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Von analog zu digital - die Fotografie hat sich verändert...


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Naja und wenns zählt, hilft es auch nicht, wenn das Bild unbrauchbar ist, aber zurückgenommen wird ;)

 

Na ja, wenn man das Geld dafür zurückbekommt! Die Überlegung: Mache ich das Bild noch, kostet mich später 20 Pfg oder nur den Film/Entwicklungsanteil beeinflusst das Fotografierverhalten.

 

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Zwischen zwei oder drei Bildern und ratatatatata ist doch ein Unterschied. Hier machte ich z.B. nur ein Bild:

 

 

 

Hätte ich den ICE noch etwas kommen lassen sollen? Der hat da weniger als 200 km/h drauf.

 

Der ICE könnte größer sein. Dann wäre aber das Auto weg. Schlechtes Beispiel für Ratata.

 

Wenn Du mit Beispielen kommst. Soll ich hier das wunderschön gedachte Bild meiner Familie zeigen, wo ein wichtiges Mitglied die Augen geschlossen hat? Ratatata wäre gut gewesen.

 

 

bearbeitet von Kleinkram
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Der ICE könnte größer sein. Dann wäre aber das Auto weg. Schlechtes Beispiel für Ratata.

 

Stimmt. Aber u.a. deshalb zahlt es sich doch aus Systeme mit Wechseloptiken zu verwenden. Zweitobjektiv auf die Fahrbahn werfen -> Autofahrer erschrickt und bremst ab -> Zug näher kommen lassen -> beide im Bild an gewünschter Position (entsprechendes Wurfgeschick und -timing vorausgesetzt).

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Na ja, wenn man das Geld dafür zurückbekommt! Die Überlegung: Mache ich das Bild noch, kostet mich später 20 Pfg oder nur den Film/Entwicklungsanteil beeinflusst das Fotografierverhalten.

 

 

 

wie gesagt, Dia kostet ja pauschal ... da hilft keine Rücknahme und wenn ich ein Bild von etwas haben will oder abliefern muss, dann rettet es mich nicht, wenn ich das Bild nicht bezahlen muss ;)

 

 

Dann lieber ein paar Bilder mehr und dafür keine Probleme

 

(Nein, ich bin kein Fan davon, von einem Nachmittag 1500 Bilder mitzubringen, aber wenn es was wichtiges war, habe ich durchaus schon 250 Bilder an einem gemacht ... und das auch analog schon)

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Ihr seid ja eine lustige Truppe hier.   :)

 

Auch ich trauere manchmal der analogen Fotografie nach, möchte aber die Digitale nicht mehr missen, darum fotografiere ich gerne mit Sigma Kameras.

 

Bei den Sigma DP Kameras ist die Seriengeschwindigkeit ungefähr so schnell wie mit analogem (manuellem) Filmtransport.

Nicht nur die Wirkung, sondern auch der Belichtungsumfang erinnert mich an den Diafilm.   ;)

 

Das einzige, was mich an der Digitalen Sigma manchmal stört, die Filmentwicklung dauert gefühlt länger, als damals die Diafilmentwicklung…  :D

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Das ist ein Mentalitätsproblem.

 

Snip

 

 

. Ich finde aber, wenn ich 50 oder mehr Bilder brauche, um den richtigen Moment einzufangen, dann habe ich irgendwie das falsche Hobby.

Hmmm, ich bin unterwegs und sehe ein Tier (gestern ein Grizzlybär). Ich weiss nicht ob er sich in einer Sekunde wegdreht und abhaut oder zehn Minuten sich vor uns fotogen räkelt...

 

Ich muss mir ein besseres Hobby suchen als Forenlesen...

