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Ich habe mir gedacht, es wäre eine gute Idee, wenn wir mal brauchbare Ausrüstungen für wenig Geld zusammenstellen, damit man den Thread, oder einzelne Beiträge verlinken kann, wenn jemand mit schlankem Goldesel nach sowas fragt.

 

 

Die Idee, ist, jeweils eine vollständige Ausrüstung, die mindestens aus einem Standardzoom, einem Telezoom und einer Kamera besteht ... gerne aber auch eine Festbrennweitenausrüstung, die von WW bis Portraittele geht, mit passender Kamera, zu verlinken und dazuzuschreiben, warum man gerade diese Zusammenstellung gut findet.

(sozusagen ein paar Standardausrüstungen, von denen klar ist, dass sie so zusammenpassen ... als Kaufhilfe für angehende Fotografen, die noch nicht so in dem Gebiet zuhause sind, wie die meisten hier, wenn die Idee funktioniert, könnten wir das in einem anderen Thread auch auf High-End und Spzialistenkombinatinen ausweiten)

 

Dabei soll es nicht nur um die billigsten Ausrüstungen gehen, sondern eher um die preiswerte Kamera der Wahl im jeweiligen Klassenumfeld, oder um den Preishammer eines bestimmten Herstellers. (also wenn einer gerne die günstigste Leicakombi posten will, auch das ist willkommen ;) )

 

Auch die Liebhaber manuellen Arbeitens sind herzlich willkommen, die coolste Altglasausrüstung gerne gesehen ... einzige Bedingung: sie darf nicht nur aus 4 50ern und einem 135er bestehen ;) sondern sollte einen Bereich von WW bis (mindestens Portrait-)Tele enthalten

 

 

 

Ich fange mal mit meiner Budgetidee für Sony APS:

 

 

Meine Budgetausrüstung besteht aus einer Sony Alpha 6000 mit dem Kitobjektiv 16-50 für 570 Euro

 

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Die Kamera ist klein, passt sogar noch in Manteltaschen, mit diesem Objektiv und bringt eine hervorragende Bildqualität mit. Das Kitobjektiv ist klein, schnell und bietet eine angemessene Bildqualität.

 

Dazu nehme ich vom chinesischen Hersteller MEIKE das 2,8/12mm als starkes Weitwinkel, für 229.- Euro eine starke Ergänzung. Es ist ein manuelles Objektiv .. AF Objektive in dem Bereich sind eher teuer bis sauteuer.

 

 

Den Telebereich kann man entweder klassisch mit dem Sony 55-210 abdecken, oder man lässt die Ausrüstung eher WW lastig und nimmt für den Portrait- und Sachbereich das Sigma 2,8/60 dazu 

(~250.- bzw. 200.-)

 

(die Objektive habe ich leider nicht selbst, weil zu der Zeit, als ich meine Objektive in dem Bereich kaufte, keines der beiden auf dem Markt war ... ich habe also das Sony SEL 1,8/50 gekauft, das ein sehr schönes Bokeh macht und  inzwischen leider 313.- Euro kostet .... als Tele nutze ich das alte Superzoom, das damals für die Sonycamcorder verkauft wurde .. das SEL 18-200 ... damals gab es nichts anderes und ich bin damit sehr zufrieden, nur Budgetlösung würde ich es bei 729.- nicht mehr nennen)

 

Als Blitz würde ich den ebenfalls chinesischen Neewer MK 320 TTL einpacken, der schwenk- und drehbar ist (seitlich, aber nicht nach hinten) und sehr flach auf der Kamera sitzt (man kann ihn einfach auf der Kamera lassen, er stört nicht weiter, im Gegensatz zu den gängigen Cobradesigns, die immer recht hoch aufragen) ...

 

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bis man ihn hochschwenkt, wobei er durch die längliche Bauweise ziemlich an Höhe gewinnt.

