Jump to content

Berlin - Hauptstadt der DDR


Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb micharl:

Also - höchste Zeit hier mal wieder in die Vollen zu gehen:

In der Tat:

Wenig ist geblieben von den Häusern des Scheunenviertels in Berlin  und seinen Bewohnern, die nach 1933 vertrieben wurden. Das Viertel war einmal Anlaufpunkt für ostjüdische Einwanderer. Wo heute Volksbühne u. Hans Poelzigs Wohnbauten stehen, befanden sich seit 1700 die Scheunen Berlin's. Das Gebiet galt bis Ende des 19. Jahrhunderts als verrufen, Kleinkriminalität und Prostitution blühten. Die heutige Almstadtstraße, nach einem im 3. Reich ermordeten Widerstandskämpfer benannt, hieß damals Grenadierstraße und war das Zentrum des Scheunenviertels und dieStraße der Ostjuden. Es gab viele Synagogen, Talmudschulen, jüdische Buchhandlungen und koschere Geschäfte.

Das bekannteste Foto von Häusern der Grenadierstraße hat 1905 Georg Bartels aufgenommen, es zeigt die Ecke Hirtenstraße / Grenadierstraße mit Blick zur Linienstraße.

Auf der anderen Straßenseite unterbrach die enge Schendelgasse, zwischen den Häusern Nummer 7 und 8,  den Lauf der Grenadierstraße. Heute ist dort ein Spielplatz und ein kleines Trafohäuschen. Die städtebauliche Neugestaltung aus den achtziger Jahren wirkt unfertig und steht für die Widersprüche der DDR Wirklichkeit.

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Das Haus Grenadierstraße Nr. 8 war in den zwanziger und dreißiger Jahren eine bedeutende Adresse, hier befand sich die Bäckerei Goldfarb und das ebenso koschere Geschäft der Familie Süßmann für feine Fleisch- und Wurstwaren.

Die Nummerierung der Grenadierstraße begann früher an der Linienstraße und widersprach den Berliner Regeln und wurde deswegen nach 1945 geändert.

Der Eingang zur typischen Berliner Eckkneipe mit niedrigen Preisen für Bier, Schnaps, Bulette und Rollmops ist am stumpfen Winkel des Hauses noch erkennbar.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Aaron:

Das bekannteste Foto von Häusern der Grenadierstraße hat 1905 Georg Bartels aufgenommen, es zeigt die Ecke Hirtenstraße / Grenadierstraße mit Blick zur Linienstraße.

Gibts zu Bartels 'n Link? Ist im Netz anscheinend sehr dünn präsent (kein Wunder, da vor über 100 Jahren gestorben).

Zitat

Heute ist dort ein Spielplatz und ein kleines Trafohäuschen. Die städtebauliche Neugestaltung aus den achtziger Jahren wirkt unfertig und steht für die Widersprüche der DDR Wirklichkeit.

Das ist noch vornehm ausgedrückt. Flächen, die sich nicht in die realsozialistische Wirklichkeit einpassen ließ oder die auf irgendeine Weise lästig waren, wurde eben Gras drüber gesät mit im besten Fall nem Spielplatz drauf. Der Ostberliner Schriftsteller Heinz Knobloch, der seinen Lebensunterhalt hauptsächlich mit der Anfertigung von  (heute noch lesenswerten) Stadtrundgangs-Porträts für die Feuilletons der Hauptstadtpresse bestritt, hat in diesem Zusammenhang einmal den schönen Satz geprägt: "Mißtraut den Grünanlagen!".

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 41 Minuten schrieb micharl:

Gibts zu Bartels 'n Link?

Leider nicht, ich kann nur auf das Bild auf Wikipedia verlinken, aber das ist es. Es zeigt den Lebensmittelladen von Carl Dietrich, Grenadierstraße 40 Ecke Hirtenstraße,  im 1. OG das koschere Restaurant Nussbaum. Ich habe das Foto in einem Buch, da ist mit der Lupe einiges zu erkennen.

Grenadierstraße / Hirtenstraße Berlin

Hier noch ein Bild von der Schendelgasse, so wie sie damals aussah. Offensichtlich aus der anderen Blickrichtung.

Schendelgasse

bearbeitet von Aaron
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Noch ein in der DDR zweckentfremdetes Kaufhaus:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Das 1903 erbaute Kaufhaus Jandorf (später Heribert Tietz) überstand den Krieg weitgehend unbeschädigt und wurde Anfang der 50er Jahre Sitz des Zentralen Modeinstituts der DDR. Dort wurde entsprechend den Vorgaben des 4-Jahresplanes und unter Anleitung der Partei der Arbeiterklasse die Mode für die Werktätigen des ersten Arbeiter- und Bauernstaates auf deutschem Boden entwickelt. So sah sie denn auch aus.

