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Smartphones so gut wie "richtige" Kameras?


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Nachdem sich ja selbst hier im Forum manche immer wieder zu der Behauptung versteigen, dass die BQ von SP inzwischen der von Kameras, ja manche sagen sogar der von "Premium- und System-Kameras" ebenbürdig ist, hier mal ein Link zu einem Vergleich

http://www.canon.co.uk/get-inspired/come-and-see/showcase/comparison-smartphone-vs-camera/

 

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Viewfinder, perfekt! Genau das spiegelt das wider was ich heute auch schon anderswo geschrieben habe. Selbst die Superzooms bieten schon entscheidende Vorteile, würden sich die SP Nutzer doch einfach nur mal dem Sog der Simplifizierung entziehen und halt auch noch eine gar nicht so große Kompakte hernehmen. Wenigstens das.

 

Das SP suggeriert eine Einfachheit, die es eben nicht gibt, unterstützt von einem trommelnden Marketing.

 

Zwar ist der Artikel von Canon, aber dennoch zeigt er ganz deutlich, was Sache ist. Es ist schade, dass die Fotoindustrie kaum Antworten auf die iPhone Plakatierungen gefunden hat, aber das was hier gezeigt wird, sollte überzeugend sein.

 

Meine Erfahrungen mit dem S7, letztes Jahr angeblich das SP mit den besten Fotoeigenschaften bzw. immer ganz vorne, sind letztlich genauso und deswegen wird es für eines definitiv nicht genutzt: Fotografie. Selbst um den Preis, dass ich mal kein Foto mache, weil die Kamera nicht dabei ist.

bearbeitet von tgutgu
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Ein ziemlich aktueller SP-Vergleichstest der PC Welt bringt es mE ganz genau auf den Punkt (Zitat):

 

"Egal, wie sehr sich die Hersteller bemühen, Fotografen ihre speziellen Kamera-Smartphones schmackhaft zu machen – ein Handy wird eine hochwertige Kompaktkamera oder eine Systemkamera nie ersetzen können. Ja, man hat ein Smartphone immer dabei, und ja, die Technik hat in den letzten Jahren einen gewaltigen Qualitätssprung hingelegt. Doch ändert das nichts an der Tatsache, dass die Bildsensoren und Objektive, die in einem Smartphone verbaut werden, sich nicht mit denen einer Digitalkamera vergleichen lassen. Auch nicht, wenn Leica vorne draufsteht."

 

https://www.pcwelt.de/a/test-die-besten-foto-smartphones-im-vergleich,3425880

 

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naja ... wenn man das Smartphone künstlich beschränkt ...

 

 

Hätte man das iPhone automatisch machen lassen, hätte es die Personen aufgehellt per Blitz ...und zwar nicht wie bei der Canon, mit Tageslichtblitztemperatur, sondern mit einer der Umgebung angepassten Lichtfarbe. Die Einstellung HDR hätte bei den Bilder mit ausgerissenen Lichtern dafür gesorgt, dass das nicht passiert.

 

Gegen Digitalzoom kann man nicht viel tun ... ausser Vorsatzlinsen ... aber ein Smartphone muss ja auch nicht alles können.

 

Meine Erfahrung: ohne Nachbearbeitung, rein JPG aus der Kamera, ist die Automatik der Telefone der Automatik der normalen Kameras haushoch überlegen ... mit Nacharbeit sieht das Phone natürlich kein Land.

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Nun geht es ja nicht nur um das, was die JPEG Engine leistet. Wechselnde Brennweiten sind eine der Essenzen der Fotografie und das SP führt eben dazu, dass die meisten SP Nutzer genau das nicht mehr nutzen. In der Praxis habe ich noch nie einen SP Nutzer gesehen, der mit unterschiedlichen Brennweiten arbeitet (z.B. Objektive nutzt). Gezielt Verschlusszeiten wählen machen wohl auch nur wenige - ist ja auch gut versteckt. Verschlusszeitenwahl verändert bei Automatik nicht die Blende, sondern den ISO-Wert - bei SPs immer noch eine kritische Sache. D.h. die Kontrolle über wichtige Parameter ist kaum vorhanden, klar ein Resultat der Simplifizierung. Und genau dass sieht man ja an den Ergebnissen. Das Spielen mit den Parametern geht nicht, das Wissen ist nicht vorhanden oder den Leuten inzwischen egal. Es entspricht aber dem Zeitgeist. Alles muss einfach und schnell beantwortet werden. Das SP Foto muss eben schnell im Kasten sein. Und weiter gehts, die SMS oder Chat Nachricht muss ja beantwortet und das Foto umgehend geteilt werden. Der Fokus liegt dann oft nicht mehr auf der Fotografie.