 

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Ein Bouncer ist beigepackt .. und als besonderes Gimmick, hat er als Scharfstelllicht eine weisse Dauerlichtfunktion (die sich leider nicht vom Blitz trennen lässt solange der Blitz auf der Kamera ist .. will man das Licht als Makroleuchte nutzen, muss man den Blitz vom Schuh abziehen)

Der Preis von dem Ding ist 59.- Euro und ich habe ihn selbst in Benutzung

 

 

 

 

 

Besonders gut gefällt mir an meiner Zusammenstellung, dass sie mit einem gängigen Micro USB Stecker geladen werden kann, sowohl die Kamera, als auch der Blitz

Man kann beides auch mit einer Powerbank zwischendurch in der Tasche laden, oder einfach im Gasthaus oder Hotel an die Steckdose hängen ... beachtet, dass man dazu natürlich Akkus im Blitz haben muss, Batterien reagieren recht unangenehm, wenn man sie zu laden versucht.

 

 

dazu würde ich noch den Kauf eines praktischen, kompakten Stativs empfehlen, im Moment gefällt mir das Rollei Traveller 1 sehr gut, es lässt sich bis auf 38cm zusammenschieben/klappen und kann doch hoch genug werden, dass ein bequemes Arbeiten mit dem Klappdisplay möglich ist  ... zur Not kann man noch die Mittelsäule ausziehen, aber das ist wie bei fast allen Stativen dann zunehmend instabil

Toll ist, dass es in viele Fototaschen passt, ohne über die Tasche rauszuschauen. 

 

 

 

Es hat eine Arca Swiss kompatible Wechselplatte und kann damit direkt mit einigen Winkeln arbeiten, die für die Kamera angeboten werden und eine einfache und stabile Arbeit im Wechsel von Hoch und Querformat ermöglichen

 

Die Tasche ist dabei

 

36604907172_8be1f401c5_z.jpg

 

Preis 99.- Euro

 

 

 

 

Meine Budgetausrüstung kostet 

 

570.-

250.- oder/und 200.-

59.-

99.-

229.-

 

1207.- bzw 1157.- Euro

 

man kann natürlich noch Teile weglassen, oder später kaufen, wenn man nicht den ganzen Umfang braucht

 

 

bitte beachtet auch, dass Ihr noch Akkus (ich empfehle Originale, da Fremdakkus nicht immer sicher sind und in seltenen Fällen auch schon Kameras zerstört haben ... nach meiner Erfahrung sind sie auch fast nie so gut in der Dauerleistung, wie die Originale .. weshalb da auch fast nie eine Kapazität draufsteht, sondern eigentlich immer "bis zu xxxx") braucht, eine Tasche und Speicherkarte(n)

 

 

 

Edited by nightstalker
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Hi,
Deine Idee ist ansich ganz gut, nur ist (low) budget ne relative Sache! Für den einen ist n Tausender nix, für den anderen ein Vermögen, n Profi kann mit meiner Ausrüstung nix anfangen, ich mit seiner nix.

Ich habe mich nach meinen diesjährigen Urlauben ein wenig 'verloren' und wilde Bocksprünge gemacht zwischen RX1R und einem A7R II - Set mit Zeissen. Beides für mich nicht 'budget'.
Nun scheine ich wieder vernünftig geworden zu sein und bin mit meiner Ausrüstung (nach wie vor) sehr zufrieden:

Diese besteht aus:
A6000 + 1018 + 18200 + 35 (alles native Objektive, da mMn dabei alles optimal zusammenpasst).
Mein Blitz ist ein Sony alpha HVL-F43AM, der mehr kann als ich gewöhnlich brauche und
mein Stativ ist ein MeFoto A0350, das einen Kugelkopf hat, klein zusammenlegbar ist und doch recht stabil.
Meine Fototasche ist genial, eine Hama, in die die 6000er und das 18200 gerade noch reinpassen und dann kann man mit einem Zip eine weitere Tasche am Boden anbringen, in die das 1018 und 35 gerade noch reinpassen (oder, bei mir meist das 35 und meine RX100M1).

Die ca.-Preise in Österreich (teurer als BRD):
A6000 ohne Obj. 430.-
1018 690.-
18200 670.-
35 400.-
Blitz 270.-
Stativ 110.-
----------
2570.-
Tasche ???

Tja, ob das nun eine 'budget'-Ausrüstung ist, weiß ich nicht so recht, wenn ich jedoch diese Threads seit meiner Mitgliedschaft ein wenig analysiere und feststelle, wer aller zu den 7ern gewechselt ist und was die meisten für Objektive ausgeben, dann meine ich, doch ziemlich 'vernünftig' und kostenbewußt zu sein.
Ich habe mir zwar vor kurzem auch eine Spielerei gekauft (Kamlan 50/1.1), die hat jedoch in etwa ein Abendessen zu zweit gekostet (110.-)
Und wenn ich so nachdenke, ob ich jemals wo fotografisch 'angestanden' bin (ich fotografiere keine Popkonzerte oder Schirennen), dann fällt mir eigentlich nichts ein.

