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Reisebericht Norwegen 2017


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So, nachdem ich mir hier viel Unterstützung in Bezug auf Equipment für meine Reise geholt habe will ich den Worten auch mal Taten folgen lassen und ein paar Bilder posten :)

Es sei gesagt dass ich hier zwar viel fotografiere, hauptsächlich aber zum Entspannen und Erleben gekommen bin. Weiterhin habe ich bisher nur so meine Favoriten hochgeladen, deshalb sind es nicht allzu viele Bilder ;)

 

Da ich in Flensburg wohne habe ich es nicht weit nach Dänemark bis zur Fähre, deshalb bestand der erste Tag nur aus Schiff fahren :)

35900996562_5f54d64171_b.jpgDSC06374 by Jusp Baker, auf Flickr

 

 

 

Mit der Fähre kam ich in Bergen an, wo ich aber nur zum Übernachten geblieben bin, da ich da letztes Jahr schon 2 Wochen verbracht habe und die Stadt ganz gut kenne. Von dort aus ging es wieder per Fähre nach Florø, wo ich die nächsten Tage in einem AirBnB untergekommen bin. Gleich am ersten Abend haben mich die Gastgeber auf einen Segeltrip mitgenommen

35219728564_1c45667bc0_b.jpgI saw these beautiful reflections on an island near Florø, Norway by Jusp Baker, auf Flickr

 

Während dieses Segeltrips habe ich aus der Ferne die Insel Kinn gesehen, die ich dann unbedingt einmal von nahem sehen wollte. So bin ich 2 Tage später (natürlich wieder mit der Fähre) dorthin gefahren. Dort angekommen hatte ich feinstes, stürmisches, norwegisches Wetter :D Ich wollte den höchsten Berg der Insel besteigen, der Aufstieg war aber aufgrund der Nässe unmöglich, weshalb ich etwa bei 90% umkehren musste. Das hatte allerdings den Vorteil, dass ich noch eine Hirschkuh sehen durfte. Leider war mein längstes Objektiv 105mm lang, weshalb das Tier entsprechend nur klein in der Ecke zu sehen ist :/

35261886213_03026b7fe5_b.jpgDSC07111 by Jusp Baker, auf Flickr

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Am nördlichen Ende der Insel gibt es einen sehr markanten Felsen, den Seefahrer früher zur Navigation genutzt haben. Diesen Felsen zu fotografieren gestaltete sich aber als ziemlich schwierig, weil durch den Regen und die Gischt ständig der Filter nass wurde. 2 Sekunden Selbstauslöser, währenddessen den Filter mit einem Tuch zudecken und im richtigen Moment wegziehen hat dann immerhin etwas geholfen :P

35261877583_ca096273d5_b.jpgDSC07137 by Jusp Baker, auf Flickr

 

Durch das Wetter war ich endlos genervt und musste aber noch eine Stunde warten bis die Fähre zurück kam. Die Zeit hab ich für ein Päuschen genutzt. Während dieser Pause habe ich immer wieder eine starke Vibration gespürt. Stellte sich heraus dass gute 30m weiter eine kleine "Bucht" war, in der die Wellen heftig gegen die Felsen im Wasser stießen. Dort hat das Fotografieren wieder so viel Spaß gemacht, dass ich fast meine Fähre verpasst hätte, lief aber dann doch alles gut :D

36070820455_9f6d1a57cf_b.jpgDSC07251 by Jusp Baker, auf Flickr

 

Am nächsten Tag mussten meine Gastgeber etwas bei einem Freund abholen, der anderthalb Stunden weit entfernt wohnt. Auf dem Weg dorthin konnten wir das ein oder andere mal halten, um ein paar Fotos zu machen. Da ist mir dieser karibisch aussehende Strand aufgefallen und ich war total geflasht, sowas hier in Norwegen zu sehen. Der Berg ist übrigens der Hornelen, ein Fels der glaube ich um die 900m direkt aus dem Meer ragt und somit das höchste Sea-Cliff Europas bildet

35230298814_df1db35a3f_b.jpgDSC07051 by Jusp Baker, auf Flickr

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Irgendwann musste ich dann mein bequemes AirBnB aber verlassen, will ja auch noch was abenteuerliches erleben :P Ich habe meinen Mietwagen in Førde geholt und bin zuerst zum Lovatnet gefahren. Dieser See ist wirklich unglaublich, sodass mein geplanter, kurzer Besuch letztlich in einem 2-Nächte-Besuch endete.

