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Spritzwasserschutz?


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Welche Kameras sind denn wirklich Spritzwassergeschützt? Ich meine damit getestet/angegeben nach IP-Schutzart (z.B. IP44).

 

Ich habe mir letzte Woche eine gebrauchte Sony A7Rii gekauft und heute hat sie lediglich ein paar Tropfen Wasser (allerdings Salzwasser-Gischt) von unten auf das ausgeklappte Display bekommen und unmittelbar zeigte das Display Streifen und kurz danach funktionierte die Kamera nicht mehr.

Im Internet findet man ähnliche Fälle und jedesmal war der Schaden gross.

 

Ich weiss nicht, was Sony bei der A7®ii beworben hat, aber bei der A9 sagen sie:

 

"Mit dem staub- und feuchtigkeitsabweisenden Gehäuse können Sie auch in rauen Umgebungen sorglos aufnehmen, da das Gehäuse vor Wasser oder Staub geschützt ist."

(https://www.sony.de/electronics/wechselobjektivkameras/ilce-9/specifications)

 

Ich habe gerade die Handbücher von A9 und A7®ii runtergeladen und bei beiden steht:

"Diese Kamera ist von der Konstruktion her staub- und feuchtigkeitsbeständig aber nicht wasserdicht oder spritzwassergeschützt".

 

In rauen Umgebungen sorglos fotografieren mit einer Kamera, die nicht spritzwassergeschützt ist?

Selbst wie es mit Tropfen von oben aussieht, steht in den Sternen weil diese Tropfen von oben ebenfalls die Stelle treffen können, wo das Flachbandkabel rauskommt.

 

Ein paar Tausend Euro für die Fotoausrüstung ausgeben und man weiss nicht, ob es den nächsten Regen überlebt?

Gibt es Kameras mit Spritzwasserschutz von allen Seiten (IPX4)?

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Wundert mich sehr, dass Deine RII so schnell durch ein wenig Wasser den Geist aufgibt und habe ich so noch nicht gehört.

 

Ich kann nur für meine A7 und A7s sprechen, die seit 4 und 3 Jahren wie am ersten Tag laufen und etliche lange Dauerregeneinsätze ohne Ausfall oder Störungen hinter sich gebracht haben. Die erste Generation ist definitiv weniger abgedichtet, als die zweite Generation und besonders die RII.

 

Kann sein, dass Du einfach Pech hattest oder es vielleicht doch mehr Wasser bzw an der falschen Stelle zu viel war.

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Sony war das etwas vollmundig und hat später zurückgerudert ...

http://www.photografix-magazin.de/blog/2014/03/03/sony-a7-a7r-doch-nicht-wetterfest/

 

 

 

Ich denke aber, bei der A9, als Profikamera, wird das mit dem Schutz schon passen

 

 

Wie man sich das in etwa vorstellen kann, wird hier gezeigt:

 

http://www.photografix-magazin.de/blog/2016/03/22/video-pentax-k-1-in-schlamm-und-wasser/

 

 

 

 

:) wer machts nach?

bearbeitet von nightstalker
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:) wer machts nach?

 

Irgendwer macht's immer nach:

 

 

Ich aber nicht. ;)

 

 

Bezüglich EVILs mit IP-Klassifizierung fallen mir nur die gedichteten Olys mit 1PX1 ein. Die halten nach eigener Erfahrung schon einiges aus.

bearbeitet von flyingrooster
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Wundert mich sehr, dass Deine RII so schnell durch ein wenig Wasser den Geist aufgibt und habe ich so noch nicht gehört.

 

Hat mich auch sehr gewundert, nachdem es ja nicht wirklich viel Wasser war. Das hatte die A6000 auch schon verkraftet.

Ist wohl glücksache, wo es hintrifft.

