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Ich möchte hier eine Diskussion über ein FE-Objektiv mit 70mm Brennweite anregen. MFT verwendet 35mm, APSC verwendet 50mm beim Modelshooting und der Peoplefotografie. Bei Vollformatkameras ist ein 50mm oft zu langweilig und ein 85mm zu weit weg. Viele Zoom-Objektive enden oder beginnen bei 70mm. Wäre es nicht sinnvoll aus diesen und vermutlich noch vielen anderen Gründen eine gute 70mm Festbrennweite zur Verfügung zu haben? Welche Offenblende sollte es haben? Wer sollte es herstellen? Eventuell Sigma, als erfolgreicher Einsteig in FE-Objektive?

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MFT verwendet 35mm, APSC verwendet 50mm beim Modelshooting und der Peoplefotografie.

Woher hast Du die Werte?

 

Die 50 mm bei Sony APS-C sind eher ungewöhnlich (Fuji hat das 56 mm), bei KB sind 70 mm unüblich. Mir wäre auch bei mFT kein 35 mm-Objktiv bekannt, die springen von 25 mm auf 4x mm (außer bei Makros).

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Man kann auch ein lichtstarkes Normalobjektiv 50 mm mit einem 1,4 fach Extender versehen, um auf 70 mm mit einer Anfangsöffnung von 2,0 oder mehr zu erreichen.

 

So ganz verstehe ich aber die Kritik am 85er als Portraitobjektiv nicht. Ist Dein Fotoatelier wirklich so klein? Portrait mit 85 mm macht man auf 1 bis 2 m. Ganzkörper könnte innen knapp werden, aber ist das dann mit 70 mm gelöst?

bearbeitet von Gernot_A7
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Man kann auch ein lichtstarkes Normalobjektiv 50 mm mit einem 1,4 fach Extender versehen, um auf 70 mm mit einer Anfangsöffnung von 2,0 oder mehr zu erreichen.

 

So ganz verstehe ich aber die Kritik am 85er als Portraitobjektiv nicht. Ist Dein Fotoatelier wirklich so klein? Portrait mit 85 mm macht man auf 1 bis 2 m. Ganzkörper könnte innen knapp werden, aber ist das dann mit 70 mm gelöst?

 

Sorry, aber ich fotografiere kein Fotoatelier, sondern Personen im Freien. ;)

Hier ist meine Erfahrung, dass man mit einem 50er zu nah ran muss (und auch nicht die gewünschte Perspektive bekommt) und beim 85er oft erst zurücktreten muss, um den gewünschten Ausschnitt zu erhalten.

Für mich wäre eine 70er Brennweite daher ideal, besonders da man bei den heutigen Auflösungen bei einer mit 70mm Brennweite aufgenommenen Fotografie hinterher in Ruhe den 85er Auschnitt festlegen/croppen kann.

Für viele dürfte es auch eine Universalbrennweite werden, mit der man sich die Anschaffung eines 50ers und eines 85ers dann sparen kann.

Dass es keine "übliche" Brennweite ist, ist mir bewusst, aber keine Regel gilt für alle Ewigkeit. :)

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70mm ist keine übliche Brennweite, die verwendet kein Mensch.

 

Nur bei Sony APS nimmt man halt 50mm (75mm KB) weil es lange nichts anderes gab.

 

mFT hat 45 und 75mm für Portraits.

 

Doch, ich. Jahrelang im Analogzeitalter. Eine wunderbare Brennweite für Landschaften mit leichter, dezenter Telewirkung. Im digitalen Bereich mach ich das mit einem G 45 Planar an APS-C ... wunderbar! Ein gutes, hablwegs kompaktes  70-er mit AF und  Bl. 2 würde ich sofort kaufen.

bearbeitet von vidalber
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Ich habe mir vom Sigma Makro 2,8/70mm gleich zwei mit unterschiedlichem Anschluss gekauft.    :)

 

Ich glaube, ich bin Komisch… :huh:^_^B)

 

 

Ich hab nur eins davon ;) ... aber halt an APS und ich habe damit sogar schonmal Portraits gemacht.

 

Nur weil es ein 70er Makro gibt, bedeutet das nicht, dass es ein typisches Portaitobjektiv wäre.

 

Es gibt auch ein paar exotische 75er und ein 77er ... 

 

 

Es darf auch jeder nutzen, was er möchte ... wenns Spass macht.

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Ich hab nur eins davon ;) ... aber halt an APS und ich habe damit sogar schonmal Portraits gemacht.

 

Nur weil es ein 70er Makro gibt, bedeutet das nicht, dass es ein typisches Portaitobjektiv wäre.

 

Es gibt auch ein paar exotische 75er und ein 77er ... 

 

 

Es darf auch jeder nutzen, was er möchte ... wenns Spass macht.