Warum meine Ausrüstung so aussieht wie sie es tut, brauche ich hier nicht erklären - darüber haben sich schon die Sony-Ingenieure den Kopf zerbrochen: alles in einem Guss von KB 15 bis 300 und für wirklich schwaches Licht das 35 bzw den Blitz oder das Stativ.

Viele Grüße!


Nachträglich bearbeitet:
Achja, nochwas: bei mir läuft JEDES Foto durch Lightroom - das bringt mindestens eine Qualitäts- Kamera-Stufe bzw. Objektivstufe;-))) Außerdem lese ich im Internet 1-2x jährlich die Fotoschule von A.Hurni (für mich die beste, die ich kenne;-)

Und als Draufgabe ein Foto, das die Kompaktheit zeigt (die mir ebenso wichtig ist wie die Foto-Qualität am TV):

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Edited by kleinw
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Sehr lobenswerter Thread, aber da müsste man wohl zuerst mal "Low Budget" definieren. 2.500 Euro scheinen mir da  deutlich drüber zu liegen. Oder den Thread halt umbenennen. Und was soll das "jeweilige Klassenumfeld" bedeuten? Dann kann ich auch eine A9 empfehlen, oder gibt es eine günstigere Kamera in dieser Klasse?

 

Etwa ratlos, worauf das hier hinauslaufen soll.

 

Schöne Grüße, Thomas

Edited by batho66
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Sehr lobenswerter Thread, aber da müsste man wohl zuerst mal "Low Budget" definieren. 2.500 Euro scheinen mir da  deutlich drüber zu liegen. Oder den Thread halt umbenennen. Und was soll das "jeweilige Klassenumfeld" bedeuten? Dann kann ich auch eine A9 empfehlen, oder gibt es eine günstigere Kamera in dieser Klasse?

 

Etwa ratlos, worauf das hier hinauslaufen soll.

 

Schöne Grüße, Thomas

 

 

Naja, ich meinte mit Klassenumfeld eher, dass man zB für die Klasse "Vollformat für Sony" eine bezahlbare Ausrüstung zusammenstellt ... eine A9 ist wohl kaum sinnvoll für jemanden, der sich noch nicht auskennt ... selbst wenn er sie sich leisten könnte.

 

man kann natürlich alles falsch verstehen, wenn man sich genug Mühe gibt, aber ich denke, mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass man Leuten helfen will, die sich noch nicht so damit beschäftigt haben, kann eigentlich nicht viel schiefgehen, oder?

 

(und wie gesagt, wenn einer gerne eine Leicaausrüstung für Einsteiger zusammenstellen will, kann er das gerne machen :) es soll ja auch Fotografen geben, die sowas aus der Portokasse zahlen und trotzdem Einsteiger sind, die noch Hilfe brauchen)

 

Achja und bitte müllt meinen Thread nicht weiter mit Grundsatzdiskussionen zu, sonst verliert er leider seinen Sinn, weil keiner das findet, was hier wirklich rein soll ...

 

Danke ...

Edited by nightstalker
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"Low Budget" wurde doch definiert:

 

Dabei soll es nicht nur um die billigsten Ausrüstungen gehen, sondern eher um die preiswerte Kamera der Wahl im jeweiligen Klassenumfeld

 

Natürlich kann man sich nun an der Weite des "jeweiligen Klassenumfelds" aufhängen und wer boshaft sein möchte, könnte nun jede Kamera in eine eigene Kategorie definieren, aber ich glaube im Großen und Ganzen weiß jeder was gemeint ist. Absolute, fixe Preisgrenzen wären anhand der verschiedenen Systemtypen sicher weit mühsamer handzuhaben.

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aktuelle Listenpreise der offiziellen Marken -Anbieter im jeweiligen Land ?....nun ja anderst gehts ja wohl gar nicht....

