tgutgu Geschrieben 27. Mai 2017 Share #51 Geschrieben 27. Mai 2017 (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) Konflikte sind wichtig, um zwischenmenschliche und zwischenstaatliche Probleme zu erkennen. Sie werden zwischen vernünftigen Leuten friedlich und vernünftig gelöst. Du verwechselst das mit Meinungsverschiedenheit. Ein Konflikt ist bereits eine eskalierte Meinungsverschiedenheit, die meist nicht mehr alleine gelöst werdne kann oder aber eben weiter eskaliert. bearbeitet 27. Mai 2017 von tgutgu Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kleinkram Geschrieben 28. Mai 2017 Share #52 Geschrieben 28. Mai 2017 Ich bin konfliktscheu, ich stimme Dir zu. tgutgu hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 28. Mai 2017 Share #53 Geschrieben 28. Mai 2017 Ich glaube auch, dass wir für diese Meinungsverschiedenheit keinen Konfliktberater gebraucht hätten. Interessant ist auch, dass es die Disziplin des Duells zur "Lösung" von Konflikten nicht mehr gibt. Heute versuchen Konfliktkontrahenten oft viele andere mit hineinzuziehen und verursachen dadurch unglaubliche Schäden jeder Art. Musicdiver hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
grillec Geschrieben 28. Mai 2017 Share #54 Geschrieben 28. Mai 2017 (bearbeitet) Meistens gibt es von einer Seite aus eine öffentlich gemachte Rechtfertigung (oder Beschuldigung der Gegenpartei), warum gerade die "eigene Seite" "gerecht" und damit die richtige ist. Dabei fällt oft auf, dass die eigenen unmoralischen Punkte vor allem der Gegenpartei vorgeworfen werden. Zurück zur Kriegbericht-Fotografie und einem Bogen zur Ausrüstung (und Sensorgröße ): es fällt auf, dass so einige Fotografen ihre Bilder mit dem Smartphone aufnehmen (oder zumindest zusätzlich zu ihren anderen Formaten eines für ihre professionellen Bilder nutzen). Damon Winter, Michael Christopher Brown oder Benjamin Lowy (dessen Iphone Hipstamatic Fotos über Afganistan seinen 35mm Fotos von der New York Times vorgezogen wurden) sind Beispiele dafür. In letzter Zeit gab es immer wieder Diskussionen darüber, wie weit ein Foto für den Journalismus bearbeitet sein darf. Und hier werden die Fotografen zur Kriegberichterstattung ihre eigenen Konflikte damit zu Hause austragen müssen. bearbeitet 28. Mai 2017 von grillec Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
christian ahrens Geschrieben 28. Mai 2017 Share #55 Geschrieben 28. Mai 2017 Hi, ich habe mal nachgeschaut. Im "Handbuch des Fotojournalismus" von Lars Bauernschmitt und Michael Ebert ist auch ein längeres Kapitel über Kriegsfotografie enthalten. Ich habe das Buch vor einiger Zeit rezensiert: http://beruf-fotograf.de/2016/03/24/lesenswert-handbuch-des-fotojournalismus/ VG Christian Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wie immer Geschrieben 30. Mai 2017 Share #56 Geschrieben 30. Mai 2017 (bearbeitet) Richtig, das ist gemeint. Im Text hatte ich es mit Bindestrich geschrieben. Außer 2-3 Mitforenten hat das Thema keiner wirklich gekannt. Ich hatte zuletzt einen Bericht gelesen indem ein Fotograf seine Beine im Kriegsgebiet verloren hatte, und wollte daher nachfragen ob sich mit derart Fotografie jemand beschäftigt. Die Witze sind sogesehen hier politisch unkorrekt. "Die Witze sind sogesehen hier politisch unkorrekt." - nur weil du dich nicht eindeutig ausdrückst? Ich persönlich hatte bei der Frage auf die seit einiger Zeit verschärft herrschende Unsicherheit im Bezug auf Persönlichkeitsrechte und Copyright von öffentlichen Gebäuden etc getippt. Kriegsfotograf /Fotografie wäre klar und deutlich gewesen . bearbeitet 30. Mai 2017 von wie immer hape hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Musicdiver Geschrieben 31. Mai 2017 Autor Share #57 Geschrieben 31. Mai 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Das wäre nur ein Unterbegriff der Konflikt-Fotografie. Konflikt-Fotografie befasst sich ja auch mit kleineren Konflikten wie beispielsweise einer Auseinandersetzung bei einer Demo etc. