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Voigtländer Macro APO-Lanthar 2/65


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Habe einen umfangreichen Vergleich mit dem FE55 geschossen: https://www.flickr.com/photos/96189377@N08/sets/72157686161943630

 

Highlights:

37021232876_0865f21911_b.jpgSony FE 1.8/55 | f/1.8 by Phillip Reeve Data, on Flickr

 

37021191056_55388348f9_b.jpgVoigtlander_65mmF2_APO_Macro-20 by Phillip Reeve Data, on Flickr

 

37021079716_f27785ed9c_b.jpgVoigtlander_65mmF2_APO_Macro-37 by Phillip Reeve Data, on Flickr

 

36397455033_41e9dfa4ee_b.jpgVoigtlander_65mmF2_APO_Macro-5 by Phillip Reeve Data, on Flickr

 

Grüße

Phillip

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Habe einen umfangreichen Vergleich mit dem FE55 geschossen: https://www.flickr.com/photos/96189377@N08/sets/72157686161943630

 

Highlights:

37021232876_0865f21911_b.jpgSony FE 1.8/55 | f/1.8 by Phillip Reeve Data, on Flickr

 

37021191056_55388348f9_b.jpgVoigtlander_65mmF2_APO_Macro-20 by Phillip Reeve Data, on Flickr

 

37021079716_f27785ed9c_b.jpgVoigtlander_65mmF2_APO_Macro-37 by Phillip Reeve Data, on Flickr

 

36397455033_41e9dfa4ee_b.jpgVoigtlander_65mmF2_APO_Macro-5 by Phillip Reeve Data, on Flickr

 

Grüße

Phillip

 

 

Puh, das 65er hat ja bei f2 nette Katzenaugen in den Ecken, dafür dass Objektiv erst mit f2 beginnt, sind die aber recht stark ausgeprägt. Die Katzenaugen reichen ja sogar von den Ecken fast bis in die Bildmitte. Dass überrascht mich jetzt doch ein bisschen. Dass mein 55er recht anfällig dafür ist, wusste ich. Aber das 65er scheint sich bei den Unschärfekreisen genauso zu verhalten und produziert bei f2 schöne Zitronen.

 

Außer der guten CA- Korrektur konnte ich im Vergleich zu anderen Objektiven bislang nichts erkennen, was mich zum Kauf des manuellen 65er veranlassen würde. Die CA´s an meinem 55er ließen sich übrigens bisher immer ganz gut mit der Auto-Korrektur in LR korrigieren und waren bei mir noch nie ein Thema. Ist vielleicht aber auch eine Frage des Anspruchs. 

 

Trotzdem vielen Dank für die Bilder, vor allem das letzte Bild finde ich sehr aufschlussreich. 

bearbeitet von Flaschengeist
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Puh, das 65er hat ja bei f2 nette Katzenaugen in den Ecken, dafür dass Objektiv erst mit f2 beginnt, sind die aber recht stark ausgeprägt. Die Katzenaugen reichen ja sogar von den Ecken fast bis in die Bildmitte. Dass überrascht mich jetzt doch ein bisschen. Dass mein 55er recht anfällig dafür ist, wusste ich. Aber das 65er scheint sich bei den Unschärfekreisen genauso zu verhalten und produziert bei f2 schöne Zitronen.

 

Außer der guten CA- Korrektur konnte ich im Vergleich zu anderen Objektiven bislang nichts erkennen, was mich zum Kauf des manuellen 65er veranlassen würde. Die CA´s an meinem 55er ließen sich übrigens bisher immer ganz gut mit der Auto-Korrektur in LR korrigieren und waren bei mir noch nie ein Thema. Ist vielleicht aber auch eine Frage des Anspruchs. 

 

Trotzdem vielen Dank für die Bilder, vor allem das letzte Bild finde ich sehr aufschlussreich.

Das mit der optischen Vignettierung, welche ja die Katzenaugen bewirkt, ist häufig ein Tradeoff für Randschärfe und Kompaktheit. Das sieht man beim Vergleich FE55 vs FE50ZA schön, ersteres zeigt schärfere Ränder und ist kompakt, hat dafür aber eine starke Vignettierung. Während die Vignettierung beim 50er bei gleichen Blenden deutlich geringer ausfällt, zeigt es eine geringere Randschärfe und wiegt ein Vielfaches.

