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Meyer-Optik Görlitz Lydith 3,5 / 30


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Heute stelle ich euch das Meyer Lydith 3,5 / 30mm vor. Es wurde für Produkte der Dresdner Kameraindustrie entwickelt und zählt als ein Produkt der früheren "Mitteldeutschen" Fotoindustrie, die es heute leider nicht mehr gibt.

 

Gerade läuft auch eine Kickstarter Kampagne, die das Lydith zu neuen Leben erwecken will. Noch 5 Tage kann man sich die Neuauflage, als Unterstützer zu etwas besseren Preise sichern, die allerdings trotzdem noch recht hoch sind.

 

Das Original  ist ein Wechselobjektiv der 1960er Jahre, der sogenannten Zebra Ära. Es wurde in verschiedenen Anschlussvarianten gefertigt, hier zeige ich euch die Version mit M42 Anschluss.

 

 

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Man kann es als direkten Nachfolger des Primagon 4,5 35 ansehen, dieses werde ich  euch später auch noch vorstellen. Das Objektiv wird als sehr klein und leistungsfähig geschätzt, das Lydith hat nur 5 einzelstehende Linsen.

 

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1963 wurde es mit M42 und Exakta-Anschluss auf der Leipziger Herbstmesse vorgestellt.

Es war ein reines Amateurobjektiv und wurde bis zum Ende der DDR in sehr hohen Stückzahlen hergestellt, der Preis betrug immer 150,- Mark der DDR, 25 Jahre lang.

 

Es zeichnet bereits bei Offenblende mittig sehr scharf und verbessert sich dort nochmals durch abblenden. Es bildet sich bei Offenblende der berühmte Bokeheffekt der Meyers, etwas geringer als bei den Trioplanen. Die Verzeichnung ist recht stark nach heutigen Ansprüchen, wer also Ziegelwände abfotografiert oder die Bildränder nach Schärfe absucht, wird mit dem Glas nicht glücklich. Wer aber stimmungsvolle und emotionale Bildergebnisse, durch die besonderen Abbildungseigenschaften  erreichen will, sollte es einmal ausprobieren. Da es zahlreich als "Gebrauchtware" verfügbar ist, empfehle ich diese - besonders günstige, Variante. Es macht Spaß mit dieser Winzlinse, sie wiegt tatsächlich nur 180 g.

 

Später zeige ich mehr, zunächst mal die ersten Eindrücke nach der Generalüberholung.

 

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Die Aufnahmen wurden mit der ILCE-7RM2 gemacht.

 

 

Edit:

Die Blende ist sehr aufwändig, 10 Lamellen sind es bei diesem kleinen Ding, natürlich stufenlos regulierbar.

Das Lydith hatte immer das allerhöchste Qualitätskennzeichen, das Q1!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Aaron
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Ich kann den Bericht von Aaron durch einige Testaufnahmen mit einem unrenovierten Lydith ergänzen. Es sieht bis auf den Exaktaanschluss genau gleich aus und stammt mit der SN 3668428 aus dem gleichen Produktionszeitraum. Ich habe den Eindruck, daß es am voll mattierten Adapter besser funktioniert als am matt-glänzenden, habe jedoch keine sicher zuschreib- und vergleichbaren Aufnahmen.

 

Hier drei Aufnahmen von meiner bevorzugten Weitwinkel-Teststrecke mit einem 100%-Crop aus der Mitte und von der Ecke rechts unten jeweils bei Blende 3.5, 5.6 und 22. Aufgenommen freihand  mit der A7-II und verarbeitet mit meinem Standardprozess ohne besondere Maßnahmen der Qualitätsbeeinflussung.

 

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Der Befund deckt sich weitgehend mit Aarons - bei der Pixelpeeperei sieht man, daß die äußersten Ecken mau bleiben, auch bei Blende 22 noch über die Beugungsunschärfe hinaus, und daß es ebenfalls in den Ecken heftige CAs gibt. Man sieht auch noch etwas von der Farbdrift von etwas wärmer zu etwas kühler bei schließender Blende, die allerdings durch Verwendung gleicher Entwicklungseinstellungen abgemildert wurde. Der besondere Meyer-Charakter des Objektivs kommt bei solchen Landschaftsaufnahmen nicht zur Geltung. Ich muß mal schauen, ob ich da einige aussagekräftigere finde.