35230276434_ce5b361314_b.jpgDSC07305 by Jusp Baker, auf Flickr

 

Da ich spät ankam ging am ersten Abend allerdings außer Zelt aufbauen und Nudeln kochen nicht mehr viel. Hier noch der Sonnenuntergang, den ich direkt vor meinem Zelt aufgenommen habe (nur dass ihr mal neidisch werden könnt :P )

35926278701_4e7b5c009d_b.jpgSunset at Lovatnet in Norway by Jusp Baker, auf Flickr

 

Am nächsten Tag bin ich dann zum Brisdalsbreen (Gletscher) gefahren. Dort angekommen war ich erstmal leicht schockiert. Der Fußweg bis zum Gletscher beträgt vom Parkplatz aus ca 30-40 Minuten und es gibt tatsächlich Leute die dafür einen Bus nehmen (der auch irgendwann endet, die letzten 20 Minuten muss man laufen). Der kostet 180 norwegische Kronen, also um die 20€. Naja, jedem das seine. Der Gletscher selbst ist wunderschön, allerdings braucht man schon ein leichtes Tele oder Reisezoom, um viel davon sehen zu können. Das Bild hier habe ich glaube ich mit um die 90mm gemacht und es sieht versehentlich irgendwie aus wie ein Apple Desktophintergrund :D

35230255904_02cfc21a49_b.jpgDSC07413 by Jusp Baker, auf Flickr

 

Meine bessere Hälfte bat mich, auch mal selbst vor die Kamera zu treten, also hier noch ein Selbstauslöser-Bild ;)

35900947012_a11ef7a446_b.jpgDSC07371 by Jusp Baker, auf Flickr

 

Trauriger Fakt nebenbei: Ich saß in etwa in der Mitte des Sees. Dieser See war bis zum Jahr 2000 noch komplett von Eis bedeckt, soviel zur Erderwärmung.

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Auf dem Rückweg zu meinem "Lager" bin ich noch auf diesen See gestoßen. Er war sehr türkis und war komplett still, keine Wellen oder andere Bewegungen. Die umliegenden Berge haben sich entsprechend unglaublich schön darin gespiegelt

35230266654_4724cccdfa_b.jpgDSC07346 by Jusp Baker, auf Flickr

 

Am nächsten morgen habe ich mein Zelt etc. abgebaut und wollte nur noch mein letztes Frühstück am Lovatnet essen. Es war ziemlich heiß, deshalb hab ich die Füße ins Wasser gesteckt und prompt eine gratis Fish-Spa-Behandlung bekommen :D

36070752865_941284eb42_b.jpgDSC07473 by Jusp Baker, auf Flickr

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So, befinde mich jetzt auf der 18-Stunden Fährfahrt nach Hause und kann währenddessen schonmal den zweiten Teil hochladen :)

 

Nach meinem Aufenthalt am Lovatnet wollte ich eine Nacht am Geirangerfjord verbringen. Als ich dort angekommen bin bin ich allerdings vom Glauben abgefallen. Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Touristen an einem Ort gesehen. Tourbus- und Kreuzfahrtschiffweise kamen Massen an Menschen an. Ich habe nicht mal angehalten und bin direkt weiter Richtung Norden gefahren. Ich wollte die Nacht dann in Andalsnes, etwas nördlich von Trollstigen verbringen. Auch Trollstigen war voll mit Menschenmassen, das abfahren vom Parkplatz hat mich 45 Minuten gekostet. Ich will ja nichts sagen, ich bin selbst Tourist, aber das war mir zu viel, so bin ich nach 1,2 obligatorischen Fotos auch hier weiter gefahren. Am nächsten Morgen bin ich von Andalsnes in den Nationalpark Innerdalen gefahren. Auf dem Weg habe ich schon gemerkt, dass die Werbeanzeige für das "schönste Tal Norwegens" nicht übertrieben ist :) Die Berge sind sehr hoch, alles ist schön grün und das Wetter war morgens auch Klasse. An einem Parkplatz habe ich meinen Rucksack gepackt und bin knappe 7km ins Gebirge gewandert, um dort mein Zelt aufzuschlagen. Ich musste mich etwas beeilen, denn ein Sturm war vorhergesagt. So hab ich den Abend auch teilweise im Zelt verbringen müssen. Der Sturm endete ca. um halb Elf, also etwa eine Dreiviertel Stunde vor Sonnenuntergang. Nach dem Regen kam dann Sonnenschein und bescherte mir einen Regenbogen, wie ich ihn bisher nicht gesehen habe :) Der Berg, der vom Regenbogen "umrahmt" wird, ist der Innerdalstarnet, auch der Tower Norwegens genannt.

