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Kaufempfehlung für Ultratele um 1000 mm gesucht


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Hallo,

 

als letzten Teil der Objektivsammlung suche ich gerade nach einem Ultratele um grob 1000 mm, das jenen Bereich abdeckt, wo auch ein 300er mit Konverter und Zuschneiden nicht mehr hinkommt - Mond, scheue Tiere, entfernte Landschaften.

 

Da Preis und Gewicht überschaubar bleiben sollen, ist die Auswahl, scheint mir, recht begrenzt.

Vielleicht kann aber jemand Empfehlungen geben?

 

Ob Spiegel oder Glasobjektiv wäre egal, die meisten Spiegelobjektive bilden allderdings furchtbar schlecht ab. 

Das Nikon 1000/11 hatte ich konkret im Auge, und das wohl relativ neue Dörr 900/8. Beides Spiegelobjektive, doch schlüssige Beispielbilder konnte ich keine finden.

Das bekannte 650-1300 (samt Besprechung hier im Forum) ist mir auch begegnet, kann mich optisch aber nicht recht überzeugen. Die Idee finde ich toll - leicht, sei es auch auf Kosten der Lichtstärke. Wenn es nur schärfer wäre...

Die 800er Glasobjektive der großen Namen sind mit 4 und mehr kg sämtlich zu schwer.

 

Hat jemand Alternativen, oder Erfahrungen mit den Genannten?

Danke!

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Ich habe so ein Canon 500 mm Spiegeltele. Ich benutze es so gut wie nie. Es ist leicht, aber es hat eine deutliche Vignettierung, die man nicht reduzieren kann, da diese Objektive keine Blende haben. Die Schärfe ist an sich gut. Ich habe es einmal mit einem 2x Konverter für Mondaufnahmen benutzt. Das klappte an sich ganz gut. Auf kürzere Entfernungen ist die Schärfentiefe knapp und man muß sehr genau fokussieren.

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Bei Mond und entfernten Landschaften wirst Du zumindest in unseren Breiten schnell an die Grenzen kommen, die von atmosphärischen Einflüssen gezogen werden: Staub, Luftfeuchtigkeit, Wärmeschlieren, Lichtverschmutzung und was dergleichen mehr ist. Bleiben die scheuen Tiere - und auf die schießt man nicht mit Kanonen. Besser gesagt: Damit trifft man sie nur schwer. Mich beeindrucken immer wieder die Aufnahmen, die hier von MFT-Kameras mit dem 100-300er und dem 100-400er Zoom gezeigt werden. Das geht immerhin bis zu äquivalent 800mm. Ich denke, für praktische Zwecke gibt es wenig besseres.

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manuell zu fokussierende ultra-teles sind ein echtes geduldsspiel, mir fehlt da einfach die ausdauer

denselben bildwinkel wie bei 810mm kleinbild kriege ich mit dem FX nikkor 300/4 PF ED VR an einer nikon1 v3 (via ft1 adapter mit af), gewicht insgesamt etwa 1.3 kilogramm

auf 600mm bzw. (mit dem passenden 1.4x telekonverter) 840mm kb äquivalent bringt es das olympus 300/4 an der mft cam wie zum beispiel der olympus em1 mark ii

oder für 200mm bis 800mm kleinbild äquivalent das panasonic leica 100-400/4-6.3 zoom z.b. an einer panasonic gh5

(habe alle drei genannten varianten und kann alle empfehlen, die erste ist die leichteste, die zweite hat die beste bildqualität, die dritte ist am universellsten)

 

 

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Unter Massgabe von dem, was Finnan und Micharl gesagt haben: Ich komme auf die Brennweite, indem ich das Sigma 100-400 mit 2.0 und 1.4 Konverter (Sigma bzw. Kenko) verwende und adaptiere.

 

Ich verwende es nicht in dieser Kombination: unhandlich, etwas viel Gefrickel und die BQ ist mir nicht gut genug.

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Hallo,

 

als letzten Teil der Objektivsammlung suche ich gerade nach einem Ultratele um grob 1000 mm, das jenen Bereich abdeckt, wo auch ein 300er mit Konverter und Zuschneiden nicht mehr hinkommt - Mond, scheue Tiere, entfernte Landschaften.