 

Mir gefällt das Voigtländer sehr viel besser als das FE55, aber das hat wie immer viel mit persönlichen Vorlieben zu tun. Für mich sehe ich als gewichtige Vorteile:

  • sehr viel bessere CA Korrektur die mich beim FE55 echt genervt hat
  • angenehme manuelle Fokussierung
  • 1:2 Makro
  • Sonnensterne
  • Verarbeitung
Dann gibt es noch ein paar subtilere Vorteile
  • Weniger Zwiebelringe
  • Blendenring
  • Etwas schärfer
Das wiegt für mich persönlich die Nachteile wie Gewicht/Größe, kein AF, etwas höherer Preis, keine abgerundeten Blendenlamellen, etwas besseres Gegenlichtverhalten auf. Aber ich kann gut nachvollziehen, dass das FE55 für viele attraktiver ist.

 

Zur Autokorrektur: Bei axialen CA/Spherochromatismus wie beim FE55 macht die eigentlich keinen Unterschied, sondern sie rechnet nur laterale CA raus.

 

Hier einmal mit aktivierter Korrektur und einmal ohne:

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Grüße

Phillip

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Ein Vergleich mit dem FE 55/1.8 hat mich auch interessieret.

 

Ausschnitte der kritischen Bereiche, jeweils mit F2, ISO 100, 1/8000 Sek.

 

Eine Zuordnung sollte anhand der Fotos möglich sein.

 

170914-ve65-2.jpg

 

 

170914-fe55-2.jpg

bearbeitet von fourthird
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Ein Vergleich mit dem FE 55/1.8 hat mich auch interessieret.

 

Ausschnitte der kritischen Bereiche, jeweils mit F2, ISO 100, 1/8000 Sek.

 

Eine Zuordnung sollte anhand der Fotos möglich sein.

 

170914-ve65-2.jpg

 

 

170914-fe55-2.jpg

Solche Ausschnittvergleiche fallen auch mit anderen Objektiven bei offenen Blenden so aus, also nichts neues.

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Solche Ausschnittvergleiche fallen auch mit anderen Objektiven bei offenen Blenden so aus, also nichts neues.

 

Nun ja, einfach eine weitere persönliche Erfahrung aufgrund eines Vergleichs, der mir bisher nicht möglich war, weil ich das Voigtländer erst seit gestern habe ?!

 

 

Sorry, für die trivialen Ausschnitte.

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Nun ja, einfach eine weitere persönliche Erfahrung aufgrund eines Vergleichs, der mir bisher nicht möglich war, weil ich das Voigtländer erst seit gestern habe ?!

 

 

Sorry, für die trivialen Ausschnitte.

 

Zumal der Vergleich eben normalerweise nicht so krass ausfällt, weil das 2/65 einfach unglaublich gut korrigiert ist.

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Nun ja, einfach eine weitere persönliche Erfahrung aufgrund eines Vergleichs, der mir bisher nicht möglich war, weil ich das Voigtländer erst seit gestern habe ?!

 

 

 

 

Sorry, für die trivialen Ausschnitte.

Danke fürs zeigen, trival ist der richtige Ausdruck dafür.

 

Trivalen Ausschnitte?

 

Trival = bedeutet „unbedeutend“, „alltäglich“ oder „gewöhnlich“.

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Solche CA/Loca  Vergleiche bei Offenblende zeigen zwar eindeutig die Überlegenheit des Voigtländer (Danke ​fourthird!​) , sind aber in ihrer Praxisrelevanz genauso zweifelhaft wie Auflösungsvergleiche in Randbereichen mit 40 MP ...

 

@fourthird;  wie schaut die Sache bei 4 oder 5,6 aus?

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Solche CA/Loca  Vergleiche bei Offenblende zeigen zwar eindeutig die Überlegenheit des Voigtländer (Danke ​fourthird!​) , sind aber in ihrer Praxisrelevanz genauso zweifelhaft wie Auflösungsvergleiche in Randbereichen mit 40 MP ...

 

@fourthird;  wie schaut die Sache bei 4 oder 5,6 aus?

 

Nun, Neuzugänge wie das 65/2, prüfe ich grundsätzlich auf die üblichen Schwachstellen.

 

Meine Neugier war insbesondere an APO interessiert.

 

Ein geeignetes Szenario, dem FE 55/1.8 die bestmögliche CA zu entlocken, kenne ich inzwischen auch.

 

Ein heller - nicht intensiv blauer Himmel mit Bäumen davor, ist dafür gut geeignet.

 

Dazu bei offener Blende noch etwas überbelichten, garantiert bestmögliche CA, nicht nur bei diesem Objektiv.

 

Selbstverständlich musste es dieser Worst Case für einen Vergleich mit dem VE 65/2 sein.

 

Bereits etwas abgedunkelte Fotos zeigen weitaus geringere CA und kleinere Blenden ebenfalls.