Auch hier gab es nach 1990 einen langen Leerstand mit wechselnden Wiederbelebungsversuchen. Seit 2019 beherbergt das im Innern wiederholt gründlich umgebaute Gehäuse Büros für die Dienstleistungsgesellschaften von Daimler Benz.

Daß man im ehemaligen Osten ist, merkt man als Photograph unter anderem daran, daß einem ständig Drähte von Straßenbahnoberleitungen vor der Linse hängen. Im Westen war die StraBa in den 70er Jahren abgeschafft worden, hat sich aber jetzt wieder ein kurzes Stück vom neuen Hauptbahnhof in Richtung Moabit erobert.

bearbeitet von micharl
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

dann geht's brutal weiter:

nachdem die Tschechen ihre Ostberliner Botschaft in der Schönhauser Allee 10/11 verließen, zogen sie zum Wilhelmplatz, oder besser direkt darauf, nein der hieß inzwischen Thälmannplatz, in einen 1978 fertiggestellten Neubau, der eigentliche Platz sollte von den Stadtplänen, entsprechend den staatlichen Vorgaben der DDR, getilgt werden. Auf der anderen Seite des Platzes entstand ein Wohnungsneubau mit Geschäften.  Heute erinnert nur noch die U-Bahn Station Mohrenstraße in Platzmitte an den Wilmelmplatz.

Der Gebäudeentwurf entstand von dem tschechischen Architekten-Ehepaar Věra und Vladimír Machonin in Zusammenarbeit mit Klaus Pätzmann.

1992 übernahm Tschechien das Gebäude als Botschaft. Es wird dem Architekturstil Brutalismus zugerechnet...

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

bearbeitet von Aaron
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Aaron:

1992 übernahm Tschechien das Gebäude als Botschaft. Es wird dem Architekturstil Brutalismus zugerechnet...

Zu recht, zu recht...

Der Wilhelmplatz ist in der Tat eines der grausamsten Beispiele der DDR-Bauplanung, sozusagen Denkmalsturz auf Stadtplanerisch.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Andererseits, abgerissen wurde ja nun genug und ich finde es wichtig, dass auch die Architektur des untergegangenen Staates erhalten bleibt, um uns daran zu erinnern, nicht nur der Kreisel in Steglitz.

Apropos, hat jemand gute Fotos vom Stadion im Jahn-Sportpark? Dort rollen demnächst die Bagger an... Wieder was in typischer Ostarchitektur plattgemacht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb outofsightdd:

Apropos, hat jemand gute Fotos vom Stadion im Jahn-Sportpark? Dort rollen demnächst die Bagger an...

Ui, ui, ui...ein neues Projekt, mal sehen ob es noch was zum Ablichten gibt. Kollege @micharl ist sicher schon vor Ort, sozusagen sein Heimspiel. ;)

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Aaron:

sozusagen sein Heimspiel.

ich habe sogar schon überlegt, ob ich als leidenschaftlicher Nicht-Fußballer mal eine Karte zu einem Event erwerben soll - kenne die Anlage nämlich nur von außen, und da ist sie wenig beeindruckend. Es reicht mir völlig, daß ich gelegentlich den Torjubel der Zuschauer hören kann, wenn der Wind günstig steht ;).

Das Gelände selbst hat eine höchst interessante Geschichte: Ursprünglich war da ein großer preußischer Exezierplatz, später wurde in einem Teil der "alte Nordbahnhof" angelegt, der aber nie wirklich bedeutend wurde, höchstens für den Gütertransport. Auf anderen Teilen wurden erste Sportanlagen errichtet. Nach dem Krieg war da eine Zeit lang nur Sektorengrenze und Steppe, an 1951 dann auch das damals noch kleinere Stadion. Am 17. Juni 1953 rollten die russischen Panzer aus dem Osten Berlins über die damalige Dimitroff- und heutige Danzigerstraße sowie anschließende Eberswalder Str.  (die oben diskutierte Kreuzung am Bahnhof Eberswalder Straße ist gerade mal 400 m entfernt) auf diese Steppe und gingen dort in Warteposition. Die Verlängerung der Eberswalder ist übrigens die Bernauerstr., die dann später zu einem der Brennpunkte des Mauerbaus wurde und einen der heißesten Abschnitte der Sektorengrenze markierte.

