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Berlin - Hauptstadt der DDR


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Im ehemaligen Ostberlin trifft man auf Schritt und Tritt auf Zeugnisse der Jahrzehnte, in denen dieser Teil der Stadt den Titel "Hauptstadt der DDR" trug - deren Zentrum übrigens auf den Stadtplänen der Republik auf drei Seiten von weißem Niemandsland umgeben war :). Ich würde hier gerne Bilder von anderen Berlinern oder Berlinbesuchern versammeln, die ein, sagen wir mal, besonders strenges DDR-Aroma ausstrahlen. Also nicht in erster Linie von Bauwerken der Zeit, die halt nach der damaligen Mode gebaut worden sind - Paradebeispiel: Stalinallee, später Karl-Marx-Allee und Frankfurter Allee. Oder am spektakulärsten: Der Fernsehturm  Mir geht es mehr um solche Relikte, bei denen man sich schon ein wenig am Hinterkopf kratzt und denkt: Soso, das ist also tatsächlich noch da.

 

So wie die beiden hier gezeigten Beispiele aus dem Stadtzentrum, seinerzeit unmittelbar gegenüber dem "Palast der Republik" und dementsprechend heute gegenüber dem rekonstruierten Berliner Stadtschloß/Humboldtforum.

 

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Denkmalgeschützte Aufschrift am Eingang zum Nikolaiviertel, gestaltet von Gerhard Tieme, angebracht 1986, der Titel "Stadt des Friedens" war 1979 aus Anlaß einer Tagung des Weltfriedensrates der kommunistischen Länder  verliehen worden.

 

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Zwei Reliefs am ehemaligen kaiserlichen "Neuen Marstall", gestaltet von Gerhard Rommel, angebracht 1988. Im Gebäude selbst residiert heute die Hochschule für Musik "Hanns Eisler" , benannt nach dem Komponisten der DDR-Nationalhymne.

bearbeitet von micharl
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Da könnte ich auch etwas beitragen:

 

20036062669_d338ef851c_b.jpgKarl-Marx-Allee by Berlin-Knipser, auf Flickr

 

19601692913_6d960c8436_b.jpgKarl-Marx-Allee by Berlin-Knipser, auf Flickr

 

23222452144_f97ce68483_b.jpgFrankfurter Tor by Berlin-Knipser, auf Flickr

 

23482681269_de73ae4e4d_b.jpgBibliothek Pablo Neruda by Berlin-Knipser, auf Flickr

 

23768088301_3a83fe4eeb_b.jpgStrausberger Platz by Berlin-Knipser, auf Flickr

bearbeitet von 123abc
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Hier mal die Klassiker Kalle und Fritze vom Marx-Engels-Forum:

 

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Etwas mißmutig gucken die beiden ja immer aus der Wäsche, diesmal aber besonders, weil gegenüber gerade das Schloß wieder aufgebaut wird.

 

@berlinknipser: Sehr schöne SW-Bearbeitung!

bearbeitet von micharl
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An der KMB kommt man in keinem Fall vorbei, und der Blickwinkel drängt sich auch auf:

 

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Und das hier gehört natürlich auch dazu:

 

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Das ehemalige Kino 'Kosmos' von 1962. Es war als Premierenkino der DDR Gegenstück zum Zoopalast im Westen. Es wurde bis 2004 als Kino betrieben, danach als Event-Venue. Im April dieses Jahres durch einen Brand teilweise zerstört, Zukunft ungewiss. Die Außenansicht ist allerdings durch den Denkmalschutz gesichert.

 

 

 

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  • 1 month later...
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Hackesche Höfe:

 

Hackesche Höfe by Berlin-Knipser, auf Flickr

 

Hackesche Höfe by Berlin-Knipser, auf Flickr

 

Hackesche Höfe by Berlin-Knipser, auf Flickr

Sach ma: Die Hackeschen Höfe sind aber lange vor DDR-Zeiten gebaut worden, waren während der DDR-Zeiten weitgehend dem Verfall preisgegeben und haben ihre heutige Form im Guten wie im weniger gelungenen erst nach der Wende erhalten. Oder irre ich mich?

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Sach ma...

