Jump to content

Von analog zu digital - die Fotografie hat sich verändert...


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Tolles Thema!

 

Ich komme auch aus der analogen Zeit. Manuell analog, AF-analog, Ratatata ging nicht, bei der Sportfotografie war man gefordert.

Sport ging nur mit Tageslicht bzw. Blitz.

 

Die ersten Digicams waren auch noch langsam, manche sind es heute noch, doch heute kann man schon filmen mit der Serienbildgeschwindigkeit.

 

Mit der Inflation der Bilder, die man nun machen kann, steigt auch die Arbeit des Sichtens, Bewertens und Löschens. Daher verstehe ich es gut, wenn

man wieder vom Ratatata Abstand nimmt.

Ich mache das auch. Vor noch kurzer Zeit habe ich bei augenscheinlich tollen Szenen locker 20-100 Bilder gemacht, ohne ans Danach zu denken.

 

Noch ein Punkt ist der "Perfektionismus", der Wunsch, alle Regeln der Fotokunst in ein Bild zu quetschen,

ich will aber "wieder" mit Spaß fotografieren, frei, aus der Hüfte, intuitiv, daher renne ich meist mit der FZ1000 Bridge herum (25-400mm Immerdabei).

 

Jeder geht hier seinen eigenen Weg, aber ich freue mich, wie viel man hier erfahren und lernen kann, danke an dieser Stelle an alle hier.

 

lg Peter

 

 

 

 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wow. is schon ein gutes Stück Leuten vorzuwerfen sie hätten das falsche Hobby, weil sie oft auf den Auslöser drücken. Zählt das auch bei Musikern, die ihre Gitarre oft anschlagen?

 

Tierfotografie, mit - momentan bei mir vor allem - spielenden Hunden und manuellem Fokus braucht nunmal mehrere Versuche. Ich komme von 5 stündigen sessions halt schon mal mit 300-600 Bildern heim und dabei sind die Motive ja nichtmal gleich, weil die Tiere sich eben - bewegen!

 

Hingegen tänzel ich nie um ein Objekt herum und mach davon zig Aufnahmen. Ich stell mich hin, such mir die richtige Position aus, fokussiere, drück ab und gut is. Außer eben es wird ne krüppelige Haltung in der man zittert und die Belichtungszeit kritisch ist. (Ich bin noch jung und kann krüppelige Haltungen einnehmen) Dann kommen halt auch mal 6-7 Bilder zusammen, von einem pummligen Baumstamm bspweise, den ich nachher eh blöd finde. Aber ich wollte es einfach probieren. So what?

 

Also hier beisst sich was in der Abneigung, wenn man etwas verteufelt und dann selbst davon schreibt, dass man es doch auch so macht. Aber das sind genau die Kandidaten, die ich mit meinem Beitrag kritisert habe.

 

Fotografie ist kein Hobby, das iwem weh tut. Wenn man nen Musiker nicht mag, geht man halt nicht hin oder hört's nicht an. Wenn man Bilder von nem Fotografen nicht mag, schaut man sie halt nicht an. Und, wenn man sie doch mag: was is daran so schlimm, wenn er 50 versuche für sein top-Bild gebraucht hat?

 

Und man sollte auch Hobby-Arbeit stark unterscheiden. Ein Hobby macht Spaß. Und Arbeit ist, eben hauptsächlich, Arbeit. Aber da man hier sagt, dass das mit der Bilder-Anzahl auf beiden Seiten so ist, muss man das nicht weiter thematisieren.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Auch ich hatte bereits über zwei Jahrzehnte analoge Fotografie hinter mir, bevor das Zeitalter der Digitalfotografie für mich vor ca. 15 Jahren anbrach. Die Fotografie auf Film hat mich soweit geprägt, dass ich auch heute nicht ständig auf den Auslöser drücke, nur weil keine Filmkosten mehr anfallen. Es ist mir einfach zu mühselig zuhause aus 1.000 Aufnahmen die 100 guten auszufiltern, also bemühe ich mich, möglichst nur gute Aufnahmen zu machen.   :D

 

Das gelingt natürlich auch mir nicht, also bleibt immer noch einiger Ausschuss übrig, aber zumindest nicht allzu viel. Ich habe knapp vier Jahre mit einer OM-D E-M5 fotografiert. Beim Verkauf hatte die Kamera 10.600 Auslösungen und 2.843 der Bilder haben es zu flickr geschafft.