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Die Schlaufone können nichts richtig. Zum Fotografieren fehlt der Sucher, zum Telefonieren die Sprachqualität und die Standby Zeit, zum Internet ist der Bildschirm zu klein und als PC fehlt dann auch noch die Tastatur. Zum Unterlegen eines wackelnden Tisches sind sie zu dick. Eine Zeit lang sah es aus, als könne man damit gut Feuer machen, aber das wurde wieder abgestellt. Geht also auch nicht.

 

Klar, daß die Dinger wie geschnitten Brot gekauft werden. Speziell von jungen Leuten mit kleinen Fingern, scharfen Augen, starken Schultern und einem kleinen, leichten Hirn, das süchtig ist nach schlechter Musik.

 

 

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Nun geht es ja nicht nur um das, was die JPEG Engine leistet. Wechselnde Brennweiten sind eine der Essenzen der Fotografie und das SP führt eben dazu, dass die meisten SP Nutzer genau das nicht mehr nutzen. In der Praxis habe ich noch nie einen SP Nutzer gesehen, der mit unterschiedlichen Brennweiten arbeitet (z.B. Objektive nutzt). 

 

 

und hier im Forum verkünden immer wieder Leute, wie toll sie es finden, nur mit einer Brennweite loszuziehen und einen ganzen Urlaub zu fotografieren ... angeblich sind die Bilder dann auch viel besser  ...ist doch toll, dass das Smartphone einem direkt zu diesem Erlebnis verhilft :D

 

 

 

 

nicht falsch verstehen, ich bin absolut kein Fan der Smartphoneknipserei ... aber ich finde man muss diese Tests nicht auch noch künstlich erschweren für das eh benachteiligte Medium.

 

Ich kann auch am PC besser surfen oder Bilder konvertieren, als am Smartphone, meine Taschenlampe ist heller als die im Handy, meine alte Stiellupe ist besser zu handlen als die App und meine Stereoanlage klingt besser als mein Handy.

 

 

Aber wenn ich unterwegs bin, habe ich halt meistens nur das Smartphone dabei und dann freue ich mich tierisch, dass es alles irgendwie kann ... wenn es auch auf keinem Gebiet ein Spezialtool schlagen kann.

 

Ihr könnt auch mal selbst den Versuch machen und eine 100 Euro Knipse  mit einem Smartphone vergleichen, da werden Euch die Augen übergehen, wie das Handy die Knipse abzieht ... das ist der Kundenkreis, der jetzt mit dem Smartphone fotografiert ... ein Hobbyfotograf wird niemals bewusst seine hochwertige Kamera gegen ein Phone eintauschen

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...Meine Erfahrung: ohne Nachbearbeitung, rein JPG aus der Kamera, ist die Automatik der Telefone der Automatik der normalen Kameras haushoch überlegen ... mit Nacharbeit sieht das Phone natürlich kein Land.

Selbst wenn man das mal so als allgemein richtig unterstellt, dann kann auch die allerbeste JPG-Engine die grundsätzliche Kluft zwischen SP und "richtiger" Kamera nicht überbrücken sondern nur minimieren. Und das, was aktuelle, bessere SP an BQ liefern ist ja wirklich absolut erstaunlich. Kein Zweifel. Doch es ging mir in dem Ausgangspost ja darum, dass manche behaupten SP würden inzwischen sogar mit der BQ von Premium(!)-System(!)-Kameras gleichziehen. Also mit der Leistung von Sensoren, die schon bei 1-Zoll und FT zigfach größer sind, von APS-C und KB mal gar nicht zu reden. Das finde ich schon etwas vermessen und eigentlich den SP gegenüber unfair, die ja trotz ihrer bauartbedingten Nachteile wirklich Enormes leisten

 

btw obwohl ich ja RAW fotografiere und entsprechend wenig Erfahrung mit jpg ooc habe, schwören ja manche auf die hohe BQ der Fujifilm-jpeg's (und deren Filmsimulationen)...ob da irgend ein SP mithalten kann? Zweifel sind vielleicht doch angebracht

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...Aber wenn ich unterwegs bin, habe ich halt meistens nur das Smartphone dabei und dann freue ich mich tierisch, dass es alles irgendwie kann ... wenn es auch auf keinem Gebiet ein Spezialtool schlagen kann...