 

[emoji30]

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Naja ... gerade bei Diafotografen war immer die 3er Serie (Belichtungsreihe) beliebt, wenn es ein wichtiges Motiv war ... ich habe digital selten mehr, meistens deutlich weniger Bilder als in analogen Zeiten gemacht (dank Rückschaumöglichkeit)

Gab es da nicht mal einen ziemlich abschätzigen Ausdruck für Leute, die nach jeder Aufnahme das Display anschauen ;)? Wer hilft meiner Vergesslichkeit auf die Sprünge?

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. Hinten ist klassisch der Film und statt der Einstellscheibe ist ein Sensor montiert. Man kann dann wählen, ob man digital oder mit Film ein Foto machen will.

 

Wird nicht gekauft. Nostalgiker haben eine analoge SLR, sonst wären sie nicht Nostalgiker. Und Nostalgiker kaufen lieber eine noch ältere Kamera, als so einen von Dir vorgeschlagenen neumodischen Kram.

 

Und wer, außer Nostalgiker, will noch/wieder analog fotografieren? ;)

 

bearbeitet von Kleinkram
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Das ist ein Mentalitätsproblem [...] Der Bäcker backt nicht so [...] Gustave Eiffel hat auch nicht [...] Und ich kenne keinen Bildhauer, der eine Flasche Sekundenkleber in der Tasche hat [...]

 

Ich finde aber, wenn ich 50 oder mehr Bilder brauche, um den richtigen Moment einzufangen, dann habe ich irgendwie das falsche Hobby.

Alle drei Berufe haben eines gemeinsam, bei der Ausübung ist man vollständig unabhängig und eigenverantwortlich. Durch sorgfältige Planung können Fehler vermieden und das gewünschte Ergebnis erzielt werden. Das gilt nicht für die Fotografie mit Menschen und/oder Tieren. Aber auch bei "toten" Objektes ist es ein gutes Gefühl, das Ergebnis zu jedem Zeitpunkt zu erkennen. Darum würde Gustave Eiffel heute für die Konstruktion eine rechnergestützte Simulation anwenden und der Turm wäre über 1000m hoch.

 

Und die Sache mit den 50 Bildern... schonmal an einer professionelle Session teilgenommen? Im Rahmen meiner Praktika hatte ich das Glück mit einigen richtig guten Fotographen Berlins zusammen arbeiten zu können (naja eher für sie ;)). 1000 Bilder für ein Cover ist keine Übertreibung.

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Für das "Brot des Monats" sucht sich der Bäcker sicherlich auch den schönsten Laib einer Tagesproduktion aus. Stand da nicht noch das Wort Hobby in dem Satz? Ich meine, wer für Geld zwanghaft Bilder machen muß, die nicht ihm, sondern jemand anders gefallen müssen, der darf auch mit dem Verschluß klappern, bis die Sonne untergeht. Das haben die mit Film und 250er Magazinen auch schon vor Jahren gemacht.

 

Natürlich haben auch Hochgeschwindigkeitsaufnahmen ihren Reiz, aber mich reizt es den Moment genau zu treffen und den dann festzuhalten.

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Stand da nicht noch das Wort Hobby in dem Satz?

Ja das ist richtig. Ich bezog deinen gesamten Beitrag als Reaktion auf meine Ausführungen zur "Angst" vor dem Versagen bei Aufträgen.

 

Nun gut... gehen wir vom Hobby aus. Dann stellt sich jedoch die berechtigte Frage, warum ein unbezahlter Photograph, der ausschließlich zu seinem eigenen Vergnügen den Auslöser betätigt, nicht genauso 1000 Belichtungen für das eine Bild machen darf. Für ihn ist das eine Bild aus emotionalen Gründen vielleicht noch viel wichtiger.

 

Dann direkt vom falschen Hobby zu sprechen? Die Photographie ist mehr als nur Technik und Bildgestaltung. In den meisten Genres ist das Motiv das zentrale Element. Ich sehe auch nichts verwerfliches daran einfach draufzuhalten, wenn es darum geht ein Motiv einzufangen ohne Ahnung von Technik und Bildgestaltung zu haben. Ich vermute sogar, dass die meisten Photos so entstehen.