 

 

CA ist ja auch kein signifikantes Problem, denn mit Tools kann das recht einfach beseitigt werden.

 

Ziel dieses Vergleichs war es NICHT, die CA das FE 55/1.8 zu zeigen, sondern einen persönlichen Eindruck zu bekommen, wie gut die CA des VE 65/2 kompensiert sind !

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Solche CA/Loca  Vergleiche bei Offenblende zeigen zwar eindeutig die Überlegenheit des Voigtländer (Danke ​fourthird!​) , sind aber in ihrer Praxisrelevanz genauso zweifelhaft wie Auflösungsvergleiche in Randbereichen mit 40 MP ...

 

@fourthird;  wie schaut die Sache bei 4 oder 5,6 aus?

Mein Ansatz ist jeweils die Grenzen der Ausrüstung herauszufinden, also auch ein Worst Case Szenario zu betrachten. Das Worst-Case Szenario ist natürlich nicht repräsentativ für die Praxis aber ich denke es hat durchaus eine Relevanz. Wenn du das weiße Brautkleid im hellen Licht hast darfst du mit dem FE55 fleißig die Pipette einsetzen was Zeit kostet und spurenfrei ist das nicht immer. CA im Bokeh lassen sich garnicht rausrechnen.

 

Welche Bedeutung das jeweils hat soll jeder für sich raus finden, dafür hat das Review 2000 Wörter und sind in dem Album über 40 Fotos in möglichst verschiedenen Szenarien.

 

Grüße

Phillip

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Das mit der optischen Vignettierung, welche ja die Katzenaugen bewirkt, ist häufig ein Tradeoff für Randschärfe und Kompaktheit. Das sieht man beim Vergleich FE55 vs FE50ZA schön, ersteres zeigt schärfere Ränder und ist kompakt, hat dafür aber eine starke Vignettierung. Während die Vignettierung beim 50er bei gleichen Blenden deutlich geringer ausfällt, zeigt es eine geringere Randschärfe und wiegt ein Vielfaches.

 

Mir gefällt das Voigtländer sehr viel besser als das FE55, aber das hat wie immer viel mit persönlichen Vorlieben zu tun. Für mich sehe ich als gewichtige Vorteile:

  • sehr viel bessere CA Korrektur die mich beim FE55 echt genervt hat
  • angenehme manuelle Fokussierung
  • 1:2 Makro
  • Sonnensterne
  • Verarbeitung
Dann gibt es noch ein paar subtilere Vorteile
  • Weniger Zwiebelringe
  • Blendenring
  • Etwas schärfer
Das wiegt für mich persönlich die Nachteile wie Gewicht/Größe, kein AF, etwas höherer Preis, keine abgerundeten Blendenlamellen, etwas besseres Gegenlichtverhalten auf. Aber ich kann gut nachvollziehen, dass das FE55 für viele attraktiver ist.

 

Zur Autokorrektur: Bei axialen CA/Spherochromatismus wie beim FE55 macht die eigentlich keinen Unterschied, sondern sie rechnet nur laterale CA raus.

 

Hier einmal mit aktivierter Korrektur und einmal ohne:

attachicon.gifDSC06507.jpg

 

attachicon.gifDSC06507_a.jpg

 

Grüße

Phillip

 

Das mit dem Springbrunnen und direkter Sonne ist natürlich worst case für ein CA anfälliges Objektiv. Die Frage ist, war die Objekitvkorrektur deaktiviert, denn danach sieht es fast  bei beiden Bildern des  55er aus, zumindest kann ich keinen Unterschied erkennen. Solche lila Bilder hatte ich beim 55er bisher noch nicht.  Vielleicht habe ich auch noch keinen Springbrunnen damit fotografiert, mit dem 50er Planar schon. 

 

Beim 55er ist mir aufgefallen, dass Kirchenfenster erstmal grundsätzlich lila aussehen und nach der automatischen Korrektur in LR alles ganz normal aussieht. Tatsächlich hatte ich beim 55er bisher fast nie CA-Probleme, weil die Objektivkorrektur immer fast alle störenden CA´s beseitigt hatte. Ich finde was Schärfe und Auflösung angeht, ist dass 55er einfach fantastisch für Landschaftsaufnahmen der Hammer. Die Vignettierung ist zwar etwas stärker, hatte für mich aber einen so angenehmen sanften Verlauf, dass ich sie oft nicht korrigiert hatte, weil sie die Bilder ausdruckstsärker machte. Eine Korrektur wäre aber auch kein Problem. Mich stören beim 55er eher andere Dinge, z.B. dass Personenfotografie auf mich ein bisschen steril wirkt, was dazu führte, dass ich mir als Ergänzung das 50er Planar dazu kaufte. 

