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Wechsel von Fuji zu Sony?


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Hallo,

 

ich überlege gerade, ob ich nicht doch noch von Fuji zu Sony wechsele. Ich werde meine Gedanken nachfolgend darlegen und würde mich freuen, wenn der ein oder andere meinen Gedankengang hier kommentieren kann - immer in dem Bewusstsein, dass letztlich natürlich ich alleine die Entscheidung treffen muss. Aber mir hilft es einfach weiter, wenn ich nochmal ein wenig Input von außen aufnehmen kann.

 

Ich habe eine X-T10 mit 23, 56, 18-55, und 50-140 Objektiv. Es gab einen Hauptgrund, wofür ich die Kamera angeschafft habe: Ich fotografiere Autoren auf Lesungen, Büchermessen, Literaturtagen etc. Dazu verwende ich ausschließlich das 50-140er Objektiv. Ich bin kein akkreditierter Fotograf, daher spaziere ich auf Lesungen nicht zwischen den Reihen umher und bin daher noch mehr darauf angewiesen, dass die (manchmal) wenigen Momente, die ein Autor passend zu mir in die Kamera schaut, nicht verpasst werden. Leider finde ich den Autofokus mit der X-T10 dann in manchen Situationen einen Tick zu langsam. Die XT2 habe ich mir schon angesehen und im Laden ist der Fokus spürbar schneller und das wäre durchaus eine Alternative. Die übrigen Objektive benutze ich für Fotografie auf Reisen und meiner Kinder. Das Handling mit Fuji macht mir viel Spaß und mit den Bildergebnissen bin ich zufrieden. Bisher verwende ich nur JPG, das werde ich nun aber ändern und in die RAW-Bearbeitung einsteigen.

 

Wenn ich nun aber schon Geld in die Hand nehme, dann bin am Überlegen, ob ich persönlich mittelfristig mit Sony nicht deutlich besser bedient bin und nun doch noch - quasi in der letzten Sekunde - wechsele. Sony bietet zwei Sensorformate mit gleichem Bajonett. Das wäre der Hauptgrund für einen Wechsel. Fuji wird das nie mit der jetztigen Objektivreihe anbieten können. Den immer wieder mal aufkeimende Wunsch nach Vollformat könnte ich so nachkommen. Sony hat zudem mit der A9 ihre Innovationskraft gezeigt und ich bin sicher, dass weitere attraktive Gehäuse mit schnellem AF etwas preisgünstiger folgen werden. Auch der lautlose Verschluss ist für mich sehr wertvoll. Die A9 wäre die ideale Kamera, ist mir aber dann doch (noch) zu teuer. Fuji wird hier m.E. immer hinterher hinken. Und Fremdhersteller wie Sigma steigen auch in das Bajonett ein und man hätte dann mittelfristig noch mehr Objektivauswahl.

 

Wenn ich bei Fuji bliebe, dann stände auf meiner Einkaufsliste der nächsten 2 Jahre:

- Fuji XT2 (sehr überzeugender Sucher, gute Einstellräder)

- Konverter 1.4x (140 mm sind manchmal zu kurz, aber gut, mit Croppen kam ich auch bei 16MP bisher zurecht, aber formatfüllend zu fotografieren ist natürlich schöner)

- XF 10-24 (für Reisen, da mir WW oft fehlt)

- lichtstarkes WW

 

Das ist auch nicht gerade wenig Geld und ich habe die Befürchtung, dass ich am Ende dann immer noch den (gelegentlichen) Wunsch nach VF verspüre und Sony in Sachen AF + Lautlosem Fotografieren Fuji voraus sein wird. Stabilisator wird von vielen auch als Wechselgrund angeführt, m.E. ist das verschmerzbar, wenn man denn diesen im Objektiv hat (wie beim Fuji 50-140). Aber man´nimmt so ein Feature natürlich gerne mit.