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Musicdiver Geschrieben 31. Mai 2017 Autor Share #58 Geschrieben 31. Mai 2017 Ich glaube auch, dass wir für diese Meinungsverschiedenheit keinen Konfliktberater gebraucht hätten. Interessant ist auch, dass es die Disziplin des Duells zur "Lösung" von Konflikten nicht mehr gibt. Heute versuchen Konfliktkontrahenten oft viele andere mit hineinzuziehen und verursachen dadurch unglaubliche Schäden jeder Art. In vielen Berichterstattungen werden Konflikte untergebracht so dass es nach außen nicht als Konflikt transparent ist. Und das ist das Problem. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige (Anzeige) Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen
wasabi65 Geschrieben 31. Mai 2017 Share #59 Geschrieben 31. Mai 2017 Ah du meinst FastFood Werbung vor einer Gesundheitssendung am Fernsehen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bilderfinder Geschrieben 31. Mai 2017 Share #60 Geschrieben 31. Mai 2017 Den Begriff "conflict photographer" gibt es jedenfalls auch im Englischen und scheint ein Fachterminus zu sein. Dass darunter nicht jeder das gleiche versteht ist naheliegend - tut man ja bei der "Streetfotografie" auch nicht. https://www.lensculture.com/articles/lynsey-addario-the-extraordinary-life-lynsey-addario-s-it-s-what-i-do?utm_source=General+List&utm_campaign=028b00cfe1-05-24-17-Editorial&utm_medium=email&utm_term=0_f1724e682d-028b00cfe1-89736357&mc_cid=028b00cfe1&mc_eid=f5c99a3eec Musicdiver hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Musicdiver Geschrieben 31. Mai 2017 Autor Share #61 Geschrieben 31. Mai 2017 (bearbeitet) Den Begriff "conflict photographer" gibt es jedenfalls auch im Englischen und scheint ein Fachterminus zu sein. Dass darunter nicht jeder das gleiche versteht ist naheliegend - tut man ja bei der "Streetfotografie" auch nicht. https://www.lensculture.com/articles/lynsey-addario-the-extraordinary-life-lynsey-addario-s-it-s-what-i-do?utm_source=General+List&utm_campaign=028b00cfe1-05-24-17-Editorial&utm_medium=email&utm_term=0_f1724e682d-028b00cfe1-89736357&mc_cid=028b00cfe1&mc_eid=f5c99a3eec Absolut richtig. In der Richtung sind kaum Semi-Professionelle oder Hobbyfotografen unterwegs, daher kennt es hier kaum einer. Immerhin gibt es einige wenige wie den Thomas, Dir und noch zwei anderen die mit dem Begriff schon sehr viel anfangen können. bearbeitet 31. Mai 2017 von Musicdiver Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kleinkram Geschrieben 1. Juni 2017 Share #62 Geschrieben 1. Juni 2017 Und warum lässt MD es nicht im Englischen und übersetzt es in falsches Deutsch? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Musicdiver Geschrieben 1. Juni 2017 Autor Share #63 Geschrieben 1. Juni 2017 (bearbeitet) Hä? ... hier hat niemand was übersetzt. Vielleicht sollte das von Kleinkram in kleinkariert übersetzt werden. bearbeitet 1. Juni 2017 von Musicdiver Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schattenlos Geschrieben 1. Juni 2017 Share #64 Geschrieben 1. Juni 2017 Ich wurde mal von einer Rentnerin mit dem Gartenschlauch bespritzt. Sie dachte, ich wollte ihre Sonnenblumen klauen. Das sind so meine Konfliktfotografien... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 2. Juni 2017 Share #65 Geschrieben 2. Juni 2017 wenn es jemals eine hochzeit der konfliktfotografen gegeben haben sollte, so ist sie vorbei, mal abgesehen von "embedded journalists" und heute macht man weniger fotos, sondern videos das meiste derartige material kommt wohl von den beteiligten und zufälligen passanten, aufgenommen mit ihren smartphones und handycams Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jusp Geschrieben 4. Juni 2017 Share #66 Geschrieben 4. Juni 2017 Also ich bin kein professioneller Konflikt/Kriegs/Wieauchimmer-Fotograf, deshalb kann ich dir über Bezahlung und Marktsituation nicht weiterhelfen, aber ich habe auf dem Gebiet durch mehrere Bundeswehr-Einsätze in Afghanistan und im Kosovo so meine Erfahrungen gesammelt. Was ich so