Der Panzerauftrieb von 1953 galt aber nicht der Sektorengrenze (auf der anderen Seite saßen dort übrigens die Franzosen) sondern sollte der Bevölkerung von Mitte signalisieren, daß die Nachfolger des soeben verstorbenen Stalin es ernst meinten. Vom Standort des heutigen Stadions aus geht es auch auf der Straße ziemlich geradeaus zum 2,5 km. entfernten Alexanderplatz. Die Russen kannten die Strecke - das war eine der Linien, über die sie 1945 in die Innenstadt vorgerückt waren.

Die Berliner Bevölkerung verstand den Hinweis, der Aufstand wurde abgesagt. Die T-34 stanken noch ein paar Tage lang auf dem Gelände vor sich hin und wurden dann wieder Richtung Karlshorst abgezogen.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Das ist alles, was man vom Stadion von außen (aus dem Mauerpark)  sieht - ob die Flutlichtanlage noch die aus DDR-Zeiten oder schon ein Nach-Wende-Modell ist, weiß ich nicht. Interessant und passend zum Thread ist die graffitierte Mauer links: Das ist einer der wenigen erhalten gebliebenen Teile der "Hinterland-Mauer" des "antifaschistischen Schutzwalls der Deutschen Demokratischen Republik" - die eigentliche Mauer verlief etwa 100m weiter auf dem Bild nach links und ist heute verschwunden. Zwischen den Mauern gab es zu DDR-Zeiten Dienstleistungseinrichtungen der Grenztruppen wie Hundelaufanlagen, Selbstschussanlagen, befestigter Fahrstreifen und ähnlichen Komfort.

Wie gesagt: Im Stadion war ich noch nie, ich vermute dort aber wenig erhaltenswerte Architektur und könnte mir vorstellen, daß das, was dort vor dem Krieg gebaut und in den 50er Jahren erweitert und schließlich nach 1990 grundsaniert worden ist, allmählich dem Ende seiner Nutzungsdauer entgegen geht.

bearbeitet von micharl
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Offensichtlich kommt man also gar nicht so einfach auf das Gelände rauf? Schade...Nach meinen Kenntnisstand muss das Stadion wegen maroder Bausubstanz abgerissen und soll danach wieder aufgebaut werden, inkl. Parkhaus und weiterer Sporthallen für den Kiez. Mal sehen, was dann tatsächlich dort passiert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Anlage war wohl aus den 60er Jahren. Gut 40 m hoch und zwei der vier Stahl-Masten standen bereits im Grenzgebiet. Zu begehen nur mit Sondergenehmigung und Begleitung mehrerer „Schutzkräfte“. 
Da um die 40 Jahre her, weiß ich leider nicht mehr genau, was für Lampen drin waren. Wir mussten jedenfalls bei EC Spielen immer in Breitschaft sein, um beim evtl. Ausfall der Anlage schnell auf Notbetrieb umschalten zu können. Erinnere mich noch gut ans Spiel gegen Nottingham.

Dieses alte Foto habe ich noch finden können.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gegenüber der Oderberger kommt mann nach oben, in jeder Kehre lungern dunkelhäutige Drogendealer, unangenehm. Oben dann gibt es noch die Mauer und viele, die sie mit Sprühfarbe veredeln wollen....

Rechts neben der Auffahrt ist der Eingang zum Sportpark, mit dem Fahrrad durfte ich, vorbei an einem Posten,  rein. In das große Stadion aber nicht, das ist wegen Corona nur den trainierenden Sportlern vorbehalten, da half auch ein Diskutieren nichts...

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Berlin-Insider,

Schöne Bilder zeigt ihr hier. 👍

Ich plane ab nächsten Mittwoch eine Berlin-Städtetour...bin 5 Tage vor Ort und hoffe auf viele schöne Eindrücke, welche ich natürlich mit der Kamera einfangen möchte. Gibt es denn ultimative Tipps jenseits aller Reiseführer ???

Wir sind im Hotel Scandic in der Nähe des Potsdamer Platzes und wollen so viel wie möglich sehen.

Danke für eure Unterstützung 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb ttt:

...bin 5 Tage vor Ort und hoffe auf viele schöne Eindrücke...

Die sind garantiert. Wie oft warst Du schon dort?