 

Bei Sony würde ich "strategisch" wie folgt meine Ausrüstung aufbauen:

 

In diesem Jahr:

1. Zunächst mal würde ich ein 70-200 mm nehmen, entweder das relativ leichte 4.0 oder gar gleich das teure und schwere 2.8. Die Objektive hatte ich schon in der Hand.

2. Dann eine A6300 kaufen (oder doch 6500 bei einem Superschnäppchen oder interessantem Gebrauchtkauf). Zusammen mit dieser hätte ich einen schnellen AF, wenn ich den Berichten im Netz trauen darf, und zugleich 300 mm KB ohne Konverterlösung. Und das Objektiv würde dann eben auch an VF funktionieren. Ein 4.0 würde ich auch auf Städtereisen mitnehmen, muss halt überlegen, ob mir die Lichtstärke an APSC reicht. Aber das soll nicht Gegenstand der heutigen Diskussion sein. Die 6300 hatte ich auch schon in der Hand und war durchaus angetan.

 

Im nächsten Jahr:

3. In Sachen VF-Gehäuse würde ich zur Zeit noch abwarten und schauen, was Sony von der A9 in neue Gehäuse implementiert. Ich denke im nächsten Jahr (dann ist das Budget auch wieder aufgefüllt) würde ich dann einen passenden Body nehmen. Könnte sein, dass ein interessanter Body 3.000 Euro kostet und mir das dann zuviel ist. Aber dann könnte ich immer noch eine A7ii nehmen (die weiter im Preis sinken wird) und für den schnellen AF bei den Lesungen die A6300 weiter verwenden.

4. Als Objektive im VF wäre zunächst angedacht: Sony 28 / 2.0 und Sony 85 /1.8 (welches auch am APS-C-Body noch sinnvoll zu verwenden wäre). Evtl. noch 55 / 1.8 dazu.

 

Im übernächsten Jahr:

5. Standard-Zoom und / oder WW-Zoom 16-35

 

Am Ende hätte ich sowohl APSC und VF und kann einige Objektive sinnvoll an beiden Gehäusen verwenden. Ich hätte zudem den (vermutlich) besseren AF. Und Sony als Marktführer im Bereich DSLM wird dann objektivseitig (auch durch die Fremdhersteller) besser aufgestellt sein als Fuji. Soweit meine Überlegungen. Was sagt ihr dazu?

 

Schöne Grüße, Thomas

 

 

 

 

 

 

 

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Ich denke die XT-2 ist die beste Lösung .. wenns zu teuer ist, dann vielleicht die XT-20? (wenn die zu teuer ist, finde ich die Sony Lösung aber doch etwas daneben ... )

 

Oder einfach mit dem AF der XT-10 zurechtkommen lernen ... die anderen kochen auch nur mit Wasser 

 

 

 

4500.- Euro (Minimum) für den Umstieg rauszuhauen, bei noch ungewissem Ausgleich durch den Fujiverkauf ... ich weiss nicht ;) 

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@thomas

 

Was machst Du mit den Bildern aus der Lesung? Welches Ausgabe-Medium? Nur für PC?

 

Und bezüglich Deines Wechsel-Wunsches: meine Diagnose: Die Wiese des Nachbarn ist immer grüner. Die Fuji-Jungs schauen zu Sony, die Sony-Jungs zu Fuji oder Canon, die ... usw. usf.

 

Ich fürchte, Du willst einfach was Neues probieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du mit einer Sony-Ausrüstung wesentlich schönere Bilder hinbekommst. Es liegt eigentlich selten an der Kamera. Und Dein 50-140/2,8 mit Konverter sollte doch eigentlich beinahe ideal passen.

 

Einziges wirkliches Argument sind das 70-200/2,8 an a6500. Das macht 105-300 KB und mit Konverter (1,4 oder 2) auch noch mehr.

 

Aber wenn die Bilder am Ende eher auf dem PC betrachtet werden, ist der "Gewinn" nur in 100% zu sehen, nicht jedoch bei Vollbild-Präsentation!

