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Hallo allerseits!

 
Die obige Frage ist etwas abgekürzt formuliert. Eigentlich müsste ich vorausschicken, dass sich meine Frage an Besitzer einer Pen F richtet (halbwegs selbstverständlich), aber auch an genau diejenigen, die schon immer im Detail Farbtöne, Farbsättigung, Weißabgleich etc. beachtet haben.
 
In wenigen Tagen bekomme ich eine Pen F (andere PENs und die OM-D E-M10 kenne ich seit langem). Zur Pen F habe ich online ungefähr 367 Tests gelesen. Zu meiner Überraschung verhalten sich viele Tester in Sachen Farben und "Creative Dial" ganz schön plump. Es wird ein "Filmlook" ausprobiert und das war's. (Nebenbei wird das Rad durch Betonung der "Art-Filter" fast schon diffamiert).
 
In Capture One Pro gibt es eine Art Farbrad, in dem man u.a. die Farbsättigung einzeln ausgewählter Farbtöne verändern kann. Dieses Farbrad ähnelt sehr dem Pen-F-Rad mit den 12 Farben. In Capture One Pro verwende ich es sehr oft, um z.B. die Farbsättigung einzelner Farben zu regulieren (und wenn es z.B. um den Himmel geht auch den Farbton).
 
Wenn ich solche (und weitere) Feineinstellungen direkt in der Kamera während des Fotografierens steuern kann und sagen wir mal 30 Sekunden pro Bild dafür brauche, dann spare ich bei 120 gemachten Bildern 1 Stunde Zeit vor dem Computer (bzw. Raw-Konverter)... 
 
Natürlich etwas vereinfacht ausgedrückt. Nach Jahren mit Raw-Aufnahmen tendiere ich aber immer mehr dazu, zum Zeitpunkt der Aufnahme nicht einfach "irgendwie" abdrücken zu wollen, um das eigentliche Bild später am PC zu schaffen, sondern das Bild durchdacht und möglichst vollständig zum Zeitpunkt der Aufnahme zu gestalten.
 
Beim Kennenlernen einer Fuji X-E2 hatte mich sofort der kamerainterne Raw-Konverter und die entsprechenden JPEGs überrascht. Ich hab dann sehr ausgefeilt den Kamera-Konverter verwendet. Die JPEGs, die ich aus den OM-Ds kenne, finde ich auch sehr beeindruckend.
 
Der Olympus-Viewer 3 wird ja bestimmt die Creative-Dial-Einstellungen beachten (nehme ich doch mal an, oder?). Wie sieht es mit den anderen bekannten Kandidaten aus, also z.B. DXO Optics Pro, Capture One Pro, Lightroom und ggf. andere??
 
Was ist der beste externe RAW-Konverter, dem man Pen-F-Aufnahmen mit all den Farb- und Helligkeitsanweisungen übergeben kann und der diese dann beachtet?
 
UND: Übertrumpft der kamerainterne Konverter der Pen F vielleicht sogar den ein oder anderen PC-Raw-Konverter?
 
Ich bin gespannt auf eure Erfahrungswerte. Und Gratulation an alle, die an dieser Stelle immer noch am Lesen sind...    :)
 
 
 
 
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Was ist der beste externe RAW-Konverter, dem man Pen-F-Aufnahmen mit all den Farb- und Helligkeitsanweisungen übergeben kann und der diese dann beachtet?

 

Mir wäre neu, dass das jenseits des Oly-Viewers ein Konverter macht. Ich nutze auch Capture One für die PEN-F und bin sehr zufrieden, aber natürlich drückt Capture One den raw-Daten in gewissem Maß seinen eigenen Stempel auf. Insbesondere bei Rottönen fällt mir auf, dass die Wiedergabe sehr unterschiedlich sein kann, das jpg ooc neigt zu sehr knalligem, eher ins bläuliche gehendes Rot (die Kamera müsste auf natural stehen), Capture One ist weniger knallig und geht eher in Richtung Orange. Aber vermutlich kennst Du das schon von anderen Oly-Kameras.

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Danke soweit @pizzastein und @nightstalker!

 
Würdet ihr denn behaupten, dass die Ergebnisse über den Olympus Viewer bzw. über Capture One auf jeden Fall besser sind als die OOC-Jpegs? Ich meine natürlich nicht "irgendwelche" ooc-Jpegs aus der "Vollautomatik" (inkl. Rauschreduzierung auf "hoch und schön verschmiert" usw.), sondern ooc-Jpegs nach sorgfältigen Einstellungen.
 