 

Nachdem ich schon ein paar Jahre digital fotografiert habe, hatte ich einen kleinen "Nostalgie-Anfall". Ein paar Ergebnisse habe ich neulich hier im Forum gezeigt.

 

32148838624_05ab7a9933_b.jpgCanon P 1959 by Berlin-Knipser, auf Flickr

 

Leider gab es für meinen Minolta Filmscanner irgendwann keinen aktuellen Treiber und das Teil scannte zwar gut, aber schnarch-langsam.   <_<

 

Jetzt stehen die Antiquitäten in der Vitrine, aber die LTM-Objektive und anderes Altglas werden wohl demnächst mal an einer A7 II reaktiviert.   :)

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

Und ob es heute noch Freude bereiten kann analog zu fotografieren, hängt bei den meisten maßgeblich auch von der analogen Kamera ab. Mit einer Minolta Dynax hätte ich bspw wenig Lust mal Fotos zu machen. Mit einer hochwertigen Rolleiflex oder Leica M6 dagegen schon.

 

Die Geschmäcker sind verschieden :)  Für mich ist die Dynax 9xi immer noch eine der schönsten (und fantastisch zu bedienenden) Kameras. Wer es nicht glaubt, bitte mal in die Hand nehmen.  Allerdings lockt mich im Moment das analoge Fotografieren nicht genug.  (Den Charme einer Leica M6 verstehe ich aber auch).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Für mich sprcht alles für die Digitalfotografie und nichts mehr für die analoge. Dabei sind die Kernpunkte:

  • Nahezu perfekte Kontrolle über das Bildergebnis (statt auf die entwickelten Filme zu warten). Für mich der allerwichtigste Punkt.
  • Die Auflösung! Selbst relativ kleine Sensoren liefern heute bessere BQ als früheres Profi-Mittelformat!
  • Belichtungsspielräume/Dynamik! Früher bei Umkehrmaterial gerade eine EV, heute locker bis zu 10!
  • Hohe ISO! Früher war je nach Filmmaterial bei spätestens 1600 ASA Schluss und die Ergebnisse waren (va bei Farbe) grauenhaft, grobkörnig mit Farbverschiebungen. Heute sind mindestens 6400+ ISO locker noch sehr brauchbar
  • Der Komfort! Früher nach 36, bei 6x6 schon nach 12 Aufnahmen Filmwechsel. Heute wird schon gemeckert, wenn man nach 300 Aufnahmen mal schnell (10 sec?) den Akku wechseln muss...
  • Post Processing! Die grandiosen Möglichkeiten der EBV im Vergleich mit der Dunkelkammer-Chemie...einfach nur fantastisch
  • und und und...

Für mich sind es nur noch die schönen Altgläser die ich immer noch liebe. MF macht dabei sogar mehr Spaß als früher, va mit Peaking und Lupenfunktion. Ansonsten ohne Einschränkungen: Schöne, neue Digital-(Foto-)Welt!!!

bearbeitet von Viewfinder
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Etwas wässern ist vor allem gut, um zu spitze Klingeltöne zu entschärfen. Viele Schlaufone überstehen das sogar in etwa schadlos.

 

Mich ärgert ja der Begriff "analoge Fotografie" ganz erheblich, da technisch nicht haltbar und nur von Marketingexperten erdacht, weil analog ist alt und überholt. An sich kommt der Begriff analog aus der Rechentechnik. Da gab es Digitalrechner und Analogrechner. Der Analogrechner bildete physikalische Zusammenhänge mittels elektrischer Vorgänge in analoger, d.h. gleichartiger Weise ab. Das ist bei der Fotografie sicherlich nicht der Fall. Oder wenn man ein Haarspalter ist und die chemischen Vorgänge des Films bei der Belichtung als analoge Vorgänge betrachtet, dann ist die Fotografie mit Sensoren auch eine analoger Vorgang, da die einzelnen Sensorelemente wie die Partikel im Film mehr oder weniger stark belichtet, mehr oder weniger geladen sind nach der Belichtung.

 

In Frankreich unterscheidet man zwischen "argentique" und "numérique", wobei man auf das im Film enthalten Silberhalogenid anspielt. Da ist dann auch nichts altmodisch, es ist halt eine andere Technik.