 

 

bearbeitet von noreflex
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GAS?! ;)

Ich würde bei Fuji bleiben. Gute Kameras, gute Objektive, faire Preise. Und was bringt dir ein Wechsel den effektiv?

Ein Quantum mehr Dynamik? Etwas mehr Freistellung? Werden deine Bilder entscheidend besser dadurch?

In der Regel ist die Euphorie über die neue Kamera am Anfang groß und nach einem Monat ist es auch nur noch eine Kamera und

man schielt wieder zu irgendeinem Wettbewerber der was neues auf den Markt wirft.

 

 

 

 

bearbeitet von somo3103
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Es mag sich um GAS handeln, mein Kollege macht daraus jedoch ein "SAG" ("Sch ... aufs Geld").

Ein Wechsel würde mir ermöglichen:

- 300 mm (KB - Äquivalent) bei Blende 2.8

- lautloses Fotografieren ohne Banding im Nachfolge-Body (in der A9 schon perfekt implementiert)

- besserer AF

- Freistellung im VF

 

Es mag sein, dass die Bilder nicht wesentlich besser sind, aber ein besserer AF wäre mir schon einiges Wert. Und bevor ich jetzt 1,5T bei Fuji investiere und dann evtl. immer noch unzufrieden bin, könnte ich alternativ halt zu Sony wechseln. Meine Vernunft sagt natürlich auch, dass ich es bleiben lassen sollte. Vielleicht muss ich noch 14 Tage drüber schlafen.

 

 

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Vielleicht muss ich noch 14 Tage drüber schlafen.

 

Grundsätzlich eine gute Idee ;)

 

Hast du dir die Roadmap von Fuji schon angesehen?

http://www.fujifilm.com/products/digital_cameras/xf_lens/roadmap/

 

Ich tippe mal die erwarteten Lückenfüller kommen 2018.

 

Edit: Zum AF noch eines, Fuji hat mit der X-T2 eine der beliebtesten DSLMs für Wildlife auf den Markt gebracht.

Ich würde die erstmal testen bevor ich in ein anderes System wechsel.

bearbeitet von somo3103
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Was sagt ihr dazu?

 

Es ist Dein Hobby. Du willst es, also mache es.

 

Solange Du es Dir leisten kannst und Deine Ehe keinen Schaden nimmt ist doch alles in Butter.

 

Aber hör auf damit solche Entscheidung rational begründen zu wollen. Das führt zu nichts.

bearbeitet von dapeda
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Am Ende hätte ich sowohl APSC und VF und kann einige Objektive sinnvoll an beiden Gehäusen verwenden.

Ja macht Sinn. Mache ich auch so. Ich habe nur das SEL24 für APS-C. SEL55, 70-200 und das 90er Makro benutze ich an Vollformat und APS-C. Nächstens kommt noch das 100-400 dazu, das ich sogar eigentlich explizit für die A6500 kaufe und nicht für die A7II.

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Ich denke die XT-2 ist die beste Lösung .. wenns zu teuer ist, dann vielleicht die XT-20? (wenn die zu teuer ist, finde ich die Sony Lösung aber doch etwas daneben ... )

 

Oder einfach mit dem AF der XT-10 zurechtkommen lernen ... die anderen kochen auch nur mit Wasser 

 

 

 

4500.- Euro (Minimum) für den Umstieg rauszuhauen, bei noch ungewissem Ausgleich durch den Fujiverkauf ... ich weiss nicht ;)

 

Wenn die Objektive schon da sind - T20!

Reicht  völlig aus.

 

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  • 4 weeks later...

