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Laos - eine Woche bei den Akhas im Hochland


aArnold

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Die Akha kamen möglicherweise ursprünglich aus der Mongolei, wo sie vor 1500 Jahren gesiedelt haben sollen.

Sie zogen später nach Yunnan in Südchina und beherrschten vom 8. Jahrhundert bis zum 13. Jahrhundert

das Königreich Nanzhao. Die Sprache der Akha kennt nur die mündliche Überlieferung ohne schriftliche Zeugnisse.

In Laos werden sie auch als Lao Sung (Hochland-Lao) bezeichnet. Ich besuchte die Akha in ihren Dörfern im Hochland

an der vietnamesichen und chinesischen Grenze.Begleitet wurde ich von Khamman, einem ehemaligen buddhistischen

Mönch, der Akha spricht und auch die vielen Rituale deuten kann. Der animistische Hintergrund der Akhas verwirrt

erstmal, weil auch viele soziale Aspekte anders als bei den Buddhisten gelebt werden. Auch verweigern sich die Akhas

teilweise der staatlichen Umsiedlungspolitik und werden so zu einer noch weniger beliebten Minderheit in der Volksrepublik

Laos.

 

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Über den Fluss geht es in die Berge mit einer Höhe von bis zu 1700 m.ü.M. - keine Straßen sind hier mehr vorhanden sondern lediglich

Pfade, die man heute teilweise mit einem Geländemotorrad befahren kann.

 

Das erste Dorf - B.Sang Houy - gehörte noch zu der ethnischen Gruppe der Khmu.

 

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Danach begann das Gebiet der Akhas. Animisten, deren Zeichen und Taleos am Wegesrand zu beachten waren.

 

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Die Menschen betreiben Brandrodung und auf den freigelegten Flächen wird abwechselnd Reis, Weizen, Bohnen, Knoblauch und anderen

Gemüsesorten angebaut.Viele Schweine sorge für ein sauberes Dorf. Die intensive Landwirtschaft versucht die laotische Regierung in

eine eher extensive Form umzusteuern. Dazu werden "Hilfsprojekte" durchgeführt, die aber nicht immer Akzeptanz finden. Bei einer Zusammenlegung

von mehreren Dörfen kann zwar die Schul- und medizinische Versorgung optmiert werden, aber die Fußwege zu den traditionellen Feldern

werden sehr sehr weit. Auch unter den Akhas gibt es unterschiedliche Gruppierungen wie Akha Pala, Akha Loma oder Akha Pouli und und und.......

 

Strom haben die meisten Dörfer entweder über Generatoren oder Leitungen. Mobiltelefone sind auch vorhanden, da diese Infrastruktur ziemlich

gut ausgebaut ist und auf den Bergen Mobilmasten stehen. Der Gegensatz zwischen Wirklichkeit und "virtueller Welt" ist krass.

Wir haben Schulmaterial in die Dörfer gebracht und auch andere Sachen wie z.B. hygienischen Artikel wie Zahnbürsten etc. Khamman hatte in dieser

Richtung schon seine Fühler ausgestreckt und die Dörfer, die wir besuchten, unter diesem "Hilfsaspekt" ausgesucht und Vorabkontakte geknüpft sowie die

Materialen, welche benötigt und sinnvoll waren, festgelegt. Eingekauft haben diese Materialien vor Ort in den etwas größeren Dörfern an der Straße nach

Muang Khuoa.

 

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Die Frauen heiraten sehr jung und haben dann mit 16 Jahren schon 2 Kinder, wobei Kinderreichtum ein sehr gutes Omen ist.

 

Obwohl die Regierung betont, dass der Opiumanbau der Vergangenheit angehört, gibt es unter den Männern viele Opiumraucher.

 

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Kinder helfen bei der Arbeit mit - hier werden Gräser sortiert für die Besenherstellung

 

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Der Schlafraum, den ich mir mit 3 Familien geteilt habe. Der Opiumqualm zog in der Nacht durch das Haus........

 

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Die Wasserstelle des Dorfes

 

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Die anfängliche Distanz wich beim Abschied einer zurückhaltenden Herzlichkeit. Es ist einfach eine ganz andere Welt!

 

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Es ging weiter zu den Tai Dam, einer anderen ethnischen Gruppe.

Aber davon ein andermal.

 

Gruß

Arnold

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von aArnold
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  • 4 weeks later...

Die Akha kamen möglicherweise ursprünglich aus der Mongolei, wo sie vor 1500 Jahren gesiedelt haben sollen.

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das Königreich Nanzhao. Die Sprache der Akha kennt nur die mündliche Überlieferung ohne schriftliche Zeugnisse.