Capture One ist ein Raw-Konverter, aber die Pen F ist ja nun mal auch ein Raw-Konverter.
 
Ah!, noch eine Frage: Wenn man sich beim Fotografieren mit der Pen F sorgfältig um die Feineinstellungen kümmert, die Aufnahmen als Raw+Jpegs macht und die Raws nachher in einem durch aus dem Olympus Viewer exportiert, ohne dort noch etwas zu verändern, sind dann die exportierten Jpegs
 
1) genauso gut wie die ooc-Jpegs
 
oder
 
2) eindeutig besser?
 
Im Fall 1 könnte man den Olympus Viewer ja z.B. nur in speziellen Fällen einsetzen, und im Fall 2 könnte man die Raw-Dateien erst mal per Batch-Prozess exportieren lassen und dann schauen, ob einzelne Fotos noch gesondert bearbeitet werden müssen.
 
Edited by cosmovisione
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Würdet ihr denn behaupten, dass die Ergebnisse über den Olympus Viewer bzw. über Capture One auf jeden Fall besser sind als die OOC-Jpegs?

Ich kenne nur nur den Oly Viewer bis ca. zur Zeit der PL7... aber da ist halt aus dem Oly Viewer exakt das gleiche rausgekommen wie aus den JPG-ooc... er liest halt die JPG-Settings, die in der Kamera eingestellt waren und macht daraus das gleiche... darauf basierend kannste natürlich den Oly-Viewer nach Belieben variieren... ob was besseres oder schlechteres rauskommt ist wie immer Geschmackssache...

 

Der Olyviewer hat halt den entscheidenden Vorteil, dass Du das 'ooc-Original' jederzeit als Basis hast und hierauf aufbauend in gewissen Grenzen variieren kannst...

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Alle raw converter sind besser, als feste jpg Settings in der Kamera. WENN man sich die Zeit nimmt alle Bilder individuell zu bearbeiten. Aber selbst mit einem cleveren Preset, der zB nach Kamera/Objektiv/ISO gespeichert wird (zB in LR) ist man den Kamera Presets ebenbürtig oder voraus (dort sind die Preset nicht so spezifisch). Dazu ist aufm Display/Sucher nicht immer alles so gut und schnell zu beurteilen.

 

Das heisst nicht, dass man nicht mit jpg plus raw fotgrafieren sollte. Damit hat man immer sehr schnell mal schon ein relative gutes default jpg.

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Alle raw converter sind besser, als feste jpg Settings in der Kamera.

Uff... ein weiterer RAW/JPG Thread... wie dem auch sei...

 

Ich würde Dir hier widersprechen... Wenn die JPG-Settings das hervorbringen, was Dir gefällt, dann wirst Du Dir an einem 'fremden' RAW-Konverter die Zähne ausbeissen, um auch nur einigermassen in diese Richtung zu kommen...

 

Ich hab's noch nicht geschafft, die Oly-Settings/Farben mit einem anderen RAW-Konverter mal so eben zu kopieren...

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Die Frage ist, ob die Oly-Farben/Settings wirklich unbedingt so toll sind (vielleicht bei manchen Bildern, aber doch bestimmt nicht bei allen...), oder ob man nicht zugeben muss, dass es vielleicht eher Gewohnheit ist, und aus Gewohnheit will man es wieder "genauso" haben...

Edited by hasenbein1966
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Würdet ihr denn behaupten, dass die Ergebnisse über den Olympus Viewer bzw. über Capture One auf jeden Fall besser sind als die OOC-Jpegs? Ich meine natürlich nicht "irgendwelche" ooc-Jpegs aus der "Vollautomatik" (inkl. Rauschreduzierung auf "hoch und schön verschmiert" usw.), sondern ooc-Jpegs nach sorgfältigen Einstellungen.

 

Da kann ich nicht viel zu sagen, da ich mein Workflow anders ist, ich setze auf schnelle Aufnahme und korrigiere hinterher (vor allem Kontraste, auch Weißabgleich und bei Bedarf die Belichtung). Was ich in sehr häufig nutze, sind selektive Helligkeitsanpassungen in Capture One (durch die HDR-Regler). Wenn ich die Anpassungen der Kamera ansehe, kann man da "nur" Korrekturen über das Histogramm vornehmen, da müsste der raw-Konverter im Vorteil sein.

 

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Ich würde Dir hier widersprechen... Wenn die JPG-Settings das hervorbringen, was Dir gefällt, dann wirst Du Dir an einem 'fremden' RAW-Konverter die Zähne ausbeissen, um auch nur einigermassen in diese Richtung zu kommen...

