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Zerstören Sonys Sensoren die kreative Fotografie?


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Was für Argumente? Im Gegensatz zu Dir zeige ich hier und woanders Fotos. Die meisten meiner Architekturfotos sind mit dieser App bearbeitet. Ob Du, oder irgendjemand anderes das glaubt oder nicht, ist mir total egal.

 

Was ich echt traurig finde, dass Du und manch anderer es nötig haben sich durch abwertende Kommentare aufzublasen. Gibt das einem ein besonders gutes Gefühl oder wo findet sich da die Befriedigung? Anscheinend hast Du es wirklich nötig, aus welchen Gründen auch immer.

So, wie du dich hier als beleidigte Leberwurst gibst, ist es dir wohl doch nicht egal. Wie alt bist du? Wenn du zu all deinen Ergüssen uneingeschränkte Zustimmung und Bauchpinseln erwartest, dann bist du in einer Diskussion fehl am Platze.

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Ich habe mir die App mal angeschaut. Sie kann im Wesentlichen genau das, was die meisten ähnlichen Werkzeuge in Lightroom, DxO und andere auch können. Einziger Unterschied: platzbedingt und SP-bedingt gibt es in der App unten für die jeweilige Funktion eine Skala auf der ich mit dem Finger wischen kann. Das Äquivalent dazu sind die schon seit langem bewährten Schieberegler in den PC Bildbearbeitungswerkzeugen. Zusätzlich kann ich bei denen aber Linien ziehen, um die Fotos und Motive exakt auszurichten. Autofunktionen bieten diese auch.

 

Ansonsten sehe ich die üblichen ergonomischen Probleme, die alle SP-Apps, die komplexe Funktionen anbieten, haben: Verschachtelte, modale Dialoge, weil auf dem Bildschirm nicht alles drauf passt. Informationen zur Bilddatei müssen als Overlay angezeigt werden, welches das Bild verdeckt. Hauptproblem: Andere Bearbeitungen sind nicht möglich und erfordern offenbar eine andere App, eine Integration gibt es offenbar nicht.

 

Vorteile kann ich daher per se nicht erkennen. Die Übersicht fehlt und die Fingerbedienung ist per se nicht besser. Wie schön das ganze noch im Querformat ist, sei dahingestellt. Am PC habe ich Werkzeuge und Informationen übersichtlich rechts und links vom Bild dargestellt. Andere Bearbeitungswerkzeuge stehen auch direkt zur Verfügung. Fremde Werkzeuge lassen sich meist als Plugin einbinden (z.B. DxO in LR). Unklar ist mir, ob die Anwendung ähnlich wie DxO auch objektivspezifische Profile anbietet oder z.B. die m4/3 Korrekturen automatisch anwenden kann.

 

Die App ist also eigentlich nur für Leute, die mit dem SP unbedingt Architektur fotografieren wollen. Sie in den Kameragebundenen "Workflow" irgendwie einzubinden (das Bild muss ja auf das SP oder an einen anderen Ort übertragen werden, der für die App erreichbar ist) macht keinen Sinn. Funktional gibt es mMn. keine Vorteile, ergonomisch sehe ich im Vergleich zu den PC Anwendungen wie ausgeführt hauptsächlich Nachteile. Warum sollte ich diese App also verwenden?

 

Die App kann also eigentlich nur dann sinnvoll sein, wenn ich aus irgendwelchen Gründen unterwegs auf Reisen ein Bild ausrichten und irgendwo hin schicken wollte (und ich kein Notebook dabei habe). Der Nutzungsgrund ist also nicht die bessere Ergonomie oder Funktionalität, sondern der mobile Einsatz. Ob man Bearbeitung mobil machen will, sind eher grundsätzliche Erwägungen. Ich mache das nicht, weil ich draußen Zeit für etwas anderes haben will und auch mein SP nicht auch noch dafür nutzen möchte. Zuhause macht die Verwendung keinen Sinn, da ich dort mMn. ergonomisch bessere und effizientere Werkzeuge zur Verfügung habe.

 

Bleibt die Frage nach der Kreativität. Bin ich kreativer nur, weil ich plötzlich mit den Fingern schieben kann und alles unterwegs? Ich bestreite das (für mich), aber auch allgemein. Die Ergebnisse werden sich kaum unterscheiden, zumal das Geraderichten ohnehin eine rein technische Aufgabe ist, welche die Grundlage für weitere Arbeiten ist, da schlecht ausgerichtete Gebäude meist nicht besonders gut wirken.

bearbeitet von tgutgu
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Ich bearbeite meine Architekturphotos inzwischen über App-Link auf dem Autoradio während der Fahrt. Da muss man nicht mal die Hände vom Lenkrad nehmen. Ist auch ein wenig Nervensache, aber man sollte immer aufgeschlossen sein für neue Wege.

...das führt zum Crash! Nur für Danger-Freaks empfehlenswert...bringt dann aber auf youtube Riesen-Quote    :lol:

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Kannst Dir gerne meine Fotos anschauen und meine Begradigungsapp (inkl. ihrer Module).