Da sind wir uns absolut einig: SP sind erstaulich vielseitige, extrem kompakte Dinger, die erstaulich viel können, manches sogar verblüffend gut. Aber als kleine Tausendsassas eben nie so gut sein können wie die Spezialisten. Was ja eigentlich ein vernünftiger Mensch gar nicht verlangt.

Daher ist der Vergleich mit Premium(!!!)-Kameras ja so daneben und unfair. Mit Einsteiger-Kompakt-Knipsen stimmt der Vergleich ja durchaus, daher ist diese Kameragattung ja inzwischen so gut wie ausgestorben.

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Selbst wenn man das mal so als allgemein richtig unterstellt, dann kann auch die allerbeste JPG-Engine die grundsätzliche Kluft zwischen SP und "richtiger" Kamera nicht überbrücken sondern nur minimieren.

Das Problem ist, die mögliche tolle Bildqualität ist für die Katz, wenn man sie nicht sehen kann, weil die Kontraste nicht passen im JPG

 

Deshalb sage ich ja OHNE Nachbearbeitung

 

 

in dem Vergleichsvideo sieht das erstaunlich gut aus, bei der Canon, die haben da wohl einiges aufgeholt. Sony mit DRO und Olympus mit Gradation Auto sind auch auf dem richtigen Weg JPGs entsprechend aufzubereiten

 

(was der Quatsch soll, den sie immer in Tests verzapfen, mit den "hervorragend nachbearbeitbaren JPGs, die deshalb kontrastlos und stumpf aussehen müssen, habe ich nie verstanden ... wer bearbeiten will, soll einfach RAW nehmen, kostet auch nicht viel mehr Zeit heutzutage)

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@ nightstalker: Natürlich hat Canon mit seinem Artikel die rosa Brille auf, aber um wieviel mehr haben das die SP Hersteller mit ihrem dröhnenden Marketing. Canon zeigt Vergleiche, die absolut nachvollziehbar sind und in der Tendenz ja stimmen.

 

Es ist eben schade, dass der Hang zur Vereinfachung unter Inkaufnahme deutlicher Einschränkungen und auch schlechterer Ergebnisse eben doch dazu führt, dass die Fotoindustrie so viel Marktanteil verloren hat und auf ein Normalmaß zurückgeschrumpft wurde. Und dabei tut man eben den Kompaktkameras eher unrecht. Mit nur minimalem Aufwand, der ein zweites, aber nicht unbedingt viel größeres Gerät mit sich bringt, könnte man deutlich bessere und vielfältigere Ergebnisse erstellen. Und damit meine ich eher nicht die sensorbedingte technische Qualität.

 

Dass es auch mal Spaß machen kann, mit nur einer Brennweite zu fotografieren, hat damit nur wenig zu tun. Beim SP bin ich ja bis auf teure Ausnahmen dazu gezwungen, das permanent zu tun.

bearbeitet von tgutgu
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...Dass es auch mal Spaß machen kann, mit nur einer Brennweite zu fotografieren, hat damit nur wenig zu tun. Beim SP bin ich ja bis auf teure Ausnahmen dazu gezwungen, das permanent zu tun.

Ganz genau: mit der Kamera kann ich mich beliebig beschränken, mit dem SP muss ich mich beschränken

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Die Diskussion ist mir unheimlich.

 

Hier schreiben Leute, die mMn. tausende Euro für Kameras ausgegeben haben und es vermutlich weiter tun werden, dass eigentlich ein SP dasselbe kann.