 

Ups! Da habe ich wohl was falsch interpretiert. Ich dachte, gewünscht wären Fotos von Plätzen und Gebäuden im ehemaligen Ostberlin, die zu DDR-Zeiten bereits existierten.    :mellow:

 

Aber dann sind meine Fotos vom Berliner Dom, Nikolai-Viertel, Mühlendamm-Schleuse und Friedrichsbrücke hier ja genauso verkehrt!    :huh:

 

Dann liefere ich zum Ausgleich noch etwas Alexanderplatz hinterher:    ;)

 

9402734314_0f8dffaac1_b.jpgBerlin Alexanderplatz by Berlin-Knipser, auf Flickr

 

9402733314_d6cd9703e3_b.jpgBerlin Alexanderplatz by Berlin-Knipser, auf Flickr

 

9402732412_7a45287288_b.jpgBerlin Alexanderplatz by Berlin-Knipser, auf Flickr

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Ups! Da habe ich wohl was falsch interpretiert. Ich dachte, gewünscht wären Fotos von Plätzen und Gebäuden im ehemaligen Ostberlin, die zu DDR-Zeiten bereits existierten.    :mellow:

 

Aber dann sind meine Fotos vom Berliner Dom, Nikolai-Viertel, Mühlendamm-Schleuse und Friedrichsbrücke hier ja genauso verkehrt!    :huh:

 

Dann liefere ich zum Ausgleich noch etwas Alexanderplatz hinterher:    ;)

 

Berlin Alexanderplatz by Berlin-Knipser, auf Flickr

 

Berlin Alexanderplatz by Berlin-Knipser, auf Flickr

 

Berlin Alexanderplatz by Berlin-Knipser, auf Flickr

Was heißt schon "verkehrt"? ;)

 

Aber ich hatte tatsächlich an Bilder gedacht, die nicht nur den Ort, sondern auch die Zeit betreffen. Bilder von Gegenständen, die so nur zu DDR-Zeiten entstehen konnten, und bei denen man sich manchmal fragt, wie sie den Untergang des "Ersten Arbeiter- und Bauern-Staates auf deutschem Boden" überdauern konnten.

 

Die Weltzeituhr auf dem Alex ist da schon ein typischer Vertreter. Im Bereich der sozialistischen Länder und der "dritten Welt" zeigt sie jeden Bauernhof an, aberein paar kapitalistische Dörfer wie New York oder London sind auch dabei. ;)

 

Am schönsten wären natürlich Doppelbilder, die einmal den Zustand während der DDR zeigen und dann das gleiche Objekt heute. Mein Favorit in dieser Hinsicht ist das frühere Staatsratsgebäude am Schlossplatz mit seinem großen Hammer-und-Zirkel-Staatswappen, in dem heute eine Managerhochschule untergebracht ist. Die Geschichte kann auch Ironie.

 

Vom Staatsratsgebäude habe ich nur Außenaufnahmen - ich muß mal auf der Platte kramen. Aber es gibt noch viele andere interessante Objekte. 

 

Haben wir hier im Forum keine ehemaligen DDR-Bürger? Die haben doch alle im Palast der Republik (sächsisch: Ballast der Rebbublig) gehochzeitet, da müsste es doch jede Menge Photos geben ;)

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Also, vom Staatsrat habe ich nichts gescheites gefunden, außer dieser Aufnahme vom Haupteingang (mit vergrößert einkopierter Stele). Der Haupteingang besteht aus einer mit Originalsubstanz angereicherten aber sonst vielfach veränderten Replik von Portal IV des ehemaligen Stadtschlosses. Warum dieses, Genossen? Nun, vom Balkon dieses Tores aus soll Karl Liebknecht bei der Novemberrevolution 1918 die Deutsche Republik ausgerufen haben, deshalb spielt es im Gründungsmythos der DDR eine wichtige Rolle und wurde nach der Sprengung des (gerade gegenüberliegenden) Schlosses hier rekonstruiert.

 

Was zukünftig zu der Besonderheit führt, daß es Tor IV zweimal geben wird.

 

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Und jetzt noch was typisches "Berlin, Hauptstadt der DDR". So wie der Westen als Denkmal an Kriegsopfer und Zerstörung die Ruine der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche konservierte, pflegte der Osten die in seiner Stadtmitte liegende Ruine der Klosterkirche. Davor wurde die Plastik "Herabsteigender" von Fritz Cremer aufgestellt: Christus steigt vom Kreuz herab und schließt sich der Sache des Proletariats an.