Hallo,

 

ich berichte mal, wie es weitergegangen ist: Habe mir eine A6300 im Angebot bestellt (800,-). Dazu dann noch das 70-200 2.8 GM. Der AF in Lowlight-Situationen hat mich nun auch nicht vom Hocker gehauen. Die Kombi für Events ist schon noch tragbar, wenn man dann aber die leichtere Fuji mit dem 50-140 in die Hand nimmt, fühlt sich das doch wesentlich besser an. Die Brennweitenverlängerung auf 300 ist natürlich sehr nett, könnte ich aber auch mit dem 1.4fach Konverter an der Fuji erreichen, auch wenn ich dann nur Blende 4 hätte. Das ist aber in Sachen Freistellung noch hinreichend. Ja und die Bilder sind - einige hatten es ja oben bereits gesagt - nicht wirklich "besser" (in Sachen Detailauflösung und Bokeh). An der A6300 stört mich auch die Bedienung, da ist Fuji wesentlich intuitiver, aber daran könnte ich mich schon gewöhnen. Den Sucher finde ich aber auch nicht rundherum überzeugend. XT2 Sucher gefiel mir deutlich besser. Und so geht beides erstmal zurück.

 

Hatte an der A6300 auch das Sigma 30 1.4. Sehr ´überzeugende Bilder, haptische Qualität aber auch weit hinter Fuji, das leichte Objektiv passt jedoch besser zum APSC-Konzept als die schweren Trümmer von Fuji.

 

Und so gibt es Pro und Cons. Die Pros sind jedoch nicht so überzeugend, dass ich derzeit einen Wechsel in Betracht ziehe.

 

Bin ich nun vom VF geheilt? Nicht ganz. Ich warte jetzt erst mal ab. Wenn Sony eine überzeugede A7iii bringt, dann springe ich da drauf, nehme dann aber das 70-200 4.0 und verzichte auf die Brennweitenverlängerung.

 

Schöne Grüße, Thomas

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Bin ich nun vom VF geheilt? Nicht ganz. Ich warte jetzt erst mal ab. Wenn Sony eine überzeugede A7iii bringt, dann springe ich da drauf, nehme dann aber das 70-200 4.0 und verzichte auf die Brennweitenverlängerung.

 

Schöne Grüße, Thomas

 

 

und was hast Du damit gewonnen?

 

Du fotografierst wieder mit 200mm und der Wunsch nach mehr Brennweite wird per Ausschnitt befriedigt .. das kostet wieder Fläche und damit Dynamik, Du hast also dann in etwa gleiche technische Qualität wie mit der Fuji, mit der gleichen Blende umgerechnet (4 stattt 2,8, was Dir beim Ausschnitt dann eine Blende weniger Rauschfreiheit bringt) einen deutlich schlechteren AF (ich glaube nicht, dass sie diesmal der A7(x) den besseren gönnen ... das hätten sie ja schon bei der A7II tun können) als bei der 6300 und einen Haufen verpulvertes Geld ... das dann damit belohnt wird, dass Du eine für Dich unangenehmere Bedienung hast

 

:) kennst Du das Märchen von Hans im Glück?

 

 

 

Ich würde wenigstens noch die XT-2 probieren, bevor Du Dir den Spass gönnst, Dein Geld zu verbrennen ....

 

 

 

 

Dein Problem ist nicht, dass Du nicht genug Ausrüstung hast, Dein Problem ist:

 

 

 

 Ich bin kein akkreditierter Fotograf,

 

ändere das!

 

Sprich mit den Veranstaltern, erkläre ihnen, was Du machst ... biete ihnen Bilder an

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Fotografen da drängeln, um die Hammerbilder von einer Dichterlesung zu schiessen ... eher machen die halt eine Serie Knipsbildchen, die dann in irgendeinem Käseblatt auf Seite 47 in die Ecke geklatscht werden .... vielleicht will der Veranstalter (und auch die Vortragenden) ja hochwertige Bilder haben, das Zauberwort ist hier "kostet Sie nichts, wenn ich die Bilder auch verwenden darf"

 

 

bearbeitet von nightstalker
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...... Nächstens kommt noch das 100-400 dazu, das ich sogar eigentlich explizit für die A6500 kaufe und nicht für die A7II.

 

Danke für deinen Tipp!

Das wäre/könnte auch die/eine Möglichkeit sein. 

bearbeitet von max gandhi
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 und einen Haufen verpulvertes Geld ...

