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Konflikte sind wichtig, um zwischenmenschliche und zwischenstaatliche Probleme zu erkennen. Sie werden zwischen vernünftigen Leuten friedlich und vernünftig gelöst.

 

 

Du verwechselst das mit Meinungsverschiedenheit. Ein Konflikt ist bereits eine eskalierte Meinungsverschiedenheit, die meist nicht mehr alleine gelöst werdne kann oder aber eben weiter eskaliert.

 

bearbeitet von tgutgu
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Ich glaube auch, dass wir für diese Meinungsverschiedenheit keinen Konfliktberater gebraucht hätten.

 

Interessant ist auch, dass es die Disziplin des Duells zur "Lösung" von Konflikten nicht mehr gibt. Heute versuchen Konfliktkontrahenten oft viele andere mit hineinzuziehen und verursachen dadurch unglaubliche Schäden jeder Art.

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Meistens gibt es von einer Seite aus eine öffentlich gemachte Rechtfertigung (oder Beschuldigung der Gegenpartei), warum gerade die "eigene Seite" "gerecht" und damit die richtige ist. Dabei fällt oft auf, dass die eigenen unmoralischen Punkte vor allem der Gegenpartei vorgeworfen werden.

 

Zurück zur Kriegbericht-Fotografie und einem Bogen zur Ausrüstung (und Sensorgröße :) ): es fällt auf, dass so einige Fotografen ihre Bilder mit dem Smartphone aufnehmen (oder zumindest zusätzlich zu ihren anderen Formaten eines für ihre professionellen Bilder nutzen).

Damon Winter, Michael Christopher Brown oder Benjamin Lowy (dessen Iphone Hipstamatic Fotos über Afganistan seinen 35mm Fotos von der New York Times vorgezogen wurden) sind Beispiele dafür.

In letzter Zeit gab es immer wieder Diskussionen darüber, wie weit ein Foto für den Journalismus bearbeitet sein darf. Und hier werden die Fotografen zur Kriegberichterstattung ihre eigenen Konflikte damit zu Hause austragen müssen.

bearbeitet von grillec
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Hi,

 

ich habe mal nachgeschaut. Im "Handbuch des Fotojournalismus" von Lars Bauernschmitt und Michael Ebert ist auch ein längeres Kapitel über Kriegsfotografie enthalten.

 

Ich habe das Buch vor einiger Zeit rezensiert:

 

http://beruf-fotograf.de/2016/03/24/lesenswert-handbuch-des-fotojournalismus/

 

VG

Christian

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Richtig, das ist gemeint.

Im Text hatte ich es mit Bindestrich geschrieben.

Außer 2-3 Mitforenten hat das Thema keiner wirklich gekannt.

Ich hatte zuletzt einen Bericht gelesen indem ein Fotograf seine Beine im Kriegsgebiet verloren hatte, und wollte daher nachfragen ob sich mit derart Fotografie jemand beschäftigt.

Die Witze sind sogesehen hier politisch unkorrekt.

 

"Die Witze sind sogesehen hier politisch unkorrekt."

 

- nur weil du dich nicht eindeutig ausdrückst?

 

Ich persönlich hatte bei der Frage auf die seit einiger Zeit verschärft herrschende Unsicherheit im Bezug auf Persönlichkeitsrechte und Copyright von öffentlichen Gebäuden etc getippt.

 

Kriegsfotograf /Fotografie wäre klar und deutlich gewesen .

 

bearbeitet von wie immer
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Ich glaube auch, dass wir für diese Meinungsverschiedenheit keinen Konfliktberater gebraucht hätten.

 

Interessant ist auch, dass es die Disziplin des Duells zur "Lösung" von Konflikten nicht mehr gibt. Heute versuchen Konfliktkontrahenten oft viele andere mit hineinzuziehen und verursachen dadurch unglaubliche Schäden jeder Art.

In vielen Berichterstattungen werden Konflikte untergebracht so dass es nach außen nicht als Konflikt transparent ist. Und das ist das Problem.

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Den Begriff "conflict photographer" gibt es jedenfalls auch im Englischen und scheint ein Fachterminus zu sein. Dass darunter nicht jeder das gleiche versteht ist naheliegend - tut man ja bei der "Streetfotografie" auch nicht.

 

https://www.lensculture.com/articles/lynsey-addario-the-extraordinary-life-lynsey-addario-s-it-s-what-i-do?utm_source=General+List&utm_campaign=028b00cfe1-05-24-17-Editorial&utm_medium=email&utm_term=0_f1724e682d-028b00cfe1-89736357&mc_cid=028b00cfe1&mc_eid=f5c99a3eec

 

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Den Begriff "conflict photographer" gibt es jedenfalls auch im Englischen und scheint ein Fachterminus zu sein. Dass darunter nicht jeder das gleiche versteht ist naheliegend - tut man ja bei der "Streetfotografie" auch nicht.