 

Ein wenig Suche im Internet, und man findet allerdings einiges bezüglich A7 ii oder A7R ii, zum Beispiel: "Had my Sony A7ii for three weeks. Was tramped through the woods and had some water from a tree get on the camera. Maybe a tablespoon or two. Turned the camera off and dried it. When I went to turn it on the camera started clicking so I stopped using it, thinking it just needed to dry out. When I went to turn it back on it was dead" (https://www.dpreview.com/forums/thread/3871158)

 

Das Display war bei mir ausgeklappt und der Spritzer kam von unten. Und da scheint die A7ii wohl - zumindest optisch - empfindlicher als die A6000 zu sein.  Hier kann ein Tropfen den Eingang des Flachbandkabels treffen und das Wasser kann dort wohl eingesaugt werden. Bei der A6000 ist der Eingang des Flachbandkabels nicht so exponiert.

 

Ich hatte die A6000 und die A7 schon einige wenige male im leichten Regen. Dabei war folgendes aufgetreten:

 

A6000: Regentropfen auf Kontakte des Multiinterfaceschuhs gefallen, Kamera war nicht mehr bedienbar bis der Tropfen mit saugendem Papier entfernt wurde.

A7: Bei Wanderung im leichten Regen im Fotorucksack wurde dieser innen leicht nass. Display der A7 zeigte senkrechten Streifen - war am nächsten Tag wieder gut.

A7R ii: Wenige Tropfen Gischt am Strand von unten. Kamera derzeit ohne Funktion.

 

 

 

 

 

Ich denke aber, bei der A9, als Profikamera, wird das mit dem Schutz schon passen

 

 

Dann wundert mich aber, warum Sony in die Bedienungsanleitung der A9 reinschreibt, dass sie nicht spritzwassergeschützt ist.

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der ist aber sehr vorsichtig ... und die Schlamm/Staubdusche fehlt auch ;)

 

Der muss sie im Gegensatz zu dem US-Army Heini ja auch selbst bezahlen. ;)

 

Glaub der Sand spielt beim gezeigten Test über die paar Minuten ohnehin keine relevante Rolle – der wird ja üblicherweise erst durch tatsächliche Benutzung (nicht nur einmal den Auslöser drücken) so richtig spassig ...

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Der muss sie im Gegensatz zu dem US-Army Heini ja auch selbst bezahlen. ;)

 

Glaub der Sand spielt beim gezeigten Test über die paar Minuten ohnehin keine relevante Rolle – der wird ja üblicherweise erst durch tatsächliche Benutzung (nicht nur einmal den Auslöser drücken) so richtig spassig ...

 

 

Also ich fürchte Sand sogar mehr als ein bisschen Regen ... damit kann man sich ganz schnell Objektive ruinieren

 

 

Hmm, wieso musste der Armyheini das nicht zhahlen? Sagte der was davon im Video?

 

 

 

Dann wundert mich aber, warum Sony in die Bedienungsanleitung der A9 reinschreibt, dass sie nicht spritzwassergeschützt ist.

 oha ... hmmm, ernsthaft?

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Bei der IP Klasse ist niemals von elektrisch leitfähigen Salzwasser oder Chemikalien die Rede.

 

Ich vermute, daß es an der Displayrückseite am Kabeleingang eingedrungen ist. Dumm gelaufen.

 

Ein Plastikbeutel mit Klebeband am Objektiv und rund um das Okular befestigt hilft in Extremsituationen wie z.B. an den Niagara Fällen.

bearbeitet von Gernot_A7
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So steht es tatsächlich in der Bedienungsanleitung:

 

Hinweise zur Handhabung des Produkts

• Diese Kamera ist von der Konstruktion her staub- und feuchtigkeitsbeständig,

   aber nicht wasserfest oder spritzwassergeschützt.

 

Diesbezüglich lassen sich allerdings die meisten Hersteller alle Optionen offen. Im Ernstfall ist man dann auf das Wohlwollen des Herstellers angewiesen.

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Bei der IP Klasse ist niemals von elektrisch leitfähigen Salzwasser oder Chemikalien die Rede.

 

Ich vermute, daß es an der Displayrückseite am Kabeleingang eingedrungen ist. Dumm gelaufen.

 

Ein Plastikbeutel mit Klebeband am Objektiv und rund um das Okular befestigt hilft in Extremsituationen wie z.B. an den Niagara Fällen.