 

Oder manche Diskutanten sind mir unheimlich.

bearbeitet von Kleinkram
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Es ist eben schade, dass der Hang zur Vereinfachung unter Inkaufnahme deutlicher Einschränkungen und auch schlechterer Ergebnisse eben doch dazu führt, dass die Fotoindustrie so viel Marktanteil verloren hat und auf ein Normalmaß zurückgeschrumpft wurde. 

 

Die Fotoindustrie ist ja immer noch aufgebläht ... der Anfang der Digitalaera hat das alles verzerrt .. die schnelle Weiterentwicklung der Kameras hat es am laufen gehalten, jetzt kühlt der Markt ab und fällt seit einigen Jahren wieder in Richtung Normalniveau. (die Vorteile in der Bildqualität, seit 2012, sind minimal ... auch wenn sich das im Forum immer nach Welten anhört ... ein "Normalfotograf" sieht oft keinen Grund mehr, sich neues Gerät zuzulegen)

 

Der Fehler war, dass die Fotoindustrie geglaubt hat, dass der Hype ewig hält ... Normalmass sagt es schon, da gehört es eigentlich hin ;)

 

Es ist ja nicht so, dass weniger Leute fotografieren, als früher ... im Gegenteil, gerade im teueren Segment fotografieren deutlich mehr.

 

Die 39.95 DM Kunden allerdings, sind verloren und haben ein Smartphone ... das sollte uns allerdings nicht wirklich stören.

 

 

/Grundsatzdiskussion

 

;)

 

Ich wollte hier auch keinen Glaubenskrieg anzetteln, nur sagen, dass der Vergleich nicht ganz fair war und dass das was aus Handys herauskommt, für manchen Fotomacher besser ist, als das was ER aus einer Kompakten erhalten würde.

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Die Diskussion ist mir unheimlich.

 

Hier schreiben Leute, die mMn. tausende Euro für Kameras ausgegeben haben und es vermutlich weiter tun werden, dass eigentlich  ein SP dasselbe kann.

 

Oder manche Diskutanten sind mir unheimlich.

 

Wen meinst Du?

 

Ich jedenfalls habe sowas nie behauptet

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Lasst doch endlich mal das arme Smartphone in Ruhe... es kann viel, aber nichts richtig... da braucht es doch nicht schon wieder einen neuen Thread...

 

Eines konnte mein Smartphone in den letzten Wochen perfekt: Derart täglich abschmieren, dass ich es jetzt komplett neu aufsetzen musste...

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Lasst doch endlich mal das arme Smartphone in Ruhe... es kann viel, aber nichts richtig...

 

Einspruch!

 

Mein SP telefoniert besser als mein Telefon, es weckt mich besser als mein Wecker, es kopiert Seiten in der Bücherei besser als meine Kamera..., es kann Vieles richtig gut.

 

Nur in Foren automatisch sinnvoll unter meinem Namen antworten, muss ich ihm noch beibringen.

 

 

bearbeitet von Kleinkram
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naja ... wenn man das Smartphone künstlich beschränkt ...

 

 

Hätte man das iPhone automatisch machen lassen, hätte es die Personen aufgehellt per Blitz ...und zwar nicht wie bei der Canon, mit Tageslichtblitztemperatur, sondern mit einer der Umgebung angepassten Lichtfarbe. Die Einstellung HDR hätte bei den Bilder mit ausgerissenen Lichtern dafür gesorgt, dass das nicht passiert.

 

Ich finde das SP nicht schlecht, wenn man will kann man alles schlechter oder besser aussehen lassen. ;)

 

 

 

 

 

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Beim Galaxy S7 ist alles nur mässig scharf, sowohl Motiv als auch Hintergrund. [emoji4]

 

Man könnte allerdings durch Änderung der Position (nur Strauch im Hintergrund) die Schwäche des SP zum Teil kompensieren.

bearbeitet von benmao
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Lasst doch endlich mal das arme Smartphone in Ruhe... es kann viel, aber nichts richtig... da braucht es doch nicht schon wieder einen neuen Thread...

 

Eines konnte mein Smartphone in den letzten Wochen perfekt: Derart täglich abschmieren, dass ich es jetzt komplett neu aufsetzen musste...

 

Wie konnte das passieren? Hast du nicht dem nächtlichen Reboot gehuldigt? :D

 

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