 

 

totales contra dazu:

mit offenen Augen bekomme ich sonst wohl eine Komplette Ausrüstung für kaum 250 Taler aufm Trödelmarkt

Edited by potz
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low-budget ist stehts das billigste was meinen Anforderungen / Wünschen entspricht....

 

die Frage ist eher , wo bekomme ich das jeweils am günstigsten

 

diesen hier

 

bzw.

 

Preis-Ausgangsbasis ist ja stehts z.b. der Original-hersteller eines aktuellen Produktes....

Edited by potz
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Oly EM10m1 mit 14-42 pancake. Ist mittlerweile günstig als MfT Einstieg. Vor 2.5 Jahren bin ich so eingestiegen für etwa 700 CHF. stativ interessanterweise das selbe wie Nightstalker aufführt. Blitz ist eingebaut.

[emoji12]

 

Danach Oly75-300 das in meinen Namibia Safari Fotos hier sichtbar ist.

Edited by wasabi65
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Schöne Idee, dann will ich auch mal konstruktives beitragen.

 

Das folgende Set würde ich anschaffen, wenn mir alle Ausrüstung abhanden käme und ich gut 1000€ zusammenkratzen könnte. Die Ausrüstung setzt komplett auf manuelle Objektive. Dadurch erhält man für echt wenig Geld sehr gute Bildqualität, aber man sollte wissen, dass man an manuellen Objektiven Spaß hat.

 

Kamera: Sony a7 (650€ gebraucht in sehr gutem Zustand)

 

Weitwinkel: Pentax K 3.5/28 (100€ + 20€ für den Adapter*) – Abgeblendet auch mit modernen Optiken konkurrenzfähig und trotz des Alters hat es ein sehr gutes Gegenlichtverhalten, was mir bei einem Weitwinkel sehr wichtig ist.

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Normalobjektiv: Minolta MC 1.7/55 (35€ + 20€ für den passenden Adapter*) – Schon offen gute Bildqualität für Portraits und was man sonst noch freistellen möchte. Auf f/8 abgeblendet mit dem 1000€ FE 1.8/55 auf Augenhöhe. Größte Schwäche: Das Gegenlichtverhalten. Weitere Vorteile: Exzellente Verarbeitung, relativ kompakt.

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Tele: Minolta MD 2.5/100 (100€) – Ein kompaktes Objekt mit tollem Bokeh und tadelloser Schärfe.

Das wärs eigentlich auch schon an Objektiven. Man könnte statt des Minolta 2.5/100 150€ drauflegen und ein Tokina 2.5/90 anschaffen und hätte so auch den Makrobereich abgedeckt. Nach unten rum würde sich ein Canon nFD 2.8/20 (um 200€) anbieten. Soll es mehr Tele sein würde ich das Canon FD 4/300 (um 300€) empfehlen. Eine ähnliche Ausrüstung hatte ich 2014 in Schottland mit und war damit sehr zufrieden.

 

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Zusätzlich würde ich noch ein kleines Sirui Stativ* (110€) sowie einen L-Winkel* (15€) anschaffen. Mit Fototaschen habe ich keinen guten Marktüberblick, mein Lowepro Event Messenger 100 wäre hier fast etwas zu groß, preisen wir mal 38€ ein. Dann noch zwei Speicherkarten* (1 Reserve falls ich die andere mal wieder zuhause vergessen habe (20€) sowie ein Blasebalg* (7€) und fertig ist die Ausrüstung. *= Affiliate Link.

 

Mit etwas Erfahrung ließe sich damit ein sehr breites Spektrum an Anwendungen abdecken und dabei hätte man trotz des geringen Investments eine Bildqualität, wie sie so mit anderen Systemen nicht ohne ein signifikant höheres Investment möglich ist. Man ist auf drei Festbrennweiten eingeschränkt aber ich halte drei Objektive die man beherrscht für die Bildgestaltung deutlich zuträglicher als ein Zoombereich von 16-300mm. Der manuelle Fokus ist für manche Anwendungen sicherlich ein Hindernis, für meinen Anwendungsbereich (Natur & Landschaft, hier und da ein Portrait) ist das allerdings nicht der Fall, da sehe ich ihn als Vorteil. Die a7 ist nicht mehr die jüngste und hat ein paar Kinderkrankeiten, keine davon ist für mich allerdings ein Dealbreaker und mir ist der KB Sensor wichtig weil ich gerne mit Gegenlicht arbeite und ihn da regelmäßig ausreize.