 

Oder man sollte sich nur an Orten aufhalten, wo die Kamera maximal mit destilliertem Wasser in Kontakt kommt. Da geht die Leitfähigkeit gegen NULL!

 

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Bei der IP Klasse ist niemals von elektrisch leitfähigen Salzwasser oder Chemikalien die Rede.

 

Damit hast Du insofern recht, dass nach dem Abbrausen beim IP-Test auf Spritzwasserschutz laut Norm sehr wohl etwas Wasser in das Gehäuse eindringen darf. Das Gerät muss aber noch funktionieren.

Wenn es allerdings so abgedichtet wäre, dass gar keine Flüssigkeit eindringt, dann würde es keine Rolle spielen, ob das Wasser nun leitfähig ist oder nicht.

Ich habe auch schon Berichte gelesen, wo die Sony durch Schweiss innen korrodiert ist. Damals als ich das las, dachte ich, der Typ muss aber kräftig geschwitzt haben.

Wenn der Schweiss aber bei ausgeklapptem Display auf die stelle tropft, wo das Displaykabel rauskommt, kannst das bereits gewesen sein.

Ich hatte vor kurzem die Kamera bei einer Bergtour am Körper umgehängt (die alte A7), im Nachhinhein betrachtet war das auch gefährlich, da Schweiss ja viel Salz enthält. 

 

 

 

So steht es tatsächlich in der Bedienungsanleitung:

 

Hinweise zur Handhabung des Produkts

• Diese Kamera ist von der Konstruktion her staub- und feuchtigkeitsbeständig,

   aber nicht wasserfest oder spritzwassergeschützt.

 

Diesbezüglich lassen sich allerdings die meisten Hersteller alle Optionen offen. Im Ernstfall ist man dann auf das Wohlwollen des Herstellers angewiesen.

 

Möglich wäre es ja. Billige Unterwasser/Outdoor-Kameras für 100 EUR sind wasserdicht.

Pentax gibts also abgedichtet und bei einer Profi-DSLR von Nikon oder Canon habe ich auch schon Reiseberichte gesehen, wo sie ins Wasser gefalllen sind etc.

 

Ich habe gerade die Bedienungsanleitung von Nikon D4 downgeladen, dort steht auch nur:

"Dieses Produkt ist nicht wasserfest. Bei hoher Luftfeuchtigkeit oder beim Eindringen von Wasser ins Gehäuse kann es zu Fehlfunktionen kommen.Korrosion an der internen Mechanik und Elektronik kann zu irreparablen Schäden führen"

 

Diese Aussage ist ja krass. Demnach garantiert Nikon bei der D4 nicht mal, dass es staub- und feuchtigkeitsbeständig ist. Staub und Feuchtigkeit im Gehäuse kann nämlich zu Korrosion führen, was bei der Sony also nicht passieren dürfte.

 

Und das sagt Canon bei der D1m4:

 

"Die Kamera ist nicht wasserdicht und kann deshalb nicht unter Wasser eingesetzt werden. Wenn die Kamera ins Wasser gefallen ist, bringen Sie sie umgehend zum Canon Kundendienst in Ihrer Nähe. Wischen Sie Wassertropfen mit einemtrockenen Tuch ab. Wenn die Kamera salzhaltiger Meeresluft ausgesetzt war,wischen Sie sie mit einem feuchten, gut ausgewrungenen Tuch ab."

 

Es steht bei Canon zwar auch nicht drekt was von Spritzwassergeschützt, aber Wasserdicht ist ganz eine andere Liga. Man kann davon ausgehen, dass sie sehr wohl Spritzwassergeschützt ist.