 

Solange Canon und Sigma Lieferverzögerung bei meinen geistig bestellten Vollformat-DSLM Kameras haben, benutze ich die Objektive auch an APS-C.  :)

 

Portraits von Menschen habe ich allerdings noch nie damit gemacht.

 

Als typisches Portraitobjektiv sehe ich es auch nicht, aber, es ist zumindest eine gute Option dafür…  B)

 

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Hier ist meine Erfahrung, dass man mit einem 50er zu nah ran muss (und auch nicht die gewünschte Perspektive bekommt) und beim 85er oft erst zurücktreten muss, um den gewünschten Ausschnitt zu erhalten.

für sowas hat man eigentlich die zoomobjektive erfunden...

 

das sigma 50-100/1.8 ist zwar eigentlich eine aps-c linse, vignettiert aber nur in den extremen ecken, und da braucht man bei portraits ja eher selten volle auflösung

 

Für mich wäre eine 70er Brennweite daher ideal, besonders da man bei den heutigen Auflösungen bei einer mit 70mm Brennweite aufgenommenen Fotografie hinterher in Ruhe den 85er Auschnitt festlegen/croppen kann.

dann nimm doch ein 50er oder 55er an einer a7rii, da hast du beim crop auf 85er bildwinkel immer noch genug auflösung

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Ist ein bisschen wie die Frage nach dem Huhn und dem Ei...

 

Ist das 70er eher unüblich, weil kaum ein Objektiv mit dieser Brennweite angeboten wird, oder wird keines angeboten, weil es eine unübliche Brennweite ist. ;)

 

 

75er sind in der "Messsucherwelt" keineswegs unüblich. Und das (extrem gute) 70er Sigma Makro wurde ja schon genannt. Von Pentax gibt es ein 77er Ltd. (aber die haben ja auch ein 43er ;) ). 

Ich habe mich bisher immer von den lichtstarken 2.8er 24/28-70 Zooms ferngehalten, weil mir die 70mm "hinten raus" zu kurz sind. Das ist für mich kein Universalzoom mehr. (Einmal hatte ich ein Sigma 2.8/28-70 für meine Nikon Df. Gute Linse, aber auch wieder verkauft, weil s.o.)

 

Ein "perfektes" Allround-Zoom ist für mich das Leica 2.8-4/24-90 für die SL, aber leider extrem groß. Sogar das feste Objektiv meiner Leica D-Lux (1.7-2.8/24-75)  hat für mich das Quentchen mehr als eines, das bei 70 endet. (Und sogar da würde ich mir manchmal die 90 wünschen.)

Man kann aber nicht alles haben.

 

Ich greife bei Festbrennweiten dann lieber zum 50er oder zum 85er (am Kleinbild) bzw. zum 35er und zu einem 50er/55er an APS.

 

Gespannt bin ich auf mein Nikonos Nikkor 2.5/35, das ich neu für meine Pen E-P3 adaptiert habe. Ist daran ja auch soz. ein "70er". ;) 

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Ich kann den Gedanken des TO gut folgen und finde wie er, dass ein 50er für Portraits oft schon zu kurz, ein 85er manchmal auch schon zu lang sein kann. Ein 70er hat schon was ...

Ich hab mir ganz pragmatisch abgeholfen, indem ich mir das Sigma 2,8/60 geholt habe. Man schraubt die hintere Verblendung bajonettseitig ab und schon hat man eine APS-C-Linse, die auch an Kleinbild mit kleinen Einschränkungen betrieben werden kann. Es vignettiert halt noch ein wenig. Wenn man die Vignette wegcropt, hat man in etwa ein 70er Objektiv, welches richtig scharf geht und dabei spottbillig ist.

 

Im Anhang ein Portrait, zuerst das volle Bild und dann (fast) ohne Vignette (gecropt) bei Blende 3,2.

 

lg Manfred

 

31536167345_ed49c576a8_b.jpgSigma60_3,2_full-02958 by Manfred Götz, auf Flickr

 

31420674411_3afce456a4_b.jpgSigma60_3,2-02958 by Manfred Götz, auf Flickr

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Das Sigma 60/2.8 hat bei DXO übrigens eine Auflösung von 16P-Mpix. Das FE55/1.8 hat "nur" 15P-Mpix. Es ist also schärfer als das zurecht viel gelobte 55er. Nur die FE-Linsen 50/1.4 und 85/1.4 haben mit 18P-Mpix mehr. (Alles zum Vergleich mit NEX7 mit 24MP-APSC-Sensor getestet.)

Allerdings bringt es bei einem 24MP-FF-Sensor als Crop eben nur 16MP und ein echtes 70mm-Objektiv würde 24MP haben.

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Das Sigma 60/2.8 hat bei DXO übrigens eine Auflösung von 16P-Mpix. Das FE55/1.8 hat "nur" 15P-Mpix. Es ist also schärfer als das zurecht viel gelobte 55er. Nur die FE-Linsen 50/1.4 und 85/1.4 haben mit 18P-Mpix mehr. (Alles zum Vergleich mit NEX7 mit 24MP-APSC-Sensor getestet.)