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Ja, sehr interessant, micharl.

Wenn ich Zeit habe, mache ich mal Bilder vom gleichen Standpunkt aus.

 

Hier meine Varianten von offen und abgeblendet, leider habe ich gerade nicht mehr Zeit zum Ausführen des Objektivs, da ich kurz vor dem Urlaub stehe und noch so einiges erledigen muss.

 

Offen, f3,5:

 

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100%:

 

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f8:

 

 

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100%:

 

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Offen:

 

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Offen:

 

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Zum Wohl!

 

 

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Habe das Lydith auch erst seit kurzem, und auch noch nicht wirklich damit   Fotografieren können.

 

Obwohl das jetzt ein Sony Vollformat Thread ist (habe leider keine Sony Vollformatkamera), steuere ich mal eines meiner ersten Testaufnahmen bei.  :)

 

Die Aufnahme ist mit Offenblende.

 

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Sony NEX5n

bearbeitet von Lichtmann
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Super Aufnahme, Lichtmann.

Damit zeigst du ein schönes Beispiel für die Anwendung dieser sehr speziellen Linse.

Natürlich kommt hinzu, dass du offensichtlich den sweet-spot nutzt mit dem APS-C Format, also in etwa KB-äquivalent 50mm. Damit entfallen die schwachen Ränder.

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Super Aufnahme, Lichtmann.

Damit zeigst du ein schönes Beispiel für die Anwendung dieser sehr speziellen Linse.

Natürlich kommt hinzu, dass du offensichtlich den sweet-spot nutzt mit dem APS-C Format, also in etwa KB-äquivalent 50mm. Damit entfallen die schwachen Ränder.

 

Danke!

 

 

Gut möglich mit dem sweet-spot.

 

Nochmal eins meiner ersten Bilder, der Fokus liegt diesmal ganz rechts unten. Maximale Nahgrenze und offene Blende ergeben hier eine geringe Schärfentiefe.

 

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Sony NEX5n

 

 

 

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Ja, ich finde auch, man sollte damit eher im Nahbereich arbeiten, das Hauptmotiv im goldenen Schnitt platzieren und mit den Bubbles experimentieren.

Die Farben finde ich wie bei allen Meyers extrem schön und stimmungsvoll, da staune ich immer wieder...

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Ja, ich finde auch, man sollte damit eher im Nahbereich arbeiten, das Hauptmotiv im goldenen Schnitt platzieren und mit den Bubbles experimentieren.

Die Farben finde ich wie bei allen Meyers extrem schön und stimmungsvoll, da staune ich immer wieder...

Sehe ich auch so. Die Besonderheit des Lydiths kommt vor allem bei Aufnahmen mit weit offener Blende und Motiv im Vordergrund so nah wie möglich, dazu wenns geht lebhafter Hintergrund. 

 

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Blende 3.5

 

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Blende 4 (Überstrahlungsgefahr bei Gegenlicht)

 

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Blende 5.6 - um ein Minimum an Schärfentiefe zu erreichen.

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Hier noch zwei für die Farben:

 

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Blende 5.6

 

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Blende 3.5, Schärfeebene beim vorderen Zug.

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Sehe ich auch so. Die Besonderheit des Lydiths kommt vor allem bei Aufnahmen mit weit offener Blende und Motiv im Vordergrund so nah wie möglich, dazu wenns geht lebhafter Hintergrund. 

 

attachicon.gifs_584_c1.jpg

Blende 3.5

 

attachicon.gifs_620_c1.jpg

Blende 4 (Überstrahlungsgefahr bei Gegenlicht)

 

attachicon.gifs_636_c1.jpg

Blende 5.6 - um ein Minimum an Schärfentiefe zu erreichen.

Und möglichst Bäume, Sträucher oder was auch immer im Hintergrund entweder vor hellen Himmel oder bei Gegenlicht, damit kriegt man schnell die Bubbles überall und kann damit experimentieren durch unterschiedlichen Standpunkt oder Sichtwinkel.