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Die Olympus E-M1.1 und 1.2 sind nach IPX1 spritzwassergeschützt. In der Praxis hatte ich beide Kameras schon bei Regen am Schultergurt ungeschützt mit abgedichteten Objektiven (O 2.8/12-40mm, O 2.8/7-14mm, O 2.8/40-150mm, O 2.8/60mm Makro) transportiert. Die Kameras und die Objektive waren oberflächlich nass. Es war ein Regen, bei dem man sich noch mit Regenjacke draußen halbwegs komfortabel bewegt. Fotografiert habe ich in zwischenzeitlichen Regenpausen und vorher manchmal die Kamera etwas abgewischt. Das Display war bei Regen eingeklappt. Bei Makroaufnahmen - auch mitbausgeklapptem Display - sind immer mal wieder Wassertropfen von den nassen Pflanzen auf Kamera, Display und Objektiv gefallen.

 

In keinem Fall gab es funktionale Einschränkungen oder nachhaltige Probleme. Die Geräte sind im Auto oder Hotel an der Luft getrocknet. Meine Erfahrungen mit dem Olympus Spritzwasserschutz sind bislang sehr gut.

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Ja, die Pentaxen sind da schon wirklich gut und robust. Allerdings wüsste ich gerne was passiert, wenn er vor dem Abwaschen mit dem Sand auf dem Objektiv anfängt zu zoomen ...

 

 

in der Theorie sollte die Gummiabdichtung den Staub wegschieben ... ich möchte es nicht versuchen

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Wer solche Anforderungen hat, sollte tatsächlich auf einen IP XY Schutzgrad achten. Alternativ in Youtube mal Kameraname + Water + Dust + Frozen eingeben. Videos, in denen der Anwender die Kamera unter einen Wasserhahn hält, das Gehäuse halb unter Wasser steht und der Auslöser samt Screen weiterhin ihre Aufgabe verrichten, schenke ich mehr Vertrauen als Schutzgrade.

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Es ist bei ungeschützten Kameras eine Lotterie. Meine EM10m1 war jetzt bei Regen neben der Em1m2 im Einsatz. Äusserlich nass, aber nicht "geflutet". Keine Macken, Glück gehabt. Es gibt wohl bei jeder Kamera Schwachpunkte wo auch sehr wenig Wasser schadet. Wenn man die kennen würde, würde man die sehr unterschiedlichen Erfahrungen besser verstehen.

 

Übrigens ist Regenwasser destilliertes Wasser (plus je nach Gegend ein wenig Dreck und Luftverschnutzung, also eher nicht leitfähig.

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Videos, in denen der Anwender die Kamera unter einen Wasserhahn hält, das Gehäuse halb unter Wasser steht und der Auslöser samt Screen weiterhin ihre Aufgabe verrichten, schenke ich mehr Vertrauen als Schutzgrade.

Dann aber die Funktion zeigen, während die Kamera unter dem Wasser ist, nicht nachher. Oder wer sagt dir, dass das Video nicht geschnitten wurde und du nachher eine andere Kamera siehst, die wunderbar funktioniert?

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Bei Oly ist also die IPX-Klasse angegeben? Weiß jemand, wie das. Ist der Pana G81 aussieht? Die wird ja auch mit Wetterfestigkeit beworben, aber zu IPX habe ich nichts gefunden.

 

... Dafür habe ich jetzt mal diese IP-Klassen nachgeschaut. IPX1 ist allerdings auch nichts für den Wasserhahn ... http://www.wasserdichte-tasche.net/artikel/dichtheit-ip-klassen-und-normen

bearbeitet von leicanik
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Hört sich fürs Marketing immer gut an, eine weitere Zahl nennen zu können. Was es in der Praxis wirklich bringt ist schwer zu belegen.

 

Die einen benutzen ihre Kamera jahrelang unter rauhesten Bedingungen und nix passiert, die anderen einmal und schwups Fehler.

 

Ein guter Tipp ist wahrscheinlich bei Regen oder Gischt das Display eingeklappt zu lassen.

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Mit meiner GH4 bin ich mal unfreiwillig eine Düne runtergekugelt. Die Geli vom 14-140 hat wie ein Bagger den Sand aufgeschaufelt (gut, dass ich da einen Schutzfilter drauf hatte) und das Gehäuse war rund um paniert. Abstauben, das war's.

Und die GH5 hat mit den PL's 12-60/100-400 stundenlangen Platzregen weggesteckt.

Die Kameras erscheinen mir schon ziemlich robust.

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