 

55f18z mit heftigen Gegenlicht und ohne (mich) störende CA´s:

30363938730_dec5681619_b.jpgDSC04445 (1 von 1) by Stefan Mieth, auf Flickr

 

 

"...Das mit der optischen Vignettierung, welche ja die Katzenaugen bewirkt, ist häufig ein Tradeoff für Randschärfe und Kompaktheit. Das sieht man beim Vergleich FE55 vs FE50ZA schön, ersteres zeigt schärfere Ränder und ist kompakt, hat dafür aber eine starke Vignettierung. Während die Vignettierung beim 50er bei gleichen Blenden deutlich geringer ausfällt, zeigt es eine geringere Randschärfe und wiegt ein Vielfaches..." 

 

Ich teste ein Objektiv nicht wissenschaftlich als Experte sondern versuche eher in der Praxis die Stärken und Schwächen eines Objektivs für mich persönlich herauszufinden. Diese Aussage ist aber schlüssig für mich. Lange habe ich den Eindruck, dass eine herausragende Leistung in einem bestimmten Bereich mit einem Kompromiss in einem anderen Bereich erkauft wird. Bestes Beispiel ist das 85er Batis. Viele sagen, dass beim 85er Sony/f1.8 oder 85er GM  im Vergleich zum Batis das Bokeh cremiger, ruhiger und angenehmer ist. Das ist in vielen Situationen bestimmt so. Dafür kann dass Batis  in ganz bestimmten Situationen ein Bokeh mit fantastischen Kontrasten erzeugen, dass man meiner Meinung nach beim 85er GM, 85er Sony oder dem 50er Planar vergeblich sucht. (siehe 85er Batis Beispielthread). Zufälligerweise ist das aber meine Lieblingssituation, wenn ich mal gezielt ein Porträt machen möchte.  Nämlich bei tief stehender Sonne, mit leichtem schräg einfallendem  Gegenlicht, mit viel Licht und Schatten im Hintergrund, mit Verwendung eines Blitzes. Außerdem ist das Batis in kontrastreichen Situationen einfach klasse und für Landschaft genial, produziert tolle Farben. So hat fast jedes Objektiv seine eigenen Stärken und Schwächen. 

bearbeitet von Flaschengeist
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55er mit dem letzten bisschen (Gegen)Licht:

29104324845_9e9920eae9_b.jpgDSC08517 (1 von 1) by Stefan Mieth, auf Flickr

 

55er mit früh morgendlichen Gegenlicht

29875819884_db35c1d26a_b.jpgDSC03662 (1 von 1) by Stefan Mieth, auf Flickr

 

55er mit Extremlicht:

30280216461_1106479b0a_b.jpgDSC02988 (1 von 1) by Stefan Mieth, auf Flickr

 

55er

31994731124_c86a1e76eb_b.jpgDSC08369 (1 von 1) by Stefan Mieth, auf Flickr

bearbeitet von Flaschengeist
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nochmal 55er und die Mikrokontraste

32714417471_ea0f8504d6_b.jpgDSC08394 (1 von 1) by Stefan Mieth, auf Flickr

 

Insgesamt ist es ein Objektiv, mit dem ich sehr viele Landschaftsaufnahmen gemacht habe und CA´s eigentlich nie ein Thema waren. Ich würde es für Landschaft und Architektur jederzeit wieder nehmen. Nur für Personenfotografie gefällt es mir nicht, da es wie gesagt in diesem Bereich ein wenig steril auf mich wirkt. 

bearbeitet von Flaschengeist
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Das mit dem Springbrunnen und direkter Sonne ist natürlich worst case für ein CA anfälliges Objektiv. Die Frage ist, war die Objekitvkorrektur deaktiviert, denn danach sieht es fast  bei beiden Bildern des  55er aus, zumindest kann ich keinen Unterschied erkennen. Solche lila Bilder hatte ich beim 55er bisher noch nicht.  Vielleicht habe ich auch noch keinen Springbrunnen damit fotografiert, mit dem 50er Planar schon.

Das ist definitiv ein worst-case Szenario.

 

Die Objektivkorrektur ist bei einem Bild aktiviert, beim anderen nicht. Genau das wollte ich ja zeigen. In dem Szenario hier werden axiale CA getestet. Die lassen sich nicht automatisiert rausrechnen, da muss man selber Hand anlegen.