Am besten funktioniert es bei flacher Sonne kurz vor Sonnenuntergang oder kurz nach Sonnenaufgang.

;)

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  • 3 years later...

Aus Anlaß der Vorstellung eines Nachbaus des Lydith durch die neue Meyer Optik Görlitz und dessen ziemlich begeisterte Besprechung von Marc Alhadeff auf seinem Sony Alpha Blog habe ich meine Exemplare mal wieder herausgeholt und ein paar Aufnahmen damit gemacht. Zunächst das unvermeidliche Plymchen :

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Dazu gibt es noch eine Geschichte für sich mit einer merkwürdigen Falschfarben-Darstellung - aber die hat wohl mit dem Objektiv nichts zu tun. Man beachte das etwas merkwürdige Bokeh links oben - das kann bei zu Bubbles neigenden Objektiven passieren, wenn in der eigentlich für Bubbles geeigneten Entfernung unklare Strukturen bestehen. 

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Dann noch eine Aufnahme die zeigt, daß das Lydith auch bei bescheidenem Wetter schöne Farben abliefert.

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Ein 100%-Crop aus dem mittleren Bereich (nächste Post) demonstriert, daß der Oldtimer sich auch vor einem 42 MPix-Sensor nicht verstecken muß

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Hier der angekündigte Crop:

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Ein 30mm-Weitwinkel als Tele! Geht natürlich nicht gerade in den Ecken.

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vor 2 Stunden schrieb leicanik:

„Etwas“ ist aber sehr gnädig. Ich weiß, Geschmacksache, aber für mich wäre das ein starker Grund gegen das Objektiv. Gut, ich mag ja auch keine Bubbles, werde immer seekrank davon.

Man kann den Effekt durch die Entwicklung stärken oder unterdrücken (ich hatte hier nicht darauf geachtet), vor allem tritt er nur bei bestimmten Entfernungsverhältnissen Kamera-Motiv-Hintergrund auf. Ich zeige später noch ein paar mehr Bilder aus anderen Situationen.

Für meinen persönlichen Gebrauch sehe ich für das Lydith wenig Anwendungsfälle. Die Brennweite habe ich mit 35mm und 28mm mit modernen FBs umzingelt, und wenn es unbedingt 30mm sein sollen, stecken die auch mit geringem Verlust an Lichtstärke (F4 gegenüber 3.5) in meinem 24-105 Zoom. Für Liebhaber bestimmter Effekte (darunter eben auch der Bubbles ;)) mag das Lydith  schon interessant sein. Die neue MOG bietet ihre modernisierten Nachbauten ja jetzt auch zu realistischeren Preisen an als die Vorgängerfirma. Ich finde allerdings, daß zu diesem Preis auch nach dem Vorbild von Voigtländer ein Chip mit minimaler Kommunikation zur Kamera drin sein sollte.

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Vorgestern war ich, wie ich das gerne mache, nur mit dem Lydith als einziger Linse auf der Kamera unterwegs. Das mache ich normalerweise, wenn mir nach Weitwinkel ist, mit dem FE 28/2.0, und im großen ganzen fühlt sich das Lydith genauso an - nur umständlicher, da manuell. Da fällt mir ein: Die Zebra-Lydithe haben eine Vorwahlblende. Das ist für den Einsatz an einer Automatikkamera sehr praktisch, weil man die voreingestellte Blende auch bei Offenblendmessung blind findet, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen. Hat jemand zufällig gelesen, ob der aktuelle Nachbau das auch hat? Ich habe das nicht erwähnt gesehen.

Ich bin also bei mäßigem Wetter die Bernauer Straße mit der Gedenkstätte Berliner Mauer lang gegangen und fühlte mich durch die 30mm nur wenig eingeschränkt. Hier ein paar Aufnahmen - die größeren Versionen auf Flickr lassen dann auch erkennen, wo gegen Rand zu die Qualität nachläßt.

