Berlin - Hauptstadt der DDR

[outofsightdd]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Während im Westen die Straßenbahn zugunsten des automobilen Fortschritts verschwand, war sie in der Hauptstadt der DDR ein wichtiges Verkehrsmittel, welches in die neuen Satellitenstädte auch ausgebaut wurde.

Angesichts der permanenten finanziellen Knappheit blieb in den alten Stadtbezirken das Netz und seine Betriebsanlagen weitgehend wie um die Jahrhundertwende gebaut erhalten, also mit eingleisigen, eng trassierten Strecken und kleinen, über die Stadt verteilten Betriebshöfen. 1990 begann dann die Rationalisierung des Netzes und mit neuen Fahrzeuggenerationen auch die Konzentration auf weniger, dafür größere Betriebshöfe. Dem zum Opfer gefallen ist dann in den 2000ern auch der Betriebshof Schillerstraße in Niederschönhausen im Bezirk Pankow.

Hier ist der Eingangsbereich mit den Hallengleisen 20-26 (Werkstattbereich) zu sehen, welcher auf der Straße hinter meinem Standpunkt durch Weichenausbau schon länger vom Netz getrennt ist. Nach dem Einfahren konnten die Bahnen vor der Hecke links in einem Bogen gedreht werden und kamen dann rückwärts vor den Hallengleisen 1-19 zur Abstellung an, man sieht noch die Oberleitung.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Im Beitrag auf Wikipedia findet man ein qualitativ ordentliches Luftbild aus der Zeit mit noch abgestellten Fahrzeugen von ČKD.

Fotografiert mit der Olympus PEN E-P5 und dem Ur-Lumix 20/1.7.

[outofsightdd]

Im Frühjahr wuchern die Hecken im Vorfeld so, dass es dem Gelände einen wildromantischen Look gibt, wäre da nicht der Lärm der B96a hinter mir.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Mit den Bogentoren ist die Abstellhalle mit den Gleisen 1-19 sehr markant ausgeführt.

Fotografiert wie vor, E-P5+20/1.7.

bearbeitet 22. Mai 2023 von outofsightdd

[outofsightdd]

Ob es angesichts geschlossener Tore und hoher Zäune notwendig ist, dieses Schild da stehen zu haben (und zuwachsen zu lassen), wird zunehmend fraglicher.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Fotografiert wiederum mit E-P5+20/1.7, aber zur Abwechslung mal aufgeblendet. Alle Bilder mit RT5.9 und einer Fuji FP-100c Farbsimulation entwickelt.

bearbeitet 21. Mai 2023 von outofsightdd

[outofsightdd]

Berlin-Schöneweide Betriebsbahnhof hieß eine Station der S-Bahn, die bis 1945 nur Angehörigen der DR zugänglich war, um entweder zur Hauptwerkstatt der S-Bahn oder zum Bw und Rangierbahnhof der Eisenbahn zu kommen. 

Mit der Wende kam das Ende des in der DDR bedeutenden Güterbahnhofs, der bedingt durch die Lage der Mauer der wichtigste Warenzugang aus Richtung Süden war. 

Zitat

Im angrenzenden Rangierbahnhof wurden 70% der Frachten, die für die Versorgung der Hauptstadt der DDR bestimmt sind ... rangierdienstlich ... behandelt. [Eisenbahnpraxis (Heft 4/1980)]

https://www.stadtschnellbahn-berlin.de/bahnhof/bahnhof.php?bhf=429

Das ehemalige Bw Schöneweide, Ort vieler schöner Veranstaltungen rund um die Bahn in Berlin bleibt erhalten, der ganze Rangierbahnhof wird aber überbaut. In den neu gestalteten Flächen sollen einzelne Inseln auch künftig an die Geschichte der Bahnanlagen erinnern. 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Oly PEN E-P5 + Lumix 20

Wer heute mit der S-Bahn herkommen will, muss die Station Berlin-Johannisthal ansteuern, wie sie seit 2020 heißt und die Fläche stadtteilmäßig zugeordnet ist (vormals Niederschöneweide). 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Berlin-Johannisthal

bearbeitet 17. Juni 2023 von outofsightdd