 

https://www.lensculture.com/articles/lynsey-addario-the-extraordinary-life-lynsey-addario-s-it-s-what-i-do?utm_source=General+List&utm_campaign=028b00cfe1-05-24-17-Editorial&utm_medium=email&utm_term=0_f1724e682d-028b00cfe1-89736357&mc_cid=028b00cfe1&mc_eid=f5c99a3eec

 

 

Absolut richtig.

In der Richtung sind kaum Semi-Professionelle oder Hobbyfotografen unterwegs, daher kennt es hier kaum einer.

Immerhin gibt es einige wenige wie den Thomas, Dir und noch zwei anderen die mit dem Begriff schon sehr viel anfangen können.

bearbeitet von Musicdiver
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wenn es jemals eine hochzeit der konfliktfotografen gegeben haben sollte, so ist sie vorbei, mal abgesehen von "embedded journalists"

und heute macht man weniger fotos, sondern videos

 

das meiste derartige material kommt wohl von den beteiligten und zufälligen passanten, aufgenommen mit ihren smartphones und handycams

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Also ich bin kein professioneller Konflikt/Kriegs/Wieauchimmer-Fotograf, deshalb kann ich dir über Bezahlung und Marktsituation nicht weiterhelfen, aber ich habe auf dem Gebiet durch mehrere Bundeswehr-Einsätze in Afghanistan und im Kosovo so meine Erfahrungen gesammelt.

Was ich so gemerkt habe ist, dass die Bildqualität nicht so bedeutend ist, weshalb ich zu einem flexiblen Zoom greifen würde (ideal wäre wohl ein 70-200 für die meisten Fälle). Ansonsten ist ein 28 oder 35mm Pflicht, meistens für Portraits bspw. mit zerstörten Gebäuden im Hintergrund. Ich habe auch öfter weitwinklig fotografiert, die Landschaften dort sind atemberaubend schön, aber das sollte ja eher nicht das Metier sein ;)

Ich würde wohl nicht auf eigene Faust losziehen, eher wenn man einen Auftraggeber etc hat, der einiges organisieren kann. Mit einer Kamera in der Hand bist du in einem Krisengebiet selten ein gern gesehener Gast.

Des weiteren sollte ein ordentlicher Stabi in der Kamera/Objektiv sein, in einer gefährlichen Situation hat man alles, aber keine ruhigen Hände.

Ich persönlich würde von dieser Art Fotografie abraten, vor allem wenn man kein ordentliches Stresstraining (zB durch Bundeswehr oder Feuerwehr etc.) absolviert hat. Todesangst zu haben ist ein Gefühl, dass man von hier nur auf eine andere Art und Weise kennt. Der Körper schüttet so viel Adrenalin auf, dass man nur noch funktioniert, groß nachdenken ist da nicht mehr.

 

Ich hoffe ich konnte etwas helfen, bei Fragen schieß los

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  • 4 weeks later...

Es hat noch Plätze frei.

 

For freelancers, by freelancers.

Representing freelance journalists exposed to risk while gathering news.

Da sind auch die Fotografen dabei.

https://www.frontlinefreelance.org/

 

btw. Frontfotografen sind normalerweis mit kleinem, leichtem "Gepäck" dabei.

Die Leica Q ist bei einigen - und es werden immer mehr - die Topkamera.

Eine zweite Kamera (Auch anderen Marken) ist öfters bestückt mit einem 85mm. (Unverbindlich)

(Die Ereignisse spielen sich normalerweise aus nächster nähe in bewohnten Gebieten ab).

https://de.leica-camera.com/Fotografie/Leica-Q/LEICA-Q

 

Die Frontkriegsfotografen -akkreditierte Fotografen - sind nicht in der ersten Reihe dabei!

Die sind im zweiten Glied, hinter denen die aktiv involvierten sind, also im "Windschatten".

 

Bei Einsätzen mit/bei Humanitären Organisationen in Kriesengebiete sieht die Kameraausrüstung wieder anders aus.

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  • 1 year later...
Am ‎15‎.‎03‎.‎2019 um 23:00 schrieb max gandhi:

Heute in der NZZ, eine interessante Reportage/Bericht zum "Fotografinnen an der Front" - Ausstellung.(Ist möglicherweise nur heute Dienstag abrufbar).

https://www.nzz.ch/feuilleton/weibliche-kriegsfotografie-verklaert-das-bild-die-gewalt-ld.1467730

bearbeitet von max gandhi
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  • 2 weeks later...
  • 1 month later...

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