35401030813_ae99246420_b.jpgDSC07676 by Jusp Baker, auf Flickr

 

36205533865_fac8fcf5c8_b.jpgDSC07679 by Jusp Baker, auf Flickr

 

Nach einer teilweise regnerischen Nacht habe ich mich am nächsten Morgen auf den Rückweg gemacht. Unterwegs kam ich an der Hütte Rendollsetra (glaube ich) vorbei. Ein klassisches Motiv, was es aber nicht weniger schön macht :)

36070839631_46d47e2799_b.jpgDSC07706 by Jusp Baker, auf Flickr

bearbeitet von Jusp
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Nach dem Abenteuer im Innerdalen, was neben einem Stativbein auch mein eigenes Knie ziemlich mitgenommen hat, bin ich erstmal auf einen Campingplatz gefahren. Kurz nach Sonnenuntergang hatte ich dort (direkt an einem See gelegen) wundervolle Farben im Himmel.

36038168502_6c5e2fe515_b.jpgDSC07772 by Jusp Baker, auf Flickr

Die Nacht über gab es heftigen Regenfall, aber danach wusste ich, dass mein Zelt auf jeden Fall dicht hält ;)

 

Am nächsten Morgen bin ich bis runter zum Jotunheimen Nationalpark gefahren. Ich muss sagen, trotz der vielen schönen Orte die ich gesehen habe war das auf jeden Fall mein Highlight. Ich habe mein Zelt direkt an einer "Gabelung" zweier Wasserfälle aufgestellt, was zwar entsprechend laut war, aber auch angenehm :)

36070836421_2ff4f34869_b.jpgDSC07817 by Jusp Baker, auf Flickr

 

Etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang bin ich noch etwas Wandern gewesen, was dank der Helligkeit im Sommer kein Problem war. Unterwegs habe ich eine Hütte entdeckt, die langsam vom Nebel eingehüllt wurde. Irgendwie eine schräge aber sehr beruhigende Atmosphäre.

36205527655_fd4eddd619_b.jpgDSC07885 by Jusp Baker, auf Flickr

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Auf dem Weg aus Jotunheimen zurück in die Zivilisation bin ich an einem Tal vorbeigekommen, was von der Straße schon unglaublich aussah. Überall waren kleine Flüsse und Teiche, die teilweise noch von Eis bedeckt waren.

36070831611_8d906e3082_b.jpgDSC07908-1 by Jusp Baker, auf Flickr

 

Ich habe ja während des gesamten Urlaubs schon viel mit Spiegelungen im Wasser gearbeitet. Aber dieser See hier hat alles getoppt :) Die Spiegelung der Wolken war so stark, dass es mir fast schon etwas zu durcheinander aussieht.

36205525865_8efe4a5988_b.jpgDSC07915 by Jusp Baker, auf Flickr

 

Im Anschluss an den Jotunheimen Nationalpark habe ich noch eine Nacht auf einem Campingplatz verbracht und bin dann zurück nach Bergen gefahren, wo heute Mittag meine Fähre zurück nach Dänemark abgefahren ist.

So schnell ging die Reise auch schon wieder zu Ende. Gut, dass ich Anfang August nochmal für eine Woche in Schweden bin :D

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Nachtrag:

Ich wollte auf der Rückfahrt mit der Fähre eigentlich nicht mehr fotografieren, weil die Aussicht recht monoton ist und die modernen Schiffe nicht wirklich schön sind. Aber um etwa 22:30 Uhr dann das: Ein bildschöner, perfekter Sonnenuntergang. In knapp 3 Wochen Norwegen hatte ich nicht einen solchen Sonnenuntergang :D Naja, immerhin dann zum Schluss

35419946883_48d0bc9eea_b.jpgDSC07949 by Jusp Baker, auf Flickr

 

Ich habe daheim direkt versucht, mein Stativ zu retten. Fazit: Ein Plastikteil ist an der Halterung des Beins einfach abgeflogen, somit irreparabel zerstört. Ich mache dem Vanguard Alta Pro allerdings keinen Vorwurf, es war schon klar ersichtlich meine eigene Schuld (bin im Busch an einem dicken Ast hängengeblieben, und das Stativbein wurde quasi mit Gewalt vom Stativ abgespreizt). Trotzdem schade, das Stativ war gerade 6 oder 7 Monate alt und ich war super zufrieden damit :/

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