 

Kalkulation

Kamera: 650€

Objektive: 275€

Stativ: 110€

Zubehör: 80€

Summe: 1115€

 

Grüße

Phillip

 

 

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... braucht man für Pentax und Minolta nicht auch Adapter - sind die in Deiner Kalkulation im 'Zubehör' ? ;-)

Manuelle Objektive ohne IBIS? ( ... dann würde ich schon eher die A7 II empfehlen!)

Gruß!

 

(Btw - schöne Fotos - liegt aber mehr am Fotografen! ;-)))

 

Hab mal gegoogelt ...

... hmmmmm?!?! ...

... wir reden nur von einem WW! ;-)

 

 

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Edited by kleinw
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Ich schmeisse mal folgende mFT-Kombinationen, wenn man gebraucht mit Festbrennweiten kaufen will, ins Rennen. Die Neupreise habe ich vorsichtshalber auch mit beigefügt:

 

Olympus e-M10 - gebraucht in sehr guten Zustand ca. € 230,- (Alternative: Panasonic GX7). Neu würde man dafür ca. € 430,- zahlen)

 

mit folgenden Brennweitenkombinationen:

 

a )

Panasonic 14/2.5 (gebraucht ca. 130 €; neu ca. 300 €)

Olympus 25/1.8 (gebraucht ca. 230 €; neu ca. 330 €)

Olympus 75/1.8 (gebraucht ca. 470 €; neu ca. 760)

 

=> 830,- € Objektive + 230,- € Body = 1060,- €

 

​Das 14/2.5 ist kein Objektiv der Spitzenklasse. Aber es ist so klein und leicht, dass es in jede Hosentasche hineinpasst. Und die Abbildungsleistung ist trotz alledem gut.

 

Das 25/1.8 ist knackscharf und hat ein schönes Bokeh. Die Streulichtempfindlichkeit ist eher mäßig. Aber ein Spitzenobjektiv im 50mm-KB-Bereich.

 

Das 75/1.8 ist mein absoluter mFT-Liebling. Nicht nur aufgrund der Schärfe - es ist für Portraits schon fast wieder zu scharf. Auch die sonstige Bildanmutung ist einfach Spitzenklasse. Dazu ist es sehr wertig verarbeitet und fühlt sich gut an.

 

b ) günstiger:

Panasonic 14/2.5 (gebraucht ca. 130 €; neu ca. 300 €)

Panasonic 25/1.7 (gebraucht ca. 140 €; neu ca. 170 €)

Olympus 45/1.8 (gebraucht ca. 190 €; neu ca. 265 €)

 

Das 25/1.7 habe ich noch nicht selbst gehabt. Aber es gibt sehr viele gute Kritiken und es hat einen guten Ruf. Für den Preis kann man m.E. nirgends mehr bekommen.

​Das 45/1.8 ist die Portraitlinse überhaupt. Die Bildqualität ist über jeden Zweifel erhaben. Dazu ist das Objektiv klein und leicht. Okay, es gibt von Panasonic natürlich auch noch eine Alternative, das 42/1.7. Das könnte man, wenn etwas mehr Budget vorhanden ist, mit einbeziehen.

 

 

=> 460,- € Objektive + 230,- € Body = 690,- €

 

c ) mein Favorit:

Panasonic 14/2.5 (gebraucht ca. 130 €; neu ca. 300 €)

Olympus 17/1.8 (gebraucht ca. 300 €; neu ca. 470 €)

Olympus 75/1.8 (gebraucht ca. 470 €; neu ca. 760)

 

Persönlich mag ich die Kombination. Eigentlich reichen mir schon das 17er und das 75er. Damit hat man ein leichtes Weitwinkel, mit dem man "mitten drin" ist und ein Teleobjektiv. Zwei Gegensätze, mit denen man bei Festbrennweiten meines Erachtens sehr gut arbeiten kann. Das 14er habe ich nur mitaufgeführt, weil man damit noch ein "richtiges" Weitwinkel hat und es gleichzeitig günstig sowie so klein und leicht ist, dass es selbst in der kleinsten Tasche noch Platz findet. Konsequenter würde aber eher ein Weitwinkel mit mind. 12mm zu der Kombination passen. Ich mag das Oly 12/2.0. Aber als Budgetlösung würde ich da eher etwas mit manuellen Zoom empfehlen. Ein Samyang 12/2.0 beispielsweise. Was Größe, Gewicht und Haptik und Bildanmutung betrifft, ist das Oly aber voraus.