 

Wie fragte mich die Hostess auf dem Parises Autosalon: "Sie fotografieren noch mit Film? Haben Sie nicht Angst, daß da einmal ein Bild daneben geht?" "Non, je ne rate jamais."

 

Das war natürlich gelogen, aber man mußte mit Film nicht mehr Angst vor Fehlern zwischen den Ohren haben als heute.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hatte schon zu viele digitale Knipsen in der Hand, bei denen mir die schlechte Fokussierung erst in der vollen Größe am Rechner aufgefallen ist, um Dir das zu glauben.

 

Für Mittelformatkameras gibt es da diese Polaroidrückteile, um erstmal die Bildwirkung zu betrachten.

bearbeitet von Gernot_A7
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Mich ärgert ja der Begriff "analoge Fotografie" ganz erheblich, da technisch nicht haltbar und nur von Marketingexperten erdacht, weil analog ist alt und überholt. An sich kommt der Begriff analog aus der Rechentechnik. Da gab es Digitalrechner und Analogrechner. Der Analogrechner bildete physikalische Zusammenhänge mittels elektrischer Vorgänge in analoger, d.h. gleichartiger Weise ab. Das ist bei der Fotografie sicherlich nicht der Fall. Oder wenn man ein Haarspalter ist und die chemischen Vorgänge des Films bei der Belichtung als analoge Vorgänge betrachtet, dann ist die Fotografie mit Sensoren auch eine analoger Vorgang, da die einzelnen Sensorelemente wie die Partikel im Film mehr oder weniger stark belichtet, mehr oder weniger geladen sind nach der Belichtung.

 

 

naja, aber spätestens, wenn die Ergebnisse gerastert und digital codiert werden, endet das analoge  ... ich verstehe den Sinn der Grundsatzdiskussion nicht so ganz.

 

Und ja, eine chemische Speicherung ist altmodisch, sorry ... und zwar schon deshalb, weil man die Bilder eben nicht direkt weitergeben, verarbeiten und nutzen kann  ... Verschicken per Mail, Datenverbindung, Upload ist erst nach einer Konvertierung möglich ... und was muss man machen, um solchen Daten beispielsweise für maschinelle Erkennung, oder Auswertung, nutzen zu können? Richtig, man muss sie digitalisieren.

 

Ebenfalls ist kein clonen möglich, jede Kopie ist schlechter als der Vorgänger, auch das ist altmodisch ;) ... um den Begriff nochmal zu nennen.

 

 

Es ist ja auch nichts schlechtes daran, ein altmodisches Verfahren zu nutzen ... niemand würde sich abschätzig äussern, wenn jemand lieber in Öl malt ...

 

 

 

Wir sind inzwischen an einem Punkt angekommen, an dem die Filmtechnologie einfach nicht mehr mithalten kann, weder in der Qualität, noch in der Einfachheit der Anwendung .. alleine, dass ein Anfänger die Ergebnisse sofort ansehen und schon ein bisschen später auf seinem Rechner zuhause ... in seinem eigenen Labor (Bildbearbeitung) ... analysieren und selbst verarbeiten kann, hat die Lernkurve der Fotoanfänger unglaublich gesteigert. Heute haben Leute nach einem Jahr schon ein Wissen, das in der alten Zeit, mit wöchentlichen, oder monatlichen Fotoclubtreffen, erst nach mehreren Jahren Beschäftigung mit dem Medium erreicht wird.

Dazu trägt natürlich auch bei, dass man sich online über Dinge informieren kann, die man früher in sehr wenigen Büchern finden konnte.

 

Filmfotografie ist auf dem Weg ein Entspannungshobby zu werden, wie Malen auf Leinwand, oder Kutschieren mir Pferdewagen ... und das ist gut so, es tut weder weh, noch ist es etwas schlechtes. Wer sich damit beschäftigt, hat seine Passion gefunden.

bearbeitet von nightstalker
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Naja, dann schick sie halt nicht um die Welt, das ist ja kein Problem des Mediums ...

 

Wenn Du sie früher in den Schukarton unter dem Bett gelegt hast, nach dem Ausbelichten, dann kannst Du das heute auch ...