 

Ich habe mir den entsprechenden Teil des Videos angesehen, kann aber nichts entdecken, was in Lightroom nicht mindestens genauso einfach geht.  :huh:

 

Auf dem Winzdisplay des Smartphones kann ich allerdings nicht annähernd mit der Genauigkeit eines großen Computer-Displays arbeiten und ich wüsste auch keinen vernünftigen Grund, warum ich das irgendwo unterwegs auf die Schnelle erledigen sollte, statt die Bilder zu Hause bequem und in aller Ruhe zu bearbeiten. Für mich ist die Bildbearbeitung ebenfalls ein schöpferischer Vorgang, der nicht „to go” erledigt wird.

 

Oder geht es nur darum grundsätzlich alles mit dem Smartphone zu machen, weil es so hip ist? 

 

Zumindest hast Du in einer Hinsicht meinen Horizont erweitert. Bislang habe ich angenommen, dass ich hier in Berlin nur ständig Digital-Autisten ausweichen muss, die Ihre Social-Media-Sucht nicht unter Kontrolle kriegen. Seit heute weiß ich, dass es auch Architekturfotografen sein könnten, die gerade Ihre Bilder bearbeiten.  ^_^ 

bearbeitet von 123abc
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Gast User73706

Wenn ich mir hier so einige Beispiele ansehe, frage ich mich warum manche Leute überhaupt Lightroom bzw einen Computer benutzen, wenn die Fotos danach immer noch wie OOC aussehen. Vom Bildaufbau, Licht und den Motiven mal ganz abgesehen. :D

 

Aber so hat jeder halt seinen Workflow, solange die Ergebnisse für einen selbst passen ist doch alles wunderbar.

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Wenn ich mir hier so einige Beispiele ansehe, frage ich mich warum manche Leute überhaupt Lightroom bzw einen Computer benutzen, wenn die Fotos danach immer noch wie OOC aussehen. Vom Bildaufbau, Licht und den Motiven mal ganz abgesehen. :D

 

Aber so hat jeder halt seinen Workflow, solange die Ergebnisse für einen selbst passen ist doch alles wunderbar.

 

Aktuelle Kameras, Objektive und eine Software wie Lightroom sind nur Werkzeuge. Wer mit den Werkzeugen nicht umgehen kann und auch nicht bereit ist, sich einzuarbeiten, wird nur durch den Kauf dieser Dinge noch keine besseren Bilder machen.

 

Die Erkenntnis, dass teures Equipment alleine noch keine guten Bilder macht, galt übrigens schon zu Zeiten der Fotografie auf Film.

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Gast User73706

Aktuelle Kameras, Objektive und eine Software wie Lightroom sind nur Werkzeuge. Wer mit den Werkzeugen nicht umgehen kann und auch nicht bereit ist, sich einzuarbeiten, wird nur durch den Kauf dieser Dinge noch keine besseren Bilder machen.

 

Die Erkenntnis, dass teures Equipment alleine noch keine guten Bilder macht, galt übrigens schon zu Zeiten der Fotografie auf Film.

Ach wirklich? Das ist ja was ganz Neues. :D

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Gast User73706

Für die sogenannten "Digital Natives" eventuell schon. ;)

Von denen hier vielleicht gerade mal 0,1% vorhanden sind.

 

"Prensky beschreibt mit Digital Natives 2001 alle Schüler vom Kindergarten bis zum College. John Palfrey und Urs Gasser ziehen mit 1980 als ältestem Geburtsjahrgang von Digital Natives in ihrem 2008 erschienenen Buch Born Digital eine noch deutlichere Grenze"

 

Von daher für niemanden hier eine neue Information. ;)

bearbeitet von ThreeD
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Wenn ich mir hier so einige Beispiele ansehe, frage ich mich warum manche Leute überhaupt Lightroom bzw einen Computer benutzen, wenn die Fotos danach immer noch wie OOC aussehen.

Wenn ThreeD mit OOC schimpft, ist er nur ein bisschen sauer. Wenn er aber noch weiter geärgert wird, könnte ihm rausrutschen, dass unsere Bilder trotz Lightroom vielleicht sogar wie OOSP aussehen ;)

bearbeitet von Bluescreen222
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Gast User73706

Wenn ThreeD mit OOC schimpft, ist er nur ein bisschen sauer. Wenn er aber noch weiter geärgert wird, könnte ihm rausrutschen, dass unsere Bilder trotz Lightroom vielleicht sogar wie OOSP aussehen ;)

OOMFT. ;)

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Man muß sich mit dem Motiv beschäftigen. Bilde ich es ganz oder teilweise ab? Mit welchem Objektiv arbeite ich? Woher kommt das Licht? Was ist das für ein Licht? Zu welcher Jahreszeit fotografiere ich das Motiv. Zu welcher Tageszeit? Zu welchem genauen Zeitpunkt? Wo wähle ich den Aufnahmestandort?

 

Die Sony Sensoren zerstören die Kreativität? Ganz bestimmt nicht. Die erweitern die Möglichkeiten, das Motiv darzustellen. Grenzen gibt es da immer noch.

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Kreativität kommt halb aus dem Bauch und halb aus dem Hirn ... meines Wissens steckt da bisher bei den wenigsten von uns ein Sony Sensor drinnen, also stört er auch nicht ;)

 

Ansonsten ist es doch wunderbar, dass wir momentan je nach Stimmungslage und was wir halt so dabei haben fotografieren können. ob das dann nachbearbeitet wird oder OOC gezeigt, bleibt ebenso jedem selbst überlassen wie die Motivwahl.

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