 

 

 

 

Also - für 1962 ist das eine ganz hervorragende Leistung, und wenn man bedenkt, daß der Normalamateur damals selten Abzüge über 12 x 18 hinaus machte...  Da verschwanden die Schwächen in den Ecken längst in den Mängeln der Planlage durch die Filmführung. Und der große Mittelbereich (oben in #13 ein 100%-Crop) läßt sich auch von der 42MPix-Auflösung der R2 nicht irritieren.

Trotzdem wüßte ich nicht, warum ich heute das Lydith verwenden sollte. Moderne Objektive sind auch am Rand gut und komfortabler im Umgang. Ich werde aber demnächst noch mal versuchen, die Bubbles hervorzukitzeln. Die Bernauer Straße gab in der Hinsicht nichts her.

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vor 12 Stunden schrieb micharl:

Die Zebra-Lydithe haben eine Vorwahlblende. Das ist für den Einsatz an einer Automatikkamera sehr praktisch, weil man die voreingestellte Blende auch bei Offenblendmessung blind findet, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen. Hat jemand zufällig gelesen, ob der aktuelle Nachbau das auch hat? Ich habe das nicht erwähnt gesehen.

Nein, wie bei den meisten mechanischen Objektiven ohne AF schließt sich die Blende, sobald am Blendenring gedreht wird. Eine Springblende ist auch nicht nötig weil die Belichtung durch eine andere Zeit (A-Modus) gleich bleibt. Das ändert sich nur im M-Modus. Beim SLR-Sucher würde sich die Helligkeit im Sucher ändern, weshalb damals die Blende erst kurz vor dem Auslösen geschlossen wurde sobald der Spiegel hochgeklappt ist.

Edit:

Ich empfehle bei Arbeitsblende die Entfernung einzustellen wegen des oft vorhandenen Fokusdrift bei Blendenverstellung.

bearbeitet von Aaron
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vor 11 Stunden schrieb Aaron:

Ich empfehle bei Arbeitsblende die Entfernung einzustellen wegen des oft vorhandenen Fokusdrift bei Blendenverstellung.

Das Lydith scheint davon verschont zu sein, aber bei einigen anderen Meyers muß man damit rechnen. Beim Primoplan ist die Fokusdrift wenn ich mich recht erinnere serienmäßig eingebaut :)

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  • 1 year later...

Ich habe gerade die Beiträge über das Lydith gelesen. Ich selbst besitze seit ca. 50 Jahren das Pentacon 3.5/30, welches ich mir damals für die Exa 1a und die Exa 500 gekauft hatte. Für mehr Kamera war  damals mein Geldbeutel zu klein aber ich habe es sehr oft benutzt, vor allem in Museen und bei Betreibsfeiern. Heute an meiner Lumix G9 wäre es ein Bildwinkel von 60 mm, was ich aber mit dem Olympus 12-100/4,0 abdecke. Aber für die Makrofotografie welche mein Hauptinteresse in der Fotografie ist eignet es sich sehr gut in Retrostellung und erzielt eine Abbildungsmaßstab von ca- 2,5 zu1. Davon habe ich die Bilder nicht mehr, hatte nur einen Zollstock fotografiert, was den Abbildungsmaßstab am leichtesten ausrechnen läßt. Aber ich habe noch ein Foto von einem Aufbau fAufbau für Extrem Makrofoto 13 zu 1_2.tif

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ür extremes Makro von ca. 13 zu1, etwas aufgehellt und nachgeschärft.
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Ich muß hier noch einen Nachtrag schreiben denn mit den zwei Bilder einfügen hat etwas nicht richtig funktioniert. Ich finde 2MB heutzutage aber auch etwas sparsam schlieslich wollte ich keine briefmarken verschicken. Aber Ihr könnt mich gernaufklären was ich falsch gemacht habe. Mit 75 Jahren läuft eben nicht mehr alles soglatt.

Mit freundlichen Grüßen von stacheligel

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Ich sehe gerade, daß das zweite Bild gar nicht mitgeladen wurde obwohl es nur rund 600 KB hat also sende ich es nachträglich noch und habe es noch in *.jpg gespeichert. Ich hffe man kann es noch erkennen.

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