 

Im Zusammenhang mit einem Hobby von "verpulvertem Geld" zu sprechen, ist in meinen Augen sinnfrei. Es handelt sich hier ja nicht um Investitionen. Ich fahre weder teure Autos, noch Motorräder, noch habe ich eine teure Golfausrüstung oder sammle Armbanduhren. Warum soll man dann nicht Geld für Fotozeugs ausgeben, wenn man denn Spaß daran hat und die Familie dennoch nicht Hunger leiden muss?

 

Gruß, Thomas

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...

Hatte an der A6300 auch das Sigma 30 1.4. Sehr ´überzeugende Bilder, haptische Qualität aber auch weit hinter Fuji, das leichte Objektiv passt jedoch besser zum APSC-Konzept als die schweren Trümmer von Fuji...

Das XF35/1.4 wiegt unter 200g. Nicht dass Mitleser hier denken, Fuji ginge nur schwer und der Taucher wieder Futter bekommt.

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Im Zusammenhang mit einem Hobby von "verpulvertem Geld" zu sprechen, ist in meinen Augen sinnfrei. Es handelt sich hier ja nicht um Investitionen. Ich fahre weder teure Autos, noch Motorräder, noch habe ich eine teure Golfausrüstung oder sammle Armbanduhren. Warum soll man dann nicht Geld für Fotozeugs ausgeben, wenn man denn Spaß daran hat und die Familie dennoch nicht Hunger leiden muss?

 

Gruß, Thomas

 

 

Grundsätzlich absolut Deiner Meinung, nur hast Du den Thread nicht als "Ich habe Lust auf..." aufgezogen, sondern versucht logische Gründe und eine Lösung für ein Problem zu finden ;) ... wenn Du einfach geschrieben hättest "Ich will eine Kleinbild!" hätte ich vermutlich drunter geschrieben "dann kauf Dir eine :) " (mit Smiley..)

 

Wenn Du aber ein Problem nennst (Du kommst nicht nah genug an die Dichter heran) dann antworte ich Dir mit einer Lösung ... bzw. schreibe ich, wieso ich Deinen Ansatz nicht sinnvoll finde

 

 

 

Du musst Dich entscheiden, was Du willst ... bessere Bilder von Deinen Lieblingsmotiven, oder einfach Spass am Fotografieren und der Ausrüstung ... oder halt beides ;)  in dem Fall solltest Du einfach zusätzlich kaufen, was Du für sinnvoll hältst und was Du einfach gerne hättest.

bearbeitet von nightstalker
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  • 6 months later...

GAS?! ;)

Ich würde bei Fuji bleiben. Gute Kameras, gute Objektive, faire Preise. Und was bringt dir ein Wechsel den effektiv?

Ein Quantum mehr Dynamik? Etwas mehr Freistellung? Werden deine Bilder entscheidend besser dadurch?

In der Regel ist die Euphorie über die neue Kamera am Anfang groß und nach einem Monat ist es auch nur noch eine Kamera und

man schielt wieder zu irgendeinem Wettbewerber der was neues auf den Markt wirft.

 

 

Ich möchte diesen Thread nun abschließen. Vielen Dank nochmal für alle Beiträge.

 

Ich zitiere (beispielhaft) den obigen Beitrag, da ich mich im November 2017 entschieden habe von Fuji (XT10) auf Sony (A9) zu wechseln. Weder mehr Dynamik oder mehr Freistellung waren dafür der Anlass. Die Bildqualität ist bei Sony m.E. nicht (kauf-)entscheidend besser als bei Fuji.