 

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Was heißt schon "verkehrt"?  ;)

 

Aber ich hatte tatsächlich an Bilder gedacht, die nicht nur den Ort, sondern auch die Zeit betreffen. Bilder von Gegenständen, die so nur zu DDR-Zeiten entstehen konnten, und bei denen man sich manchmal fragt, wie sie den Untergang des "Ersten Arbeiter- und Bauern-Staates auf deutschem Boden" überdauern konnten.

 

Wenn man aufmerksam sucht, wird man bestimmt noch solche Dinge finden. Ich bin vor ca. 10 Jahren mal mit dem Motorrad vom Umland über die Südstadt nach Potsdam hinein gefahren. Da sah es teilweise noch aus, als hätte die Sowjetarmee gerade erst das Feuer eingestellt.   :o   Leider hatte ich keine Kamera dabei.

 

Haben wir hier im Forum keine ehemaligen DDR-Bürger? Die haben doch alle im Palast der Republik (sächsisch: Ballast der Rebbublig) gehochzeitet, da müsste es doch jede Menge Photos geben ;)

 

Mit mir darfst Du da nicht rechnen, ich bin gelernter Wessi.   :D

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Tja - immer noch keine Ossis an Bord? Dann will ich mal die (rote) Fahne hoch halten. Zunächst mal mit einem fast vollständigen Bild vom Staatsratsgebäude - rechts fehlt noch eine Fensterachse. Der trübselig aussehende Platz davor soll gestaltet werden, wenn der Schlossneubau fertig ist. Und der Knaller ist natürlich das Plakat. Sollte wohl eigentlich nicht sein, wegen Denkmalschutz...

 

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Dann eine aus der DDR-Zeit stammende Gedenktafel an einem Gebäude ganz in der Nähe, Anfang Rathausstraße:

 

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Ein in jeder Beziehung grandioses Überbleibsel der DDR ist ein mehrere hundert Meter langer Fries, der sich im Nikolaiviertel durch drei Straßen (Propst-,  Post, und Rathausstraße) hindurch in der Höhe des 1. Stockwerks an den Häusern entlangzieht. Als Gegenentwurf zu einem entsprechenden Fries am Roten Rathaus aus der Kaiserzeit zeichnet er die Stadtgeschichte aus der Perspektive der Staatsideologie nach. Wer bzw. welches Kollektiv des sozialistischen Kunstschaffens für das Objekt verantwortlich ist, habe ich bisher noch nicht herausbekommen - vielleicht weiß ja jemand mehr.

 

Entgegen der üblichen Leserichtung geht der Fries von rechts nach links - das gilt auch für die hier meist zu mehreren zusammengefassten Abschnitte, deren Szenen von r nach l zu lesen sind. Mittelalter und frühe Neuzeit habe ich mir für's erste geschenkt - ich fange gleich im 19. Jh. an. Zunächst aber zwei Aufnahmen, die ungefähr verdeutlichen, wie man sich das ganze Vorzustellen hat:

 

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An der Ecke Post- Rathausstraße

 

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Im jetzt von Restaurants genutzten Hof an der Poststraße

 

 

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Und nu mittemang inne Geschichte:

 

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Kämpfer auf den Barrikaden der Märzrevolte 1848 (re) und Aufbahrung der Opfer des nach innen gewendeten preussischen Militarismus(l)

 

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Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg als Anführer der Novemberrevolution  (re); Arbeitslosigkeit, Inflation und Massenelend nach dem 1. WK (m); Ernst Thälmann als Vorsitzender der KPD (l)

bearbeitet von micharl
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Zweiter Weltkrieg und Wiederaufbau:

 

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Der Widerstand der Kommunisten gegen die Nazis (re); anglo-amerikanische Luftangriffe gegen die Bevölkerung (m); Befreiung durch die rote Armee (li)

 

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Unter Führung von Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl schließen sich  SPD und KPD zur SED zusammen (re); Trümmerfrauen beim Ziegel-Recycling und Wiederaufbau

 

 

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