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Eigentlich ja egal, wie viele Filme damals einige Leute verbraucht haben und wie viele Bilder heute von einem Motiv gemacht werden.

 

Unumstritten ist die Digitalfotografie technisch im Vorteil.

 

Aber ein Film, für den und dessen Entwicklung man bezahlt, leitet einige zumindest darauf hin, sich vor dem Abdrücken mehr Gedanken zum machen.

 

Und ob es heute noch Freude bereiten kann analog zu fotografieren, hängt bei den meisten maßgeblich auch von der analogen Kamera ab. Mit einer Minolta Dynax hätte ich bspw wenig Lust mal Fotos zu machen. Mit einer hochwertigen Rolleiflex oder Leica M6 dagegen schon.

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Zwischen zwei oder drei Bildern und ratatatatata ist doch ein Unterschied. Hier machte ich z.B. nur ein Bild:

 

 

 

Hätte ich den ICE noch etwas kommen lassen sollen? Der hat da weniger als 200 km/h drauf.

 

Bei 50 Bildern könntest du nicht nur die Position von Zug und Auto nachträglich frei wählen sondern vielleicht noch die Wolken durch Zusammenrechnen verwischen lassen oder im Bild ziehen lassen.

Also du könntest jeweils wählen ob du den Zug, das Auto oder die Wolken einfrierst oder sich bewegen lässt usw.

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Bei 50 Bildern könntest du nicht nur die Position von Zug und Auto nachträglich frei wählen sondern vielleicht noch die Wolken durch Zusammenrechnen verwischen lassen oder im Bild ziehen lassen.

Also du könntest jeweils wählen ob du den Zug, das Auto oder die Wolken einfrierst oder sich bewegen lässt usw.

Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich "toll" oder "schade" dazu sagen soll.

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Ich bin halt eher der monophote Typ. Bei extremen Bewegungsabläufen würde ich vielleicht auch eine Reihe machen. Im Normalfall halt nicht.

 

Klär mich mal auf, was du mit monophot sagen willst. Das Wort gibt es noch nicht mal im Duden.

Ich versuche mal zu übersetzen

mono: ein Mal, einzig

phot: Licht

= von einer einzigen Lichtquelle beleuchtet (?)

= in deinem Satzzusammenhang könnte es dann bedeuten:

"Ich bin halt der einseitig belichtete Typ. ..." War es das, was du uns sagen wolltest? ;):)

 

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Bei 50 Bildern könntest du nicht nur die Position von Zug und Auto nachträglich frei wählen sondern vielleicht noch die Wolken durch Zusammenrechnen verwischen lassen oder im Bild ziehen lassen.

Also du könntest jeweils wählen ob du den Zug, das Auto oder die Wolken einfrierst oder sich bewegen lässt usw.

 

Ich würde das nicht tun, weil es dann einfach nur Fake wäre. Dann könnte ich die ganze Szene synthetisieren. Auch das wird mit zusammengefügten Fotos im Sinne einer Collage ("Zusammengekleister") gemacht, aber ich mag das nicht. Ich war in diesem Moment da und habe den Auslöser gedrückt und das ist da in diesem Moment tatsächlich passiert.

 

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Monophot ist ein Scherz in Anlehnung an monogam. Soll heißen:  Ich mache nur ein Bild und nicht einen ganzen Harem.

 

Der Duden ist ganz schlecht, wenn man Humor lernen will.

Das hat du dir schön zusammengebastelt. :P Wenn du etwas humoristisch meinst, kann ich dir nur die vorhandenen Smileys empfehlen, damit jeder Leser weiß, was gemeint ist. :P

 

Wenn man aber keine Ahnung hat, sollte man keine Fremdworte benutzen, sondern Deutsch sprechen, hat mir mal ein sehr geschätzter Kollege vor Jahrzehnten empfohlen. Ist schon lange her, aber immer noch aktuelll. Sonst wird man missverstanden oder nicht ernst genommen. Was ist wohl schlimmer?

bearbeitet von Rudolino
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Ich bin halt eher der monophote Typ. Bei extremen Bewegungsabläufen würde ich vielleicht auch eine Reihe machen. Im Normalfall halt nicht.