gemerkt habe ist, dass die Bildqualität nicht so bedeutend ist, weshalb ich zu einem flexiblen Zoom greifen würde (ideal wäre wohl ein 70-200 für die meisten Fälle). Ansonsten ist ein 28 oder 35mm Pflicht, meistens für Portraits bspw. mit zerstörten Gebäuden im Hintergrund. Ich habe auch öfter weitwinklig fotografiert, die Landschaften dort sind atemberaubend schön, aber das sollte ja eher nicht das Metier sein Ich würde wohl nicht auf eigene Faust losziehen, eher wenn man einen Auftraggeber etc hat, der einiges organisieren kann. Mit einer Kamera in der Hand bist du in einem Krisengebiet selten ein gern gesehener Gast. Des weiteren sollte ein ordentlicher Stabi in der Kamera/Objektiv sein, in einer gefährlichen Situation hat man alles, aber keine ruhigen Hände. Ich persönlich würde von dieser Art Fotografie abraten, vor allem wenn man kein ordentliches Stresstraining (zB durch Bundeswehr oder Feuerwehr etc.) absolviert hat. Todesangst zu haben ist ein Gefühl, dass man von hier nur auf eine andere Art und Weise kennt. Der Körper schüttet so viel Adrenalin auf, dass man nur noch funktioniert, groß nachdenken ist da nicht mehr. Ich hoffe ich konnte etwas helfen, bei Fragen schieß los leicanik hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
max gandhi Geschrieben 29. Juni 2017 Share #67 Geschrieben 29. Juni 2017 Es hat noch Plätze frei. For freelancers, by freelancers. Representing freelance journalists exposed to risk while gathering news. Da sind auch die Fotografen dabei. https://www.frontlinefreelance.org/ btw. Frontfotografen sind normalerweis mit kleinem, leichtem "Gepäck" dabei. Die Leica Q ist bei einigen - und es werden immer mehr - die Topkamera. Eine zweite Kamera (Auch anderen Marken) ist öfters bestückt mit einem 85mm. (Unverbindlich) (Die Ereignisse spielen sich normalerweise aus nächster nähe in bewohnten Gebieten ab). https://de.leica-camera.com/Fotografie/Leica-Q/LEICA-Q Die Frontkriegsfotografen -akkreditierte Fotografen - sind nicht in der ersten Reihe dabei! Die sind im zweiten Glied, hinter denen die aktiv involvierten sind, also im "Windschatten". Bei Einsätzen mit/bei Humanitären Organisationen in Kriesengebiete sieht die Kameraausrüstung wieder anders aus. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
max gandhi Geschrieben 15. März 2019 Share #68 Geschrieben 15. März 2019 Fotografinnen an der Front. https://www.kunstpalast.de/de/museum/ausstellung/aktuell/fotografinnen-an-der-front leicanik hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nick.bln Geschrieben 16. März 2019 Share #69 Geschrieben 16. März 2019 Yannis Bechrakis gerade verstorben. War an vielen Fronten für Reuters dabei gewesen. Guter Mann. https://en.m.wikipedia.org/wiki/Yannis_Behrakis Rip leicanik hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
max gandhi Geschrieben 19. März 2019 Share #70 Geschrieben 19. März 2019 (bearbeitet) Am 15.03.2019 um 23:00 schrieb max gandhi: Fotografinnen an der Front. https://www.kunstpalast.de/de/museum/ausstellung/aktuell/fotografinnen-an-der-front Heute in der NZZ, eine interessante Reportage/Bericht zum "Fotografinnen an der Front" - Ausstellung.(Ist möglicherweise nur heute Dienstag abrufbar). https://www.nzz.ch/feuilleton/weibliche-kriegsfotografie-verklaert-das-bild-die-gewalt-ld.1467730 bearbeitet 19. März 2019 von max gandhi leicanik hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
max gandhi Geschrieben 27. März 2019 Share #71 Geschrieben 27. März 2019 In Köln gibt es eine weitere interessante Ausstellung von Anja Niedringhaus zu sehen. https://www.monopol-magazin.de/anja-niedringhaus-bilderkriegrin-koeln?photo=0#slideshow Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mehmet Kowalski Geschrieben 6. Mai 2019 Share #72 Geschrieben 6. Mai 2019 Die Eingangsfrage zielte ja eindeutig auf Knete ab, da ist Paparazzo für einen Fotografen die bessere Alternative. Gruß Mehmet Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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