.

Natürlich darfst du (oder auch jeder andere) widersprechen. Es ging nur um meine Meinung und Erfahrung (als relativer Anfänger). Manchmal ist das jpg nicht zu toppen. Aber in der Regel hat mein LR default mehr Erfolg ohne irgendetwas händisch zu ändern. Das Problem der Kamerasettings ist, dass sie für alle Situationen, Objektive und ISO immer gleich sind. Und nicht so schnell zu ändern sind (neben all dem anderen Zeugs das man vor dem Auslösen im Auge haben sollte). Mag an der PenF etwas anders sein, aber Farbtöne selektiv an der Kamera einstellen, tönt für mich nicht nach "normalen" jpg Einstellungen.

[emoji848]

Edited by wasabi65
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Ich selbst, also der TO, bin nicht etwa ein OOC-JPEG-Hase, der hier eine Bestätigung sucht, sondern genau das Gegenteil: also grundsätzlich der Immer-in-Raw-Fotografierer.

 
ABER..., als ich ca. ein bis zwei Jahre lang eine X-E2 (und dann X-E1) hatte, hab ich mich sehr differenziert mit den Kamera-Jpegs beschäftigt, z.T. nachträglich in der Kamera veränderte Varianten exportiert und auf jeden Fall auch Fälle gehabt, wo ich die kameraeigenen Jpegs eindeutig gelungener fand als meine individuell justierten Bilder aus dem Raw-Konverter ("batch" habe ich bisher noch nie gemacht). Besonders fiel mir dabei auf, dass die Fuji-Bilder oft in meinen Augen eine gelungenere Balance zwischen Entrauschung und scharfen Details hatten. Ich schaffte es also im Raw-Konverter nicht, bei gleichem Entrauschungsniveau genauso viele scharfe Details zu erhalten, wie es sie in den ooc-Jpegs gab. Das mal als Beispiel.
 
Es macht mir keine Mühe, mit der Kamera für ein einziges Foto oder für eine bestimmte Lichtsituation Feineinstellungen zu verändern. Insofern würden bzw. werden dann auch die ooc-Jpegs nicht einfach so nach einem "Standard-Template" ablaufen, sondern quasi unter Kontrolle stehen. Dass man in den bekannten Raw-Konvertern *noch mehr* Einstellungsmöglichkeiten hat, ist natürlich klar. In DIESEM Sinne kann man natürlich sagen, dass sie "auf jeden Fall besser" sind (und DAS meinte warhscheinlich wasabi65 weiter oben). Wenn man aber Fotos in ausgeglichenen und unkritischen Lichtsituationen macht - wo nicht kleinste Umjustierungen große Auswirkungen haben - dann wäre da eben nach wie vor die Frage, ob denn (mittlerweile) die externen Raw-Konverter "unbedingt" und grundsätzlich "fähiger" sind als jegliche kamerainterne Raw-Konverter.
 
Na ja, ich werde es ja dann sehen (wenn die Pen F in ein paar Tagen ankommt).
 
PS: Was ich mir mal von den Kameraherstellern wünschen würde, wäre, dass sie in der Kamera bei der JPEG-Qualität nicht nur "fein, mittel, superfein" usw. anbieten, sondern genau das: "JPEG-Qualität/-Kompression: 100%".
 
 
 
Edited by cosmovisione
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Guest Südtiroler

 

 

Die Idee, dass ein Bild besser wird, nur weil es durch einen RAW Konverter läuft ist leider ebenso unausrottbar, wie falsch.

 

Ich würde mal sagen, 99% der Bilder schadet der RAW Konverter nicht. 

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PS: Was ich mir mal von den Kameraherstellern wünschen würde, wäre, dass sie in der Kamera bei der JPEG-Qualität nicht nur "fein, mittel, superfein" usw. anbieten, sondern genau das: "JPEG-Qualität/-Kompression: 100%".

 

 

 

Ich würde mir wünschen, dass sie 4:4:4 JPGs machen, das würde meiner Meinung nach mehr bringen ...

 

http://www.itwissen.info/Farb-Subsampling-color-subsampling.html

 

 

Die alten Minoltakameras konnten das .. keine Ahnung, ob Sony das auch bietet

 

 

 

Bei der Kompression kommt Deiner Idee die Olympuseinstellung "superfein" schon ziemlich nahe ... die Files werden gross, die Qualität auch ;)

 

 

Wieso nimmst Du nicht gleich den OV3, da werden alle Einstellungen übernommen und Du kannst noch nacharbeiten oder per Batch einzelne Werte auf alle übertragen ... und Du kannst auch gleich in TIF ausgeben, das ist nochmal ein Stück besser als das beste JPG

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Ich würde mal sagen, 99% der Bilder schadet der RAW Konverter nicht. 