 

Laterale CA wie die sie bei Kirchenfenstern hast lassen sich tatsächlich einfach und automatisiert rausrechnen. Zum Unterschied: https://de.wikipedia.org/wiki/Chromatische_Aberration

 

Mich stört die Vignettierung im Bild eigentlich auch fast nie und ich füge häufiger welche hinzu. Nur leider führt die auch zu den Katzenaugen. Die sind kein großes Problem aber ich hätte nichts dagegen auf sie zu verzichten.

 

55f18z mit heftigen Gegenlicht und ohne (mich) störende CA´s:

Das ist für mich ehr subtiles Gegenlicht und du hast keine harten Kontrastkanten.

 

Ich teste ein Objektiv nicht wissenschaftlich als Experte sondern versuche eher in der Praxis die Stärken und Schwächen eines Objektivs für mich persönlich herauszufinden. Diese Aussage ist aber schlüssig für mich. Lange habe ich den Eindruck, dass eine herausragende Leistung in einem bestimmten Bereich mit einem Kompromiss in einem anderen Bereich erkauft wird.

 

[...]

So hat fast jedes Objektiv seine eigenen Stärken und Schwächen.

Volle Zustimmung :)

 

Grüße

Phillip

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...Das ist für mich ehr subtiles Gegenlicht und du hast keine harten Kontrastkanten...

 

 

 

Man erkennt es vielleicht nicht, weil ich bewusst einen Bildausschnitt in der Bildkomposition gewählt hatte, der keinen Himmel enthält, der wäre in der Situation völlig ausgebrannt. Ich glaube, die Sonne stand direkt vor mir. Das Gegenlicht brachte aber die Blätter schön zum leuchten. Ein bisschen sieht man im oberen Bereich den ausgebrannten Himmel. 

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Eine Konkurrenz zum FE 55/1.8 wird das VE 65/2 wohl nicht werden, denn sinnvoll ist es nur für Makro Freaks, die auch mal so nebenbei "normale" Motive in sehr guter Qualität mitnehmen wollen und die Herausforderung manueller Makros schätzen.

 

Ein langes AF Tele am kleinen Sensor ist doch viel einfacher ?!

 

Immer noch zu wenige Makros hier :-)

 

Ein freihändiger 100 % Crop von heute mit F11 an A7RII.

 

170914-fliege-crop-sw.jpg

 
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Das mit der optischen Vignettierung, welche ja die Katzenaugen bewirkt, ist häufig ein Tradeoff für Randschärfe und Kompaktheit. Das sieht man beim Vergleich FE55 vs FE50ZA schön, ersteres zeigt schärfere Ränder und ist kompakt, hat dafür aber eine starke Vignettierung. Während die Vignettierung beim 50er bei gleichen Blenden deutlich geringer ausfällt, zeigt es eine geringere Randschärfe und wiegt ein Vielfaches.

 

Mir gefällt das Voigtländer sehr viel besser als das FE55, aber das hat wie immer viel mit persönlichen Vorlieben zu tun. Für mich sehe ich als gewichtige Vorteile:

  • sehr viel bessere CA Korrektur die mich beim FE55 echt genervt hat
  • angenehme manuelle Fokussierung
  • 1:2 Makro
  • Sonnensterne
  • Verarbeitung
Dann gibt es noch ein paar subtilere Vorteile
  • Weniger Zwiebelringe
  • Blendenring
  • Etwas schärfer
Das wiegt für mich persönlich die Nachteile wie Gewicht/Größe, kein AF, etwas höherer Preis, keine abgerundeten Blendenlamellen, etwas besseres Gegenlichtverhalten auf. Aber ich kann gut nachvollziehen, dass das FE55 für viele attraktiver ist.

 

Zur Autokorrektur: Bei axialen CA/Spherochromatismus wie beim FE55 macht die eigentlich keinen Unterschied, sondern sie rechnet nur laterale CA raus.

 

Hier einmal mit aktivierter Korrektur und einmal ohne:

attachicon.gifDSC06507.jpg

 

attachicon.gifDSC06507_a.jpg

 

Grüße

Phillip

Eigentlich muss man beide haben - das Apo-Lanthar für Natur und Landschaft (ruhende Objekte, sehr vielseitig dank Makro-Funktion, das FE Makro 90mm f/2.8 kann dann öfter mal zu Hause bleiben), das FE 55er für Porträts von nicht immer ruhigen Menschen (Autofokus sehr nützlich bis unverzichtbar).

 

Was mich am Apo-Lanthar allerdings stört ist die oft unruhige Hintergrund-Unschärfe (Bokeh) - in dieser Disziplin ist das FE 55/1.8 eindeutig besser bzw. schöner.

bearbeitet von Markus B.
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