Für jede Zellspannung (=SOC) gibt es eine optimalen Lade- und Entladestrom (der ist in beiden Richtungen unterschiedlich). Der wird umso geringer, je näher man sich den oberen und unteren Grenzen nähert und ändert sich mit Alterung und Temperatur.

 

Selbst wenn man die letzten beiden Faktoren mal außer acht lässt, ist es kompliziert genug, die Alterung in den Griff zu bekommen. Bei einem Kameraakku wäre das beim Laden noch machbar, wenn der Kunde auf Features wie Schnellladung verzichten könnte und die vom Akkuhersteller empfohlene optimale C-Rate verwendet wird. Aber wer will schon einen Tag warten bis der Akku voll ist?

 

Beim Entladen ist das ungleich schwieriger, denn wenn die Energie benötigt wird, muss sie auch bereit gestellt werden. Technisch wird sowas mit Supercaps oder konventionellen Kondesatoren realisiert, die als Pufferspeicher die Spitzen abfangen und der Leistungsfluss wird über einen DCDC-Steller vergleichmäßigt. Wirtschaftlich ließe sich sowas nicht einmal ansatzweise abbilden, wenn Kunden bei 80€ für die BLH-1 empört sind.

 

Unterm Strich muss man mit einer "schnellen" Alterung von Akkus im Consumersegment leben (schnell, bedeutet state of health (SOH) < 80% nach 10 Jahren). Das Laden auf 75%, statt auf 100% macht da nicht den Unterschied. Ich würde sogar vermuten, dass die 0% - 100% aus Gründen der Sicherheit nur im linearen Bereich definiert sind, so dass der Effekt noch weniger relevant ist... keine Ahnung, wie gesagt nur eine Vermutung.

bearbeitet von Zisko
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ich wünschte, meine blitzgeräte würden mit li-ion (statt ni-mh) akkus betrieben werden können - die selbstentladung ist zwar wesentlich höher, dafür ist aber auch die leistungsdichte das zwei- oder dreifache der metallhydrid-technologie

Dir kann geholfen werden: Godox hat den V860ii O im Programm. Leistung vergleichbar FL900, eingebauter Funkempfänger und ein LiIon Akkupack in der Größe von ca 4 Mignons. Hat 11,1V bei 2000mAh, entspricht also ca. 8 Eneloops...

Klingt gut, ist aber ein eigener Akkupack von Godox. Der hat anscheinend nur zwei Kontakte, also vermutlich keinerlei Schutz- oder Kontrollschaltungen für das Ladegerät und den Blitz eingebaut. Kostet aber auch über 40Euro als Ersatz.

 

Ich persönlich bleibe da lieber bei der konventionellen Variante und schnalle mir wenns sein muss ein Akkupack um. Eneloops gibt es genug.

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ich wünschte, meine blitzgeräte würden mit li-ion (statt ni-mh) akkus betrieben werden können - die selbstentladung ist zwar wesentlich höher, dafür ist aber auch die leistungsdichte das zwei- oder dreifache der metallhydrid-technologie

 

ich wünschte mir, dass ich meine Blitze einfach mit Kameraakkus betreiben könnte ... dann würde ich mir die Extrabatterien für den Blitz sparen ... und könnte zur Not auch mal den Blitzakku in die Kamera stecken, wenn die rot zeigt ...

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Ich wundere mich über den Fortschritt bei den Akkus. Ich habe eine alte E-PM2, da ich sie nur selten benutze liegt sie

lange im Schrank, aber nach einem Jahr lagern ist der Akku kaum entladen. Und außerhalb der Kamera schon gar nicht.

Auch die Akkus von meinen anderen Kameras entladen sich außerhalb der Kameras nicht.

 

Ich bin auch der Meinung, dass sich bei meinen bisherigen Kameras die Akkus in der Kamera kaum und außerhalb so gut wie gar nicht entladen haben. Bin derzeit im Urlaub (Fischland-Darß-Zingst) und als wir gestern mit der Kamera los wollten, erinnerte ich mich dran, dass der in der Kamera befindliche Akku ganz normal leer war und wollte den Ersatzakku einlegen und war eben erstaunt über den Ladezustand. Das kannte ich bis jetzt ehrlich gesagt nicht. Ich hätte sowas um 90 % Restladung erwartet.

 

Klar, wie Sabine schon ganz richtig erwähnt hat - es handelt sich hier nicht um Eneloops, die wohl nach einem halben Jahr noch so gut wie überhaupt keine Selbstentladung hätten. An dieser Stelle frage ich ich dann allerdings, warum man bei derart hochpreisigen Akkus wie sie die MK II hat, nicht gleich die "Eneloop-Technik" einbaut?

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An dieser Stelle frage ich ich dann allerdings, warum man bei derart hochpreisigen Akkus wie sie die MK II hat, nicht gleich die "Eneloop-Technik" einbaut?

Nickel-Metallhydrit Akkus sind ja nicht grundsätzlich besser. Hauptvorteil von Lithium Ion ist die ca. doppelt so hohe Energiedichte und die Möglichkeit in jedem Ladezustand bedenkenlos aufladen zu können (kein Memoryeffekt). Eine Anzeige des SOC (Ladezustand [%]) ist auch nur mit sehr viel (kostspieligen) Aufwand möglich.

bearbeitet von Zisko
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ich wünschte mir, dass ich meine Blitze einfach mit Kameraakkus betreiben könnte ... dann würde ich mir die Extrabatterien für den Blitz sparen ... und könnte zur Not auch mal den Blitzakku in die Kamera stecken, wenn die rot zeigt ...

 

um himmelswillen, NEIN!!!

 

dann müßte ich ja für jede kamera (pen-f, gx8, em1ii, gh5, a7rii, ...) eigene blitze kaufen, bloß wegen der unpassenden akkus!

 

wir könnten uns aber auf ein und denselben akkutyp für kameras, blitze, und led leuchten einigen: z.b. 18650 :)

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Rein von der Theorie her hat kirschm Recht, die Li-Io entladen sich sehr wenig selbst. Wenn die Praxis nicht mit der Theorie übereinstimmt, sind die Nutzer schuld. :)

 

Und rein von der Theorie her sind Li-Io nicht optimal für (größere) Blitzgeräte geeignet, weil Nickel-Metallhydrid-Akkus einen geringeren Innenwiderstand haben (können) und deshalb kurzfristig einen höheren Strom zum Laden des Kondensators liefern.

bearbeitet von Kleinkram
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