 

Da Preis und Gewicht überschaubar bleiben sollen, ist die Auswahl, scheint mir, recht begrenzt.

Vielleicht kann aber jemand Empfehlungen geben?

 

Ob Spiegel oder Glasobjektiv wäre egal, die meisten Spiegelobjektive bilden allderdings furchtbar schlecht ab. 

Das Nikon 1000/11 hatte ich konkret im Auge, und das wohl relativ neue Dörr 900/8. Beides Spiegelobjektive, doch schlüssige Beispielbilder konnte ich keine finden.

Das bekannte 650-1300 (samt Besprechung hier im Forum) ist mir auch begegnet, kann mich optisch aber nicht recht überzeugen. Die Idee finde ich toll - leicht, sei es auch auf Kosten der Lichtstärke. Wenn es nur schärfer wäre...

Die 800er Glasobjektive der großen Namen sind mit 4 und mehr kg sämtlich zu schwer.

 

Hat jemand Alternativen, oder Erfahrungen mit den Genannten?

Danke!

 

Von der ehemaligen DDR NVA gibt es sicher noch irgendwo das erstklassige Spiegelobjektiv Zeiss Jena 5,6/1000mm zu einem vernünftigen Preis!  Da die SONY A7xx Kameras ja sehr flexibel sind, was den Anschluss betrifft, dürfte das ganz sicher kein Problem sein!  Aber geschenkt, wird man so ein hervorragendes Spiegelobjektiv leider nicht bekommen!  Ein andere Alternative, wären die Spiegellinsen aus Russland, wobei man so ein Objektiv aber unbedingt vorher ausprobieren muss, weil da auch sehr viel Schrott unterwegs ist!

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Von der ehemaligen DDR NVA gibt es sicher noch irgendwo das erstklassige Spiegelobjektiv Zeiss Jena 5,6/1000mm zu einem vernünftigen Preis!

Das letzte in der Bucht ging für über 1000€ weg. Sehr gewagt, das als vernünftigen Preis zu bezeichnen.

 

Wenn ein Spiegeltele, dann ist die Russentonne Maksutov 1000/10 sicher eine brauchbare Wahl. Aber bewegte Objekte dürften damit zum Problem werden.

Edited by ShaiHulud
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Danke für Eure Antworten!

 

Worauf ich mich einlasse mit vierstelliger Brennweite, ist mir bewusst. Einst hatte ich ein Canon 500/4.5 und 2x-TK (und bedaure heute den Verkauf ein wenig, fand aber die Fokussierung zu schwammig sowie das Gewicht am oberen gangbaren Ende). Daher ist das Zeiss mit 14 kg (schluck) leider keine Option.

Davor hatte ich ein 400/2.8 mit 2x und 1.4x-Konverter in Reihe, doch das war einfach zu schwer und zudem die Qualität (auf damals nur 8 MP) nicht mehr relevant.

 

Beim Preis dagegen wäre ich flexibel. Allerdings habe ich, egal zu welchem Preis, bei den diversen Herstellern nichts wirklich überzeugendes gefunden, was Gewicht und Schärfe anlangt. Egal wie wenig Licht man in Kauf nehmen möchte, offenbar kriegt man nur entweder Schärfe oder Tragbarkeit. Oder anders, Nikon hat ja ein paar Ultrateles (1200/11, 800/8), die aber alle recht schwer sind (verständlich bei dieser Brennweite), zugleich nicht sehr scharf, und offenbar Sammlerobjekte da irrig teuer.

 

Die gegenwärtigen MTF-Kameras bieten allesamt 20 MP bei 2x Crop gegenüber VF - man kommt also bei gleicher Auflösung zum gleichen Bildwinkel wie mit einer 7r(2) + Crop. 

Auf diese Weise decke ich zur Zeit den Bereich bis etwa 800-1000 mm ab - 300 mm, 1.4 x TK, Crop. Das geht ganz gut. 

 

Gibt es denn unter den "Russenobjektiven" jenseits der 500 mm ein überzeugendes? Was ich sah an Bildbeispielen, hat mich nicht begeistert.

Oder gibt es andere, noch tragbare Spiegelteles oberhalb 500 mm, die scharf abbilden? 