Allerdings bringt es bei einem 24MP-FF-Sensor als Crop eben nur 16MP und ein echtes 70mm-Objektiv würde 24MP haben.

 

Dass  das  60-er Sigma eine sehr scharfe Linse ist steht außer Zweifel. Das Phänomenale dabei ist vor allem die Randschärfe und die vollkommen inexistente Bildfeldwölbung. Insofern macht es schon Sinn, ein wenig zu mogeln und das Objektiv wie oben beschrieben an FF zu betreiben.

Was mich allerdings etwas an der Linse stört: sie greift leicht schärfend in die Raw Dateien ein, ohne dass man es abstellen kann. Ich wollte es zunächst nicht glauben, aber es ist so: getestet und festgestellt an Nex 7, Nex 6 und A7 indem ich High Iso Aufnahmen gemacht habe mit  und  ohne Sigma CPU durch leichtes Drehen des Objektives, bis der Kontakt nicht mehr hergestellt ist. Man sieht den deutlichen Unterschied am Rauschen. Das Teil schärft tatsächlich nach! Es ist von daher kein Wunder, dass es schärfer erscheint als das 1,8/55. Es wäre interessant zu erfahren, ob andere Sigma Linsen auch auf diese Weise mogeln. Praxisrelevant ist die Sache sowieso kaum, aber die rein optisch erreichte Schärfe in der Mitte ist nicht mehr so sensationell,  die am Rande schon.

bearbeitet von vidalber
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Ein Objektiv kann nicht mogeln, wenn das in der Kamera nicht vorgesehen ist .... versuch den Test doch mal mit einer Sonylinse, da kommt sicher das gleiche raus.

 

Abgesehen davon kann man mit Schärfung zwar einiges machen, aber keinesfalls die Auflösung erhöhen, sonst wäre es ja kein Problem, die miesesten Objektive einfach per Software perfekt zu machen ;)

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Was mich allerdings etwas an der Linse stört: sie greift leicht schärfend in die Raw Dateien ein, ohne dass man es abstellen kann. Ich wollte es zunächst nicht glauben, aber es ist so: getestet und festgestellt an Nex 7, Nex 6 und A7 indem ich High Iso Aufnahmen gemacht habe mit ohne ohne Sigma CPU durch leichtes Drehen des Objektives, bis der Kontakt nicht mehr hergestellt ist. Man sieht den deutlichen Unterschied am Rauschen. Das Teil schärft tatsächlich nach! Es ist von daher kein Wunder, dass es schärfer erscheint als das 1,8/55. Es wäre interessant zu erfahren, ob andere Sigma Linsen auch auf diese Weise mogeln. Praxisrelevant ist die Sache sowieso kaum, aber die rein optisch erreichte Schärfe in der Mitte ist nicht mehr so sensationell,  die am Rande schon.

Magst du deinen Test mal posten, am besten in einem eigenen Thread?

 

Grüße

Phillip

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Das Sigma 60/2.8 hat ......

Allerdings bringt es bei einem 24MP-FF-Sensor als Crop eben nur 16MP und ein echtes 70mm-Objektiv würde 24MP haben.

Mein Beispielbild hat gecropt noch 22.9 MP.

Selbst, wenn man noch großzügiger wegschneidet, bleiben im Nahbereich noch 20 MP übrig. Mehr als ausreichend für ein Portrait. Bei meinem Beispielportrait hätte ich auch ganz leicht die Ecken noch stempeln können und hätte so ein 24 MP-Bild bei 60mm bekommen.

 

lg Manfred

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Mir wäre 70mm zu kurz. Merke ich immer wenn ich das 24-70 benutze. Ist wohl Geschmackssache.

Zooms brechen durch die Innenfokussierung im Nahbereich oftmals in der Brennweite ein, hier sind 70mm nicht gleichzusetzen mit 70mm Festbrennweite.

 

LG Manfred

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Ein Objektiv kann nicht mogeln, wenn das in der Kamera nicht vorgesehen ist .... versuch den Test doch mal mit einer Sonylinse, da kommt sicher das gleiche raus.

 

Abgesehen davon kann man mit Schärfung zwar einiges machen, aber keinesfalls die Auflösung erhöhen, sonst wäre es ja kein Problem, die miesesten Objektive einfach per Software perfekt zu machen ;)

 

-Ja, habe ich zunächst auch gedacht. Es ist aber durchaus vorstellbar, das Sigma genau weiß, offiziell durch Sony oder auch anders, wie die kamerainterne Schärfungsfunktion angesteuert werden kann.

 

- Bis zu einem gewissen Grad und in gewissen Grenzen schon, sonst würden die Hersteller dieses Verfahren nicht anwenden.

Natürlich wird dadurch aus eine Scherbe kein Zeiss!

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