 

 

ohne dass ich das Bild individuell einstelle?

 

Da kommt meistens nicht die Qualität raus, wie im kameraeigenen JPG ... zumindest bei Adobe LR oder Camera RAW

 

 

 

Die Crux beim RAW ist, dass man es nacher hinbiegen kann, wie man es für richtig hält ... sich sozusagen von der Maschine (Kameraeinstellung) unabhängig macht .... und das sogar selektiv (Einstellungen über das ganze Bild helfen selten gegen Probleme, wenn das Licht auch nur ein wenig komplex ist)

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Ich fasse mal zusammen bzw. frage zugleich, ob ich mit folgendem Gedankengang richtig liege - ein Beispiel:

 
Ich mache mit der Pen F 50 Fotos (Raw + Jpeg). Dabei regel ich wie ein Freak ständig Farbtöne, Gradation usw. Zu Hause angekommen ist die Bilanz: 30 Jpegs perfekt, 12 müssen ganz leicht modifiziert werden und 8 müssen stärker bearbeitet werden.
 
Ich lade die (Raw-Dateien der) 20 unfertigen Bilder in den Olympus Viewer 3, ändere an der Zwölfergruppe (z.B.) minimal den Weißabgleich und exportiere diese als Jpegs.
 
Die verbleibenden 8 Bilder exportiere ich sofort und unverändert als 16-bit-Tiffs. Diese Tiffs öffne ich anschließend in DXO Optics Pro und bearbeite sie DORT fertig.
 
Alles korrekt und alles möglich?
 
Erleiden die Dateien irgendeinen Qualitätsverlust, wenn ich sie als 16-bit-Tiffs aus den Olympus Viewer exportiere und nachher in DXO Optics Pro öffne? Oder besser gesagt: Bietet eine Raw-Datei in DXO Optics Pro ein höheres Bildqualitätspotenzial als eine 16-bit-Tiff-Datei?
 
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Oder besser gesagt: Bietet eine Raw-Datei in DXO Optics Pro ein höheres Bildqualitätspotenzial als eine 16-bit-Tiff-Datei?

Ja, die Antwort erhält man (ich für meinereiner zumindest) durch logisches Denken... wären Tiff-Files immer genauso gut wie RAW, dann gäbe es das RAW-Format nicht mehr... keine RAW-Konverter... RAW wäre tot, weil TIFF ja genauso gut ist...

 

Kannste ja auch selbst probieren... mach mal eine extreme Belichtungskorrektur im RAW vs. dem TIFF...

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Alles korrekt und möglich.

 

Die Frage nach dem Qualitätsverlust ist damit aber nicht beantwortet. Dazu habe ich eine Meinung, aber keine Erklärung, weshalb ich die Meinung für mich behalte.

 

@καλοκαίρι:

 

Eine Meinung/Festellung ohne Erklärung nennt man ja "Praxis". Eine reine Vermutung "Theorie" und eine Feststellung + Erklärung "Theorie und Praxis". Das Nützlichste hierbei ist natürlich erst mal die "Praxis"! Also bitte her mit dem rein praktischen Erfahrungswert ohne weitere Theorie!

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Wenn Du willst,  :).

 

16Bit-Tiff enthält die verlustfrei gespeicherten Daten aus dem Oly-Viewer. Die können im Vergleich zu dem RAW, das Du mit DXO Optics Pro entwickelst, schlechter sein, müssen es aber nicht.

 

NmbM kommt es darauf an, wie gut die RAW-Datenverarbeitung in DXO Optics Pro ist und wie gut Du mit dem Programm umgehen kannst. Mit Lightroom entwickelt, sieht das Ergebnis zumindest anders aus als nach der Entwicklung im Oly-Viewer - jedenfalls bei mir. Ob das nun besser oder schlechter ist, kommt auf den Blick des Betrachters an. Ich finde die mit dem Oyl-Viewer in einem "Mono"-Modus entwickelten Aufnahmen nicht besser als das, was ich mit LR und Silver Efex hinbekommen - andere mögen das anders sehen.

 

 

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Erleiden die Dateien irgendeinen Qualitätsverlust, wenn ich sie als 16-bit-Tiffs aus den Olympus Viewer exportiere und nachher in DXO Optics Pro öffne? Oder besser gesagt: Bietet eine Raw-Datei in DXO Optics Pro ein höheres Bildqualitätspotenzial als eine 16-bit-Tiff-Datei?