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Die gegenwärtigen MTF-Kameras bieten allesamt 20 MP bei 2x Crop gegenüber VF - man kommt also bei gleicher Auflösung zum gleichen Bildwinkel wie mit einer 7r(2) + Crop. 

Auf diese Weise decke ich zur Zeit den Bereich bis etwa 800-1000 mm ab - 300 mm, 1.4 x TK, Crop. Das geht ganz gut. 

 

Gibt es denn unter den "Russenobjektiven" jenseits der 500 mm ein überzeugendes? Was ich sah an Bildbeispielen, hat mich nicht begeistert.

Oder gibt es andere, noch tragbare Spiegelteles oberhalb 500 mm, die scharf abbilden? 

 

da croppst du aber auf weniger als 20 mpix, eine a7r* müßte 64 mpix haben um auf dieselbe pixeldichte wie ein 20 mpix mft sensor zu kommen

 

ein problem bei besseren spiegelobjektiven ist nicht so sehr die schärfe, sondern auch die anfälligkeit für fremdlicht, was bei hellen lichtquellen selbst außerhalb des bildfeldes zu lichtschleiern bzw. vermindertem kontrast führen kann (liegt an dem "gefalteten" strahlengang, man braucht mechanisch aufwendige lichtfallen um das problem zu minimieren)

 

wenn du bei der a7r2 bleiben willst, dann schaue dir mal das canon 400/4.0 DO II an, besser und leichter wird kein ultratele (mir ist es mit knapp über 2 kilogramm aber schon zu schwer, und achte auf das mark II, ist erste version ist nicht annähernd so gut)

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Das letzte in der Bucht ging für über 1000€ weg. Sehr gewagt, das als vernünftigen Preis zu bezeichnen.

 

Wenn ein Spiegeltele, dann ist die Russentonne Maksutov 1000/10 sicher eine brauchbare Wahl. Aber bewegte Objekte dürften damit zum Problem werden.

 

Im Vergleich zu dem Gegenstück aus Oberkochen, sind 1000 € ein Schleuderpreis!   Bei 1000 € hätte ich persönlich doch schon ein wenig Magengrimmen, wo das Objektiv wohl herstammt!

 

Wem da die Russentonne reicht, ist wohl dem persönlichen Qualitätsanspruch geschuldet!   ;) 

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Das mag für einen Sammler zwar stimmen, für einen Fotografen ist das herausgeworfenes Geld.

 

@kathala: Irgendeinen Kompromiss gibt es in der Brennweite immer. Das Glas, das du für eine ordentliche Bildqualität benötigst wiegt einfach sein Gewicht.

Spiegelteles sind auch nur eine Notlösung - ich weiß nicht, ob du optisch damit auf Dauer zufrieden bist. Einmal abgesehen vom Donut-Bokeh.

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da croppst du aber auf weniger als 20 mpix, eine a7r* müßte 64 mpix haben um auf dieselbe pixeldichte wie ein 20 mpix mft sensor zu kommen

 

Nach meiner Rechnung hat mFT mit 20MP die knapp doppelte Pixelzahl/Fläche im Vergleich zur A7rII. Croppt man einen mFT-Ausschnitt aus einem A7rII-Bild, bleiben gerade mal ~11MP übrig (Faktor 3,84 Unterschied in der Sensorfläche).

 

Ich würde, wenn es halbwegs tragbar sein soll, auch mFT nehmen mit dem Pana 100-400 oder Oly 300/4 mit Telekonverter. Je nach Objektiv-Gehäuse-Kombi kommt man auch noch in den Genuss extrem leistungsfähiger Stabilisierung.

 

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wenn es nicht VF sein muss:

eine anständige APSC Kamera + ein Sigma 150-600, macht 960 mm.

Wir machen das mit einer Canon 7D, Bildqualität und Stabi sind gut, Gewicht geht auch noch.

Da gibt es sogar noch einen 1,4 Konverter , habe ich aber noch nicht versucht.

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Sigma 150-600

 

das sports oder das contemporary?

ersteres wiegt allein schon beinahe 3 kilogramm, letzteres immerhin noch fast 2 kilogramm...

 

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contemporary.

leicht ist es nicht. gh5 + panasonic 100-400 ist mir lieber, eindeutig. aber es hat mehr BW an der 7D und der sensor ist größer.

wer 1000 mm haben möchte ist damit nicht schlecht bedient

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