 

Und dennoch finde ich meine Bilder nun deutlich besser, die ich von den Lesungen mit nach Hause bringe (und zwar gemessen an den drei (!) Bildern einer Lesung, die ich behalten möchte). Warum? Der AF trifft immer (mit der XT10 ist der AF aus heutiger Sicht nur befriedigend), der Eye-AF der A9 ist ein Traum und ich kann dank lautlosem Verschluss ohne Banding nun auch während der Lesung fotografieren und so einige tolle Momente einfangen. Eine Fuji XT2, über die ich auch lange nachgedacht habe, kann das so leider nicht. Auch der AF-C-Modus funktioniert nun endlch hervorragend (bei der XT10 würde ich diesen mit Schulnote 4- bewerten). Ich habe nach einer Lesung viel mehr Bilder zur Auswahl und bin mit dem Ergebnis auch äußerst zufrieden. Einem Veranstalter habe ich nun schon meine Bilder zur Verfügung gestellt, der sie für seine Zwecke nutzen will (ein professioneller Fotograf war ohnehin nicht engagiert). Zudem: Die Objektive sind bei vergleichbarer Freistellung übrigens nicht teurer als bei Fuji, wenn man auf "Black Friday"-Schnäppchen achtet, die es bei Fuji nicht in gleicher Weise gibt (70-200 f4 bei Sony für 900 Euro, bei Fuji 50-140 f2.8 für 1.300 Euro, das 16-35 f4 bei Sony etwa gleich teuer zum Fuji 10-24 f4).

 

Als Nachteil würde ich aber schon sehen, dass man an Kompaktheit verliert. Ich hatte (bei der Kaufentscheidung und bis heute andauernd) auch wenig Vertrauen, dass ein an sich geniales 56 f1.2 an einer XT2 einen blitzschnellen AF erhält, an der XT10 ist er äußerst enttäuschend.

Und noch ein Punkt: Wenn man in die lichtstarken Zooms oder Festbrennweiten investiert (was bei mir erst zukünftig ansteht), dann ist das kostspielig, aber die Preise sind zuvor bekannt, mein jährliches Budget kenne ich auch.

 

Schöne Grüße,

Thomas

bearbeitet von batho66
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  • 1 year later...

Ich würde das hier gerne mal aus der

Am 12.2.2018 um 15:43 schrieb batho66:

Ich möchte diesen Thread nun abschließen. Vielen Dank nochmal für alle Beiträge.

 

Ich zitiere (beispielhaft) den obigen Beitrag, da ich mich im November 2017 entschieden habe von Fuji (XT10) auf Sony (A9) zu wechseln. Weder mehr Dynamik oder mehr Freistellung waren dafür der Anlass. Die Bildqualität ist bei Sony m.E. nicht (kauf-)entscheidend besser als bei Fuji.

...

Schöne Grüße,

Thomas

Ich würde diesen alten thread hier gerne nochmal aus der Versenkung holen und mal beim TO nachfragen, wie die Sache denn nach etwas über einem Jahr mit Sony sieht. Oder gar wieder zurück... !?

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Gern. Ich nutze die Sony A9. Anfänglich nur mit dem 70-200 f4 für meine weit über 50 Lesungen im Jahr. Zusätzlich hatte ich das 16-35 f4 geholt als Standard-Urlaubsobjektiv. Das Tele habe ich verkauft ( und zweifle ein wenig, ob das nicht ein Fehler war) und mir das 2.8 70-200 und den 1.4 TC geholt. Optimal bei Events, für den Urlaub mir zu schwer. Habe mir daher das 135 Batis als Urlaubstele geholt. Kommt aber selten zum Einsatz. Immer wieder überlegt, ob nicht eine T30 für den Urlaub die bessere Wahl wäre. Die Kompaktheit ist schon reizvoll. Mich gegen das Zweitsystem entschieden und das 24-105 als Urlaubszoom gekauft. Alles grösser und schwerer als bei Fuji, aber eine Tasche muss man ohnehin dabei haben. 

So, im Oktober bin ich wieder fünf Tage auf der Buchmesse, mit Kamera und etlichen Büchern zum Signieren. Passende Taschen sind vorhanden.

Ohne das lautlose Auslösen wäre ich nie zu Sony gewechselt, aber das ist sehr viel wert. Ich fotografiere nur für mich, aber ein paar Mal fragte der Veranstalter schon nach meinen Bildern, da kein eigener Fotograf vor Ort sein konnte. Freut mich dann, wenn die Bilder gefallen. 

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