 

 

 

 

Jetzt wirds kompliziert:

 

grundsätzlich ist die Abstufung beim 16 Bit TIFF feiner, das Format ist also besser für grobe Tonwertänderungen geeignet (und für Verläufe und so weiter) ... ABER

 

Das TIFF wird aus dem RAW erzeugt, dabei wird ein Ausschnitt aus den aufgenommenen Tonwerten genommen, wie beim JPG ... das was evtl. noch "unsichtbar" ist .. also zB Lichter/Tiefen, aus denen man noch Zeichnung holen könnte, wird nicht übergeben.

 

Wenn man also ein TIFF erzeugt, sollte man bei der Konvertierung darauf achten, dass alle Tonwerte ins TIFF übernommen werden .. man sollte sozusagen eine Dynamikkomprimierung machen ... die keine Probleme bringt, weil ja die 16 Bit eine extreme Feinheit bei der Speicherung ermöglichen

 

(12 Bit erlauben 4096 Abstufungen, 16 Bit schon 65536)

 

 

 

Ich selbst nehme einfach DxO, weil es tolle Presets bietet und eine einfache, aber gute Nacharbeit (man kann auch Farbpresets einstellen, die sind nicht perfekt "Olympus" aber mit der Farbwiedergabe aus dem Preset  "Olympus E420" bin ich sehr zufrieden

 

 

Alternative?

 

Olyviewer nehmen, vernünftig die Tonwerte bearbeiten und alles folgende in einem Bildbearbeitungsprogramm .. PSE 15 .. oder halt gleich die Nikfilter (angefangen mit Viveza2 und dann nach Gusto)

 

Die Nikfilter können sogar 16 Bit (dabei funktioniert die Stapelung in PSE nicht .. eigentlich kann man sie dann gleich als Standalone Programme nutzen)

 

Tip:

 

macht Euch einen Ordner "NIK" .. in den Ihr alles kopiert, was dann bearbeitet werden soll ... denn die NIKfilter klatschen gnadelos das Ergebnis über die Originaldatei (einige haben eine "Speichern unter" Funktion, aber zB Viveza nicht) 

 

 

Mein Workflow dazu:

 

Ich bearbeite meine Bilder (meistens in DxO) dann lasse ich sie in einen Ordner entwickeln, von da aus suche ich mir die Bilder raus, die ich weiterbearbeiten will und kopiere sie in den Ordner "NIK" oder wie auch immer ich den benenne .. diese Bilder werden dann nachgearbeitet (kopieren geht sehr schnell, mit Faststone und "C" .. das öffnet den Kopierdialog, in dem die Pfade hinterlegt sind, die schon mal benutzt wurden, der letzte ist dann schon vorgewählt) mit den NIK Filtern

 

 

 

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Tip:

 

macht Euch einen Ordner "NIK" .. in den Ihr alles kopiert, was dann bearbeitet werden soll ... denn die NIKfilter klatschen gnadelos das Ergebnis über die Originaldatei (einige haben eine "Speichern unter" Funktion, aber zB Viveza nicht)

 

 

 

? Bezieht sich das auf DxO? Bei LR rufe ich die NIKs als plugin auf und sie geben einfach ein neues TIF aus, afair.

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? Bezieht sich das auf DxO? Bei LR rufe ich die NIKs als plugin auf und sie geben einfach ein neues TIF aus, afair.

 

 

Es bezieht sich auf die Anwendung als Standalone .. da die Nikfilter vor allem als PS Plugin konzipiert sind, ist die Speicherfunktion etwas rudimentär

 

Wenn man sie aus DXO aufruft, überschreiben sie einfach das DXO File ... das man natürlich jederzeit wieder aus DxO herstellen kann .. und man kann dann natürlich mit den neuen File weiterarbeiten, wenn man Lust hat ... aber da Nik bei mir immer das letzte in der Kette ist, brauche ich das eigentlich nie

 

 

Am besten gehts mit Photoshop, da bekommt man einfach einen neue Ebene angelegt, auf der die Filterergebnisse liegen ... leider funktioniert das gerade an meinem Hauptrechner nicht mehr, weshalb ich inzwischen vor allem als Standalone nach DxO oder OV3 damit arbeite (dazu findet man auch im Netz einiges, die Nikfilter müssten wohl mal überarbeitet werden, leider hat Google dazu keine Lust)

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