 

:D sogar besser, weil kein Mitarbeiter im Labor oder Fotoladen sich Deine Negative und Abzüge anschaut .. 

bearbeitet von nightstalker
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gernot, wenn Du willst, kannst Du am Auto, Fernseher, Händy, Internet, Computer Haken finden und sie deswegen ablehnen. Alles Neue ist wie das Alte unvollkommen. Aber wenn die Vorteile die Nachteile überwiegen, bin ich für das Neue. Und nutze aus Nostalgie gelegentlich das Alte, z. B. bei einer Dampflok-Fahrt. Wenn ich dann im ICE nach Hause fahre, stimmt die Welt auch.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mich ärgert ja der Begriff "analoge Fotografie" ganz erheblich, da technisch nicht haltbar und nur von Marketingexperten erdacht, weil analog ist alt und überholt.

...

 

Das sehe ich total anders. Insbesondere weil ich mit beruflich mit Messdaten und analog/digital-Wandlung zu tun habe.

 

Analog gespeicherte Daten sind z.B. die Grau- bzw. Farbwerte auf einem Foto oder die in den Rillen einer Schallplatte gespeicherten Töne. Sie können noch so präzise sein, sie sind analog und können durch Umwelteinflüsse bei der Lagerung oder Nutzung in beliebig kleinen Schritten geändert werden. Man kann ein analoges Negativ auch beliebig oft einscannen und man wird nie genau das gleiche Ergebnis bekommen. Die Ladungen in den Pixeln heutiger Sensoren sind zunächst analog. Mit der Analog-Digital-Wandlung werden sie aber digital. Sie werden als Zahlen abgespeichert und bleiben dann unter normalen Umständen vollkommen unverändert erhalten. Man kann sie beliebig oft verlustfrei kopieren und Umwelteinflüsse können sie nicht verändern solange das Speichermedium nicht zerstört wird. Auf der CD ist die Rille der Schallplatte quasi digital gespeichert und auch da sollte jedes Exemplar, von Hardwarefehlern mal abgesehen, exakt die gleichen Zahlenwerte liefern egal wie oft man sie abspielt.

 

Dieser große Unterschied zwischen analog und digital, den man bei Musik mit der der CD und bei Fotos mit dem digitalen Sensor bekommen hat, ist durch diese Begriffe also meiner Ansicht nach sehr gut wiedergegeben. Ähnlich wie bei den Franzosen spricht man im Deutschen aber auch manchmal von Chemie-Film um Gegensatz zum Digital-Film. Ich kenne das vor allem im Kino/Video Umfeld. Da kommt ja erschwerend hinzu dass es drei Varianten gibt: Chemiefilm, analoge Video-Aufzeichnung und digitale Video-Aufzeichnung.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Begriff analog dürfte wohl einer der am meisten mißverstandenen Begriffe überhaupt sein. Eine Spannung heißt analog, weil sie die Analogie zu einer physikalische Größe darstellt. Das ist das Wesentliche des Analogrechners. Es gibt elektrische Spannungen, die eine Geschwindigkeit oder eine Beschleunigung repräsentieren. Das hat mit Auflösung oder Quantifizierungsstufen überhaupt nichts zu tun. Ich sage lieber nicht, was ich beruflich mache. Tipp: Es hat mit Meßtechnik zu tun. Und schon sehr lange.

 

 

Ich benutze ja mittlerweile auch die Sony A7. Mit der Canon F1 wurde ich teilweise ja angeschaut, als würde ich Kinder essen.

 

OK auf einer der letzten Fototouren fing ein Kind auch an zu heulen und wollte nicht an mir vorbei gehen. Ich achte immer auf ein grimmiges Outfit (groß, breit, alles schwarz, unrasiert...), um mir dümmliche Anmache bezüglich der Legalität meiner Freizeitbeschäftigung zu ersparen.

 

bearbeitet von Gernot_A7
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Begriff analog dürfte wohl einer der am meisten mißverstandenen Begriffe überhaupt sein. Eine Spannung heißt analog, weil sie die Analogie zu einer physikalische Größe darstellt. Das ist das Wesentliche des Analogrechners. Es gibt elektrische Spannungen, die eine Geschwindigkeit oder eine Beschleunigung repräsentieren. Das hat mit Auflösung oder Quantifizierungsstufen überhaupt nichts zu tun. Ich sage lieber nicht, was ich beruflich mache. Tipp: Es hat mit Meßtechnik zu tun. Und schon sehr lange.