Das kann sich auch in unbewegten Sitationen lohnen.

 

X mal das gleiche Bild schießen und anschließend mergen reduziert erheblich das Rauchen.

Motive mit extremen Dynamikumfang können mit Belichtungsreihen bewältigt werden.

Möchte ich eine lange Belichtungsdauer, versuche ich sie durch das mergen vieler Bilder zu erzeugen, bevor ich ND-Filter verwende.

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Kann ja beim Fotografieren jeder halten, wie er möchte. Aber hier werden in der Diskussion aus meiner Sicht sehr verschiedene Dinge gegeneinander gehalten:

 

Wenn jemand mit einer bestimmten Absicht eine Bildserie schießt, weil er daraus etwas Neues erstellen will, weil er einen ganz bestimmten Punkt im Bewegungsablauf erwischen will, weil er das Rauschen reduzieren will usw., dann ist das doch etwas anderes, als wenn er quasi mit der Schrotflinte um sich schießt und hofft, ein gutes Bild werde schon dabei rauskommen.

 

Ersteres verstehe ich, mache ich in Teilen auch manchmal, und wenn das Ergebnis mit gefällt, habe ich dafür Anerkennung. Letzeres hat für mich nichts mit einem schöpferischen Prozess zu tun, da könnte man in letzter Konsequenz auch eine Kamera auf ein Stativ stellen und sie zufällig Millionen Fotos machen lassen. Früher oder später käme auch das ein oder andere ansehnliche oder interessante Bild dabei raus. So etwas interessiert mich aber nicht, und ich würde auch das Stativ nicht für einen guten Fotografen halten ;)

bearbeitet von leicanik
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Das hat du dir schön zusammengebastelt. :P Wenn du etwas humoristisch meinst, kann ich dir nur die vorhandenen Smileys empfehlen, damit jeder Leser weiß, was gemeint ist. :P

 

Wenn man aber keine Ahnung hat, sollte man keine Fremdworte benutzen, sondern Deutsch sprechen, hat mir mal ein sehr geschätzter Kollege vor Jahrzehnten empfohlen. Ist schon lange her, aber immer noch aktuelll. Sonst wird man missverstanden oder nicht ernst genommen. Was ist wohl schlimmer?

 

Das mit dem Humor ist in Deutschland nicht so einfach. Was ist denn das deutsche Wort für monogam? Ich vermeide Anglizismen. Das ist so ein Sport heute.

 

Natürlich mache ich von einem Motiv mehr Bilder als der Knipser. Ich laufe da einmal um das Motiv herum, näher dran, weiter weg, Hochformat, Querformat, ein anderes Objektiv, ein paar Variationen in Blende und Verschlußzeit, warten bis die Wolken weg sind oder da sind, ein Auto oder ein paar Radler am Bildrand oder nicht. Wenn ich dann beim einzelnen Bild auch noch zig Bilder mache, dann brummt mir der Kopf bei der Auswahl am Rechner.

 

Ich müßte auch noch sagen, daß meine Motive meist nicht sehr zappelig sind. Eine Fahne im Wind oder ein fahrender Zug. Viel mehr wird es nicht.

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Einerseits macht es (mir) Spaß, mit der Kamera umzugehen und vielleicht mal ein Foto mehr als nötig zu machen. Oder ein Foto schon vor der Aufnahme optimal zu komponieren. Je nach Situation.

 

Andrerseits: Das Ergebnis zählt. Wenn das Bild gut ist, fragt keiner mehr danach, ob es analog entstanden ist oder von wieviel Rattatta-Fotos es ausgewählt wurde.

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