Ohne jetzt Dein Alter, Deine Ausdauer und Deine Vorlieben zu kennen, könntest Du die 5 Tage auf Stadt-Gebiete als auch auf Themen aufteilen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@ttt wenn du schon am Potsdamer Platz bist dann ist das Sony Center mit seiner beeindruckenden Decke ein Besuch wert.

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die ersten Tipps. Ich war schon 2x ein paar Tage in Berlin und werde natürlich trotzdem das Standardprogram abspulen.

Vielleicht gibt es aber auch Hinweise auf besondere Plätze z.B. zu bestimmten Uhrzeiten, oder spezielle Veranstaltungen oder eben etwas was nicht in jedem Reiseführer steht ???

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ist das nicht ein wenig OT hier? Nach meinem Verständnis geht es hier um einen dezidierten Bezugsrahmen, der schon irgend etwas mit dem Zeitraum der DDR, also zwischen 1949 und 1989 in Bezug auf städtebauliche Aspekte bzw. deren Veränderungen in Berlin zu tun haben sollte. Anregungen für dieses Thema gibt es doch auch hier, man muss sich nur dafür interessieren und etwas tiefer ins Thema eintauchen. 

bearbeitet von Aaron
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 28 Minuten schrieb ttt:

eben etwas was nicht in jedem Reiseführer steht ???

Wenn ich halt nur wüßte, was (nicht) im Reiseführer steht...

Eines der interessantesten Photomotive in Berlin sind die Touristen, die an allen möglichen Orten aus dicken Bussen quellen. Sind aber im Moment coronabedingt eher rar. Vorteil: Es gibt auch kaum dicke Busse, die sich vor allen Sehenswürdigkeiten hinstellen. Ebenfalls eher spärlich besetzt sind die Außenbereiche vieler Kneipen, die schöne Abendmotive abgeben. Gelegenheit zur Streephotographie bieten neben den bekannten Plätzen einige Hauptstraßen in Subzentren wie die Danziger Str. in Prenzlauer Berg oder die Schulstraße ausgehend vom Leopoldplatz im Wedding. Nähe Leopoldplatz gibt es auch das Weddinger Rathaus aus den 20er Jahren mit einem Foyer wie eine Schwimmhalle...

Überhaupt, die Rathäuser, kommt man aber derzeit großenteils nicht so ohne weiteres rein.

Die beiden Berliner Zoos kennst Du schon aus den Reiseführern - der weiter draußen liegende Tierpark Berlin ist wegen seiner großzügigen Landschafts-Anlage der photographisch Interessantere.

Dann ist Berlin ein Eldorado für Architekturfreunde. Es gibt viel sehenswerte Industriearchitektur, vor allem Brauereien aus dem 19. Jh und "Elektro-Architektur" (Umspannnwerke und ähnliches) aus den 20er Jahren. Ebenfalls aus den 20er Jahren Wohnsiedlungen bedeutender Architekten der Moderne, zum Teil mit Weltkulturerbe-Status. Dann natürlich von Kaisers Zeiten bis heute ein ordentliches Sortiment von weit über 300 U- und S-Bahnhöfen, von denen einige ausgesprochen photogen sind. Andere sind so häßlich, daß sie auch schon wieder eine Aufnahme lohnen...

Ähnliches gilt für die Brücken, von denen es an die 600 gibt - nur die Gewässerbrücken, nicht etwa die Straßenbrücken für S- oder U-Bahn.

In den meisten Berliner Museen darf man (nicht-kommerziell) ohne besondere Genehmigung photographieren - gibt auch immer wieder schöne Motive. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Aaron:

Ist das nicht ein wenig OT hier? Nach meinem Verständnis geht es hier um einen dezidierten Bezugsrahmen, der schon irgend etwas mit dem Zeitraum der DDR, also zwischen 1949 und 1989 in Bezug auf städtebauliche Aspekte in Berlin zu tun haben sollte.

Da hast Du eigentlich recht. Ich schieb' also schnell noch ein wenig DDR-Wohnungsbau nach: Die Punkt-Hochhäuser an der Leipziger Straße, die Plattenbebaung an den großen Ausfallstraßen wie der Landsberger Allee und natürlich nicht zu vergessen die Stalin Karl-Marx-Allee. Marzahn und Neu-Hohenschönhausen. Und für Feinschmecker der Architekturgeschichte: Die nach 1990 in eine recht schicke Wohnanlage umgestaltete ehemalige Strafvollzugsanstalt (vulgo: Zuchthaus) der Deutschen Demokratischen in Rummelsburg.

Da reiche ich später mal ein paar Photos von nach!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...