 

 

Witzig. Bei mir sind es übrigens 36 Jahre.

 

Ich denke, das Analog in der Wortpaarung Analog/Digital hat sich schon lange von seinem Ursprung, der Analogie entfernt. Die Paarung Analog/Digital wird ja nicht nur in der Fotografie sondern auch in etlichen anderen Bereichen verwendet.

 

Aber das mit der F1 wundert mich. Heute gibt es so viele Kameras im Retro-Design, dass ich erwarten würde, dass kaum jemand bemerkt was das für eine Kamera ist - bis sie aufgeklappt und die "komische Batterie" entnommen wird.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Ich denke, das Analog in der Wortpaarung Analog/Digital hat sich schon lange von seinem Ursprung, der Analogie entfernt. Die Paarung Analog/Digital wird ja nicht nur in der Fotografie sondern auch in etlichen anderen Bereichen verwendet.

Zustimmung. Die Begriffe analog und digital gab es schon vor der Erfindung des Transistors, des Rechners und der Mavica. Sie sind nicht an Elektrizität gebunden. Sie sind eindeutig und nicht misszuverstehen.

 

Im Übrigen ist es müßig, über Begriffe zu diskutieren. KB, VF, MFT, Sonnenblende sind genau so richtig oder falsch oder unpräzise wie Analoge Kamera. Sie haben sich aber eingebürgert, sind bekannt und werden verstanden.

 

Wollen wir wirklich diskutieren, ob eine Digitale Kamera digital genannt werden darf, obwohl nur ein geringer Teil des Gerätes die analog aufgenommenen Daten digital weiterverarbeitet? Der räumlich größte Teil wirkt weiter analog.

bearbeitet von Kleinkram
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei der F1 hat die Leute immer das Geräusch nach dem Verschluß irritiert, oder das was ich da mit dem Daumen mache, wenn der Motor nicht dran war... Und die Größe des Sportsuchers, dem ich ein klein wenig nachtrauere. Einen derart hohen Augenpunkt habe ich bei keiner anderen Kamera gefunden. Aber Wechselsucher sind ja auch völlig aus der Mode gekommen. Die wechselbaren Einstellscheiben bekommen sie elektronisch ja noch ganz gut ersetzt.

 

Gernot

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Abgesehen davon, dass es den Begriff analog natürlich schon sehr lange und nicht nur in technischen Zusammenhängen gibt, geht es doch bei den Begriffen analog und digital in unserem Zusammenhang vor allem um die Art der Speicherung von Bild-Information. Das hat Beerwish ja oben bereits gut dargestellt. Den Beitrag würde ich nur noch um einen Punkt ergänzen: ja, digital gespeicherte Information verändert sich nicht, außer durch Beschädigung des Mediums. Aber dann ist sie meist auch unlesbar, während eine analoge Quelle meist nur in der Qualität leidet, aber lesbar bleibt. Die CD lässt sich nicht mehr abspielen, die LP knistert halt, ist aber noch nutzbar. So ist es auch in der Fotografie.

bearbeitet von leicanik
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Abgesehen davon, dass es den Begriff analog natürlich schon sehr lange und nicht nur in technischen Zusammenhängen gibt, geht es doch bei den Begriffen analog und digital in unserem Zusammenhang vor allem um die Art der Speicherung von Bild-Information. Das hat Beerwish ja oben bereits gut dargestellt. Den Beitrag würde ich nur noch um einen Punkt ergänzen: ja, digital gespeicherte Information verändert sich nicht, außer durch Beschädigung des Mediums. Aber dann ist sie meist auch unlesbar, während eine analoge Quelle meist nur in der Qualität leidet, aber lesbar bleibt. Die CD lässt sich nicht mehr abspielen, die LP knistert halt, ist aber noch nutzbar. So ist es auch in der Fotografie.

 

Meine Dias aus den 80er Jahren sind inzwischen nahezu alle unlesbar. Meiner Erfahrung nach ist es bei analogen wahrscheinlicher, dass man nach einer gewissen Zeit eher zu unbrauchbaren Medien kommt als bei digitalen, da sich letztere beliebig oft verlustfrei kopieren lassen. Bei den analogen Medien war / ist ein Alterungseffekt kaum vermeidbar und nicht jeder kann analoge Bildmedien vorbildlich lagern.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...