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erstmal, weil auch viele soziale Aspekte anders als bei den Buddhisten gelebt werden. Auch verweigern sich die Akhas

teilweise der staatlichen Umsiedlungspolitik und werden so zu einer noch weniger beliebten Minderheit in der Volksrepublik

Laos.

 

 

Es ging weiter zu den Tai Dam, einer anderen ethnischen Gruppe.

Aber davon ein andermal.

 

Gruß

Arnold

Danke fürs Zeigen. Es ist ein sehr schöner Bericht und Deine Aufnahmen haben die Menschen sehr gut erfasst. Leider werden die Akhas in den letzten Jahren sehr von Turistenorganisationen überlaufen. Vor 12 Jahren hatte ich mal eine 2 wöchige Motorradtour durch Nordwest Laos (Luangnamtha Region) ausgehend von Chiang Mai, Thailand gemacht. Meherere der Dörfer in denen wir Unterkunft fanden, waren von ethnischen Akha bewohnt. Im Vietnamkrieg waren die Akha auf der Amerikanischen Seite (Golden Triangle) und haben daher später unter den Pathet Lao gelitten.

Die Tai Dam sind über ganz Laos verbreitet und es würde mich doch interessieren wo Du die Tai Dam besucht hast. Ich habe 2014 ein paar Tai Dam Dörfer in der Xieng Khouang Region besucht. Übrigens, Tai Dam Abstämmige haben eine sehr starke Presentz in Canada und USA. 

Ich bin öfter in Laos, da meine Frau dort aufgewachsen ist. Ihr Vater war der Leiter der Französischen Post in Indochina und es wurde ihnen 1961 (wärend des Zivilkriegs in Laos) nahegelegt vor der Übernahme durch den Pathet Lao das Land zu verlassen.

Bin auf Deinen nächsten Bericht gespannt.

bearbeitet von JoWul
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  • 3 months later...

Vielen Dank für die posiven Reaktionen!!!

 

Ich war für den Verein "het boun dai boun" unterwegs. Es ist ein Verein aus meinem Nachbarort, der Bildungsprojekte in Laos unterstützt.

 

www.freunde-laos.de

 

Spenden sind immer willkommen.

 

Danke

 

Arnold

 

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An der Straße nach Muang Khua werden die Bücher, Hefte etc. für die Schulen eingekauft und dann mit

dem Geländemotorrad und auf dem Rücken in die Dörfer transportiert.

 

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Schule

 

 

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bearbeitet von aArnold
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Herzlichen Dank an dich für diesen wunderbaren Bericht. Ich sehe und lese so etwas sehr gerne, vor allem, wenn es so wie hier mit Achtung und Teilnahme verbunden ist und kein voyeuristischer Touriblick. Den Bildern sieht man das dann auch immer an, sie wirken einfach authentischer.

Wenn du übrigens eine Möglichkeit hast, den Menschen, die dich bei sich leben ließen und dir und uns diese Blicke in ihr Leben gestatteten, unseren Dank zu übermitteln, dann würde ich mich freuen, wenn du das auch in meinem Namen machst :)

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Viele der Bilder waren unterwegs nach Muang Khua zu Khamann unserem Vertrauten. Leider ist die Post auch nach 3 Monaten

nicht angekommen. Tja, da muss ich diese Fotos dann selber hinbringen, bzw. sie werden von Irene, der Vereinsvorsitzenden, übergeben.

Das ist ja das gute an solchen Kontakten, die sich über Jahre entwickelt haben und keine touristische Flüchtigkeit mehr haben.

 

Manche Projekte konnten auch nach Erfolg beendet werden. Schön zu sehen, dass aus solchen kleinen Dörfern dank einer verbesserten

Ausbildung und mit Unterstützung im Studium aus Kindern Erwachsene werden, die sich dann wieder im Umkreis ihrer Heimat engagieren.

 

Danke nochmal!

 

Arnold

 

bearbeitet von aArnold
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  • 3 weeks later...
  • 3 years later...

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Ein Shamane ( eigentlich stellt man sich einen solchen Menschen etwas spiritueller vor) gibt uns für unsere weitere Reise in einer Baci Zeremonie die besten Wünsche mit auf den Weg. In dieser Zeremonie bekommt man von den Anwesenden dünne Bändchen um das Handgelenk geknotet, die man über einen gewissen Zeitraum (mind. eine Woche) nicht entfernen sollte.

Weitere Reiseeindrücke von meiner letzten Reise nach Laos (hier erst mal ein Test, ob die Bilder von der Qualität ok sind) außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich ein anderes Thema für die erneute Reise einstellen sollte.

bearbeitet von aArnold
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