 

=> 900,- € Objektive + 230,- € Body = 1130,- €

 

Alle Objektive sind offenblendtauglich und ihr habt eine Kombination, mit der man schon auf hohen Level unterwegs ist. Ihr seid aber teilweise teurer als Phillips Lösung mit größeren Sensor. Dafür habt ihr einen Autofokus, Verwacklungsschutz und Klappdisplay. Und ein Teil macht natürlich auch das teure 75/1.8 aus, welches aber jeden Cent wert ist - wenn man das Budget dafür hat. Das manuelle Fokussieren liegt halt nicht jedem.

 

Aber ganz ehrlich: hat man wirklich nur ein geringes Budget, dann kauft man sich im mFT-Bereich lieber eine gebrauchte Systemkamera mit Kitobjektiv und Festbrennweite. Mit dem Panasonic 25/1.7 seid ihr da locker bei unter 450,- € und könnt damit eine Menge machen. Oder aber ein Doppelzoomkit mit Festbrennweite, um etwas lichtstarkes mit bei zu haben.

 

Letzlich gibt es solch viele Kombinationen dass es mir schwer fällt, ein Optimum zu finden. So kann man statt dem 17er oder dem 25ern auch das Panasonic 20/1.7 kaufen. Die Bildqualität hat den Ruf, sehr "steril" zu sein. Ich finde, sie ist sehr gut. Das Objektiv ist knackscharf und das Bokeh ist gut. Dazu ist es sehr klein und leicht und günstig (ca. 170 € gebraucht, glaube ich). Nachteil: es ist vom Autofokus wahrscheinlich das langsamste Objektiv, welches man für mFT findet. Für die meisten Zwecke ist dieser jedoch vollkommen ausreichend.

 

Weiteres Zubehör wie Stativ usw. habe ich nicht aufgeführt. Da bin ich, was günstige Sachen angeht nicht auf dem Laufenden. Obwohl, eine günstige und gleichzeitig sehr kleine Empfehlung noch: Cambofot CK-30. Ich hatte es mal für 30€ neu gekauft und es ist sehr klein und leicht, perfekt als kleine und günstige Lösung für das ganz kleine Gepäck. Wenn es wirklich standhaft sein soll und oft genutzt wird, lohnt aber auch hier das Sparen nicht.

Edited by floauso
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Ich finde die Idee dieses Threads ausgesprochen nützlich. Als Anfänger kann ich hier zwar nichts empfehlen, aber genau diese Art von Empfehlungen habe ich mir vor ca. einem Jahr in div. Foren zusammengesucht, um eine bezahlbare Ausrüstung für Anfänger zu bekommen. Es wurde dann eine Olympus EM 10 Mark II.. hätte aber genauso gut eine Sony Alpha 6000 oder Panasonic G70 werden können und ich kann nicht wirklich erklären, warum ich die Oly gekauft habe... Für mich waren letztlich Tipps und Empfehlungen erfahrener User ausschlaggebend, nicht so sehr der Verkäufer im Fachhandel... Insofern, möchte ich diese Idee ausdrücklich loben und dazu ermuntern, Euer Wissen auch in dieser Art zu teilen und Anfängern Orientierung zu geben. Allein durch das Lesen dieses Threads bin ich wieder auf interessante Infos gestoßen, werde nun mal sehen, was man von Herrn Hurni lernen kann oder mal checken, welche chinesischen Konsumgüter mandemnächst mal erwerben könnte. Danke dafür!

 

Viele Grüße aus dem Pott!

David

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... A.Hurni muss man mit all seinen Facetten einfach mögen! Der Kerl könnte mit seiner Fotoschule Geld machen, lehnt das aber strikt ab. Er ist n sehr eigenwilliger Schweizer (und gerade das macht ihn für mich sehr sympathisch;-)

N8!

 

(... und die Idee von nightstalker zu loben finde ich gut - schau Dir mal seinen Beitragszahl an, dann weißt Du, wovon er spricht;-)))

Edited by kleinw
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